Welcher Draht wird am schnellsten heiß?

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16.03.2016 07:23
avatar  SyLuS
#1
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Hallo zusammen,

kann mir jemand sagen welche Drähte am schnellsten aufheizen?
Abgesehen von Ni200 sollte ich vielleicht noch sagen.
Es sollte auch ohne TC dampfbar sein.

Ich habe hier rumliegen:
Kanthal,
V2A,
V4A,
Ni200,
NiChrome


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16.03.2016 07:31
#2
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Der dünnste und kürzeste.

Wissenschaftler haben herausgefunden
nachdem man ihnen den Ausgang zeigte.

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16.03.2016 08:02
#3
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Du willst wahrscheinlich eine möglichst schnell anspringende Wendel bauen.
Es kommt dabei auch drauf an wie viel Power du auf die Wendel gibst.
Außerdem muss du ja auch den Widerstandsbereich treffen den der Akku verträgt.

Erklär doch mal genau was du machen willst und mit welchem Equipment.


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16.03.2016 08:14
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#4
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Bei gleichem Drahtdurchmesser und gleicher Wicklung hast du bei Edelstahldraht gegenüber Kanthal oder NiCro-Draht einen geringeren Widerstand. Heißt wenn du da die gleiche Power in Volt drauf gibst ergibt sich mehr Leistung in Watt, die Coil springt schneller an.


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16.03.2016 08:15
#5
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Wenn Du TC benutzt und dein AT das mitmacht, z.B. DNA 200 oder Dicodes oder ein AT mit frei einstellbarem Temperaturkoeffizienten, kannst Du mal Wolframdraht probieren. Ich finde, der springt schneller an, als die anderen. Das ist aber meine subjektive Meinung und beruht nicht auf Messungen sondern nur auf meinem Gefühl.


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16.03.2016 10:35
avatar  SyLuS
#6
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Zitat von DampfZilla im Beitrag #2
Der dünnste und kürzeste.


So ein dummes Geschwätz habe ich schon lange nichtmehr gehört. Ich wette dass ein 0,2mm Ni200 schneller erhitzt als ein 0,15mm Kanthal.


Zitat von Dampfphönix im Beitrag #3
Du willst wahrscheinlich eine möglichst schnell anspringende Wendel bauen.
Es kommt dabei auch drauf an wie viel Power du auf die Wendel gibst.
Außerdem muss du ja auch den Widerstandsbereich treffen den der Akku verträgt.



Was ich damit machen will und was für Equipment ich verwende ist vollkommen irrelevant für die Frage, was schneller erhitzt.


Zitat von don felipe im Beitrag #5
Wenn Du TC benutzt und dein AT das mitmacht, z.B. DNA 200 oder Dicodes oder ein AT mit frei einstellbarem Temperaturkoeffizienten, kannst Du mal Wolframdraht probieren. Ich finde, der springt schneller an, als die anderen. Das ist aber meine subjektive Meinung und beruht nicht auf Messungen sondern nur auf meinem Gefühl.


Nein, kein TC.


Ich mach es einfacher, hätte ich vielleicht gleich machen sollen: Ich will einen neuen Mantel für eine Clapton machen. Dampfe das ganze auf einem Swabia DNA 40 bzw einem Pipeline Pro 2.
Das Problem ist dass der Mantel zu langsam aufheizt und zuviel Wärme gespeichert wird. Konkreter: Wenn ich 10 Sekunden daran ziehe und sagen wir mal 30W Leistung drauf gebe dann passiert erstmal 3 Sekunden garnichts (Aufheiz-Phase) und gegen Ende wird es dann Dampfbar.
Wenn ich auf 40W regle, dann dauert das Aufheizen logischerweise nicht so lange. Jedoch wird es dann bei Sekunde 6-10 so heiß, dass es auch nichtmehr schmeckt bzw fast kokelt.

Dazu kommt, dass der Erste Zug ja noch eine Sache ist. Aber wenn ich jetzt 10x hintereinander ziehe klappt das auch wieder alles nicht weil die Wendel bereits Hitze gespeichert hat und daher dann hinten raus wieder noch mehr Hitze entwickelt.
Sprich ich will eine bessere Ansprechtzeit haben damit der Draht schneller heiß wird und nach dem Zug seine Hitze auch wieder schneller abgibt.

Sprich: Welcher Draht wird schneller Heiß? Ich verwende für den Mantel generell 0,2mm unabhängig vom Material.

Wir haben also:
0,2mm V2A
0,2mm V4A
0,2mm Kanthal
0,2mm NiChrome


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16.03.2016 10:46 (zuletzt bearbeitet: 16.03.2016 10:47)
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#7
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( gelöscht )

Zitat von SyLuS im Beitrag #6

So ein dummes Geschwätz habe ich schon lange nichtmehr gehört. Ich wette dass ein 0,2mm Ni200 schneller erhitzt als ein 0,15mm Kanthal.





du brauchst nicht direkt so patzig reagieren, es hat dich hier keiner angegriffen.


Zitat von SyLuS im Beitrag #6

Was ich damit machen will und was für Equipment ich verwende ist vollkommen irrelevant für die Frage, was schneller erhitzt.




Wenn du in einen tröpfler ne Clapton-wieauchimmer-coil reinbaust mit 0,3 Ohm, wird die auf einem mechanischen akkuträger vermutlich ne ganze ecke länger brauchen um zu erhitzen als ne dualcoil aus 0,4er edelstahldraht mit 0,3 Ohm auf nem mechanischen akkuträger, deshalb ist die Frage nach dem Equipment nicht ganz so blöd.


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16.03.2016 10:55
avatar  SyLuS
#8
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Zitat von Suesssauer1993 im Beitrag #7

du brauchst nicht direkt so patzig reagieren, es hat dich hier keiner angegriffen.



Und was soll ich deiner Meinung nach mit einer derart unqualifizierten Antwort anfangen? Sie hat nicht nur nichts mit der Fragestellung zu tun sondern ist obendrein auch noch falsch. Also aus meiner Sicht dummes Geschwätz - Rein objektive Betrachtung und nicht Patzig.

Zitat von Suesssauer1993 im Beitrag #7

Wenn du in einen tröpfler ne Clapton-wieauchimmer-coil reinbaust mit 0,3 Ohm, wird die auf einem mechanischen akkuträger vermutlich ne ganze ecke länger brauchen um zu erhitzen als ne dualcoil aus 0,4er edelstahldraht mit 0,3 Ohm auf nem mechanischen akkuträger, deshalb ist die Frage nach dem Equipment nicht ganz so blöd.


Ich habe aber nach reinen Materialeigenschaften gefragt. Wenn ich den Draht als Mantel um eine Clapton wickle dann fliest kein Strom über den Mantel sondern nur durch den Kern und diese erwärmt den Mantel. Daher sind Wiederstandabetrachtungen absolut überflüssig. Es geht nur um das Material.


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16.03.2016 11:04
avatar  GrEy
#9
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Zitat von SyLuS im Beitrag #8
Zitat von Suesssauer1993 im Beitrag #7

du brauchst nicht direkt so patzig reagieren, es hat dich hier keiner angegriffen.



Und was soll ich deiner Meinung nach mit einer derart unqualifizierten Antwort anfangen? Sie hat nicht nur nichts mit der Fragestellung zu tun sondern ist obendrein auch noch falsch. Also aus meiner Sicht dummes Geschwätz - Rein objektive Betrachtung und nicht Patzig.

Zitat von Suesssauer1993 im Beitrag #7

Wenn du in einen tröpfler ne Clapton-wieauchimmer-coil reinbaust mit 0,3 Ohm, wird die auf einem mechanischen akkuträger vermutlich ne ganze ecke länger brauchen um zu erhitzen als ne dualcoil aus 0,4er edelstahldraht mit 0,3 Ohm auf nem mechanischen akkuträger, deshalb ist die Frage nach dem Equipment nicht ganz so blöd.


Ich habe aber nach reinen Materialeigenschaften gefragt. Wenn ich den Draht als Mantel um eine Clapton wickle dann fliest kein Strom über den Mantel sondern nur durch den Kern und diese erwärmt den Mantel. Daher sind Wiederstandabetrachtungen absolut überflüssig. Es geht nur um das Material.


Seine Antwort war die richtige Antwort auf die Frage die Du formuliert hast! Wenn Du nicht in der Lage bist eine Frage zielführend zu formulieren, brauchst Du deinen Frust nicht an Foris auslassen welche Dir zu helfen versuchen. Für jemand der Hilfe sucht, solltest Du einen anderen Ton Anschlagen...


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16.03.2016 11:07 (zuletzt bearbeitet: 16.03.2016 11:13)
#10
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@GrEy

Danke


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16.03.2016 11:17
avatar  SyLuS
#11
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Zitat von GrEy im Beitrag #9
Seine Antwort war die richtige Antwort auf die Frage die Du formuliert hast! Wenn Du nicht in der Lage bist eine Frage zielführend zu formulieren, brauchst Du deinen Frust nicht an Foris auslassen welche Dir zu helfen versuchen. Für jemand der Hilfe sucht, solltest Du einen anderen Ton Anschlagen...


Wie ich ja bereits dargelegt habe war die Antwort falsch. Zum einen betrachtet er keine Wiederstände und die Wärmeleitfähigkeit lässt er auch außer acht. Ich habe auch kein Problem damit wenn man sagt dass die Fragestellung für den allerwertesten ist.

Hilfe brauche ich keine. Hatte nur gehofft auf die schnelle eine Antwort auf die durchaus einfache Frage zu bekommen von Leuten, die bereits Erfahrungen damit gemacht haben. Sonderlich hilfreich warst du dabei nicht.

Jetzt habe ich mir die Antwort eben selbst zusammen gesucht:

Wärmeleitfähigkeit von Metallen:
Silber: 429
Kupfer, rein: 401
Kupfer, Handelsware: 240…380[9]
Kupferlegierungen (Sn, Zn, Ni, Pb): 30…110[10]
Gold, rein: 314
Aluminium (99,5 %): 236
Aluminiumlegierungen: 75…235[11]
Kalium: 135
Molybdän: 138
Messing: 120
Zink: 110
Magnesium: 170
Wolfram: 167
Natrium: 133
Nickel: 85
Eisen: 80,2
Chromstahl 1.400: 30
Platin: 71
Zinn: 67
Tantal: 54
Blei: 35
Titan: 22
Bismut: 8,4
Quecksilber: 8,3

Es lässt sich also schnell ablesen, welches Metall schneller erhitzt. Wolfram schneidet dabei garnicht so schlecht ab. Zumindest ist die Wärmeleitfähigkeit 2x höher als bei Nickel. Dabei spielt es keine Rolle wie dick/lang/wiederstandfähig das Metall ist. Seine grundlegenden Eigenschaften sind nunmal so.


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16.03.2016 11:33
avatar  GrEy
#12
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Zitat von SyLuS im Beitrag #11

Hilfe brauche ich keine. Hatte nur gehofft auf die schnelle eine Antwort auf die durchaus einfache Frage zu bekommen von Leuten, die bereits Erfahrungen damit gemacht haben. Sonderlich hilfreich warst du dabei nicht.



So wie Du mit den Leuten umgehst die Dir zu helfen versuchen, hatte ich auch nicht vor Dir zu helfen.

Zitat von SyLuS im Beitrag #11

Es lässt sich also schnell ablesen, welches Metall schneller erhitzt. Wolfram schneidet dabei garnicht so schlecht ab. Zumindest ist die Wärmeleitfähigkeit 2x höher als bei Nickel. Dabei spielt es keine Rolle wie dick/lang/wiederstandfähig das Metall ist. Seine grundlegenden Eigenschaften sind nunmal so.



Wenn Du Dir mal die Formel für den Wärmestrom ansiehst, erkennst Du dass dieser sehr wohl von Querschnitt und Länge des Leiters abhängen. Und bei Erhitzung durch elektrischen Stromfluss ist der Einfluss von Querschnitt und Länge in unseren Größenordnungen bei gleicher Leistung viel größer als der des Wärmeleitwertes (Wirkungsgrad annährend 100%).


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16.03.2016 12:01 (zuletzt bearbeitet: 16.03.2016 12:02)
avatar  rek00ns
#13
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Relevant ist außerdem die Wärmekapazität und nicht die Wärmeleitfähigkeit des jeweiligen Metalls.
Es geht darum, wie viel Energie zur Temperaturänderung einer bestimmten Stoffmenge benötigt wird und nicht, wie schnell sich die Temperatur in einem Material ausbreitet!

https://de.wikipedia.org/wiki/Spezifisch...ekapazit%C3%A4t
https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmeleitf%C3%A4higkeit





Regs:
Dani Extreme V1 (M&L)
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Sigelei Mini 30W
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16.03.2016 12:26
avatar  SyLuS
#14
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Zugegeben, ich war nicht sonderlich freundlich. Bin heute nicht gerade mit dem richtigen Fuß aufgestanden und dann kann ich solche Schnellschussantworten auch absolut nicht ab. Ich entschuldige mich an dieser Stelle und lasse es jetzt gut sein. Wer weiterhin über die Richtigkeit/Aussagekraft der Antwort debatieren will kann mir gerne eine PM schicken. Ich finde sie a) nicht sehr hilfreich b) falsch und c) unfreundlich - Meine Meinung.

Zitat von GrEy im Beitrag #12
Wenn Du Dir mal die Formel für den Wärmestrom ansiehst, erkennst Du dass dieser sehr wohl von Querschnitt und Länge des Leiters abhängen. Und bei Erhitzung durch elektrischen Stromfluss ist der Einfluss von Querschnitt und Länge in unseren Größenordnungen bei gleicher Leistung viel größer als der des Wärmeleitwertes (Wirkungsgrad annährend 100%).


Soweit mir bekannt ist wird die Wärmeleitfähigkeit unabhängig vom Querschnitt oder der Materiallänge angegeben. Es wird ja nicht einmal gemessen mit 1m Draht der Sorte 1 und einmal mit 20cm Draht der Sorte 2. Das würde die Messergebnisse verfälschen. Dazu kommt, dass wenn es NUR von Querschnitt und Länge abhängen würde ja alle Drähte mit gleicher Länge und gleichem Querschnitt gleich sein müssten.


Zitat von rek00ns im Beitrag #13
Relevant ist außerdem die Wärmekapazität und nicht die Wärmeleitfähigkeit des jeweiligen Metalls.
Es geht darum, wie viel Energie zur Temperaturänderung einer bestimmten Stoffmenge benötigt wird und nicht, wie schnell sich die Temperatur in einem Material ausbreitet!


Ein Stoff mit einer hohen Wärmekapazität würde jedoch die Wärme extrem lange speichern wenn ich das noch richtig weis. Lege ich 200°C an die eine Seite möchte ich ja, dass die Wärme möglichst schnell übertragen wird sodass die andere Seite ebenfalls 200°C besitzt. Sobald die 200°C wieder entfernt werden soll ja die Wärme im Idealfall auch sofort wieder weg sein und das Material schnell auskühlen.


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16.03.2016 12:27
#15
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Zitat
Ich habe aber nach reinen Materialeigenschaften gefragt. Wenn ich den Draht als Mantel um eine Clapton wickle dann fliest kein Strom über den Mantel sondern nur durch den Kern und diese erwärmt den Mantel. Daher sind Wiederstandabetrachtungen absolut überflüssig. Es geht nur um das Material.



Merkwürdige Wicklung, wie isoliers du die voneinander? Bei mir wird der Widerstand immer geringer, wenn ich eine Clapton wickel. Merkwürdigerweise fließt bei mir Strom durch den gesamten Draht. Da muss ich was falsch machen.

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
Welchen Akku für geregelten Akkuträger?


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16.03.2016 12:35 (zuletzt bearbeitet: 16.03.2016 12:41)
avatar  SyLuS
#16
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Zitat von hansklein im Beitrag #15

Merkwürdige Wicklung, wie isoliers du die voneinander? Bei mir wird der Widerstand immer geringer, wenn ich eine Clapton wickel. Merkwürdigerweise fließt bei mir Strom durch den gesamten Draht. Da muss ich was falsch machen.


Ganz stimmt das nicht, da hast du Recht. Natürlich isoliere ich sie nicht voneinander.
Wenn ich einen Kern habe mit 0,4mm V2A (Sagen wir 20cm Länge) und einen Mantel mit 0,2mm V2A (Sagen wir 1m Länge) dann sind die Wiederstände deutlich unterschiedlich. Strom nimmt den Weg des geringsten Wiederstandes, also in diesem Fall, bevorzugt, den Kerndraht.

Wie wickelst du deine dass der Strom sich gleichmäßig über Mantel und Kern verteilt? Das wäre sehr interesannt denn dann wäre ich ja gücklich weil sie schneller ansprechen würde.

Bei mir sehe ich sogar wie der Kerndraht anfängt zu glühen und kurz darauf erst der Mantel glüht wenn ich sie Durchglühe.


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16.03.2016 12:46
#17
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Ich hab claptons mit Materialmix gebaut, z.b. kern kanthal, dann NI 200 rum oder auch dickeren NI 200 mit dünnerem NI 200, dito mit ES usw., ich nutze das halt mit TC. Ich wickel da experimentel, ich kenne derzeit keine Formel, wonach ich sagen könnte, was am besten passt. Ich denke,das muss jeder selbst rausfinden, was für ihn am besten passt. Die Empfindungen von Mensch zu Mensch sind zu verschieden, als das mich trauen würde, eine Empfehlung auszusprechen.

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
Welchen Akku für geregelten Akkuträger?


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16.03.2016 12:51
avatar  SyLuS
#18
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Wenn du im Kern Kanthal hast und dann Ni200 drum rum kann es wirklich sein dass der Wiederstand des Mantels geringer ist als der des Kerns. Damit würde bei dir der Mantel leiten und weniger der Kern. Habe schon überlegt Ni200 für den Kern zu nehmen für TC aber das wäre dann doch ein wenig schlecht zu Umwickeln. Ni200 als Mantel ... Wie gut funkltioniert die TC denn da? Wie ist deine Erfahrung damit (Geschmacklich im vergleich zu normalen Wicklungen).


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16.03.2016 12:53
avatar  ToLu
#19
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Eine niedrige Wärmeleitfähigkeit wäre doch dann eher besser, dann erhitzt sich der Kern schneller und es wird weniger Wärme an die Umgebung verteilt. Der Mantel dient dann als Liquidspeicher.
Aber interessant zu wissen, warum ich mit Titan die besten Ergebnisse habe, passt zu dem Wert von 22...
Und Titandraht wird schneller heiss als Kanthal. Nur V4A ist noch schneller nach meinem subjektivem Empfinden.
Gruß
ToLu


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16.03.2016 13:32 (zuletzt bearbeitet: 16.03.2016 13:34)
avatar  rek00ns
#20
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Zitat von SyLuS im Beitrag #14

Ein Stoff mit einer hohen Wärmekapazität würde jedoch die Wärme extrem lange speichern wenn ich das noch richtig weis. Lege ich 200°C an die eine Seite möchte ich ja, dass die Wärme möglichst schnell übertragen wird sodass die andere Seite ebenfalls 200°C besitzt. Sobald die 200°C wieder entfernt werden soll ja die Wärme im Idealfall auch sofort wieder weg sein und das Material schnell auskühlen.


Du erhitzt aber nicht deinen Draht punktuell und wartest, bis sich die Wärme über das Material verteilt, sondern du schickst Strom durch den Leiter und er wird somit über die gesamte Leiterstrecke gleichmäßig erhitzt.
Die Wärmekapazität sagt zum einen, wie du richtig erkannt hast, wie lange ein Material die Energie hält. Gleichzeitig ist das aber auch der Wert für die benötigte Energie um eine Temperaturänderung zu bewirken. Folglich erhitzt sich ein Draht mit einer geringeren Wärmekapazität schneller, als ein Draht mit einer höheren Wärmekapazität (bei selbem Durchmesser, Länge und gegebener Leistung).
Aus diesen Gründen bin ich der Meinung, dass ausschließlich die Wärmekapazität und nicht die Wärmeleitfähigkeit für deine Ursprungsfrage relevant ist.





Regs:
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Kato
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RTAs:
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16.03.2016 14:13
avatar  SyLuS
#21
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Zitat von rek00ns im Beitrag #20

Du erhitzt aber nicht deinen Draht punktuell und wartest, bis sich die Wärme über das Material verteilt, sondern du schickst Strom durch den Leiter und er wird somit über die gesamte Leiterstrecke gleichmäßig erhitzt.



Bei einer Clapton wird doch der Kern erhitzt und der Mantel wird dann durch punktuelle Wärmeübertragung ebenfalls erhitzt oder liege ich da falsch?

Ich habe einen Draht mit, sagen wir mal, 0,4 Ohm Wiederstand.
Darum wickle ich einen weiteren Draht mit, sagen wir mal, 0,8 Ohm Wiederstand.

Das ganze Paket klemme ich in den Pol sodass beide Drähte kontakt haben. Dann wird doch der Strom durch den Kerndraht (0,4Ohm) geleitet bis dieser durch Wiederstandsänderungen / Wärmeentwicklung soweit angestiegen ist dass der Wiederstand >= 0,8Ohm ist. Dann würde der Strom durch beide Drähte geleitet. Solange das nicht der Fall ist würde doch der Mantel hauptsächlich durch den Kontakt zum Kerndraht erwärmt werden. Damit ist das doch eine Punktuelle Wärmequelle.


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16.03.2016 14:16 (zuletzt bearbeitet: 16.03.2016 14:18)
avatar  SyLuS
#22
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Hier mal noch eine kleine Auflistung der Wärmekapazität von Metallen:
Aluminium: 896
Aluminium Bronze: 435
Beryllium gesintert: 1779
Blei: 131
Bronze: 377
Chrom: 457
Chrom­nickel: 460
Eisen rein: 439
Eisen (Guss): 460 - 540
Gold: 128
Graphit: 710
Hartmetall: 800
Kadmium: 246
Kalium: 780
Kobalt: 427
Kohlen­stoff (Diamant): 472
Kohlen­stoff (Graphit): 715
Kessel­blech HIII: 470
Kupfer rein: 385
Kupfer Al Legierung: 440
Kupfer Sn Legierung: 380
Kupfer Zn Legierung: 390
Magnesium: 1046
Magnesium Legierung: 1000
Mangan: 477
Messing: 376
Molybdän: 272
Natrium: 1234
Neusilber: 393
Nickel: 418
Platin sehr rein: 133
Silber: 234
Silizium: 741
Stahl V2A: 477
Stahl unlegiert: 490
Stahl legiert: 502
Tantal: 142
Titan: 522
Wismut: 125
Wolfram: 138
Zink: 385
Zinn: 221


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16.03.2016 15:37
#23
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S-Mod verstorben am 18.8.2017

Ich weiß ja nicht, an welcher Stelle Ihr inzwischen mit Euren wissenschaftlichen Exkursen seid (habe nicht alles gelesen), aber wenn man von Wicklungen mit gleichem Widerstand ausgeht, dann ist der Draht mit dem höchsten spezifischen Widerstand derjenige, der am schnellsten anspricht.
Weil je höher der spezifische Widerstand, desto dünner der Draht um auf einen bestimmten Widerstand zu kommen, desto weniger Material ist aufzuheizen, desto schneller heiß.

colonius

... aber ich bin doch lieber jeden Tag glücklich als im Recht. (Slartibartfaß)


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16.03.2016 15:39 (zuletzt bearbeitet: 16.03.2016 15:42)
avatar  GrEy
#24
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So, jetzt mal Richtig: Für uns ist ein Möglichst großer Wärmestrom I=dQ/dt wichtig. Umso näher dieser an der Aufgewendeten Leistung P ist desto besser. I=dQ/dt ist die erste Ableitung von der Wärmeenergie Q nach der Zeit. In Q steckt bereits die spez. Wärmekapazität c. Betrachtet man I=[Lambda] * A *((T_2-T_1)/l) sieht man, dass I bei gleichem Durchmesser, gleicher länge und gleicher Temperaturdifferenz nur von der Wärmeleitfähigkeit abhängt. ABER: Beim Querschnitt bei einem Runden Draht A=pi*r² geht der Radius des Drahtes Quadratisch ein , also ist A proportional zu r², dadurch ist der Einfluss vom Radius wesentlich größer als de von Lambda. Der zweite Term von I ist umgekehrt proportional zu der Länge l, das heißt er wird größer, wenn l kleiner wird. Daraus folgt bei gleicher Temperaturdifferenz: I~[Lambda]*r²*(1/l)

Damit folgt:
Welcher draht wird am schnellsten heiß?
-der kürzeste und dünnste
oder
-bei gleichem Durchmesser und länge sowie Temperaturunterschied, der mit dem höchsten Wärmeleitwert


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16.03.2016 15:48
avatar  ( gelöscht )
#25
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( gelöscht )

Zitat von GrEy im Beitrag #24
Damit folgt:
Welcher draht wird am schnellsten heiß?
-der kürzeste und dünnste



Ja dann weiß ich garnicht wieso du dich so aufgeregt hast Sylus, die Frage ist doch dann ganz oben schon beantwortet


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