Thesas DNA40 Eigenbau Mod

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23.08.2015 23:59
#1
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Hallo

Gerne möchte ich Werbung in eigener Sache machen und euch den Thesas hier vorstellen.
Es ist ein Eigenbau Mod,
d.h. wenn ihr ihn haben wollt, müsst ihr ihn selber zusammenbauen und dies erfordert etwas handwerkliches Geschick
(z.B. müssen zwei M2,5 Sacklochgewinde geschnitten oder geformt werden).
Er ist Gebaut für die Aufnahme eines Evolv DNA Chips und eine 18650er Batterie.
Das Gehäuse gibt’s in bronzeinfiltriertem ES mit unterschiedlichen Beschichtungen.
Wenn euch used Look nicht gefällt, würde ich zu ES ohne Beschichtung raten.
Hier ein Foto in ES:



Wenn ihr Thesas als Suchbegriff in einer grossen und bekannten Suchmaschine eingebt, werdet ihr sicher noch mehr dazu finden.
Falls diese Vorstellung nicht innerhalb der Forenregeln ist, bitte löschen und mich nicht gleich Steinigen

LG
Andreas


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23.09.2015 00:25
#2
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Nochmal Hallo liebe Dampfer

Es hat (weltweit) noch gar niemand den Selbstbau versucht und ich habe hier auch keine Rückmeldung bekommen.
Sicher liegt das Grossteiles an der Verfügbarkeit der vielen, guten und preiswerten industriell gefertigten Boxen, welche inzwischen überall erhältlich sind.
Damit kann der Thesas bezüglich Kosten und Arbeitsaufwand für den Selbstbau natürlich nicht konkurrieren.

Aber da für mich persönlich der Formfaktor des Thesas eindeutig seine Vorzüge hat, habe ich mir gedacht, es gibt hier vielleicht den einen oder anderen
der das auch so sieht und nur keine Lust zum selber Nachbauen hat.

Also habe zwei Stück zusammengebaut (falls jemand Interesse daran hat, kann er sich bei mir per PM melden). Hier ein paar Fotos davon:



An der Unterseite vor den Up/Down Tastern ist die Oberfläche unschön glatt, da dort die Eingusskanäle für die Bronzeinfiltrierung weggeschliffen werden müssen.


Und hier noch die technischen Daten (nur Richtmasse, da der Herstellungsprozess für Edelstahl recht ungenau ist):
- Material: Bronze infiltrierter 420er Edelstahl (60% ES, 40% Bronze)
- Höhe: 81 mm
- Länge x Breite: 23.5 mm x 46 mm (ohne Verdampfer-Schutzring)
- Länge x Breite: 26.5 mm x 47.5 mm (an der Stelle des Verdampfer-Schutzringes)
- Gewicht: 127 g
- Geeignet für 22 mm Verdampfer

LG
Andreas


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15.01.2017 17:00
#3
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Jetzt hatte ich wider Zeit zum Basteln und möchte euch den „thesas o“ vorstellen.

Der thesas o ist ein open Source und open Hardware TC Mod.
Die Hauptgründe für den Eigenbau waren
- Die Unabhängigkeit von Industrie und Patentschutz.
- Die Unabhängigkeit von staatlichen Richtlinien und Verordnungen.
- Die Flexibilität in der Programmierung der Menüführung.
- Die Flexibilität im Formfaktor.
- Und natürlich die Freude am Basteln.

Der thesas o basiert auf dem Teensy 3.2
mit einem Vollbrücken DC-DC Wandler mit PSMN0R9-25 (100A) MOSFET
Buck Steuerung über TPS2836
Boost Steuerung über TPS 2837

Hier ein Schema (ohne den Teensy)

Eine Bauanleitung mit Links zum PCB Layout und Arduino Code findet ihr, wenn ihr „buildthesas_o“ in eine bekannte Suchmaschine eingebt.

Ein neues Gehäuse, habe ich dem thesas o auch gegönnt, jetzt passen auch 23mm Verdampfer drauf und Giessen in Bronze ist auch möglich.
So könnte dann alles verbaut dann aussehen:



Über Nachbauten, Anregungen und Verbesserungsvorschläge, würde ich mich natürlich sehr freuen.
Viel Spass beim Basteln!
LG
Andreas


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15.01.2017 17:46
#4
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Schöne teile, meint mein handwerker neben mir. Nur wäre ihm das alles zu kompliziert und auch filigran zu bearbeiten.
Wenn, dann würde er sich lieber sowas aus mm-blech mit schutzgas zusammenschweissen....*grins*
Hast du eine CNC oder wie kommst du an die gehäuse ?

"Zum großen Bösen kamen die Menschen nie in einem Schritt, sondern mit vielen kleinen, von denen jeder zu klein schien für eine große Empörung.
Erst wird gesagt, dann wird getan."
Michael Köhlmeier (österr. Schriftsteller) am 4. Mai 2018 in seiner Rede vor dem Parlament

“In Zeiten universeller Täuschung ist das Aussprechen von Wahrheit ein revolutionärer Akt.“

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15.01.2017 18:32
#5
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@lenichen
Danke Dir, freut mich, dass es gefällt:)
Die Gehäuse lasse ich 3D "Drucken".
Bei Bunt- und Edelmetallen wird zuerst aus Wachs gedruckt, dann mit dem Wachs eine Gussform gebaut, das Wachs rausgeschmolzen und dann gegossen.
Beim Edelstahl gibt's unterschiedliche Möglichkeiten, hier wurde das ES-Pulver mit Wachs vermengt, dann mit SLM gedruckt und anschliessend das Wachs mit Bronze in einem Infiltrationsprozess ersetzt.


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15.01.2017 18:42
avatar  LoQ
#6
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LoQ

Also die mit ohne Bügel finde ich auch richtig schick ;-))
Lediglich der Akkufachdeckel gefällt mir vom Muster her nicht soo gut, aber da ist jeder Jeck anders.....

__________________________________________________________________
"Ich will nicht in einer Welt leben, in der alles, was ich sage, alles was ich mache, der Name jedes Gesprächspartners, jeder Ausdruck von Kreativität, Liebe oder Freundschaft aufgezeichnet wird." E.Snowden
"Nationalism is an infantile disease. It is the measles of mankind." - Albert Einstein


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15.01.2017 19:15
#7
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Jetzt muß ich doch mal fragen: Im Schaltplan sehen wir nur das Leistungsteil mit bischen drumrum. Es scheint sich hier um ein Arduino Shield zu handeln andererseits steht DNA40 im Topic was stimmt denn nun? Wenn Arduino dann ist das schon sehr geil. Weil, die DNA Board haben den Leistungsteil ja mit auf dem Board. Übrigens in KICAD kann man lokale und globale Labels verwenden dann wirds bischen übersichtlicher. Und zB. der Haufen Blockkondensatoren mitten im Bild gehört da eigentlich irgendwie nach aussen.
Aber Hallo.. Geiles Gerät das :-)


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15.01.2017 19:31
avatar  Dette
#8
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Mir als Feinmechaniker gefällt das auch sehr gut! Für mich wäre es allerdings interessanter mit einem Gehäuse, das man CNC Fräsen könnte. wie hoch sind denn die Teilekosten ???


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15.01.2017 19:37
avatar  whistleblower ( gelöscht )
#9
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whistleblower ( gelöscht )

Schöne Side by Side Box...gefällt mir gut.
Sehr gut gefallen würde sie mir wenn 25mm Verdampfer darauf platz nehmen könnten. Ist zZ. noch ne Marktlücke.


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15.01.2017 20:20
#10
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Super schön die Dinger....
Nein Nein Nein.....HWV gib Ruhe!!! :)


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15.01.2017 22:13
#11
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Ich kann mich xXx T4lisker xXx nur anschließen...

Ruhe da unten! ;-)

Gruß Thomas
______________________________________________________________________________________________________________________
Dich in Geduld üben Du mußt!
Yoda zu einem Fasttech-Kunden (Aus The Clone Wars Teil 1)

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15.01.2017 22:29
#12
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Sieht schön stabil aus.
Ist die Box vom Gewicht her schwer? Metallguss finde ich krass, kannst du das selbst?
Hast du auch Bilder wo man sehen kann wie die Elektronik innen befestigt ist?
Ist die abgefedert oder gesichert/gepolstert das die Elektronik böse Stürze überlebt?
Hast du bekannt langlebige Taster und alles andere auch hochwertige Einzelteile verbaut?
Erzähl bzw beschreib doch mal genauer mit welchen Vorstellungen du an den Bau rangegangen bist.


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16.01.2017 01:41
#13
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@andreas_1960 Hallo Andreas. Den thesas mit DNA40 hatte ich 2015 gebaut und vorgestellt.
Da evolv die Entwicklung vom DNA40 Formfaktor eingestellt hat, und der Teensy 3.2 etwa den gleichen Formfaktor hat, habe ich einen DC-DC Wandler mit dem Teensy 3.2 als Steuerung gebaut.
Da ich nicht vom Fach bin, und möglichst schnell zu meinem Mod kommen wollte, habe ich mich nicht in die richtige Verwendung lokaler und globaler Labels in KiCad eingearbeitet. Zusammen mit dem PCB-Layout und dem Arduino Code ist (denke ich) klar was wo ist.
Das PCB-layout, die Teile-Liste und der Arduino Code ist in der Zusammenbauanleitung verlinkt.
Die Zusammenbauanleitung findest Du, wenn Du „buildthesas_o“ in eine Suchmaschine eingibt.

@Dette die Einzelteile für den „Chip“ sind ca. 100 EUR (ca. 25.- davon für den Teensy, der Rest PCB, Display und Kleinteile).

@Dampfphönix Aufgrund der Designgrenzen beim ES-Drucken hat die Box hat eine minimale Wandstärke von 1.5mm; dadurch ist sie für ihre Grösse recht schwer (ohne Batterie und Verdampfer ca. 126g). Die Elektronik wird zum einen durch zwei kurze Versilberte 1mm Kupferdrähte (negativer Batterieanschluss und negativer Verdampfer-Anschluss), zum anderen durch den negativen Batterie Halter aus Kunststoff und zum dritten durch das Gehäuse gehalten. Beim Runterfallen (auf Parkett) sind mir bis jetzt 2 Verdampfer kaputt gegangen (ins Parkett gab’s leider auch Macken), der Box hat’s nichts ausgemacht.

Für mehr Fotos zum Zusammenbau „buildthesas_o“ in eine Suchmaschine eingeben und dem Link folgen (habe zwar mal vor langer Zeit die Forenregeln gelesen, kann mich aber nicht erinnern ob ich das direkt verlinken dürfte).

An alle mit HWV, die Box ist das Beste gegen den HWV, mich hat sie geheilt. Zum Selbstbau der Box, SMD Bauteile Löten lernen, den Zusammenbau und erstrecht wenn ihr dann auf den Geschmack gekommen seid, für individuelle Anpassungen am Programm programmieren lernen, für individuelle Anpassungen an der Elektronik sich in DC-DC Wandler einarbeiten und PCB layouten lernen, für individuelle Gehäuse 3D Design lernen, usw…, da werdet ihr so viel Zeit brauchen, dass der HWV von selbst verschwindet.
Und wenn euch etwas stört, dann braucht ihr auch nichts Neues zu kaufen, sondern könnt es euch selbst so bauen, wie es euch gefällt.


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16.01.2017 02:06
#14
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@Dampfphönix Entschuldigung das hatte ich vergessen, nein ich mache die Gehäuse nicht selbst, ich zeichne sie nur und lasse sie dann 3D "drucken". Wie schon gesagt, bei Bunt- und Edelmetallen wird zuerst aus Wachs gedruckt, dann mit dem Wachs eine Gussform gebaut, das Wachs rausgeschmolzen und dann gegossen. Beim Edelstahl gibt's unterschiedliche Möglichkeiten, hier wurde das ES-Pulver mit Wachs vermengt, dann mit SLM gedruckt und anschliessend das Wachs mit Bronze in einem Infiltrationsprozess ersetzt. Die Apparaturen gerade für den Zweiten Fall sind recht teuer, aber es gibt Dienstleister, die auf Einzelteile für Privatpersonen spezialisiert sind.


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16.01.2017 09:41
#15
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@Newbie510 Danke für die schnelle Antwort.
Sorry, es ist halt etwas schwierig die Schaltung zu verstehen ohne das man die Verbindung zu den Baugruppen des Arduino sieht. Ich werde mir auf jeden Fall das Projekt noch komplett ansehen. Kannst du trotzdem noch etwas zum Prinzip der Widerstands und Spannungsmessung sagen? Meines Erachtens müßte einmal von der Verbindung FET - Atomizer und zum Anderen vom Pluspol des Akkus über einen Spannungsteiler am ADC gemessen werden. Wie verhinderst du daß der Akku über den Spannungsteiler entladen wird. Atmel gibt eine Quellimpedanz von mindestens 10 kOhm am ADC an wegen dem "Sample and Hold" an. Da würde dann ca ein mA permanent abfliessen. Auch im abgeschalteten Zustand. Oder kann man mit dem Spannungsteiler höher gehen oder machst du es ganz anders?


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16.01.2017 22:41
#16
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@andreas_1960
Der Strom wird über den Shunt R4 (1 bis 3 mOhm, je nachdem auf welchen Leistungsbereich man optimieren will) gemessen und mit dem INA213 (Zero-Drift, Current-Shunt Monitor) verstärkt.
Die Spannungsmessung Erfolgt am Pluspol des Verdampfers U_OUT.
Beide Signale werden dann noch mit 10k/3.3k also ca. 1:4 geteilt und stehen damit den Teensy ADCs mit einer Quellenimpedanz von ca. 2.4k zur Verfügung.
Für die Messung der Batterie-Spannung bilden R5 & R6 je 47k einen Spannungsteiler 4V/94kOhm =0.04mA, Quellenimpedanz 23.5k.
Hier könnte man einfach noch etwas Strom sparen. Zwei 200k Widerstände als Spannungsteiler verwenden und mit ein paar nF von Bat_Sens auf GNDA die Quellenimpedanz senken und schon wird der Sleep Modus Stromverbrauch von ca. 160uA auf 130uA gesenkt. Danke für den Tipp.
Dann ist mir noch aufgefallen, ich habe aus Versehen nicht die neueste Version des Schemas gepostet. Hier die neueste und schönere Variante:


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17.01.2017 07:37
#17
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Vielen vielen Dank!
Den Shunt hätte ich ohne Deine Hilfe in der Schaltung nie gefunden. So langsam wird mir klar wie das arbeitet. Ich hätte im Leben nicht gedacht, daß zur Strommessung ein Shunt verwendet wird. Ich hab immer mit einer Messung des Spannungsabfalls über den FET gerechnet und es nicht hinbekommen. Alles klar :-). Wenn du die Batteriespannung zur Messung mit einem C blockst, könnte es sein, daß die Messung unter Belastung zu träge wird um live die Leistung zu messen. Das müßte man mal in SPICE simulieren.


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17.01.2017 09:58
#18
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Zitat von Newbie510 im Beitrag #2
Nochmal Hallo liebe Dampfer

Es hat (weltweit) noch gar niemand den Selbstbau versucht und ich habe hier auch keine Rückmeldung bekommen.

Sicher liegt das Grossteiles an der Verfügbarkeit der vielen, guten und preiswerten industriell gefertigten Boxen, welche inzwischen überall erhältlich sind.
Damit kann der Thesas bezüglich Kosten und Arbeitsaufwand für den Selbstbau natürlich nicht konkurrieren.



Das stimmt mich so bischen traurig, wenn ich mir so 'nachträglich' die zeitliche Abfolge ansehe.
Klar: ist ja auch nur DTF und nicht die grosse Zeitung mit den 4 Buchstaben, in der in Grossbuchstaben verkündet wurde ''Tüftler erfinden bzw. setzt geniales um...''

Eben auch wenn es nie der grosse Paukenschlag gegen die BigPlayer der Dampfindustrie geworden wäre - ein bischen mehr Interresse (nicht eben nur von ein paar technischen Fachleuten) wäre eigentlich aus meiner Sicht her anzunehmen gewesen.
Immerhin: die Form gibts mittlerweile tatsächlich auf dem Markt, nennt sich Witcher oder so und ist nicht ansatzweise so elegant gelöst - da wundert man sich fast schon, das überhaupt etwas gebaut wird, was nicht Röhre, klassische Box oder grausame Untat ist.
Eben etwas mehr als nur 'oh, schön' oder 'wie geht das' hätte ich schon erwartet. Gibt ja auch soviel Fertigboxen, sogar solche mit abgesetztem Verdampferanschluss und wechselbarem Verdampferschutzbügel.
Ich will nicht meckern, aber 'damals', als dampfen noch was mit erarbeiten, erfinden oder basteln zu tun hatte - so zeitlich um die GennyPenny rum - gab es eben um die GP ein regeres Interesse.

Naja, ist wohl der Lauf der Zeit oder das Getrampele der Horde, das es immer stiller und leiser um die 'Erfinder, Tüftler und Macher' wird. Ich find's eben nur schade. Obwohl mein Bengel damals sagte, das er mich hätte in ein Heim einsperren lassen, wenn ich ihn hätte jemals wirklich in seinen 'Kinderwagen' gesetzt hätte. Nur 17 PS, dafür aber mit Graupner Fernsteuerung...


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17.01.2017 11:01
#19
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Ich habe den Anfang auch nicht mit bekommen, wohl deshalb weil ich weder im Internet noch sonst irgendwo unterwegs war wo zumindest von der Existenz der Dampfen hätte erfahren können.
Ich vermute das damals nur ein gewisser Menschenschlag, dh für Neues sehr offene Menschen, mutige Menschen die sich getraut haben zu dampfen als noch nicht wirklich klar war was heute noch genau so wenig klar ist. Heute dampft die Herde, damals Individualisten.
Dieser Menschenschlag und das von diesem infizierte Umfeld stellten die ersten U-Tuber welche die Botschaft verbreiteten. Mit zunehmender Bekanntheit und insbesondere ab dem Punkt wo große Dampfwolken nicht mehr erarbeitet werden mussten sondern gekauft werden konnten, dampfen immer mehr die kein Interesse am WIE haben, zum Glück ist das auch nicht mehr nötig. So ist es für mich klar das der Prozentsatz, der an der Entwicklung interessierten im Verhältnis zur ganzen Dampfergemeinde, zunehmend geringer wird. Letztlich müsste aber die Menge an interessierten gleich bleiben, abzüglich derer die damals nicht aus Freude, sondern aus Not auch angefangen haben zu basteln.
Etwas wirklich Aufwendiges gehen nur Freaks an wobei deren Anzahl eher gering ist und manche haben sogar ihre Leistungen verkaufen können wobei vermutlich niemand reich geworden ist. Damit wird man nicht reich, wenn es reicht um seinen Stolz auf das Geleistete hoch halten zu können ist es schon sehr viel.
Ich würde sofort mitmachen wenn ich denn von meinen Anlagen her könnte. Ich begreife viel aber nichts was mit Elektronik und deren Technik zu tun hat. Das ist schade, so gerne ich auch würde,
diese Baupläne sind zu hoch für mich. Ich finde die Box-Design klasse. Auch den Metallguss.
Wobei mir der Chip unwichtig ist, ich käme sogar ohne TC und mit 25 Watt klar, wichtig wäre mir nur das beste vom Besten an Einzelteilen und so das es massig böse Stürze überlebt, also alles Stoßgesichert und brachial stabil verlötet,
so das ich es weiter vererben könnte. Wie mein Traumverdampfer konzipiert sein müsste weiss ich in Details, da gibts auch keine Elektronik. Falls sich jemand darüber unterhalten möchte.


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17.01.2017 11:35
avatar  sailor
#20
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Letztendlich setzt sich in der " Herde", ich denke du meinst deine dampfenden Mitbürger, immer das Funktionelle in Abhängigkeit von Preis und Leistung durch. Ich weiss nicht wieviele Inovationen der ein oder andere hier wirklich beigesteuert hat, egal ob auf das Dampfen bezogen oder andere Dinge des täglichen Lebens. Im Endeffekt gehört jeder zur "Herde", nicht in jedem Thema, aber doch den meisten. Sorry, aber das musste jetzt raus. Ich bin ein Mitmensch mit eigener Persönlichkeit und nicht die "Herde".

...und immer eine handbreit Wasser unter´m Kiel



Kronos, Taifun GT2 clone, Lemo 2, 2xKanger Sub-Mini, Aero-Turbo, Joyetech Delta II, Aspire Triton, 5x FeV 3,Squape R, Baby-Beast, iStick TC40W, iStick 50, eVic supreme, eVic VTC Mini, Wismec RX200, Smok Alien

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17.01.2017 16:27
#21
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Naja, muss ich mal an mein Projekt "Stationärdampfe" erinnern. Also Dampfe mit Netzanschluß und analoger U-Regelung bis etwa 80W. Die Schaltung lässt sich fast beliebig skalieren also wenn einer kW dampfen möchte.. Ich hab hier alles gepostet vom Schaltplan bis zum Platinenlayout. Kosten wenn man was ausschlachten kann ca 10€ wenn man alles kaufen muß ca 25. Das Ding steht an meinem Rechner und zickt nicht rum seit über einem Jahr. Hab keinen Akkuverbrauch zuhause.
Leichter kann man es doch nicht machen. Hats einer nachgebaut? Ich zumindest hab nichts mitbekommen. Aber vielleicht liest ja ein Chinese mit?

Aber trotzdem.. Das ist ein geiles Projekt hier. Billiger als gekauft wirds bestimmt nicht. Ist halt für die, die was besonderes möchten und dann darauf stolz sein können. Andererseits gibts Stahlrohre mit 510er ohne Elektronik für 400€. Dann vielleicht doch.
Meinen größten Respekt an Newbie510 und sein Projekt.


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17.01.2017 17:54
avatar  rihana
#22
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Nachbauen können das sicher nur eine Handvoll Leute.......

Tolle Arbeit, Respekt......die Kosten werden aber doch sicherlich über Highendgeräten liegen ala Provari und Konsorten?


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17.01.2017 18:24
#23
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Das ist ne supertolle Arbeit und ein schöner Mod, keine Frage, Respekt dafür.

Mich würden schon die kosten vom Nachbau abhalten, in Zeiten, wo ich ein aktuelles, orig. DNA Board je nach Wunsch zwischen ca. 60 - 80$ kaufen kann, komplette Mods mit DNA 75 ab 60$, nicht so schön wie das selbstgebaute, dafür aber schon komplett fertig.

Zitat
die Einzelteile für den „Chip“ sind ca. 100 EUR (ca. 25.- davon für den Teensy, der Rest PCB, Display und Kleinteile).



Dazu kommt das Gehäuse und der Aufwand zum zusammensetzen, SMD Löten kann auch nicht jeder wirklich,was kostet das, ein Gehäuse in ES oder Bronze Look fertig gedruckt zu bekommen?

Ich denke, so ein Projekt ist gut für Menschen, die was besonderes haben möchten. Wovon die meisten aber wahrscheinlich schon das Board komplett bestückt haben müssten.

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
Welchen Akku für geregelten Akkuträger?


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17.01.2017 22:04
avatar  LoQ
#24
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LoQ

Zitat von Dampfphönix im Beitrag #19
Ich habe den Anfang auch nicht mit bekommen, wohl deshalb weil ich weder im Internet noch sonst irgendwo unterwegs war wo zumindest von der Existenz der Dampfen hätte erfahren können.
Ich vermute das damals nur ein gewisser Menschenschlag, dh für Neues sehr offene Menschen, mutige Menschen die sich getraut haben zu dampfen als noch nicht wirklich klar war was heute noch genau so wenig klar ist. Heute dampft die Herde, damals Individualisten.
Dieser Menschenschlag und das von diesem infizierte Umfeld stellten die ersten U-Tuber welche die Botschaft verbreiteten. Mit zunehmender Bekanntheit und insbesondere ab dem Punkt wo große Dampfwolken nicht mehr erarbeitet werden mussten sondern gekauft werden konnten, dampfen immer mehr die kein Interesse am WIE haben, zum Glück ist das auch nicht mehr nötig. So ist es für mich klar das der Prozentsatz, der an der Entwicklung interessierten im Verhältnis zur ganzen Dampfergemeinde, zunehmend geringer wird. Letztlich müsste aber die Menge an interessierten gleich bleiben, abzüglich derer die damals nicht aus Freude, sondern aus Not auch angefangen haben zu basteln.
Etwas wirklich Aufwendiges gehen nur Freaks an wobei deren Anzahl eher gering ist und manche haben sogar ihre Leistungen verkaufen können wobei vermutlich niemand reich geworden ist. Damit wird man nicht reich, wenn es reicht um seinen Stolz auf das Geleistete hoch halten zu können ist es schon sehr viel.
Ich würde sofort mitmachen wenn ich denn von meinen Anlagen her könnte. Ich begreife viel aber nichts was mit Elektronik und deren Technik zu tun hat. Das ist schade, so gerne ich auch würde,
diese Baupläne sind zu hoch für mich. Ich finde die Box-Design klasse. Auch den Metallguss.
Wobei mir der Chip unwichtig ist, ich käme sogar ohne TC und mit 25 Watt klar, wichtig wäre mir nur das beste vom Besten an Einzelteilen und so das es massig böse Stürze überlebt, also alles Stoßgesichert und brachial stabil verlötet,
so das ich es weiter vererben könnte. Wie mein Traumverdampfer konzipiert sein müsste weiss ich in Details, da gibts auch keine Elektronik. Falls sich jemand darüber unterhalten möchte.


Ich könnte als Sozialwissenschaftler einiges hierzu sagen, aber ich kann weder Platinen löten, noch Schaltpläne lesen.
Als "Mensch" mag ich den Gedanken, das andere, die andere Fähigkeiten ihr eigen nennen als ich das kann, diese im Sinne eines "gelingenden Ganzen" einsetzen. Ich weiß sehr wohl, dass das "gelingende Ganze" nicht unumstößlich gleich ist.

__________________________________________________________________
"Ich will nicht in einer Welt leben, in der alles, was ich sage, alles was ich mache, der Name jedes Gesprächspartners, jeder Ausdruck von Kreativität, Liebe oder Freundschaft aufgezeichnet wird." E.Snowden
"Nationalism is an infantile disease. It is the measles of mankind." - Albert Einstein


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18.01.2017 01:50
#25
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Zitat von andreas_1960 im Beitrag #17
Wenn du die Batteriespannung zur Messung mit einem C blockst, könnte es sein, daß die Messung unter Belastung zu träge wird um live die Leistung zu messen. Das müßte man mal in SPICE simulieren.

Die Leistung wird mit dem Strom am Shunt und die Spannung am Verdampfer bestimmt. Die Messung der Batteriespannung, dient nur dazu den Ladezustand der Batterie zu zeigen, da spielt eine Verzögerung von ca. 1ms keine Rolle.

LG
Andreas


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