Kanger Kbox Nano + Verdampfer... Frage an die erfahrenen Dampfer

02.03.2016 19:21
#1
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Hallo zusammen,
wie der Titel schon sagt, bezieht sich meine Frage auf das Nano-Kit, speziell auf die Verdampferköpfe des Subtank Nano.

Ich nutze den Akkuträger schon länger, anfangs mit dem eVod Mega Verdampfer als "kleine" indoor Variante bzw. "leichte" Alternative zu größeren Geräten und in dieser Kombi sehr langer Akkulaufleistung, da - logisch - der eVod nur sehr wenig Leistung braucht. Bin top zufrieden mit der Kombi, aber wollte halt auch den zum Akkuträger passenden Verdampfer haben und habe also schließlich vor kurzem den Nano-Tank dazu gekauft.
Allerdings machen mir die Verdampferköpfe irgendwie Probleme, deswegen wollte ich mich mal unter den kompetenten und erfahrenen Dampfern erkundigen, was ihr sazu sagt...
Ich habe das Problem, dass die Verdampferköpfe des Nano irgendwie bei mir sehr schnell anfangen (leicht!) zu kokeln. Egal, ob ein 0,5 oder 1,2 Ohm... Hab mich in der Einstellung immer langsam rangetastet, bis ich eine einigermaßen zufriedenstellende Dampfentwicklung hatte..
Bei 0,5 Ohm war das so bei 20-22 Watt, bei 1,2 Ohm (der Akkuträger erkennt meist 1,3-1,4 Ohm) bin ich so bei 9-10 Watt. Aber nach 4-5 nichtmal übertriebenen Zügen hab ich nen kokeligen Beigeschmack. Und das obwohl nur verhältnismäßig wenig Dampf kommt.
Was habt Ihr für Erfahrungen mit dem Nano-Kit? Ich finde das etwas schade, weil ich die kleine handliche Nano eigentlich sehr mag, optisch sowie haptisch. Aber es kann doch nicht sein, dass der eVod Mega Verdampfer mit nem 1,5er Kopf bei 9 Watt mehr Dampf macht und besser schmeckt als der Nano mit nem 1,2er Kopf bei 10 Watt, wobei der eVod im Dauerbetrieb nicht kokelt aber Nano nach ein paar Zügen schon?!

Liebe Dampfer.... was mache ich nur falsch?

Vielen Dank schonmal an alle, die sich die Zeit nehmen mir zu helfen ;)

Grüße


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02.03.2016 19:40 (zuletzt bearbeitet: 02.03.2016 19:45)
#2
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Diese Verdampfer sind Drucksysteme, wo das Verhältnis aus Eigengewicht vom Liquid zu Dehnbarkeit der Luft im Tank zum Unterdruck den du beim Ziehen erzeugst dafür sorgt, dass Liquid aus dem Tank in die Kammer nachfliesst.

Der "Nano" hat nu sehr wenig Liquid drin, sprich da liegt nicht viel Gewicht auf den Kanälen und wenn du dann die Luftzufuhr weit offen hast, baust du unterm Zug nicht genug Unterdruck auf.
Dasselbe passiert auch, wenn du den Tank fast ganz voll machst, weil dann nicht genug Luft im Tank ist, die sich ausdehnen könnte, wenn du Unterdruck in der Kammer erzeugst.

Oder anders gesagt:
1) Tank niemals ganz voll machen, max. so etwa 3/4.
2) Die Luftzufuhr so weit zu drehen wie nötig, damit noch ein Unterdruck entsteht.

Wenns dann blubbert und sifft, wars zu viel Unterdruck.

Edit, kleiner Trick am Rande:
Wenns kokelt, Luftzufuhr zu halten und einmal kurz und kraftig am Mundstück ansaugen, zieht Liquid in die Kammer und dann gehts wieder ein paar Züge lang.
Aber Vorsicht, zu stark oder zu lange angesaugt flutet die Kammer und dann sifft es unten raus.


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02.03.2016 19:45 (zuletzt bearbeitet: 02.03.2016 19:46)
#3
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Danke für die schnelle Antwort. Die Luftöffnungen sind immer sehr gering eingestellt, da ich ihn eher auf Backe gezogen habe und da ein spürbarer Zugwiderstand für mich angenehmer ist.
Aber tatsächlich habe ich ihn immer ganz voll mit Liquid gemacht.
Aber dieses Problem müsste sich dann doch legen, wenn - sagen wir mal - gut 1/4 des Tanks verbraucht ist, oder? Welches Liquid ist besser für die originalen VDK? Eher 55/35/10 oder 50/50?

...Ach und das mit dem Zudrehen und ziehen um Unterdruck zu erzeugen hab ich mehrmals schon probiert.... aber leider nach wenigen aufeinanderfolgenden Zügen ist der kokelige Beigeschmack schon wieder da :(


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02.03.2016 19:49 (zuletzt bearbeitet: 02.03.2016 19:50)
#4
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Ja, solange der Zugwiderstand reicht für einen Unterdruck, legt sich das Problem, wenn der Tank leerer wird.
Bei den grossen Verdampfern mit 7-10ml Inhalt hast du es dann sogar im Gegenteil, weil dann bei halb vollem Tank das Gewicht vom Liquid und die Dehnbarkeit der Luft so optimal sind, dass es sogar durch läuft, wenn man gar nicht zieht.

Für die Dünnflüssigkeit ist es umso besser, je weniger VG drin ist, aber auf der anderen Seite ist VG das, was den sichtbaren Teil vom Dampf macht.
Darum ist 65/35/10 besser in kleinen Dampfen, produziert aber deutlich weniger sichtbaren Dampf bei gleicher Leistung.

Logisch reicht das immer nur für 2-3 Züge, denn es fliesst ja im Normalbetrieb fast nichts nach.


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02.03.2016 19:51
#5
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Btw... für den eVod nehm ich für mich sehr zufriedenstellend das 55/35/10, für den Nano hab ich (bisher) immer das 50/50 genommen, da die VDK doch recht große Löcher haben. Aber auch mit dem 55/35/10 ist kein wirklich merklicher Unterschied vorhanden. An den RBA-Kopf für den Nano hab ich mich bisher noch nicht so richtig rangetraut... das mit dem Selbstwickeln ist (noch) nicht so mein Ding, wenn es (relativ) günstig fertige VDK gibt, wie zb auch für den eVod...


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02.03.2016 19:55 (zuletzt bearbeitet: 02.03.2016 19:56)
#6
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Klar, der EVOD leistet ja ebenfalls so etwa 9 Watt (je nach verwendetem Kopf), da merkst du kaum einen Unterschied, wenn du den Nano auf 10-12 Watt betreibst.
20 Watt müsste dann aber einen deutlichen Unterschied machen, allerdings natürlich nur dann, wenn auch genug Liquid am Draht anliegt, was verdampft werden kann.
Hier hast du dann das Problem, dass die Verdampftemperatur umso kleiner wird, je mehr Luft du zuführst, sprich bei 20 Watt musst du eigentlich die Luftzufuhr weiter aufdrehen, aber das macht dann das Problem mit dem Nachfluss nur noch schlimmer und das ist der Grund, warum man nun mal eine Mini-Dampfe nicht mit Maxi-Leistung betreiben kann.


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02.03.2016 19:59 (zuletzt bearbeitet: 02.03.2016 20:02)
#7
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Ja da hast du natürlich recht. Wobei ich wie gesagt bei dem 1,2Ohm Kopf in der Nano auch eher so um die 10W liege, weils bei oberhalb 12 Watt sofort kokelig schmeckt. (Wie gesagt, ich hab den eVod Mega Kopf auf dem Nano Akkuträger und das bisher immer mit 1,5 Ohm-Köpfen). Daher wundert es mich, dass ich mit dem Verdampfer, der eigentlich auf diesen Akkuträger gehört, derartige Probleme hab und das selbst bei doch recht geringer Leistung.

EDIT: Ich würde mich freuen, wenn das hier ein erfahrenener Nano-Dampfer liest und seine Erfahrungen mitteilt. Ich glaube schon, dass es irgendwie an mir liegt, denn es ist ja doch ein Verdampfer im höheren Preissegment (für die Größe). Daher - naja... ich glaube halt nicht, dass Kanger Mist auf den Markt wirft...


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02.03.2016 20:03 (zuletzt bearbeitet: 02.03.2016 20:06)
#8
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Das "Mega" bezieht sich nur auf die Grösse vom Tank, nicht auf die maximal mögliche Leistung.
Eigentlich sollte es sich auch auf die Luftzufuhr beziehen, aber das ist eine Mogelpackung, die sieht nur aussen dran so gross aus, innen drin ist die identisch klein zum kleinen EVOD.
Effektiv sind dieselben Köpfe drin wie im kleinen EVOD und darum vertragen die auch nicht mehr Leistung.

Der SubTank ist eigentlich ein ganz anderes Kaliber, der hat nämlich tatsächlich eine viel grössere Luftzufuhr, aber wie gesagt, in der Nano-Version reicht das Eigengewicht vom Liquid nicht für genug Nachfluss um 20 Watt zu erreichen.

Edit: Ich habe den SubTank in ALLEN Grössen, bis hin zum V2 Plus und ich habe auch die RBA dazu.
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, schon der Mini ist zu klein für 20 Watt, von Nano nicht zu reden, dafür ist der V2 Plus schon zu gross für weniger als 20 Watt.


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02.03.2016 20:07 (zuletzt bearbeitet: 02.03.2016 20:07)
#9
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Ja, das mit dem Mega ist mir ja klar... ich hatte auch eine EMOW und das ist ja im Grunde auch der gleiche Verdampfer mit identischen Köpfen. Ich hab das so beschrieben und so verglichen, weil es mich halt wundert, dass ich mit dem eVod VD ein viel zufriedenstellenderes Ergebnis erziele als mit dem Nano-VD der ja eigentlich auf den Akkuträger gehört. Hast du den VD selbst, bzw. hast Du auch Erfahrung mit Nachflussproblemen, bei den fertigen Köpfen?


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02.03.2016 20:09
#10
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Bei den Fertig-Köpfen kann ich nicht mitreden, die sind mir zu teuer, selber wickeln kostet weniger als 5 Cent pro Wicklung.
Ich kann dir aber sagen, dass auch selber gewickelt die maximal mögliche Leistung immer kleiner wird, je kleiner der Tank ist.
Mit randvollem Tank geht es allerdings auch mit dem grössten Tank nicht.


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02.03.2016 20:35
#11
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Ich weiß ja, das selbstwickeln bringt nur Vorteile. Nur, ist eben auch eine Zeitfrage.... ich hab gern plug and play ;) Aber ich vermute, wenn ich wirklich in der "oberen" Dampferklasse mitspielen will, wird kein Weg dran vorbei laufen ;)
Naja, ich danke dir auf jeden Fall für deine Beiträge. Ich probiers mal mit nem neuen Kopf unter Berücksichtigung deiner tipps, vllt komm ich ja dann besser mit dem Nano VD damit klar.
Also, vielen lieben Dank ;)


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02.03.2016 20:50
#12
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Das musst du so sehen:
Wenn ein Fertig-Kopf 3€ kostet und eine Wicklung nur 5 Cent, die (mit etwas Übung) 5 Minuten dauert, dann entspricht das einem Stundenlohn von 36€ netto, also je nach Steuerklasse so etwa 70€ brutto.
Solange du weniger als 70€ pro Stunde verdienst, kannst du besser ein Dutzend RBAs kaufen, die 1x pro Monat oder was neu wickeln und dafür eine Stunde unbezahlten Urlaub nehmen.


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02.03.2016 20:55
#13
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LOL was ein geiler Vergleich :D
Naja aber du hast ja recht. Danke für diese Gegenrechnung :D Geil!
Ich nehms mir zu herzen. Demnächst wird sowieso was "größeres" angeschafft. Ich tendiere zwischen dem Billow V2 und dem TFV4 mit entsprechend leistungsstarkem Akku... spätestens dann ist selbstwickeln angesagt ;)


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03.03.2016 15:13
#14
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Hattest du nicht Backendampfer gesagt?
Da muss ich dich wohl auf ein paar Feinheiten hinweisen.

Eine Dampfe produziert eine Dampfmenge präzise proportional zur Leistung in Watt und der Grösse der Luftzufuhr.
Doppelte Leistung braucht doppelt so viel Luftzufuhr und produziert doppelt so viel Dampf.
Dementsprechend kannst du aus JEDER Dampfe immer dieselbe Dampfmenge rausholen, wenn du nur die Zuglänge anpasst.
Ein EVOD bei 9 Watt und 5 Sekunden Zuglänge produziert präzise dieselbe Dampfmenge wie ein SubTank bei 20 Watt und 2,5 Sekunden Zuglänge.
Der Billow ist noch eine Etage leistungsfähiger und der TFV4 ist dann der Überflieger, der macht erst ab 40 Watt aufwärts Spass.
Du hast im Mund aber nur 60cm³ Platz, sprich wenn du versuchst den TFV4 auf Backe zu dampfen, hast du nach weniger als 1 Sekunde den Mund voll und Zugwiderstand hast du damit so gut wie gar keinen.

Oder in kurz: Backendampfen oberhalb von 15 Watt Leistung ist sinnfrei.


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03.03.2016 16:01
#15
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Zitat von darealmephisto im Beitrag #5
An den RBA-Kopf für den Nano hab ich mich bisher noch nicht so richtig rangetraut...


Hat der Nano überhaupt ne RBA ??? Ich denk da psst keine rein...


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03.03.2016 16:13
#16
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Für die RBA brauchst du einen Subtank Mini und am besten direkt mit pipeline luft reduzierungsschrauben.
Dann geht Backendampfen super, nutze genau das und bin mehr als zufrieden mit den Subtank Mini V2 RBA.
Ohne diese Schrauben macht Traditionelles Dampfen kein Spass.


Mein Vorrat:
1,5 Liter 36mg Nikotin in 100PG

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03.03.2016 16:31
#17
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Zitat von darealmephisto im Beitrag #11
Ich weiß ja, das selbstwickeln bringt nur Vorteile. Nur, ist eben auch eine Zeitfrage.... ich hab gern plug and play ;) Aber ich vermute, wenn ich wirklich in der "oberen" Dampferklasse mitspielen will, wird kein Weg dran vorbei laufen ;)



Man kann die Selbstwickler ja auch erstmal mit vorgefertigten Wicklungen betreiben, das ist dann bis auf das einsetzen der Watte wirklich Plug and Play.


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03.03.2016 16:36
#18
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Zitat von gigablue im Beitrag #16
... Traditionelles Dampfen ....


Sorry für OT, aber ich schmeiss mich grad weg

Während die Regulierer noch versuchen uns im Keim zu ersticken, haben wir schon längst mehrere Generationen von Dampfer-Typen.


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04.03.2016 16:04 (zuletzt bearbeitet: 04.03.2016 16:06)
#19
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Langsam Freunde ;)
Das mit dem Backendampfen war einzig und allein auf den Nano-Tank mit 1,2 Ohm bezogen. Um ihn weit geöffnet direkt auf Lunge zu ziehen und dann wünschenswerte Dampfmengen zu erzeugen hätte ich Leistungsbereiche benötigt, bei denen der VDK sofort kokelig geworden wäre, das ist der Hauptgrund, warum ich eher Luftzufuhr klein halte und langsam auf Backe ziehe - bei diesem VD...
Selbstverständlich ist mir klar, das bei größen Geräten / mehr Leistung - wie auch immer - auf Backe dann keinen Sinn mehr macht. (ich schrieb oben was von kleine Alternative zu größeren Geräten ;) )
Ich hab zB schon lange eine iJust2, die mein absolutes Lieblingsgerät (bisher) ist. Die macht ja auch keinen Sinn auf Backe. Und da ich gerne jetzt noch was größeseres will, eben der Billow V2 oder der TFV4... Die Nano wird aber meine kleine Alternative bleiben und ich glaube fast, eher mit dem eVod-VD drauf. Aber ich nehme mir auf jeden Fall mal die Tipps zu Herzen, baue mal in den Nano einen neuen VDK ein und experimentiere mal unter Berücksichtigung eurer Ratschläge.

Also, nochmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Ratschläge :)

Schönes WE euch allen.


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