Rauchen oder Dampfen ohne gesetzliche Bevormundung?

12.04.2015 14:10 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2015 14:11)
avatar  Legado
#1
avatar

Da sich die Diskussion über Österreichs Verbote etwas im Off-Topic bewegt haben ist hier der
geegnete fred um darüber weiterzudiskutieren. Falls nicht richtig hier bitte verschieben. Danke

Hier der letzte Beitrag von @Honigbiene

Zitat von Honigbiene im Beitrag RE: 10.04.15 - heute.at - Ab 2018 komplettes Rauch- und Dampfverbot in allen Lokalen in Österreich
Ohne alles gelesen zu haben.. ich find das nicht gut.

Ich fand die Lösung gut, dass es nichtraucher und raucher bereiche gibt. Dass sogar veranlasst wurde, dass ein Nichtraucher nicht durch den Raucherbereich gehen muss wenn er ein Lokal betritt (auch wenn das nicht überall machbar ist).

Ok.. es gibt raucherbereiche die einfach nur eklig sind. Und ich werd nie verstehen wie man sich da mit kindern freiwillig aufhalten kann, hab aber auch schon Kellner gesehen, die gesagt haben, hier bitte nicht mit kindern. Es gibt aber auch massig beispiele, zumindest in wien fallen mir viele Lokale ein, wo das wirklich top gelöst ist. 2 Räume voneinander getrennt, sogar im raucherbereich kann man noch atmen.

Die Raucherbereiche sind zu den Stoßzeiten (mittag/abendessen) im gegensatz zu den Nichtraucherbereichen meistens total überlaufen.

Nein.. ein totales Rauch/Dampfverbot in Lokalen find ich einfach nicht gut. Ich würde Restaurants, Cafes,.. dann einfach nicht mehr so oft aufsuchen. Warum?

Bei unseren Familientreffen, die mehrmals im Jahr stattfinden, rauchen von 11 Erwachsenen 10 Leute. Wegen der Kinder bestellen wir meistens im Nichtraucherbereich. Nach dem Essen springt der Großteil gleichzeitig auf und geht raus rauchen. Übrig bleiben die Kinder (die meistens auf dem Restaurantspielplatz sind.. ok das geht wohl) und wenige erwachsene die dann einfach dumm rumsitzen während dei anderen alle mindestens 2 mal in der stunde draussen rauchen.. manchmal gleich zwei nacheinander sind dann auch so gute 15 minuten jedesmal weg. Das fand ich immer irgendwie störend.


Meine Bitte wäre Rauchen und Dampfen nicht in einen Topf zu werfen..


Viele kleine Dampfer, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden viele Leben retten.


 Antworten

 Beitrag melden
12.04.2015 14:25
avatar  Holgie
#2
avatar

Dampfen und rauchen sollte auf keinen Fall gleich gesetzt, in einen Topf geworfen werden. Das ist etwas wo wir alle in jeder in jeder Diskussion drauf bestehen sollten, um das in die Köpfe der Leute zu bekommen. Denn dampfen ist nicht rauchen. Auch wenn es so ausschaut. Das sollte man wirklich mal zum Dogma erheben an dem nicht gerüttelt werden darf...


 Antworten

 Beitrag melden
12.04.2015 14:33 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2015 14:36)
#3
avatar

Besonders der letzte Satz im Eingangspost ist sehr wichtig!
Es gibt eine Menge Studien, die belegen, daß Nichtdampfer keiner Gefährdung durch Passivdampf ausgesetzt sind. Es gibt dagegen meines Wissens keine belastbare Studie, die das Gegenteil beweist - auch wenn das von Politikern, PöLa, WHO, Presse usw. gerne behauptet wird.
Das OVG Münster hat in seiner Urteilsbegründung zum NRW-NSG ebenfalls geschrieben, daß eine Gefährdung durch Passivdampfen nicht zu erwarten ist, und somit die doch recht hohe Beschneidung der Grundrechte eines Dampfers nicht gerechtfertigt. Was bleibt, ist evtl. eine "Belästigung" von Nichtdampfern durch den Dampf. Um das zu regeln, ist der Gebrauch des Hausrechts angezeigt. Wenn ein Wirt oder ein Arbeitgeber "nein" sagt, dann ist das sein Recht, und ein Dampfer hat sich daran zu halten.
Apropos Belästigungen: Ich fühle mich z.B. belästigt durch Kolleginnen, die jeden Morgen eine halbe Flasche Parfüm auf ihrem Körper verteilen; durch Kollegen, die jeden Tag mit dem Fahrrad über große Strecken zur Arbeit fahren, aber nicht mal Klamotten zum Wechseln dabei haben, und dann entsprechend riechen; durch Leute, die Knoblauchzehen als Grundnahrungsmittel ansehen; durch Leute, welche an der "Tradition des Badetages Samstag" festhalten, und dementsprechend müffeln; usw. usf. Wer schützt mich davor?

Gruß
Andy


 Antworten

 Beitrag melden
12.04.2015 15:03 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2015 15:05)
#4
avatar

Also was Dampfen = Rauchen angeht verweise ich da gerne auf diverse Posts in dieser Richtung von @Qualmwichtel die da sehr wichtige Lektüre für mich waren denn... um das kurz zusammen zu fassen.
Wenn Dampfen nicht rauchen ist, dann ist die E-Zigarette ein Mittel mit der Menschen aufgehört haben zu rauchen. Das klingt erstmal prima und wir alle empfinden das so aber DANN diente das der Rauchentwöhnung und etwas, das der Entwöhnung dient, muss zwar nicht unbedingt in eine Apotheke (Gott sei Dank!) aber es muss sicher sein wie z.B. Nicorette. SEHR SICHER! Damit wird der aufhörwillige Raucher vor Schlimmem bewahrt und die Pharmaindustrie bewerkstelligt schon die Richtlinien. Ich hab mich auch lange als Nichtraucher gesehen aber per Gesetzeslage hat die E-Zigarette Nikotin und ein Konsument von Nikotin ist Raucher. Ich finde die Definition selbst furchtbar aber so sieht es die EU. Rauchen hat nicht zwangsläufig etwas mit Tabak zu tun. Darum sehe ich mich als Raucher. Nur ohne Tabak. Und mit dieser Einstellung werden wir zwar auch reguliert werden aber es gibt die Geräte noch. Wenn wir uns als Nichtraucher sehen haben wir entwöhnt und unsere Geräte werden extrem sicher. Kein Nachfüllen, keine niedrigen Ohmzahlen, keine tausend mAh und nichtmal Wolken. Wähle weise, was schlimmer ist.
Danke Qualmwichtel für diese traurige aber richtige Lektion. Ich geb sie hiermit mal weiter.


 Antworten

 Beitrag melden
12.04.2015 15:26
#5
avatar

Zitat von Legado im Beitrag #1



Meine Bitte wäre Rauchen und Dampfen nicht in einen Topf zu werfen..



Und warum nicht?

Nur weil wir wissen, das es ja technisch gesehen eh nicht vergleichbar ist? Obwohl beide dennoch eines gemein haben: die Aufnahme von Nikotin - beim Dampf allerdings frei wähl- und dosierbar.

Du hast schon Recht mit deiner Aussage, das man Rauchen und Dampfen nicht wirklich in einen Topf werfen könnte, wohl aber Raucher und Dampfer, die sehr wohl einen gemeinsamen Feind haben.
Ist nun mal so, das sich die meissten Menschen erstaufraffen, wenn man ihnen weh tut. Bislang tut ja nichts weh, weil es in (für) D nichts weiter als ein noch kommender Gesetzesentwurf ist, der aber kommen WIRD.
Dabei wird es die Dampfergemeinde stärker treffen als die Raucher, weil hier die Einschnitte schärfer werden als eben an der Aschebescher-Front, die ja nahezu ungehindert weiterauchen kann. Könnten wir auch (wieder), wenn wir das wollten.

Da - genau da - hängt der Rotz an der Kachel, denn genau dorthin wollense uns wieder treiben. Es ist sehr vielen Leuten uninterssant, wieviel gesünder oder eben halt auch weniger schädlich Dampfen ist. ISta uch wirklich nicht wichtig.

Im Grundthema - egal, ob nun abgespalten oder nicht- geht es nur darum, das in A und andernorts 'irgendwann mal' der Dampf fälschlicherweise in die Zigarettenecke verschoben wird, damit Rauch und Dampf dan letztendlich aus gewissen Orten und Einrichtungen des Lebens gemeinsam verbannt werden können.

Dampfen ist nicht rauchen, vollkommen korrekt. Und trotzdem träfe es beide Gruppen direkt, weil sie in ihrem selbstbestimmten HAndeln eingeschränkt werden sollen. Und wenn schon Breite Front gegen militante Nichtraucher und/oder idiotische Gesetzentwürfe machen (oder zumindest mal drüber nachdenken, nein, rausgehen mal lieber nicht, weil's nächste Woche ja mal regnen soll) - warum nicht zusammen mit den Rauchern, für die auch/ebenfalls so einiges auf dem Spiel steht?

*Ach, alles egal, ich hab ja 20 Liter im Keller* ändert leider nichts daran, das die Dampfe nichts in der TPD2 zu suchen hat, nur weil da auch 'Wolken' rauskommen. Es ändert nichts daran, das vielenortes das dampfen dümmlicher Weise am rauchen festgemacht werden soll, um den 'qualmigen Dampf' dann grundsätzlich zu unterbinden.
Wumms: spätestens wenn Mai 2016 D die Umsetzung der TPD2 schlussendlich durchführen muss, sitzen wir 'ach so guten' Dampfer per Gesetz sogar mit den Rauchern in einem Bott. Oder Boot.

Zitat
Ab-2018-komplettes-Rauch-und-Dampfverbot-in-allen-Lokalen-in-oesterreich



Müsste ich dabei jetzt eigentlich nicht sagen: boah, das interessiert mich nicht, weil ich nicht rauche und ohnehin die nächsten 20 Jahre keinen Besuch in Österreich in Planung hab?

Mir doch egal, mich interessiert das nicht - ist immer der erste Schritt, den man bei Seite tritt, damit der Staat den Bürgern was wegnehmen oder drastisch einschränken kann. Und bloss nicht mit Rauchern vergleichen, die ja so *seltsam* sind um Pflanzen zu verbrennen, nein: WIR sind die Guten...


 Antworten

 Beitrag melden
12.04.2015 15:39
#6
avatar

Zitat von AndyS1957 im Beitrag #3

Apropos Belästigungen: Ich fühle mich z.B. belästigt durch Kolleginnen, die jeden Morgen eine halbe Flasche Parfüm auf ihrem Körper verteilen; durch Kollegen, die jeden Tag mit dem Fahrrad über große Strecken zur Arbeit fahren, aber nicht mal Klamotten zum Wechseln dabei haben, und dann entsprechend riechen; durch Leute, die Knoblauchzehen als Grundnahrungsmittel ansehen; durch Leute, welche an der "Tradition des Badetages Samstag" festhalten, und dementsprechend müffeln; usw. usf. Wer schützt mich davor?

Gruß
Andy



Dein Abteilungsgleiter, der Betriebsrat, dein Gewerkschaftsvertreter und letztendlich sogar der Richter beim Arbeitsgericht, der dir sagt; du hast zwar Recht, bist aber trotzdem demnächst arbeitslos, sobald dein Resturlaub abgehobelt ist. Abfindung? Da gibt es keine gesetzlichen Grundlagen zu, du bekommst sie vielleicht aber dennoch, weil dein oberster Ex-Chef im Grunde genommen zwar auch deiner Meinung war, dies aber nicht so durchsetzen wollte/konnte, damit er die anderen Mitglieder im Aufsichtsrat nicht verärgerte.

Stinken. Das machen doch immer nur die anderen. Dann wirft man halt mal ein paar z.B. Schuhe eines Stinkers ins Waschbecken, dreht auf und lässt es dabei bleiben. Oder es wird mal wer zwangsgeduscht, der nach mehrmaligen Ansprechen sich nicht unter den Wasserfall stellt.


 Antworten

 Beitrag melden
12.04.2015 15:51 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2015 16:01)
#7
avatar

Man kann die Nichtexistenz von etwas nicht beweisen, das ist schlicht nicht möglich.
Die Atheisten können ein Lied davon singen, wie das etwa Richard Dawkins (singemäss übersetzt) sagt:
"Ich kann nicht beweisen, dass es keinen Gott gibt, genauso wenig wie jemand beweisen kann, dass es keinen Teekessel im Orbit um den Saturn gibt, es ist einfach nur so unwahrscheinlich, dass ich an beides nicht glaube."

Auch das Argument mit den belastbaren Studien hilft uns nicht, denn es gibt z.B. auch noch keine belastbaren Studien die beweisen, dass eine Reduzierung des menschengemachten CO2-Anteils der Luft die geringste Auswirkung auf das Weltklima hätte, weil auch nach einer maximal möglichen Reduzierung des menschengemachten Anteils die Erde immer noch wärmer werden würde, einfach weil die Erde nach der sogenannten "kleinen Eiszeit" im Moment in eine Warmphase übergeht.
Tatsächlich gehen selbst die grössten Befürworter einer CO2-Reduzierung davon aus, dass die maximal mögliche Reduzierung im allerbesten Fall die mittlere Erdtemperatur um 0,002°C senken könnte.
Trotzdem ist eine CO2-Steuer fast schon beschlossene Sache, weil die Propaganda es geschafft hat den Menschen einzureden, dass jede noch so kleine Massnahme wichtig ist, koste es was es wolle.
Es wird tonnenweise Diesel verbrannt, bei der Abholzung von Urwäldern, zum Anbau von Raps für Bio-Diesel, ohne dass es irgendjemanden interessiert, dass alleine der Anbau und die Ernte von Raps mehr CO2 verursacht als die Nutzung von Bio-Diesel einspart.

Das Problem gibt es in allen Schattierungen, von fast bewiesen bis fast widerlegt, aber absolute Sicherheit gibt es nicht.
Es gibt auch heute noch Wissenschaftler, die glauben, dass HIV kein Aids verursacht und Länder in Afrika, wo jede zweite Durchfallerkrankung als Aids diagnostiziert wird.
DDT wurde fast weltweit verboten, weil es nachweisbar ein paar Vogeleier schädigen kann und eine Auswirkung auf den Menschen nicht ausgeschlossen werden konnte, die Tatsache, dass dadurch eine gigantische, fast weltweite Malaria-Epidemie ermöglicht wurde interessiert bis heute kaum, schlicht weil Malaria in unseren Breiten kaum vorkommt.

Wir können nicht beweisen, dass das Dampfen unschädlich ist, genausowenig wie PöLa & Co. beweisen können dass es schädlich ist, weil das eine Langzeit-Studie erfordern würde, die länger dauern müsste als es das Dampfen überhaupt gibt und selbst WENN eine solche Studie in Auftrag gegeben würde, selbst WENN man alle Regulierungen für 50 Jahre oder was auf Eis legen und das Ergebnis der Studie abwarten würde, dann gäbe es im Versuchsaufbau der Studie immer noch genügend Angriffspunkte, an denen die Gegner des Ergebnisses sie für "nicht belastbar" erklären könnten.

Am Ende bleibt es Propaganda und was draus wird ist eine Frage davon, wie viele Politiker die Lobbyisten kaufen können, wie viele Bürger die beiden Seiten der Propaganda erreichen können und wie viele Bürger sich von der Propaganda auf welche der beiden Seiten ziehen lassen.
Ob man versucht das Dampfen dem Rauchen gleichzustellen, oder das Dampfen getrennt reguliert, die Frage bleibt immer, ob man es überhaupt regulieren sollte.
Meiner Meinung nach (um es mal richtig drastisch zu formulieren) ist jeder noch so kleine Versuch etwas gegen das Dampfen zu sagen glatter Todschlag, weil jeder zweite Raucher, der davon vom Umstieg aufs Dampfen abgehalten wird an den Folgen des Rauchens und damit als Folge der negativen Propaganda stirbt.
Das Dampfen gesetzlich zu regulieren, egal ob als Tabakprodukt oder separat ist mMn sogar glatter Massenmord, weil hier aus niederen (finanziellen) Gründen vorsätzlich gehandelt wird, wo vorhersagbar etwa 1 Mio. Tote pro Jahr auf das Konto der Dampfgegner gehen werden.

In jedem Fall wird die Regulierung kommen, sie wird mit aller Staatsgewalt durchgesetzt werden, das ist beschlossene Sache und weils von der EU kommt wird es seeeeeeehr langge dauern das wieder zu kippen, WENN wir das überhaupt schaffen.
Darum bleibt uns Dampfern, die wir dabei bleiben wollen, im ersten Schritt nichts weiter übrig als zu bunkern was geht.
Parallel dazu müssen wir Aufklärung betreiben, so viele Menschen wie nur möglich informieren und versuchen sie von unserer Seite der Argumentation zu überzeugen, aber auch damit wird es seeeeeeeehr lange dauern, gegen die gesammelte Macht von Politik, Lobbies und Medien die Mehrheit der Bevölkerung zu erreichen.


 Antworten

 Beitrag melden
12.04.2015 16:05
avatar  Holgie
#8
avatar

Zitat von Dampfer-Manfred im Beitrag #6
[...]
Stinken. Das machen doch immer nur die anderen. Dann wirft man halt mal ein paar z.B. Schuhe eines Stinkers ins Waschbecken, dreht auf und lässt es dabei bleiben. Oder es wird mal wer zwangsgeduscht, der nach mehrmaligen Ansprechen sich nicht unter den Wasserfall stellt.


Das mag noch bei Jobs funktionieren wo man sich vorher umzieht oder wo auch duschen vorhanden sind. Du möchtest aber nicht glauben wieviele Stinker es in normalen Büros gibt. Und anfassen ist da auch nicht, sonst ist man auf Jobsuche...

Aber back to Topic: Unser Problem ist: Zu wenig aktive sehen sich zu vielen Interessengruppen mit entsprechendem Geld & Einfluss gegenüber. Ich glaube nicht das Petitionen oder Demos da viel weiterhelfen. Klar kann man "persönliche" Aufklärung im Umfeld betreiben aber auch das hilft nur eingeschränkt. Ich glaube fast jeder Dampfer ist besser bedient wenn er die Zeit und Energie verwendet um zu bunkern und sich nach Alternativen umzusehen. Weil stark eingeschränkt bis verboten wird das Dampfen, bzw. der Handel mit Zubehör werden. Das ist Fakt. Dafür hängt einfach mittlerweile zuviel Umsatzverlust von Big Tobacco + Steuern dran. Und wir haben nicht die Macht dagegen zu halten.

Ich persönlich bunkere für max. zwei Jahre, weil bis dahin fliegen hier eh die Fetzen und dann ists auch egal.


 Antworten

 Beitrag melden
12.04.2015 16:07
avatar  tiwi
#9
avatar

DDT ist zur Bekämpfung von Malaria verbeitenden Insekten noch nie verboten gewesen und ist nach wie vor das Mittel der Wahl... Solche Vergleiche finde ich daher eher kontraproduktiv.


 Antworten

 Beitrag melden
12.04.2015 16:12
#10
avatar

Wenn es unseren Politikern tatsächlich etwas um unsere Gesundheit liegen würde, würden diese nicht Schamanen wie Pöla, den Grünen ect. glauben schenken.

Die Studien/Tests waren gesamt betrachtet positiv für das Dampfen. Es gibt kleinere Ausreißer (kokelnde Verdampfer, für lebensmittel nicht geeignete Stoffe in Liquid).

Anstelle jedoch die Verbraucher tatsächlich zu schützen (Informationsbroschüren verteilen "Welche Verdampfer sind für welche Leistungen geeignet" o. ä., kleinere Regulierung im e-Liquid-Markt), werden völlig weltfremde Argumente herausgezogen.

Argument-Beispiel: nikotinhaltiges Liquid wird mit Gewürz verwechselt. Eine glaubhafte Verwechslung wäre beispielsweise Augentropfen gewesen (Verwechslung der identischen Fläschchen).

Würde eine Regulierung so aussehen das die Flaschenform bestimmt wird, das Qualitätstandards gesetzt werden würden, würde ich mich nicht weiter beschweren.

So ist das ganze was in EU und länderübergreifend veranstaltet wird ein Kasperletheater.


 Antworten

 Beitrag melden
12.04.2015 17:59 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2015 18:03)
avatar  Legado
#11
avatar

Zitat von Dampfer-Manfred im Beitrag #5
Zitat von Legado im Beitrag #1


Meine Bitte wäre Rauchen und Dampfen nicht in einen Topf zu werfen..



Und warum nicht?

Nur weil wir wissen, das es ja technisch gesehen eh nicht vergleichbar ist? Obwohl beide dennoch eines gemein haben: die Aufnahme von Nikotin - beim Dampf allerdings frei wähl- und dosierbar.


Es ist nicht nur technisch nicht vergleichbar sondern was sehr viel wichtiger ist, in den Auswirkungen die beide haben.

Zitat von Dampfer-Manfred im Beitrag #5

Du hast schon Recht mit deiner Aussage, das man Rauchen und Dampfen nicht wirklich in einen Topf werfen könnte, wohl aber Raucher und Dampfer, die sehr wohl einen gemeinsamen Feind haben.


Ich habe keine Feinde sondern Gegner, diese trenne ich schon ob sie etwas gegen das Dampfen haben
oder gegen die Tabakzigarette. Die Diskussionen unterscheiden sich schon ob ich mit einem Gegner der
Tabakzigarette oder ich mit einem Gegner der Dampfe rede.

Zitat von Dampfer-Manfred im Beitrag #5

Ist nun mal so, das sich die meissten Menschen erstaufraffen, wenn man ihnen weh tut. Bislang tut ja nichts weh, weil es in (für) D nichts weiter als ein noch kommender Gesetzesentwurf ist, der aber kommen WIRD.


Die BRD hat schon sehr viele EU-Vorgaben nicht umgesetzt und musste öfter für nichterfüllte Übernahmen eine
Strafe zahlen. Aufgehalten wurden sie deswegen weil die Umsetzung Geld gekostet hätte oder weil deutsche
Gerichte die Übernahme verhindert haben.

Ich bin sicher das könnte hier auch so sein bei entsprechender juristischer Gegenwehr. Manche Meinungen erinnern
mich an die berühmte sich selbst erfüllende Prophezeiung. Aber nicht vergessen:
Erst haben sie uns ausgelacht, dann haben sie uns bekämpft und dann haben wir gewonnen.


Viele kleine Dampfer, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden viele Leben retten.


 Antworten

 Beitrag melden
12.04.2015 19:17
avatar  Legado
#12
avatar

Bei dieser Diskussion finden die Nichtraucher nur als militante Gruppierung Erwähnung.
Was wäre denn wenn es keine gesetzlichen Regelungen gegeben hätte?

Freiwillig hätte doch kein Raucher im Restaurant oder in der Kneipe auf das Rauchen verzichtet.
Was bei Kritik dann von den Rauchern quittiert wird mit "dann sollen sie doch draussen bleiben"
wenn sie nicht von Rauchgeruch und Schadstoffen behelligt werden wollen.
Die Mehrheit der Einwohner der BRD die sich dem nicht aussetzen will wäre damit ausgeschlossen.

Wer dieses Recht der Nichtraucher nicht anerkennt hat ist einfach unfair und
könnte nicht erwarten selbst gerecht behandelt zu werden.
Der Gesetzgeber hat nun diese Gruppe geschützt und in einigem kann ich zustimmen
und anderes wie in Bayern finde ich überzogen.

Die Raucher in Sachsen-Anhalt können, wenn die Kneipe darauf hinweist
und den Zutritt erst mit 18 gestattet, unter sich bleiben und genau das genießen
was Manfred auch schon geschrieben hat.

Finde ich prima, ähnliches könnte es auch in Bayern geben denn es kann
nicht verboten werden private Raucherclubs zu betreiben. Dann müsste
der Gesetzgeber schon die Zigarette selbst verbieten.

Aber in Lokalen oder Restaurants in denen Nichtraucher ein Recht auf Zutritt
haben (außer gekennzeichnete) ist es für diese nicht zumutbar mit Tabakrauch belästigt zu werden.
Wenn mir der Wirt dort die E-Zigarette erlaubt, prima, wenn nicht kann ich mich
entscheiden ob ich bleibe. Aber bisher gab es nicht eine einzige Ablehnung.

Im übrigen fällt es mir schwer mich mit den Rauchern zu solidarisieren denn
in der Regel haben sich Nichtraucher am Dampfen interessierter gezeigt als Raucher.
Nicht nur deshalb fühle ich mich als Nichtraucher auch eher dieser Gruppe
zugehörig.

Vernünftig wäre es von den Rauchern, wenigstens in normalen Kneipen und
Restaurants auf die Kippe zu verzichten und die Dampfe zu nutzen.
Das würde uns allen mehr nützen.


Viele kleine Dampfer, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden viele Leben retten.


 Antworten

 Beitrag melden
17.04.2015 09:16
avatar  DarianC
#13
avatar

Soweit ich weis ist hier selbst in cigarren clubs bald das rauchen verboten (wegen eventuel nicht rauchender angestellter)

Ein Leben ohne Dampfen ist möglich, aber sinnlos. (frei nach Loriot)


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!
Auswahl Marktübersicht