brauche ich wirklich lifepo-akkus?

08.10.2015 10:29 (zuletzt bearbeitet: 08.10.2015 10:34)
#1
avatar

EXTREMIST

immer öfter werde darauf angesprochen, was es denn mit den sagenhaften vorteilen von lifepo-akkus auf sich hätte...

diese akkus gelten mit ihrer chemie als absolut entgasungssicher, erkaufen sich diesen vorteil aber in der regel mit geringeren akkulaufleistungen...

für 99 prozent aller dampfer kann ich die frage nach einer empfehlung daher immer nur mit einem klaren "nein" beantworten...

(für viele geregelte akkuträger ist sie zudem ungeeignet... diese erkennen die geringe arbeitsspannung der lifepo von 3,3 volt als fast leer und schalten dann auch bald ab...)

kauft euch gute sony konions und ihr seid immer auf der sicheren seite...

lediglich, wenn jemand ungeregelt auf einem mechanischen 26650er akkuträger (und ohne kick) und im subohmbereich unter 100 mohm dampfen will, gebietet sich der einsatz von a123 lifepos und dann auch nur ausschließlich diese, da nur die a123 mit ihrem sagenhaften innenwiderstand von lediglich 8 mohm die geringe kapazität mehr als wettmacht...

für echte schisshasen, die völlig gefahrlos auch einmal mechanisches dampfen probieren wollen und denen dabei die akkulaufzeit schnuppe ist, bleibt die verwendung von lifepo natürlich auch weiterhin empfehlenswert...

venceremos!

 Antworten

 Beitrag melden
08.10.2015 11:32
#2
avatar

Unter 100 mohm..

Soweit ich verstanden habe, sind die Vorteile des LiFePo doch die beinahe konstante Ausgangsspannung von 3,3V. Wenn ich also sagen wir mal einen Wicklung auf 0,3 Ohm betreibe, so habe ich dann gegenüber den anderen 26650er Akkus doch den Effekt, dass der Dampf nahezu konstant ist, bis Akku leer. Also einen größeren Nutzbereich, die "halten" dann doch länger?

Wer fragt ist ein Narr - für 5 Minuten.
Wer nicht fragt ist ein Narr - sein Leben lang.
Konfuzius


 Antworten

 Beitrag melden
08.10.2015 11:49
#3
avatar

Bei mir funktionieren sie bei 200 mOhm auch super auf einem Mech Mod. Und halten nahezu den ganzen Tag. Also nicht konstantes Nuckeln, aber so die üblichen Bürojob-Rauchpausen halt.

Aber ich habe sie mir genau für die von bucanero angeführten Gründe gekauft: mechanischer Mod, 26650er Format, kein Kick. Und bin total froh drüber.

Für Boxmods bleibt's bei den Konions, klar. Aber da habe ich ja auch keine Angst vor ausgasenden Akkus etc.


 Antworten

 Beitrag melden
08.10.2015 11:50 (zuletzt bearbeitet: 08.10.2015 11:53)
#4
avatar

EXTREMIST

Zitat von Pappnaas im Beitrag #2
Unter 100 mohm..

Soweit ich verstanden habe, sind die Vorteile des LiFePo doch die beinahe konstante Ausgangsspannung von 3,3V. Wenn ich also sagen wir mal einen Wicklung auf 0,3 Ohm betreibe, so habe ich dann gegenüber den anderen 26650er Akkus doch den Effekt, dass der Dampf nahezu konstant ist, bis Akku leer. Also einen größeren Nutzbereich, die "halten" dann doch länger?


deshalb habe ich für unter 100 mohm auch den begriff "gebietet" verwendet...

die vorteile der konstanten spannungsabgabe bein mindestens gleich langer akkulaufzeit gegenüber imr 26650ern bietet auch nur die 26650er von a123... den wenigen hiervon betroffenen (auch euch beiden über mir...) ist dieser umstand mittlerweile längst bekannt... der fred war aber für den verunsicherten vv/vw-dampfer gedacht...

venceremos!

 Antworten

 Beitrag melden
08.10.2015 11:55
avatar  Be-Bop
#5
avatar

Zitat: " Also einen größeren Nutzbereich, die "halten" dann doch länger?"

ganz genau, es bleibt nahezu konstant bis zum abruptem ende, leer. auf einmal kommt nichts mehr.
wickeln muss man anpassen, also fast um die Hälfte weniger widerstand als bei normalen Li-Ion.
weitere Vorteile: bis über tausend ladezikeln. (Li-Ion = 300-500). Betriebstemperatur bis -20C möglich.


 Antworten

 Beitrag melden
08.10.2015 21:34
#6
avatar

@bucanero Weil du ja der örtliche Pressesprecher für A123 bist... weißt du ob die noch produziert werden überhaupt - die Firma ist ja pleite und der Chef baut afaik jetzt für Tesla diese Monsterfabrik... was ja hoffen lässt - oder ob es geschickt ist die Dinger auch mal zu bunkern?

Ich bin total begeistert vom Dampfen auf Mechs bei niedrigen Widerständen, aber wenn's schon den idealen Akku gibt, will ich den nicht mehr missen hehe.


 Antworten

 Beitrag melden
09.10.2015 01:08
#7
avatar

Sagt mal, ich habe das Xtar SP1 Ladegerät und das hat zwei Settings mit je drei Stufen. Einmal die Ampere wo man zwischen einem halben, einem und zwei Ampere wählen kann. Da stehen jeweils 3,2V, 3,6V und 3,8 unter den Punkten. Aber dann ist da noch ein Schalter an der Seite für die Ladespannung in genau dieser Seite Einteilung.

Also... die A123 können bis 10A geladen werden, daher wäre 2A kein Problem. Aber der Schalter für die Ladespannung ist jetzt auf 3,2V natürlich. Ist das unter den Ampere nur quasi eine Empfehlung oder sehe ich da einen Zusammenhang nicht?


 Antworten

 Beitrag melden
09.10.2015 02:16
#8
avatar
S-Mod verstorben am 18.8.2017

Ich habe zwar kein XTar SP1, aber auf dieser Seite ist es gut beschrieben.
http://lygte-info.dk/review/Review%20Cha...20SP1%20UK.html
Vielleicht hilft's Dir.

colonius

... aber ich bin doch lieber jeden Tag glücklich als im Recht. (Slartibartfaß)


 Antworten

 Beitrag melden
09.10.2015 04:38 (zuletzt bearbeitet: 09.10.2015 04:40)
#9
avatar
Schizo-Paranoider MODDER

Zitat von stillstandpunkt im Beitrag #7
Sagt mal, ich habe das Xtar SP1 Ladegerät und das hat zwei Settings mit je drei Stufen. Einmal die Ampere wo man zwischen einem halben, einem und zwei Ampere wählen kann. Da stehen jeweils 3,2V, 3,6V und 3,8 unter den Punkten. Aber dann ist da noch ein Schalter an der Seite für die Ladespannung in genau dieser Seite Einteilung.

Also... die A123 können bis 10A geladen werden, daher wäre 2A kein Problem. Aber der Schalter für die Ladespannung ist jetzt auf 3,2V natürlich. Ist das unter den Ampere nur quasi eine Empfehlung oder sehe ich da einen Zusammenhang nicht?


Die Schalterstellungen sind die Nennspannung der Akkus wobei die Ladeschlußspannung (in Klammern) natürlich höher liegt

3.2V (3.6V) LiFePo4
3.6V (4.2V) LiIon normal
3.8V (4.35V) LiIon "Hochvolt", sprich z.B. LG D1 Zellen etc.
Wobei ich ALLE meine Zellen grundsätzlich auf 3.8 Lade, weil das den LG/Samsung/Panasonic/Sony nicht weh tut und ich so etwas mehr Kapazität rauskitzeln kann.

Und NEIN das ist nicht gefährlich und nur für Profis, die meisten meiner Zellen sind >1Jahr alt und machen das immer noch mit bei normaler Alterung.

LiFe sind auch relativ Schmerzfrei,
die kannste auch mit einem ranzigen BleiGel Autobatterielader vollrotzen - sofern du das auf 3.6V einstellen können müsstest.

Selbst wenn du paarmal auf 3.8V stehen hattest: Die LiFe Nimmts nicht so übel und macht eh dicht wenn die satt ist.
Du misst dann zwar 4.2V oder so im Leerlauf aber nach 2-3 mal belasten sackt der Akku sofort auf seine Nennspannung 3.2/3.3V ab


Woher hast du die Info das A123 Pleite ist?


 Antworten

 Beitrag melden
09.10.2015 07:13
#10
avatar

Danke für die Infos ihr beiden. Ich mag die LifePos, scheinen echt der Unimog unter den Akkus zu sein, hehe.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/A123_Systems
http://www.slate.com/articles/business/t..._after_all.html
http://www.washingtonpost.com/news/wonkb...u-need-to-know/

Scheint bisschen komplexer zu sein als lediglich pleite. Internationale Wirtschaft und so, wer da durchsteigt kann's sicher besser ausdrücken, ich bin da lediglich oberflächlich bewandert :)


 Antworten

 Beitrag melden
14.10.2015 08:56
#11
avatar

A123 wurde 2012 von einer Chinesischen Firma namens Wanxiang aufgekauft. Das Problem von den Zellen von A123-Systems war bisher die Qualität. Es gab zu viele B-Grade Zellen, die zum großen Teil, sich auf dem Markt (ohne diese Erwähnung) verkauft werden. Zur Beruhigung...Solange man die Zellen B-Grade nicht in Reihe schaltet, ist alles in Ordnung.
Wichtig zu bemerken, LiFePo4 haben 3 wesentliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Li-Ion-Zellen: Life-Cycle, Sicherheit und Strombelastbarkeit. Dafür aber eine Menge an Nachteilen wie Preis, Energiedichte, niedrige Spannung und schlechtes Verhalten bei kalten Temperaturen.
Mittlerweile holen die herkömmlichen Li-Ion-Zellen 2 wesentliche Eigenschaften von LiFePo4: Strombelastbarkeit und Life-Cycle. Samsung SDI wird voraussichtlich 2015 (vielleicht Anfang 2016) eine Li-Ion-Zelle 18650 mit 2600 mAh, die mindestens 1500 Ladezyklen erreichen sollte.


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!
Auswahl Marktübersicht