Li-Akku Management

30.04.2016 10:34
avatar  Bastel
#1 Li-Akku Management
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Wie managt ihr eure 18650er? Mein Problem is vielleicht am besten am Beispiel illustriert: Ich hab ne Reuleaux RX200 in der 3 18650er stecken. Außerdem hab ich 3 18650er als Reserveakkus im Schrank. Am liebsten hab ichs natürlich, dass meine Reserveakkus voll sind, wenn ich sie brauch, und im Optimalfall sind die Akkus in der Reuleaux frühs auch voll und bereit für den Tag. Nun soll man die Lithium-Akkus aber nie proppevoll lagern aber auch nicht ganz leer machen. Mit welcher Strategie lässt sich das geschickt umsetzen?

Ich hab schon ein paarmal meine Akkus halb leer gedampft und dann mit den Reserveakkus getauscht. Das hat mir erstmal ein gutes Gefühl gegeben, zu wissen, dass die Akkus im Lager nicht rappelvoll sind. Beim nächsten Wechsel hats mich dann aber genervt, dass ich die Reserveakkus eben noch ganz auffüllen muss, damit sie wirklich bereit für den Tag sind.

Wie regelt ihr das?

Nur Träumer werden die Sterne erreichen

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30.04.2016 12:10
#2 RE: Li-Akku Management
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Wie lang "lagerst" du sie den im Schrank?
Wenn du alle paar Tage die Akkus wechselst kannst du sie ruhig voll aufladen. Man lädt die Akkus nur zur Hälfte bzw. drittel wenn die Akkus wirklich über einen längerem Zeitraum gelagert werden sollen, sagen wir mal grob mehrere Monate.
Gesünder für den Akku ist es auf jeden Fall wenn sie immer voll aufgeladen werden und komplett entladen (sagen wir mal auf 3,2V).


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30.04.2016 17:51
#3 RE: Li-Akku Management
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S-Mod verstorben am 18.8.2017

Zitat von FinalPunch im Beitrag #2
Gesünder für den Akku ist es auf jeden Fall wenn sie immer voll aufgeladen werden und komplett entladen (sagen wir mal auf 3,2V).
Nö.
An gesündesten für einen LiIon-Akku ist es, ihn möglichst "flach" zu entladen und zu laden. https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Io...r#Eigenschaften bei "Lebensdauer".

colonius

... aber ich bin doch lieber jeden Tag glücklich als im Recht. (Slartibartfaß)


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30.04.2016 19:01
avatar  Dampfer
#4 RE: Li-Akku Management
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Ich habe meine Ersatz Akkus für meine boxen immer Voll geladen und griffbereit liegen. Sobald ich den Akku wechseln muß wird der Leere direkt wieder geladen.
Lagern brauche ich keine Akkus, wenn neue benötigt werden Bestelle ich welche.

Gruß & Gut Dampf Dirk

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30.04.2016 21:37
avatar  HarryB
#5 RE: Li-Akku Management
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Zitat von Dampfer im Beitrag #4
Sobald ich den Akku wechseln muß wird der Leere direkt wieder geladen.


Gib deinem leeren Akku paar Stunden Zeit, sich wieder von seinem stressigen Job zu "beruhigen".
War's im Taschenlampenforum, oder wo hatte ich das mal gelesen, dass es dem Akku zuträglicher ist?

________________________________________________

Ohne Dampf keine Leistung

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30.04.2016 23:01
#6 RE: Li-Akku Management
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In Bezug auf den Gebrauch beim Dampfen muss man sagen, dass die Akkus schlicht Verschleissteile sind. Sinnvoll ist, die mit einem guten Gerät zu laden und möglichst in einem geregelt Gerät zu nutzen. Mehr kann man kaum machen. Gute Akkus dürften 500 Lade-Zyclen durchhalten, bevor sie zur Neige gehen. Dann wird es Zeit, sich neue zu beschaffen. Die Akkus lagerfähig zu laden ist bei den kurzen Pausen nicht nötig.


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01.05.2016 08:34
#7 RE: Li-Akku Management
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bei ständigem & wechselndem gebrauch kann man die ruhig immer auf 4,2v laden auch wennse ma 1-2 wochen im regal stehn.
wenn die wirklich länger bei seite stellen willst warum auch immer ^^ dann würd ich auf nennspannung 3,7 v wie im auslieferungszustand laden.

TPD is die ZUKUNFT und die ZUKUNFT is SCHLECHT ! ! !


dampfer seit 12.09.2014! geld gespart ? hahaha dank hwv ehr nicht

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29.05.2016 00:03 (zuletzt bearbeitet: 29.05.2016 00:09)
#8 RE: Li-Akku Management
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Wenn Zellen gelagert werden sollen, so lädt man sie am besten fast komplett voll. Der Tod für Lithiumzellen ist es, wenn sie tiefentladen werden, was durch die schleichende Selbstentladung während langer Lagerzeit durchaus passieren kann. Tiefentladene Lithiumzellen dürfen aus Sicherheitsgründen nicht mehr geladen werden und müssen entsorgt werden. Bei Tiefentladung geht ein Teil der Kupferelektrode in Lösung. Wird die Zelle wieder geladen, wird das gelöste Kupfer wieder zu metallischem Kupfer reduziert, aber eben nicht als schöne Schicht, sondern als nadelförmige Dendriten, die den Separator (Isolationsfolie) im Wickel durchstoßen können. Das Ergebnis kann ein innerer Kurzschluss sein mit thermischem Durchgehen der gesamten Zelle. Bei einer ungeschützten Zelle kann das zur Explosion führen.

Also: Zellen vor dem Lagern nahezu voll laden und nach der Lagerung nur dann noch verwenden, wenn sie noch nicht tiefentladen sind. Die Tiefentladeschwelle ist übrigens je nach Zelltyp unterschiedlich.
Die Zellen halten länger, wenn das Spannungsfenster nicht voll ausgereizt wird, d.h. sie nicht randvoll geladen und restlos entladen werden. Es reicht aber, nur wenige Prozent unter der 100%-Ladung zu bleiben.

Die Zellen werden übrigens nicht wegen der langen Haltbarkeit nur teilgeladen geliefert, sondern wegen internationaler Transportvorschriften. Je voller die Zelle desto höher der Energiegehalt, desto größer die potentielle Gefahr. Neuerdings dürfen nur noch Zellen transportiert werden, deren Ladungszustand (state of charge = SOC) 30% nicht überschreitet. Die Hersteller und Verarbeiter von Zellen stellt das derzeit von nicht geringe Probleme - eben wegen der Selbstentladung. Die Dinger dürfen nicht mehr lange liegen.


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