eleaf iStick 20W springt nicht mehr an

27.11.2015 16:55
#1
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Hallo liebe Forengemeinde,

mir ist heute ein iStick 20W in die Hände gefallen von dem ich lediglich die spartanische Info "geht nicht mehr" bekam.
Nun hab ich versucht mich schlau zu machen und hab einige Tests gemacht, hab ihn versucht zu laden - nichts.


Das letzte Lebenszeichen war laut eines Kollegen beim letzten Laden ein 5 minütiges Gegrissel auf dem Display, "so wie man es von den alten Röhrenfernsehern kennt wenn kein Signal da ist".

Noch eine Anmerkung: Ich bekam aus dem Besitzer des iSticks nicht heraus, ob das Ding echt oder gecloned ist - er hat ihn selbst über einen Bekannten gekauft.

Bevor ich das Ding jetzt aufschraube und mir sonst was entgegen springt, wollte ich hier fragen ob da überhaupt noch was zu retten ist, oder ob das Teil den Löffel abgegeben hat.

Gruß


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27.11.2015 17:25
#2
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Also ich wurde vermuten, dass das Gerät n Totalschaden ist. Ist mir mit einem Handy mal passiert. Geladen und mitten im Ladevorgang ging der Bildschirm an, es hatt komisch geleuchtet und wahllos Farben gezeigt und danach war es tot.
Aber Aufschrauben kann eigentlich kein Problem sein, ich würde es versuchen.

Vape On Guys!

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27.11.2015 17:25 (zuletzt bearbeitet: 27.11.2015 17:26)
#3
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Hier wird gezeigt, wie man das Teil öffnet.
https://www.youtube.com/watch?v=-TlyHpNjM5Y
Mal reinschauen schadet ja nichts. Ist ja eh defekt.

Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich.

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27.11.2015 18:23
#4
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Hier gibt's die passende Elektonik zum Austausch:
https://www.fasttech.com/products/0/1001...-control-module


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27.11.2015 18:39
#5
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Vielleicht ist ja auch nur der Akku tiefenentspannt - äh, entladen. Und zwar so extremst, das der eingebaute USB-LAder damit nichts mehr anfangen kann.
Aufmachen, Akku ausbauen, entweder den versuchen über einen gutes externes LAdegerät reaktivieren oder gleich ein neuen einlöten.

Schlägt aöe fehl. kannste das Teil immer noch in die Tonne legen, oder mal fragen, ob irgendein BAstler noch was davon gebrauchen könnte.


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27.11.2015 18:54
#6
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Entrüstung ist wohl das Wort der Wahl.
In den angehängten Bildern seht ihr feinste chinesische Bombenbaukunst.

Das Teil aufzukriegen war schon eine Qual, da billige Philipps Schrauben (Gewindeschneidende, wohl angemerkt) reingeknallt wurden die anscheinend von Hulk persönlich nochmal nachgezogen wurden, Ergebnis: Eine Schraube überdreht, eine abgebrochen, die andern zwei..naja.

Als ich die untere Klappe abnahm, keimte der Samen des Misstrauens: Gegossener Plastik statt Metallplatte.

Doch der Oberhammer kam als ich den verbauten "Akku" sah: Mit Heißkleber und Tesa zusammengefriemelte Knopfzellen, die in Panzertape und rotem Isolierband eingepackt waren und notdürftig mit noch mehr Tesa abgedeckt wurden.

Beim Versuch, die Bombe nach oben rauszudrücken, kam ich mit meinem Präzisionsschraubendreher an eine Knopfzelle, diese entschied auch direkt ihre gesamte Batteriesäure abzugeben und mir auf die Hand laufen zu lassen.


Fazit: Das Ding übernachtet im Werkraum, morgen schick ich Bilder von der verbauten Hardware und der "Batterie".

Die Bilder sind auch schon unterwegs zum Besitzer des iSticks, der sich sicherlich freuen wird für eine tickende Zeitbombe bezahlt zu haben.

Gruß|addpics|2ps-1-de01.jpg,2ps-2-b6a7.jpg,2ps-3-ff6f.jpg,2ps-4-cb8d.jpg,2ps-5-36e7.jpg|/addpics|


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27.11.2015 19:15
#7
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Zitat von metalbear im Beitrag #6
Mit Heißkleber und Tesa zusammengefriemelte Knopfzellen, die in Panzertape und rotem Isolierband eingepackt waren und notdürftig mit noch mehr Tesa abgedeckt wurden.




Der Akku sollte wohl eher so aussehen.


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27.11.2015 20:53
#8
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Das ist mir auch schon aufgefallen :D

Was soll man sagen? Bei solchen Produkten wohl lieber zum Original greifen.


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29.11.2015 14:14
#9
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Also einen Akkuträger-Clon zu kaufen.... Wäre mir irgendwie zu riskant, um für 10€ so ein Risiko einzugehen. ;)

Vape On Guys!

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29.11.2015 19:12
#10
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Na, was es nicht alles gibt...(?)

Die vermurksten Phillipsschrauben heissen eigentlich auch Torx T5 - also normalerweise. Wie wir unsere Akkus eigentlich kennen, ist nur eine etwas benutzerfreundlichere Ummantelung und eben keine Rohzelle mit gelöteten Anschlüss

Das alleine macht aber nichts. Knopfzellen? Ich hab ja schon viel gehört, nichts ist eigentlich wirklich ausgeschlossen. Aber Knopfzellen? Die brechen unterm feuern doch ein bis zum sonstwas, bestenfalls kann das Display gehalten werden, schätze ich mal. Abr ich kenne auch nur die CR2032. Dampfen? Ich hab's versucht, schüttele da aber lieber den Kopf.

Bin mal auf die Bilder gespannt. Wo gibts denn sowas überhaupt zu kaufen? Ich könnt mir garnicht vorstellen, das man bei dem IStick20 einen 'Akkuersatz' aus Knopfzellen baut, in der Bucht gibt's teils schon 'gude Aggus' für nen Euro...

Sollte eigentlich so aussehen, wie auf dem Bild vom meilenstein. Muss aber nicht heissen, das anders aussehende Akkus zwangsweise auf einen Clone hindeuten: da wird beim Hersteller eingebaut, was so auf dem Markt für wenig Geld zu kaufen gibt oder der Akkulieferant gemäss der geforderten Spezifikationen liefert.

Nur eben diese Knopfzellen: das geht garnicht und deutet für miche her auf einen gefährlichen Pfusch hin.


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29.11.2015 20:07
#11
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Hallo Leute, hier ein kleines Update.

Habe jetzt versucht den Akku zu delaborieren, mehr als die Vorder"kappe" hab ich jedoch nicht ab gemacht, da mir bei dem Versuch eines Querschnitts über den Akku direkt Funken entgegen kamen Bin eben kein Elektriker

Ein Bild von der Platine würde ich gerne noch hochladen, damit mir jemand sagen kann ob sie noch taugt um einen neuen Akku anzulöten.
Ich werde dann wohl den Beitrag hier editieren.

Im Anhang ein Bild vom Innenleben des kaputten Akkus.|addpics|2ps-6-3037.jpg|/addpics|


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29.11.2015 21:03
#12
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Verdammt, da war ich zu langsam um den vorigen Beitrag noch editieren zu können.
Falls gewünscht können die Beiträge zusammengefasst werden.

Im Anhang noch einige Bilder der Platine.

Kann anhand der Bilder jemand erkennen, ob es sich lohnt nochmal einen neuen Akku anzulöten? Ich hab zum Test eine 9V Batterie angeschlossen, das Display hat zwar reagiert, aber nur die Hälfte des Displays hat eine richtige Anzeige (Ohm, Watt, Volt) angezeigt, die andere Hälfte war komplett ausgefüllt mit Pixeln.

Gruß|addpics|2ps-7-f2c5.jpg,2ps-8-e474.jpg,2ps-9-a7f1.jpg|/addpics|


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29.11.2015 22:29
avatar  oreg2
#13
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Einen normalen 3,7 Volt Lithium-Ionen-Akku hattest Du nicht zur Hand ?
Eine 9V Batterie ist für den Funktionstest ungeeignet.


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29.11.2015 22:31 (zuletzt bearbeitet: 29.11.2015 22:33)
#14
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Eigentlich öffnet man nicht gewaltsam Lionen Akkus, die Zelle hätte sehr unangenehm reagieren können.
Die Platine, die mit 3,7V betrieben wird sollte man auch nicht mit 9V testen, das kann tödlich für die Platine sein.
Du hättest wenigstens mal die Spannung vom Akku messen können, wär die normal gewesen wüßtest du, ob der Fehler in der Platine steckt.

Ich muß leider raten die Reparaturversuche einzustellen, weil der Akkuträger auch eine Brandgefahr darstellt, wenn an ihm unsachgemäß rumgebastelt wird.
Klingt wahrscheinlich hart, ich hoffe du bist nicht beleidigt.

Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich.

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30.11.2015 01:08
avatar  Sockeye
#15
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Ich würde auch die Knopfzellentheorie gerne herausfordern. Hast du da ein besseres Bild von denen? Ich würde mal mutmaßen, dass es sich hier um ein LithiumPolymer Akku handelt, dessen Schutzfolie du durchstoßen hast. (Vorsicht Brandgefahr)
Wobei gerade diese auf Tiefentlandung sehr schlecht reagieren. Da du jetzt mit 9V die Platine wahrscheinlich auch geschrottest hast, ist eine Reparatur wohl müßig.

VG
Sockeye

Du darfst nicht alles glauben was du denkst

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30.11.2015 19:32
#16
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Ich hatte mich wohl falsch ausgedrückt, der eigentliche 9V Akku war entladen auf 3,3V und somit für die Platine nicht gefährlich.

Der eingebaute Akku wurde bereits fachgerecht entsorgt, daher kann ich leider keine anderen Bilder liefern. Es waren wohl doch keine Knopfzellen sondern ein LiIon Akku, daher sorry für die Anprangerung der Akkutechnik.

Heute hab ich die Platine nochmals getestet mit einem richtigen Spannungsregler von einem Elektroniker, sie funktioniert ganz normal bis jetzt.

Kann mir jemand eine Kaufempfehlung aussprechen für einen 3,7V Akku, der in den iStick passt?


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30.11.2015 20:02
avatar  Sockeye
#17
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Ich habe mir in einen iStick 20W einen Panasonic 18650 ( https://www.akkuteile.de/lithium-ionen-a...ne-u/a-1006391/ ) eingelötet. Er funktioniert einwandfrei.

Du darfst nicht alles glauben was du denkst

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30.11.2015 20:21
#18
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Jau, kann ich nur unterstreichen zum Akkuumbau, der 18650 B ist mit seinen gut 6A vollkommend ausreichend für 20 Watt.

Irgendwer hatte mal gesagt: wer weiss, an welchem Ende ein Lötkolben warm wird, schafft es auch, den Akku umzulöten.
Mit Lötanschluss/Lötfahne ist das ohnehin die sichererere Variante, weil man daurch nicht so dicht an der Zelle selber löten muss und so keine bis nur wenig Gefahr der punktuellen thermischen Überlastung entsteht.
Mit anderen Worten: Lotfahne ist besser, weil daurch die Wärme der Lötstelle nicht durekt in den Akku übergeht.

Allerdings braucht man dazu auch nicht gerade das teuerste oder beste Lötgerät von Weller oder sonstigen Anbietern, solange man nicht gerade mit nem Dachrinnenlöter daran rumbrutzelt.


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30.11.2015 20:49
#19
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S-Mod verstorben am 18.8.2017

Im Internet schwirren auch Videos vom Umbau auf "wechselbaren" Akku rum, also nix am Akku löten.
Steht mir auch noch bevor, ich habe mir für einen verstorbenen iStick eine neue Elektronik in China bestellt.

colonius

... aber ich bin doch lieber jeden Tag glücklich als im Recht. (Slartibartfaß)


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