Da ich gerade Urlaub habe und mir somit ein wenig mehr Zeit zur Verfügung steht als sonst, wollte ich mal ein paar Reviews zu meinen neuesten Errungenschaften zum besten geben, und fange damit mal mit dem SXK Zero Box Mod von Fasttech an.
Hier gibt es die beschriebene Box:
http://www.fasttech.com/p/2373903
Das DT auf dem ersten Bild ist übrigens dieses hier:
http://www.fasttech.com/p/1522401

Lieferumfang:
Die Zero Box kommt in einer Holzoptik Pappschachtel mit Magnetverschluss - and that's it.

Erste Eindrücke und Aufbau:
Die SXK Zero ist sauber verarbeitet, die Gewinde sind leichtgängig und der Farbverlauf ist um einiges ansprechender als auf den Bildern bei Fasttech. Die Knöpfe haben einen angenehmen Druckpunkt und sind im Gehäuse eingelassen, so dass sie nicht versehentlich in der Tasche ausgelöst werden können, sind aber trotzdem leicht zu bedienen.

Der 510'er Anschluss ist ähnlich dem Batteriedeckel in einer herausschraubbaren Scheibe gelagert und könnte somit leicht gewechselt werden, wenn man mal das Gewinde vergnaddelt (und es Ersatz dafür geben sollte).Der Center Pin ist aus Kupfer und verfügt über ein Linksgewinde, damit man ihn nicht bei jedem Aufschrauben eines Verdampfers versehentlich tiefer einschraubt.

Der Batteriedeckel ist dank der Justierschraube etwas schwer zu bedienen, nutz man jedoch Akkus ohne Nuppel, kann diese Schraube soweit hineingedreht werden, dass man den Deckel mit einer Münze aufdrehen kann und er trotzdem bündig im Gehäuse sitzt.

Der Metallrahmen ist mit vier Sechskant-Innenschrauben im Acrylgehäuse befestigt, wegen der Masseleitung am Rahmen kann ich das Gehäuse jedoch nur einen Spalt öffnen, ohne zum Lötkolben greifen zu müssen - dieser Einblick muss also fürs erste genügen.

Das Display hat eine relativ helle Schrift und ist etwas tiefer ins Gehäuse eingelassen, dadurch ist es auch bei hellem Sonnenlicht lesbar.

Handling:
Meiner von der cloupor mini und vor allem der vf mini verwöhnten Hand kam die Zero Box erst doch recht klobig und schwer vor, aber nach etwas Eingewöhnungszeit finde ich das 'Hand-Feeling' doch recht gut, und - wie oben bereits erwähnt - die Knöpfe sind leicht zu bedienen und haben einen angenehmen Druckpunkt.
Zur Funktion:
'up' und 'down' Knöpfe drei Sekunden halten sperrt diese (und gibt diese auch wieder frei) und verhindert ein unbeabsichtigtes Ändern der Leistungseinstellung.
5x Drücken des Feuerknopfes sperrt den Feuerknopf, und gibt ihn auch wieder frei.
Im gesperrten Modus kommt man durch Halten der 'up' und 'down' Knöpfe für drei Sekunden in den Temperaturwahlmodus, hier kann man durch 100-300° Celsius und 200-600° Fahrenheit spulen, oder 'Off' wählen.
Durch gleichzeitiges Drücken aller drei Knöpfe im gesperrten Modus(ebenfalls drei Sekunden) kommt man zur Einstellung des Nickel Purity Factors (10-100).
Feuerknopf und 'down' schaltet den stealth modus ein bzw. aus.
Feuerknopf und 'up' dreht das Display um 180°.
Wird das Gerät für 30 Sekunden nicht betätigt, geht der Mod in den Sleep Modus, feuert jedoch ohne Verzögerung bei Reaktivierung.
Einen echten Ausschalt Modus scheint es nicht zu geben(,oder ich habe die Tastenkombination noch nicht gefunden), der Standby Strom ist mit 0.5mA angegeben.
Neben dem USB Anschluss befindet sich eine kleine LED, die den Ladestatus ausgibt:Rot - es wird geladen, Blau Ladevorgang beendet.Der Ladestrom wird laut Datenblatt auf 800mA begrenzt. Die USB Buchse ist nicht für Updates nutzbar.
Die Temperaturkontrolle funktioniert tadellos, dank Nickel Purity Faktor auch mit 'echten' Temperaturen bei Titan und auch V2A coils sind damit nutzbar. Wird die eingestellte Temperatur erreicht, so regelt der Chip die Wattzahl entsprechend runter, reicht dies nicht aus, um die Temperatur zu halten, zeigt das Display 'Temperature Protected' und schaltet den Saft komplett aus bis die Temperaturschwelle wieder unterschritten wird. Titan funktioniert relativ problemlos, die TC bei Edelstahl coils reagiert dank des extrem kleinen Temperaturkoeffizienten sehr empfindlich auf geringste Widerstandsschwankungen etwa durch ein Verdrehen des Verdampfers im 510'er. Nickel coils habe ich nicht getestet, da mir 1. die Eigenschaften des Drahtes nicht zusagen und zweitens 2. Nickel selbst mir nicht ganz geheuer ist und 3. wenn Titan funktioniert wird Ni200 das wohl erst recht tun.
Was mir bei Wicklungen mit höherer Masse, wie z.B clapton coils etwas fehlt, ist der Preheat Modus, den es z.B. bei den Kangxin Chips gibt, und der dafür sorgt, dass der Dampf ohne Verzögerung da ist. Diese Preheat Funktion lässt sich im SXK Zero allerdings simulieren, indem man die gewünschte Dampftemperatur wählt und dann die Wattzahl ca. 1/3 höher einstellt.
Die Akkulaufzeit ist gefühlt länger als bei der VF mini, was eventuell der fehlenden Preheat Funktion zuschreiben ist, die wohl auch deutlich am Akku zerrt. Anfangs etwas verwirrend ist das Verhalten des Mods, wenn der Akku leer ist. Anstatt 'low battery' oder etwas ähnliches anzuzeigen, regelt die Zero Box die Leistung einfach immer mehr herunter. Ich habe es jetzt nicht bis zum bitteren Ende betrieben, da irgendwann bei 3-4 Watt einfach kein Dampf mehr kommt. Ein Akku der diese Stufe erreicht hat, wird im D4 mit 3.18 Volt gemessen.

Das soll es fürs erste gewesen sein, sollte ich noch Erkenntnisse erlangen, die ich hier noch nicht verewigt habe, werde ich diese noch nachreichen.

@funkyruebe Die Box hat 'ne lange Reise hinter sich - Die ist das erste mal am 02.06 auf die Reise gegangen, ist dann wegen angeblich enthaltenem Akku nicht in den Flieger gelassen worden und klebte in China beim Zoll und ging zurück zu FT. Dann mit anderem Versandunternehmen nochmal los - und herzlich willkommen beim deutschen Poststreik *g*
Ich habe leider außer der cloupor mini zur Zeit nichts, das auf zwei Nachkommastellen den Widerstand messen kann - wie genau die ist, weiß ich nicht, aber die zeigt so im Schnitt 0.03 bis 0.04 Ohm mehr an als die Zero.

@Herrhermann das is die V3, die soll den Fehler nicht mehr haben.
Und nun zum Meßfehler der V1 und V2: Die Zero misst den Widerstand des Verdampfers zu niedrig, der genaue Prozentsatz ist abhängig von der Höhe des Widerstandes. Dies wirkt sich auf die Temperaturregelung wie ein statischer Widerstand des Verdampfers aus. Wer nun vermeiden will, dass seine Watte kokelt, der macht das gleiche wie jemand, dessen TC mod den Widerstand korrekt berechnet: Er probiert aus bei welcher Temperatur die Watte gerade eben braun wird und stellt diese ein. Das kann z.B. bei einer 0.5'er Titan Wicklung bei 250° C sein. Will ich nun erreichen, dass die Temperatur beim Erreichen der Kokelgrenze die korrekten 205°C anzeigt, so kann ich dies erreichen indem ich den Nickel Purity Faktor von 35 auf 50 erhöhe. Dies sind annähernd reale Werte bei meinem derzeitigen K4 Setup inkl. Statische Widerstand, die Werte zum Angleichen des NP Faktors kann man mit einem Spreadsheet von TheBloke ermitteln, ich kann nachher mal den Link posten. Das sind aber alles nur Zahlenspiele und ändern nichts an der Tatsache, dass die Temperaturregelung 100 prozentig funktioniert, man muss halt nur wissen, daß die angezeigte Temperatur eventuell nicht der realen entspricht, wenn man den Faktor nicht angepasst hat. Ich wusste von diesem Verhalten vor dem Kauf und es hat mich bis jetzt nicht gestört. Die meisten werden es nicht einmal merken.

@Herrhermann Ist das die Version mit den Kreuzschlitzschrauben oben und unten und dem nicht ganz bündig sitzenden Messing-Batteriedeckel?

Ich habe den versprochenen Link mal hier gepostet, weil er da besser reinpasst:

Zitat von Tatonkas im Beitrag #18

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Zitat von Stefan42 im Beitrag #13

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@Herrhermann Ist das die Version mit den Kreuzschlitzschrauben oben und unten und dem nicht ganz bündig sitzenden Messing-Batteriedeckel?

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nur mal so neben bei
hab mittlerweile an die 30 Stück in den Fingern gehabt ( beim Peter )
und bei allen saßen die Batterie Deckel bündig

und ja ich kenne auch das Video
und nein , ich brauche keinen Schraubendreher oder eine Münze um den Deckel zu öffnen
mein Daumen Ballen reicht mir , und geht wunder bar

Das sollte er noch mal Üben , bevor er solch einen Unsinn Verzapft

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