Akkus richtig laden (A123 26650 LiFePo)

14.10.2018 01:15
avatar  MaGue
#1
avatar

Hallo allerseits.
Vor kurzem habe ich mir die im Titel genannten Akkus zugelegt um Gefährliche Auswirkungen von Akkus im mechanischgen Betrieb zu mindern.
Nun hat mein Ladegerät nix mit lifepo am Hut und so habe ich mir jetzt auch noch ein xtar vp2 gekauft.
An diesem kann ich die Spannung und auch den Strom mit dem geladen wird einstellen.

Wenn ich das richtig verstanden habe dann ist die Ladeschlussspannung meiner Akkus 3,6 Volt.
Der Strom wirkt sich nur auf die Ladegeschwindigkeit aus.

Wieviel Spannung sollte ein Akku aufweisen wenn er voll ist?
Mit wieviel Stromstärke kann ich die Akkus laden? (0.25, 0,5 oder 1A)

Ich wollte vorher mal etwas gestacked andampfen und musste Feststellen daß mein AT leider nix macht.
Ich habe noch nichts nachgemessen und weiß grade nicht wo das Problem liegt.
Sollte ich Kontaktprobleme beim Stacking haben durch die flachen Pole, welche Lösung ist die beste?
Ein Magnet ist es ja wohl eher nicht.

Danke für Eure Rückmeldungen!
Martin


 Antworten

 Beitrag melden
14.10.2018 01:31 (zuletzt bearbeitet: 14.10.2018 01:39)
avatar  SMS
#2
avatar
SMS

Öhm... also Du hast ja schon geschrieben, dass der Akku eine Ladeschlussspannung von 3,6 V hat. Nicht verwechseln mit der Nennspannung, die liegt nämlich bei 3,2 V. Die Entladeschlussspannung bei 2,0V. Laden kannst Du theoretisch den Akku mit allem was das VP2 so kann. Sollte ich das richtige Datenblatt offen haben, sorgar bis zu 10A. Um so mehr Ampere (Stromstärke) um so schneller die Ladung. Schnellladungen strapazieren i.d.R. einen Akku.


 Antworten

 Beitrag melden
14.10.2018 10:46 (zuletzt bearbeitet: 14.10.2018 10:48)
#3
avatar

Also ein Akku sollte am Ende des Ladevorgangs natürlich seine Ladeschlussspannung haben. Diese hält er dann nur sehr kurz und geht im Betrieb praktisch sofort auf seine Nennspannung runter. Je „besser“ die Entladekurve umso länger arbeitet der Akku dann bei Nennspannung, irgendwann fällt er darunter, beim mechanischen Dampfen äußert sich das durch immer weniger Dampf. Das ist auch das Zeichen für „lad mich auf“, denn wenn der Akku unter seine Entladeschlussspannung fällt (Tiefentladung) ist er ein Fall für die Tonne.
LiFePos werden mit dem CC/CV-Verfahren geladen, genau wie unsere typischen LiIon Akkus, nur eben mit einer anderen Ladeschlussspannung.
Bezüglich Ladestrom musst Du Dir keine Sorgen machen, 1A halten die mehr als locker aus. Natürlich kannst Du auch mit weniger laden, aber man kann das mit dem schonenden Laden irgendwo auch übertreiben.

Wenn Du also die Akkus vollgemacht hast und sich trotzdem nichts tut, tippe ich eher auf ein Kontaktproblem. Das kann tatsächlich an den sehr flachen Polen liegen, aber natürlich auch irgendwo anders im Akkuträger sein. Oder Du hast keinen Kontakt zwischen Akkuträger und Verdampfer. Oder irgendwo im Verdampfer selbst ist der Wurm drin. Auf zum Fehlersuchmobil!

Ich habe meine LiFePos noch nicht bekommen, aber zuletzt noch ein Tipp den ich irgendwo anders im großen Netz gelesen habe, also ohne Gewähr aber es macht durchaus Sinn in meinem Hirn:
Diese Akkus dürften nicht nur sehr flache sondern auch ein wenig kleinere Pole haben, als wir Dampfer so gewohnt sind. Daher sind sie am Plusende recht anfällig für Kontaktprobleme. Dem Strom ist die Fließrichtung herzlich egal, daher kann es hilfreich sein, die Akkus einfach „verkehrt“ herum einzulegen, sprich aus + mach - und vice versa.
Wie gesagt, es hört sich für mich absolut logisch an, aber der Tipp ist einfach nur aus dem Netz, also unüberprüft durch mich und ich übernehme keine Verantwortung.

„Use the Force, Harry!“
-Gandalf, from The Chronicles of Narnia: Catching Fire

„Das Blöde an Zitaten aus dem Internet ist, dass man nie weiß, ob sie stimmen.“
-Leonardo da Vinci

 Antworten

 Beitrag melden
15.10.2018 19:12
avatar  MaGue
#4
avatar

Danke für Deine Hinweise.
Ich habe etwas rumprobiert und festgestellt daß ich die Polverstellungen am VG richtig fest anziehen muss um Kontakt herzustellen.
Das gefällt mir jetzt irgendwie weniger gut.

Was mich auch wundert ist daß das Ladegerät bei 4,0x Volt aufhört zu laden.
Das verstehe ich nicht ganz, meine Ijoys gehen auf 4,2 Volt.


 Antworten

 Beitrag melden
15.10.2018 19:42
avatar  SMS
#5
avatar
SMS

Deine iJoys sind vielleicht Lithium-Ionen Akkus!? Da ist eine Ladeschlussspannung 4,2V +/- 0,05V richtig.
Verwundrlich finde ich, dass die Lithium-Polymer Akkus bis 4,0V geladen werden! Da sollte laut Datenblatt bei 3,6V Schluss sein!
Kannst Du die Spannung mit einem anderen Gerät überprüfen? Normales Volt-Meter verfügbar?


 Antworten

 Beitrag melden
15.10.2018 21:41
avatar  HarryB
#6
avatar

Für meine LiFePo4-Akkus habe ich zwar ein Nitecore-Gerät, aber ich hoffe doch, dass du bei deinem Lader den Laderegler auf 3,2 (Ladeschlusspannung 3,6 Volt) gestellt hast?
Bei korrekt geschaltetem Gerät sollte es bei 3,6 zu laden aufhören, andernfalls liegt ein Defekt vor.

________________________________________________

Ohne Dampf keine Leistung

 Antworten

 Beitrag melden
15.10.2018 22:29
avatar  MaGue
#7
avatar

Äh, nöö.
Mist, manchmal muss ich halt Fehler machen um einen Wortsinn zu begreifen.
Da Ladeschlussspannung 3,6 habe ich mein Ladegerät auf 3,6 Volt eingestellt.
Das war wohl falsch und ich kann wahrscheinlich froh sein daß nichts weiter passiert ist.

Ja, ich habe die Spannung überprüft.
Ich habe die neuen Akkus wohl leider überladen.

Tja, mein Pech, oder auch Unvermögen.
Ich finds übrigens totale Scheisse daß die Hersteller alles mögliche auf Ihre Geräte und Verpackungen draufschreiben können, aber Wie man das Gerät bei welchem Akkutyp einstellen sollte steht natürlich nirgendwo.
Jedenfalls nicht in der Bedienungsanleitung.

Die Ijoys sind Liionen Akkus - Die werden im Nitecore geladen weil ich mir eben nicht ganz sicher war.

Ich danke Euch.
Was mach ich mit den Dingern denn jetzt?


 Antworten

 Beitrag melden
15.10.2018 23:05
avatar  SMS
#8
avatar
SMS

Besonders gut war es jedenfalls für den Akku nicht! Muss aber nicht heißen, dass der Akku nun kaputt ist. Ist denn der Akku warm geworden? Kannst du den Innenwiederstand messen? Ich hätte aber Sorgen diese Akkus in mem Mechmod zu betreiben. Es könnten ja auch erstmal nicht ersichtliche oder messbare Schäden entstanden sein.

Also ich würde dieses Risiko wegen ein paar Euro nicht eingehen wollen.


 Antworten

 Beitrag melden
16.10.2018 12:06 (zuletzt bearbeitet: 16.10.2018 12:08)
#9
avatar

Zitat von SPMS im Beitrag #8
Besonders gut war es jedenfalls für den Akku nicht! Muss aber nicht heißen, dass der Akku nun kaputt ist. Ist denn der Akku warm geworden? Kannst du den Innenwiederstand messen? Ich hätte aber Sorgen diese Akkus in mem Mechmod zu betreiben. Es könnten ja auch erstmal nicht ersichtliche oder messbare Schäden entstanden sein.

Also ich würde dieses Risiko wegen ein paar Euro nicht eingehen wollen.




Dem schließe ich mich an. In einem geregelten Mod würde ich es vielleicht testen, aber ob das mit LiFePos klappt, hängt sehr davon ab, wo der Akkuträger den Entladeschluss ansetzt - manche sind da extrem Akkuschonend und feuern schon nicht mehr, wenn der Akku auf 3,3 V Restspannung ist (Beispiel bei 18650ern wäre der Smoant Cylon). Da tut sich dann natürlich nichts, weil die LiFePos ja eine niedrigere Nennspannung haben und der Akkuträger sie daher für leer hält. Gibt aber auch Akkuträger, die Saugen die Akkus bis kurz vor der nominellen Ladeschlussspannung aus (Beispiel bei 18650ern wäre der AsModus Minikin V2), die halten die LeFePos dann zwar auch ständig für fast leere LiIon-Zellen, aber außer der falschen Ladestandsanzeige solltest Du in diesen Geräten dann keine Probleme im Betrieb haben (zumal die LiFePos ja ganz ordentliche Entladeströme aushalten). Leider habe ich keinen einzigen geregelten 26650er Akkuträger und kann daher nicht sagen, ob ein bestimmtes Modell für diese Testzwecke geeignet wäre.

„Use the Force, Harry!“
-Gandalf, from The Chronicles of Narnia: Catching Fire

„Das Blöde an Zitaten aus dem Internet ist, dass man nie weiß, ob sie stimmen.“
-Leonardo da Vinci

 Antworten

 Beitrag melden
16.10.2018 20:23
avatar  MaGue
#10
avatar

Also warm geworden sind die Akkus nicht.
Den Ri kann ich nicht messen. Bzw. da müsste ich erstmal Zeit und Muße invesieren um das nachzulesen wie man das am besten misst. Meine Ausbildung ist schon eine ganze Weile her..

Der UD Balrog EX steht hier rum und freut sich immer wie ein Schnitzel wenn ich die A123 rein mache.
Er sagt halt immer fast leer und beim Feuern dann auch schnell "weak Battery"..

Ich weiß grade noch nicht wie es weiter geht, Wenn mal Zeit ist dann schaue ich mal nach dem Ri.

Danke Euch.


 Antworten

 Beitrag melden
16.10.2018 20:55
avatar  SMS
#11
avatar
SMS

Laut Datenblatt soll der Akku einen Innenwiderstand von 8 mOhm bzw. 0,008 Ohm haben.
Hab mal versuchsweise an einem XTAR Dragon die Werte meiner Li-Ion-Akkus gemessen und bei drei Messungen, drei unterschiedliche Werte erhalten.

Vielleicht wäre auch eine kapazitive Prüfung ein Indiez!?! In den Akku sollen ja 2500mAh rein passen... sollte er es als 'neuer' Akku nicht in die Nähe schaffen, würde ich darin einen Schaden vermuten.


 Antworten

 Beitrag melden
23.10.2018 11:22 (zuletzt bearbeitet: 23.10.2018 11:25)
#12
avatar

WICHTIG: Ich habe weiter oben geschrieben, man kann bei einem Mech Mod die Akkus "verkehrt" herum einlegen, weil dem Strom die Fließrichtung ja egal ist. Ich habe zwar klar und deutlich dazugesagt, dass das ein durch mich nicht näher überprüfter Tipp aus irgendeinem anderen Forum ist, aber nun habe ich das inzwischen näher überprüft (nicht ausprobiert, sondern recherchiert) und möchte daher eine eindringliche Warnung aussprechen:
Bei korrekter Orientierung wird im Falle eines kaputten Schrumpfschlauchs "nur" der Stromkreis geschlossen, sprich Dauerfeuer. Das resultiert noch nicht in gröberen Schäden, sofern man es rechtzeitig bemerkt und den Akku rausnimmt. Dreht man die Polarität um, würde ein defekter Schrumpfschlauch aber nicht mehr nur den Schalter sondern auch die Heizspule aus dem Stromkreis ausklammern. Mit anderen Worten: Kurzschluss mit allen damit verbundenen Gefahren - und da hat man keine Zeit mehr, das Ding aufzuschrauben.
Daher: Tut das bloß nicht, löst etwaige Kontaktproblem lieber auf andere Art!


Edit sagt: Vielleicht wäre ein Mod so nett, den potentiell lebensgefährlichen "Tipp" gleich ganz zu entfernen und auf diese Warnung zu verweisen, damit niemand auf so blöde Ideen kommt!

„Use the Force, Harry!“
-Gandalf, from The Chronicles of Narnia: Catching Fire

„Das Blöde an Zitaten aus dem Internet ist, dass man nie weiß, ob sie stimmen.“
-Leonardo da Vinci

 Antworten

 Beitrag melden
23.10.2018 22:26
avatar  MaGue
#13
avatar

Das das bei einem Schadhaften Akku gefährlich sein kann war schon klar.
Mechanisch ist halt anders als geregelt. Wer sich damit befasst muss wissen was er tut und was der Strom tun möchte.
Zeit ist ein kostbares gut und ich habe den Lötkolben für eine Ri Messungsschaltung noch in meiner Bastelbude in der Schublade liegen.
Ich werde das mal machen.. irgendwann..


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!
Auswahl Marktübersicht