Höchstwahrscheinlich wird es nicht viel an der Sache an sich ändern, dennoch kurz zur Info. Manuela Schwesig zieht sich derzeit immer mehr zurück und geht ab Anfang März komplett in den Mutterschutz. Angeblich auch keine Rufbereitschaft für 2 bis 3 Monate.

Von Herrn Binding habe ich auch eine sehr freche Rückantwort erhalten

Sehr geehrter Herr Hauser,

vielen Dank für Ihre Mail. Ich bin von Ihnen nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Ich gratuliere Ihnen herzlich! Sie haben schon mehr als die meisten Menschen auf dem Weg zum Nichtraucher geschafft. Das kurze Wegstück bis zum Nichtdampfer schaffen Sie auch noch. Ich habe ja selbst lange stark geraucht, allerdings schon vor Jahrzehnten aufgehört und bin auch nicht für Verbote. Insofern kann ich Ihre Leistung zum Nichtraucher nachempfinden. Deshalb verstehe ich Ihre Mail nicht gut. Natürlich wollen die Konzerne (es sind bei Rauchtabak und Dampfchemie oft dieselben Interessen) die mit Ihrem Geld einige Manager und einige Aktionäre reich machen, dass Sie weiter dampfen. Aber vielleicht wissen Sie schon bald Besseres mit Ihrem Geld anzufangen als an einem Gerät zu suckeln...

Rauchen - Dampfen - gesünder leben - ist die Denkrichtung und nicht Rauchen - Dampfen - Rauchen - andernfalls würden Sie ja schon erlangte Erkenntnisse über Bord werfen.

Langfristig wäre es mir allerdings sowieso am liebsten wir kämen ohne Verbote aus... und die Erkenntnisse allein würde genügen. Natürlich wird das im Kontext von Sucht schwer... Aber bei Ihnen ist das anders, denn den schwersten Schritt haben Sie ja schon geschafft.

Ich wünsche Ihnen viel Glück auf Ihrem Weg!

Viele Grüße, Ihr Lothar Binding

P.S.
Meine Antwort sende ich ganz ähnlich auch an einige andere Dampfer... es ist vielleicht ein Zufall, aber die Diktion Ihrer Mail findet sich sehr ähnlich auch in Mails von anderen Dampfern... bisher haben Rauchtabak- und Dampfchemiekonzerne nicht erfolglos durch Werbekampagnen für die Abhängigkeit der Käufer ihrer Suchtprodukte gefahren und auch Sprachmuster generiert... die sich die erfolgreich in die Abhängigkeit gebrachten dann auch noch zu eigen gemacht haben. Allerdings ist das zu verstehen... viele normale und eher weniger wohlhabende Menschen liefern einen erklecklichen Teil ihres Einkommens an wenige richtig Reiche ab. Diese Verhältnisse lohnt es sich zu erhalten - für jene die mit der Sucht anderer ihren Reichtum sichern.

Und noch eine von Sylvia Kotting

Sehr geehrter Herr Hauser,

vielen Dank für Ihre E-Mail. Gerne erläutere ich Ihnen die grüne Position zur E-Zigarette.

Die EU-Tabakprodukterichtlinie muss bis Mai 2016 in nationales Recht umgesetzt werden. Die Verordnung sieht auch Regelungen zur E-Zigarette und Liquids vor, die zu mehr Produktqualität und -sicherung beitragen und den Schutz von Verbraucherinnen und Verbrauchern stärken.

Wir befürworten klare Regelungen, die die Qualität der Produkte und Zusammensetzung der Liquids sichern. Ein Verbot der E-Zigarette halten wir nicht für sinnvoll. Durch den fehlenden Verbrennungsprozess des Tabaks können E-Zigaretten eine weniger schädliche Alternative zur klassischen Zigarette sein und zur Schadensminderung beitragen. Da stimmen wir mit Ihnen überein.

Die Studienlage zu den gesundheitlichen Auswirkungen des Konsums von E-Zigaretten ist bislang nicht immer eindeutig. Die Bundesregierung muss mehr Gelder in die Forschung investieren, um endlich aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, um Verbraucherinnen und Verbraucher sachgerecht über mögliche gesundheitliche Risiken aufklären zu können.

Mit den besten Grüßen
Britta Schöffel

Vielen Dank an alle, welche bisher hier mitgemacht haben!!!




Aktuell wurden alle bisher eingegangene Mails verschickt.

Toll zu sehen, wieviele eigene Mails forumuliert haben, dass macht es einfach authentisch!

Ihr dürft gerne weitermachen



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Statistik vom 26.01.2016 - 08:45:40 Uhr

Einträge: 1597
Verarbeitete Einträge: 1597
Noch nicht bearbeitete Einträge: 0
Anzahl User: 958

Anzahl Text 1: 98 (6.13650594865%) (Meinungsfreiheit, Genussfreiheit (liberaler Umgang), Innovationen erhalten)

Anzahl Text 2: 53 (3.31872260488%) (Geschmack, Genuss, Aromenvielfalt, Dampfkultur, Umweltschutz (Verpackungen))

Anzahl Text 3: 271 (16.9693174703%) (Gesundheit und Wohlbefinden, Kosten fürs Gesundheitswesen)

Anzahl Freitext: 1175 (73.5754539762%)


Bisher gesendete Emails: 99162 --> (100%)
Noch nicht gesendete Emails: 0 --> (0%)
Insgesamt zu sendende Emails: 99162

Heute versendete Emails (letzte 24h): 2438

Durchschnitt resultierende Emails pro ID: 62.0926737633

Volle Adresse angegeben: 1290 --> (80.7764558547%)
Teiladresse angegeben: 25 --> (1.56543519098%)
Keine Adresse angegeben: 282 --> (17.6581089543%)

Gewählte Zielbundesländer (Gesamt):
165 BaWü
190 Bayern
91 Berlin
50 Brandenburg
43 Bremen
55 Hamburg
100 Hessen
39 Meckpom
132 Niedersachsen
308 NRW
75 RheinlandPfalz
43 Saarland
51 Sachsen
38 SachsenAnhalt
68 SchleswigHolstein
45 Thüringen
104 Bundesminister


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http://ig-ed.org/projekte/e-zigaretten-r...n-retten-leben/

So hab auch eine Mail verschickt. Auch wenn die TPD2 nun begonnen hat. Mein Text:

Sehr geehrte/r XXXX,

mein Name ist Silvia Römer. Ich bin erst vor kurzen zum Dampfen gekommen und muss jetzt um seine Zukunft fürchten. Und deshalb schreibe ich Ihnen, denn nur die Politiker können etwas an den aktuellen Gesetzen ändern und für uns sprechen. Die Dampfer im Volk benötigen Stimmen, die sich für sie einsetzen. Und als angehende Sozialarbeiterin habe ich sogar die Pflicht, darauf aufmerksam zu machen, wenn ich einen Missstand entdecke.
Ich rauche seit meinem 13. Lebensjahr, also 22 Jahre. Ich habe viele Fehlversuche hinter mir, bei denen ich vergeblich versuchte von den Zigaretten weg zu kommen. Ja, 2 mal schaffte ich es sogar für jeweils ein halbes Jahr. Was mir dabei allerdings nicht half waren Kurse, Foren oder Nikotinersatzprodukte aus der Apotheke. Meistens kam irgendwann der Punkt an dem ich wieder rückfällig wurde. Jetzt, durch das Dampfen, habe ich zum allerersten mal eine wirklich funktionierende alternative für mich gefunden, mit der ich glücklich bin und keine Unruhezustände, Herzrasen, Stimmungsschwankungen usw. aushalten muss. Einen kleinen Entzug durchlebe ich immer noch, was an den anderen Stoffen in der Zigarette liegt und nicht am Nikotin, doch der ist viel leichter auszuhalten dieses mal. Ich habe schon am selben Tag wie ich angefangen habe zu Dampfen von 20 auf 3 Zigaretten am Tag runter reduziert und nur 3 Tage später die Zigaretten von alleine ganz bleiben lassen. Das Dampfen hat mir endlich aus dem Sumpf der Zigaretten geholfen. Auf Dauer möchte ich das Nikotin runter reduzieren bis auf Null. Das benötigt aber Zeit. Vom starken Raucher zum 0mg/ml Nikotin Dampfer. das geht nicht von heute auf morgen.
Ich möchte mir meine Liquids aber gerne selbst mischen, meinem individuellen Geschmack anpassen können. Daher bin ich froh, wenn es vermehrte Qualitätskontrollen gibt, die Sicherstellen, dass ich reine Aromen und Basisflüssigkeiten erhalte. Auch möchte ich sichere Geräte und finde es gut wenn auch diese einer Kontrolle unterzogen werden. Aber dabei ist das Problem, dass Menschen die Richtwerte festlegen, welche mit dem Dampfen keine Erfahrung haben und daher nicht wissen was denn für ein angenehmes Dampfgefühl wichtig ist. Jeder Dampfer ist individuell und hat andere Anforderungen an Geschmack, Leistung und Dampfgefühl. Die zukünftigen Einschränkungen, werden uns aber in dieser Individualität sehr einschränken, da kleine Unternehmen es sich nicht leisten können alle vorgaben umzusetzen. Dies vermag nur die große Industrie, die uns aber mit Einheitsprodukten abspeisen möchte. Innovationen und Neuentwicklungen die den Markt deutlich verbessern in seiner Qualität werden so stark behindert, bis verhindert, da die Auflagen für Neuentwicklungen einfach zu viele sind für Kleinunternehmen.

Wir Dampfer, werden uns unser Lebensgefühl beim Dampfen nicht wegnehmen lassen. Was uns irgendwann zwangsläufig in die Arme von Betrügern treiben wird. Von zwielichtigen Gestalten, bei denen wir nicht sicher sein können was wir kaufen, aber die unsere einzige Möglichkeit sind überhaupt noch an nötige Ersatzteile und Aromen zu gelangen. Es wird definitiv ein Schwarzmarkt entstehen, der gefährlicher ist, als es der jetzige Markt ist. Daher sollte die Umsetzung der TPD2 nicht allein im Sinne der Nichtraucher passieren, sondern auch im Sinne der Exraucher, die nicht wieder zurück zur Zigarette wollen und daher alles tun werden was nötig ist um weiter zu dampfen. Die TPD2 hat uns Dampfer verunsichert. Wir wissen nicht was kommen wird, viele haben sich einen Vorrat angeschafft. Es wird Zeit das die E-Dampfgeräte als das gesehen werden was sie sind, eine wirkliche Alternative für Raucher um dem blauen giftigen Dunst zu entkommen.

Bitte beziehen Sie für zukünftige Entscheidungen die Perspektive derjenigen Verbraucher mit ein, die bereits den kompletten Umstieg vollzogen haben und auf eine störungsfreie Fortsetzung des Dampfens angewiesen sind, um weiterhin ein rauchfreies Leben zu führen.

PS: Ich werde dieses Anschreiben als offenen Brief veröffentlichen und gehe davon aus, dass ich Ihre Antwort ebenfalls veröffentlichen darf, falls Sie mir nichts Gegenteiliges schreiben.
Dieser Text wurde in ähnlicher Form auch an weitere Parlamentarier des deutschen Bundestages versendet

Mit freundlichen Grüßen

Silvia Römer