Geregelter AT gestackt oder parallel?

07.02.2016 05:12 (zuletzt bearbeitet: 07.02.2016 05:14)
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Hallo,

ich frage mich, ob es bei geregelten ATs einen Unterschied macht, ob die Akkus gestackt oder parallel geschaltet sind. Ich weis nicht, wie die upstepper/downstepper funktionieren.
Nehmen wir z.B. die Reuleaux rx200 und die Cuboid:

Werden beim hochvolt dampfen die Akkus in der Cuboid weniger belastet als in der Reuleaux?

Werden beim Subohm dampfen bei einem der beiden ATs die Akkus weniger belastet?

Würdet ihr bei einer maximalen Leistung von 150 Watt bei 0,2 ohm in beiden Fällen highdrain akkus benutzen oder kann man da auch akkus mit mehr Kapazität nutzen - da auch z.B. rtas mit 1,3 ohm befeuert werden wollen (und dafür entsprechend lange) und sich die last ja auch auf 3 akkus verteilt - oder nicht?

Ich frage, weil ich grade in der Phase bin, alles dampfen und ausprobieren können zu wollen. Ich dampf auch zwischendurch gemütlich auf backe und moderat mit rtas, aber ich möchte zum einen nicht ständig meinen at laden müssen, vor allem wenn ich zwischendurch doch mal meine tröpfler bemühe. selbst bei meinem melo2 hält der istick tc60w nicht den tag durch.


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07.02.2016 06:12
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07.02.2016 07:21
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Rechenbeispiel mit gerundeten Werten und angenommen, Du würdest tatsächlich 150 Watt einstellen und nutzen bei 0,2 Ohm :

Das ergäbe aufgerundet eine Stromstärke von 27,4 Ampere. Bei einer seriellen Verschaltung von Akkus bekommt JEDER von mehreren Akkus diese 27,4 Ampere ab.
Bei einer parallelen Schaltung von Akkus teilt sich die Amperezahl durch die Anzahl der Akkus, was dann bei zwei Akkus 13,7 Ampere wäre pro Akku.

Eine andere Frage ist, ob die Regelelektronik eine Amperezahl überhaupt zulässt - die Elektroniken besitzen u.U. eine Begrenzung, die bestimmte Amperezahlen gar nicht zulassen - also eine Begrenzung. Da müsste dann ins Datenblatt des Gerätes UND der Akkus gesehen werden.

Allgemein was hohe Amperezahlen angeht : Da scheiden sich die Geister. Die einen sagen " ich wills ganz sicher " und fahren nicht die ganze Zeit im niedrigen Gang mit Vollgas, die anderen sagen " mir isses egal - ich kauf halt alle 3-4 Monate neue Akkus ".

Für meine RX200 ( seriell ) habe ich diese Akkus https://www.akkuteile.de/lithium-ionen-a...h-15a/a-100805/
Die haben laut Datenblatt ne Belastbarkeit von 15A, getestet sehen sie so aus : http://www.mountainprophet.de/2015/06/30...g-inr18650-30q/
Wegen diesem Test habe ich mir drei dieser Akkus als Set für die RX200 geholt. Ich wickle meine Selbstwickler generell mit Werten zwischen 0,22 bis 0,3 Ohm und dampfe sie bei 30-36 Watt. Ich lande damit ergo in der RX200 bei großzügig aufgerundet 13 Ampere pro Akku.
Bei meinem Istick 100 Watt - der ist parallel verschaltet - sind es dann 6,4 Ampere pro Akku. Dort nutze ich als Akkupärchen diese https://www.akkuteile.de/lithium-ionen-a...00mah/a-100639/ Diese wären bei 0,22 Ohm und 36 Watt etwas über ihrer werksseitigen Nenngrenze beim Maximalen Entladestrom von 6,2A. Dieser maximale Entladestrom bedeutet aber die ganze Zeit - also von ganz voll bis ganz leer damit belastet zu werden. Ich dampfe aber die Akkus nicht in einem 30 Minuten langen Dauerzug leer, in der Realität haben wir nämlich eine Zugbegrenzung bei den elektronisch geregelten Trägern, die hat sich so bei 10 Sekunden eingepegelt, womit meine Akkus diese Last auch nur maximal 10 Sekunden abbekommen.
Kurz gesagt - ich gehöre nicht zu den Leuten, die Angst haben, dass ihnen ein Akku mit einem maximalen Entladestrom von 6,2A bei 6,5A Kurzzeitlast schon um die Ohren fliegt, bzw. "ausgast".
andere Leute sind anderer Meinung und nehmen IMMER Akkus die 30A maximalen Entladestrom können als Dauerlast.
Nimm mal nen Spezialfall : speziell bei ungeregeltem Dampfen MUSS vorher gerechnet werden. Nimm mal nen "cloudchaser", der 0,08 Ohm auf seinen Tröpfler haut - der fordert seinem Akku dann schon über 35A ab bei 100 Watt und bei 150 Watt schon 43 Ampere........ . Also der Tipp " nimm sony VTC4/5, dann biste auf sicherer Seite" is mit Vorsicht zu geniessen und sollte dann mit weiteren Hinweisen Versehen werden.
Genau aus diesem Grund habe ich auch die Setups - also die Bedingungen unter denen ich meine Akkus betreibe, genauer beschrieben.

Das ist vielleicht interessant für Dich : http://www.sengpielaudio.com/ dort findest u.A auch eine einfache Berechnungsmöglichkeit : http://www.sengpielaudio.com/Rechner-ohm.htm


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07.02.2016 14:18
avatar  Cunan
#4
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Danke für die schnellen Antworten.


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07.02.2016 15:54 (zuletzt bearbeitet: 07.02.2016 16:04)
#5
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Zitat
Würdet ihr bei einer maximalen Leistung von 150 Watt bei 0,2 ohm in beiden Fällen highdrain akkus benutzen oder kann man da auch akkus mit mehr Kapazität nutzen - da auch z.B. rtas mit 1,3 ohm befeuert werden wollen (und dafür entsprechend lange) und sich die last ja auch auf 3 akkus verteilt - oder nicht



Ich weiß nicht wo diese Falschinformation immer herkommt, ist aber auch egal. Lediglich bei paralellschaltung verteilt sich die Last bei Akkus. Bei serieller oder Reihenschaltung liegt der Strom an jedem einzelnen Akku an.

Der Unterschied liegt darin, das bei serieller oder Reihenschaltung die Spannung der Akkus addiert wird, aus 3Akkus mit nominal 3.7 Volt werden 3*3.7V=11.1Volt. Wenn ich aus 11.1 Volt 150 Watt ziehe, macht das sehr theoretische 13,51 Ampere aus. , Siehe hieroder hierda für theorie

Bei der Paralellschaltung bleibt die Spannung bei 3.7 Volt, wenn ich da rechnerisch mit 150 Watt belaste kommen stattliche 40.54 Ampere raus, die sich dann aber auf die Anzahl der Akkus verteilen. Jeweils ohne Berücksichtigung, das die Eletronik auch noch Strom benötigt und ohne andere Dinge, grob rechnen viele einen Aufschlag von 25% dazu. Das sind allerdings nur ungenaue, grobe Berechnungen, auf Nummer Sicher geht und das empfehle ich auch, wer die Herstellerangaben nimmt.Andernfalls haftet evtl. niemand, im Fall des Falles für Schäden.

Ich persönlich bevorzuge Akkus, die hohe Last aushalten, es gibt auch mittlerweile welche mit höherer Kapazität wie die LG HG2, die zeitweise schwierig zu beschaffen sind, aber höhere Leistungen aushalten und 3000mAh bieten. Akkus LG HG2 - 6.45€ bis 30A max. belastbar. Meine Sicherheit ist mir wichtig, es ist kein Fehler wenn Akkus Reserven bieten. Der Widerstand im VD kann sich durchaus durch unglückliche Umstände verändern. Da möchte ich sicher sein, das die heißen, teils ätzenden Gase beim entgasen nicht vorkommen, weil mein Gesicht möchte ich so behalten, wie es ist, auch wenns nicht das schönste ist.Auf ne Zwangsverschönerung kann ich pers. gut verzichten....

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
Welchen Akku für geregelten Akkuträger?


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07.02.2016 20:23
avatar  Cunan
#6
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Ja, sorry, ich hab die falsche info gehabt, dass die rx200 parallel geschaltet ist. deswegen hab ich die auch der cuboid gegenübergestellt. aber hab gecheckt, dass alle beide seriell geschaltet sind. also brauch ich mir was das angeht auch nicht den kopf zerbrechen.
weiss jemand zufällig, ob die reuleaux rx200 auch die innenwiederstände der einzelnen akkus messen kann?


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08.02.2016 04:43
#7
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Ohne genau zu wissen wie die besagten up-/downstepper funktionieren würde ich mal tippen dass die seriell geschalteten Boxen (insbesondere bei hohen Leistungen) effizienter arbeiten. Grundsätzlich sind Verlustleistungen geringer, je höher die Spannung ist. Mit der Stromstärke steigt idR auch die Verlustleistung (Abwärme).

Eine geregelte Box mit 2 parallelen Akkus wäre z. B. der iStick 100 W. Warum der keine 200 W macht, wie z. B. der Cuboid (2 seriell), wird vermutlich an den benötigten 54 A liegen, welche die Platine akkuseitig vertragen müsste.


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08.02.2016 12:17 (zuletzt bearbeitet: 08.02.2016 12:20)
#8
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@cunan - kein mir bekannter AT kann die Innenwiderstände der Akkus messen. Der RX200 kann die Spannungen in Volt je Akku anzeigen.

Ja Unbekannter, da hast du recht.Weniger Verlustleistung bei höherer Spannung ist gegeben. In Wattstunden gerechnet ist es egal, ob ich 2 Akkus paralell oder seriell geschaltet betreibe.

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
Welchen Akku für geregelten Akkuträger?


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21.03.2017 17:14
#9
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den Innenwiderstand kannst du leider nur mit (speziellen)Ladegeräte testen. Ich kann hier das Opus bt 3100 v2.2 empfehlen.das benutze ich auch selbst. Ich habe mir heute gerade mein erstes HV Set zusammengebaut. Wirklich nett. Gestackte Dovpo MVV Box, FeV V3 Clone mit 2,5Ohm Singlecoil 12 Windungen gezwirbelten 0,25 Kanthal. Die modernen fetten Wicklungen sind leider viel zu niederohmig. Schätze mal 15 watt, ist nicht voll aufgedreht... Der Geschmack ist wirklich Bombe! Bilder kann ich gerade nicht hochladen, wg. Tablet...

gruß, michael

_________________________________________________

Frei von Vorurteilen ist allenfalls ein Schwachsinniger.

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21.03.2017 17:36
#10
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Nuja - das Opus 3100 misst eher nicht, sondern gibt IR-Werte nach dem Zufallsprinzip aus. Für seriöse IR-Messung nicht zu gebrauchen ...

Wissenschaftler haben endlich den wahren Grund für die globale Erwärmung der letzten 3 Jahrzehnte herausgefunden:
Die heutige Jugend ist einfach lange nicht mehr so cool wie WIR damals ...

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