Akkus - Letzter Ladezyklus - wie erkennen ?

28.10.2015 15:59
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#1 Akkus - Letzter Ladezyklus - wie erkennen ?
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Während ich hier so durchs Forum gucke, fliegt mir plötzlich der Gedanke zu:
"Sag mal, deine Akku sind aber auch nicht mehr so die neuesten."
Also mal auf die Rechnung geschaut: Yup, Dezember 2013
Mal kurz kaluliert: 23 Monate a 30 Tage = 23x30/2 = 345 Ladezyklen pro Akku
Aus dem Hinterkopf: Ein Akku hat ca. 300 Ladezyklen, d.h. man kann einen Akku so ca. 300x aufladen
Nun hab den frisch geladenen Akku mal mit der Vamo V6 getestet.
( Dazu den Verdampfer abschrauben und die (Minus)-Taste für 10 sek. gedrückt halten. )
4,1 Volt. Alles ok.

Was passiert, wenn der letzte Ladezyklus erreicht ist ?

- das Ladegerät zeigt an: Voll, der AT zeigt allerdings nur halbvoll an
- das Ladegerät, lädt und lädt und lädt 3 Tage, und der Akku wird nicht voll
- das Ladegerät und der Akku werden heiß, was zur Entgasung ( oder noch schlimmeren ) führt


OK, so ein Akku kostet nur 10,-€.
Doch bei 2 Akkus sind das schon 20,- + Porto. Bei meinem schmalen Budget schmertzt das schon.
Außerdem kann ich keinen Akku entsorgen, der noch funktioniert.

Hoffe nun auf euer technisches Wissen.


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28.10.2015 16:05
#2 RE: Akkus - Letzter Ladezyklus - wie erkennen ?
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Na der Akku wird nicht plötzlich nicht mehr funktionieren. Da gibt es quasi keinen letzten Ladezyklus. Er wird immer weniger Kapazität haben, und so kündigt sich das dann auch an. Dampf weiter bis du zu oft Laden musst und er nichts mehr bringt.

Wissenschaftler haben herausgefunden
nachdem man ihnen den Ausgang zeigte.

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28.10.2015 16:24
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#3 RE: Akkus - Letzter Ladezyklus - wie erkennen ?
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ich meine bei Li-Ion-Zellen sind es 300-500 Zyklen, und da auch vollständige Ladungen.
Heißt wenn du den Akku halbvoll wieder lädst, ist das auch nur ein halber Zyklus.

Ansonsten siehe Post #2. Er hält halt nur immer kürzer. Da hab ich beim mechanischen Dampfen ganz gut gemerkt. Zuerst haben die Akkus alle ziemlich genau einen Tag durchgehalten. Irgendwann hab ich die dann nach der Arbeit schon tauschen müssen weils kein Spaß mehr gemacht hat damit zu dampfen.

Und welche Akkus beziehst du denn das die 10€/Stück kosten ?
Ich zahl für meine 25R von Samsung 4,30/4,40€ / Stück + Porto.


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28.10.2015 16:32
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#4 RE: Akkus - Letzter Ladezyklus - wie erkennen ?
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Zitat von Suesssauer1993 im Beitrag #3

Und welche Akkus beziehst du denn das die 10€/Stück kosten ?
Ich zahl für meine 25R von Samsung 4,30/4,40€ / Stück + Porto.

Na ja, war eben years ago. Da haben die noch so viel gekostet.
Timeline: Weihnachten, Liquids bunkern, Hardware nachkaufen.


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28.10.2015 16:40
#5 RE: Akkus - Letzter Ladezyklus - wie erkennen ?
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Bei uns hat auch ein Akku Altersschwäche. Bei dem hat sich das angekündigt, indem man ihn voll geladen hat und nach 5 Mal ziehen ist er schon leer.
Der ist jetzt in der Tüte bei den anderen alten Batterien die wir irgendwann mal im Laden in den Batteriemülleimer werfen.

Ich bin ein Schaf!

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28.10.2015 16:44
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#6 RE: Akkus - Letzter Ladezyklus - wie erkennen ?
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Und mir hat schonmal vor einiger Zeit n weggeworfenes SchleppTop das Dampferleben gerettet :)


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05.11.2015 07:51
#7 RE: Akkus - Letzter Ladezyklus - wie erkennen ?
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Zum Thema Ladezyklus - hier versteht man eine komplette Aufladung und Entladung. Da die meisten Zellen bei eZigaretten bei 3V bereits abschalten und die meisten Zellen noch bis zu 2,5V und sogar mittlerweile 2V Cut-Off-Voltage (Entladeschlussspannung) haben, kann man von ca. 10% - 15% mehr Zyklen ausgehen. Wichtig ist auch, mit welchem Ladegerät die Zellen aufgeladen werden. Die guten CCCV Ladegeräte (Xtar, Nitecore etc.) laden bis zu 4,2V + 0,05V, während die billigsten Teile nur bis zu 4,13V - 4,18V.

Die beste Erkennung von einer alten Zelle ist durch den plötzlichen Verfall der Spannung innerhalb kürzer Zeit


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05.11.2015 08:27 (zuletzt bearbeitet: 05.11.2015 08:28)
#8 RE: Akkus - Letzter Ladezyklus - wie erkennen ?
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Die meisten Hersteller geben 250-300 Ladezyklen als Lebensdauer an, allerdings bezieht sich diese Angabe an 80% Restkapazität der Nennkapazität. Es ist wohl möglich weitere 300 - 500 Ladezyklen aus der Zelle heraus zu bekommen (bis ca. 30% Restkapazität der Nennkapazität)

günstige Akkus bekommst bei www.nkon.nl

zb.
Sony Konion US18650VTC4 €2.95 / ab 10 Stück €2.75
LG 18650-HG2 3000mAh 20A €6.25 /ab 10 Stück €5.65


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05.11.2015 08:39
avatar  siggi53
#9 RE: Akkus - Letzter Ladezyklus - wie erkennen ?
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Ich habe mir die LG 18650-HG2 3000mAh 10 Stück für €5.65 gekauft, waren innerhalb von 2 Tagen da.
Super Sache.


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05.11.2015 09:09
avatar  Galaxy
#10 RE: Akkus - Letzter Ladezyklus - wie erkennen ?
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Meines Wissens sind diese Konions veraltet, bzw. werden seit über einem Jahr nicht mehr hergestellt.
Somit kauft man dann altes Zeug...
http://www.powerstream.com/sony-vtc-availability-letter.htm

Liebe Grüße
Galaxy

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05.11.2015 10:23
#11 RE: Akkus - Letzter Ladezyklus - wie erkennen ?
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Alte Akkus müssen nicht zwangsweise schlecht sein oder sogar teuer. Gut, alles ist eben relativ.
HAbe mir vor über 4 Jahren zu meinem ersten 'richtigen' Akkuträger 4 Stück der Marke Yiklik bestellt, die damals gerade knapp unter 2 Euronen gekostet haben - ja, 2000 mAh war mal eine schon wirklich gute Menge. Damals schrie auch noch kein Gerät nach 20A und mehr, der Durchschnitt nuckelte mit bis zu 3A rum, richtige Powerröhren zogen auch schon mal 5A.

Wirklich vergleichen kann man diese alten Zellen mit den aktuellen Hochleistungsenergieträgern von heute kaum noch. Galt irgendwann mal 3 Volt Entladeschlussspannung als fast schon kritisch, schalten die meissten aktuellen Geräte immer noch zwischen 3,2-3,4Volt ab. Und das eben unter Last, weil niemanden die Leerlaufspannung interssiert.

So ein altersschwacher Akku kann unter Umständen sogar noch 3,7V bis 3,9V Spannung haben, obwohl der AT eigentlich bei 3,2Volt unter Belastung den leeren Akku meldet oder einfach abschaltet. Der AT schaltet einfach ab, obwohl so mancher Akku vielleicht bis 2,5 Volt runter könnte. Ne Frechheit, oder?
Bei nur ganz wenigen Chips dürfte es möglich sein, die Entladeschlussspannung frei wählen zu können. Von Dicodes her ist das bekannt, das sie bis 2,5Volt runter können. Dann wundert man sich als Besitzer eines PP2V2+ dann doch schon etwas, wenn man dann den vermeindlich ausgelutschten Akku entnimmt, ihn in den Lader steckt, um dann festzustellen, das der noch satte 3,2Volt aufweisen kann - das allerdings nicht unter Belastung.
Dicodes empfielt z.B. einen Akkuwechsel, wenn diese unter Last mehr als 0,5Volt einbricht. Mit wieviel Ampere dabei getestet wird, ist leider nicht bekannt. Wenn also ein auf 4,2V voll geladener Akku im Test auf weniger als 3,7V runtergeht: austauschen gegen was neues. Und das, obwohl Dicodes mit gerade mal nur maximalen 15 Ampere arbeitet...
Was sollen da andere Geräte machen, mit denen mal im untersten Subohm-Bereich gerne mal gut und günstig 25A durchballert?

Diese 0,5Volt bei (wahrscheinlich kleiner) Belastung habe ich für mich zur Regel gemacht. Bei stromzehrenden Anwendung ist bei 0,5V Einbruch schluss, was aber nicht heissen muss ,das man diese Akku dann auch rasch entsorgen müsste. Quatsch... Nur halt eben nicht mehr so stark belasten, für eher normale Widerstände um die 2 Ohm kann man sie noch länger verwenden.

Man sollte aufmerksam werden, wenn die 'alten' Akkus bei 0,5C Laderate (wäre für einen 3000mAh-Akku ein LAdestrom von 1,5A) auffallend mehr heiss werden. Normalerweise wird da eher kaum was warm, geschweige denn wirklich heiss. Meisst brauchen diese Teile dann auch wesentlich länger, bis sie als VOLL gemeldet werden, sprich: bis sie bei 4,2Volt gelandet sind.

Entscheidend für die Haltbarkeit sind mehrere FAktoren: grundsätzlich sollte man die Unter- und Obergrenzen schon einhalten. Allerdings schrottet sich auch kaum ein Akku, wenn mal bis z.B. 4,5V aufgeladen wurde - warum auch immer. Diese 0,3V an mehr ist dann im Betrieb aber meisst auch schnell wieder verloren.
Gut für hohe LAdezyklen soll es ja sein, wenn man statt den 4,2 Volt lediglich bis 4,1V lädt, besser wären ja sogar nur 4,0Volt.
Wer also mit seinem 'Billiglader' eh nur auf 4,15Volt kommt, ist klar im Vorteil, solange der Lader diese Spannung zuverlässig terminiert und abschaltet und eben nicht klammheimlich eigentlich mit z.B. 50mA weiterlädt. Deshalb sollte man bei Billigladern eher schnell die Akkus wieder aus dem LAder entfernen, anchdem da irgendwas grün aufleuchtet.

Aber mal ganz ehrlich: ich kenne niemanden, der wirklichz und tatsächlich nur 2 Akkus hat und die dauerhaft verwendelt. Ist es nicht nahezu egal, ob ein Akku nun 350 Ladezyklen schafft oder vielleicht 364? Hunde, wollt ihr ewig leben? Irgendwann ist alles mal den BAch runter und kein Akku hält ewiglich.
NAtürlich ist es Quatsch, bei den ersten Anzeichen gleich den Akkufachhandel mit Auftrag zu belästigen. Das wäre so irrsinnig wie einen Mann mit 25 Jahren in Rente zu schicken, nur weil der da schon seinen genetischen Horizont überschritten hat. Man sollte sich mal überlegen, ob Ladeströme von 2 oder 3 Ampere gerechtfertig sind, wenn man vielleicht eh über NAcht lädt - also 7-8 Stunde Zeit hat. Was andersrum aber auch nicht heisst, das ein Akku wesentlich länger hielte, nur weil man ihn mit lediglich 100mA geladen hätte.

Einfach nicht mehr als notwendig und auch nur so viel, wie sein muss.

Für die Alterung von Akkus scheint aber auch der Entladestrom zuständig zu sein. Wenn ich lese in den Tests vom Mountainprophet, das sogar gute Akkus bereits nach einem oder ein paar Zyklen schon abweichende Werte vorweisen, ist das wohl wie das fahren im roten Bereich des Drehzahlmessers. Kurz mal reindrehen geht (fast) immer, aber dauerhaft ist nicht so gut.
Ist halt ein Unterschied, ob man aus einen 10A-Akku auch 25A rauslutschen kann (nur weil es vielleicht kurzzeitig ginge), oder man die 25A einem Akku entnimmt, der auch tatsächlich dafür als Dauerlast vorgesehen ist.

Trotzdem: immer schön logga bleiben, bloss keine Panik. Meine alten Yikliks funktionieren immer noch sher zuverlässig. Nur halt in einer TAschenlampe mit max. 2A und nicht in einem AT, der ihn ohnehin überlasten würde. Solange da kein grüner Schleim rauskommt oder irgedwas, das ganz erbärmlich die Nase reizt, ist die Schlacht noch nicht verloren. Auch wenn man damit keine Kriege mehr gewinnen kann...


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06.11.2015 01:12 (zuletzt bearbeitet: 06.11.2015 01:19)
#12 RE: Akkus - Letzter Ladezyklus - wie erkennen ?
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Zitat von Galaxy im Beitrag #10
Meines Wissens sind diese Konions veraltet, bzw. werden seit über einem Jahr nicht mehr hergestellt.
Somit kauft man dann altes Zeug...
http://www.powerstream.com/sony-vtc-availability-letter.htm



Das stimmt schlicht und ergreifend nicht!!!

Sony produziert nach wie vor die Zellen, allerdings nur noch für laufende Projekte. Die Zellen auf dem Markt sind praktisch sog. Restposten von Großprojekten, die noch mit den Zellen laufen. Die Information von dieser Webseite (www.powerstream.com) ist der klare Versuch von Sony (wie es auch klar formuliert wird), dass die Zellen nicht durch Privatpersonen benutzt werden.

18650 Li-Ion-Zellen sind industrielle Erzeugnisse und wurden tatsächlich nicht für die Privatnutzung gedacht (Consumer), da sie nicht über Schutzmechanismen verfügen. Die Realität zeigt aber, dass die Zellen wohl zu einem Consumer-Produkt wurden. Während Samsung SDI und LG Chem bspw. das ziemlich gelassen hinnehmen, versuchen die Japaner dagegen zu steuern


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