Clapton Unterschiede?

11.06.2016 05:32 (zuletzt bearbeitet: 11.06.2016 07:16)
#1 Clapton Unterschiede?
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Tag zusammen,

Wollte mal wissen was für unterschiede es beim Clapton gibt, bezogen auf diesen Link der 3 zur Auswahl hat > https://www.mr-smoke.de/wickelzubehoer/g...ga-32ga-5m.html

Verdampfer ist vollkommen egal wollte nur mal hören wo (bis natürlich auf die anderen Wiederstände) die unterschiede sind und was ihr bevorzugt...

Außerdem steht auf der Seite "Fürs Vapen mit Mundzügen"... was zum Geier ist ein Mundzug? Zieht man nicht immer durch den Mund ^^ Ich Persönlich mach Lungenzüge meinen die das oder gehen die echt von Backenzügen aus? Wie gesagt für mich ist alles Mund was auch da rein geht


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11.06.2016 12:06
#2 RE: Clapton Unterschiede?
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Ja, die Beschreibung ist wirklich, naja, gewöhnungsbedürftig. Und natürlich sprang sofort auch mein Kopfkino an und lieferte mir zahlreiche merkwürdige Bilder.
Es geht definitief auch durch die Nase gezogen. Mundzug ist zwar weitverbreitet, aber nicht ausschliesslich zwingend.

Wahrscheinlich haben sie wirklich 'Backenzüge' gemeint.

Schau dir an, welche Drähte du willst, magst etc. Von den Widerstandswerten (die meinen damit Ohm pro Meter und nicht pro Wicklung) sollten alle 3 VArianten kein Problem darstellen.

Ich sehe in den Claptons anfänglich den Vorteil, das sie erstmal mehr Liquid halten können. Mehr Dampf, je nach dem auch mehr Geschmack.
Irgendwann fangen so ziemlich alle claptons an, mehr oder weniger zu schwächeln, nämlich dann, wenn sich in den Ritzen und Spalten verkrustetes Liquid abgesetzt hat und anfängt seltsam zu schmecken. Freibrennen geht nicht immer, also am besten neu wickeln.

Schau dir mal alternativ dazu die Drähte bei zivipf.com an - die kommen mir dann doch etwas günstiger vor.

Ich meine eher, das Clapton zwar irgendwie schön ist, aber generell fast immer überbewertet wird. Draht kostet zwar nicht wirklich viel, aber ich schaue da auch mehr auf die Lebendauer einer Wicklung. Schon aus Prinzip her würd ich fast sagen, das eine gute 'normale' Wicklung ebenbürtig ist. Dampfentwicklung und Geschmack? Ich hab mir bei der letzten zivpfbestellung mal zum testen Flachdraht geholt, hübscher Weise als NiFe48 in 0,5x0,1mm - wollte einfach mal probieren. Ich bin da ziemlich angetan von, obwohl sich so ein Flachdraht nunmal nicht so bequem wickeln lässt, wenn man Watte verwendet. Dann muss nämlich nicht die Watte in den Draht, sondern der Draht um die Watte rum. Klappt aber ziemlich gut, wenn man die Watte erstmal in einem Stückchen Strohalm versteckt, darauf die Wicklung anbringt und den Strohhalm dann vorsichtig dazwischen wegzieht. Freihand rumwickelt wird oft etwas 'seltsam', geht aber auch.

Und wenn schon Clapton, wäre mein Tip nen Draht mir nur einer Seele, weil bei mehreren eh nur der Widerstand runtergeht und noch mehr Liqid sich in den Zwischenräumen festsetzt. 0,3er drinnen, 0,2er drumrum und fertig. MIt Akkuschrauber und wirklich nur etwas Übung lässt sich sowas zu einem Bruchteil der Fertigpreises herstellen.


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11.06.2016 12:39 (zuletzt bearbeitet: 11.06.2016 12:44)
#3 RE: Clapton Unterschiede?
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@Dampfer-Manfred

Etwas OT, aber könntest Du mir beschreiben, wie sich NiFe-Draht auf den Geschmack auswirkt, im Vergleich zu Edelstahl und Kanthal?
Ich empfinde Dampf und Geschmack bei einer Kanthal-Wicklung als vergleichsweise "dumpf" und "rund" und bei eine SS-Wicklung eher als "klar" und (teilweise zu) "scharf". Danke Dir!

Was Claptons angeht, sind die schon nett ab und zu. Eine vernünftige Clapton-Wicklung für MzL sollte eine AWG 27 oder 28er Seele haben und mit 32er oder 34er Draht umwickelt sein. D.H., wenn man vom traditionellen MzL ausgeht mit relativ hohem Zugwiderstand. Dickere Drähte machen so eine Clapton-Wicklung schnell sehr träge, was dann wiederum mehr Leistung erfordert, und letztendlich das Gleichgewicht aus Temperatur und Luftzug aus der Bahn wirft. (Der KFL+ zum Beispiel und wahrscheinlich auch der V4 ohne 4s-Kit hätten zu wenig Luft für die Leistung die die Clapton braucht, um mehr als ein laues Lüftchen zu produzieren.)

Ich selbst habe derzeit im Kayfun V4 mit 4s-Kit und im Ubertoot Clapton-Wicklungen drin, 26er Seele mit 32er Draht umwickelt. Ich dampfe diese beiden Verdampfer auch MzL, der Zugwiderstand ist jedoch vergleichsweise gering und mit der Leistung musste ich auch ordentlich hoch gehen. (23W beim Toot, 32W beim Kayfun). Das ist aber, wie gesagt, eine ganz andere Art zu dampfen. Nicht das traditionelle MzL, bei dem man ordentlich ziehen muss, sondern eher ein sehr, sehr langsamen, sehr entspanntes Dampfen, bei dem der Dampf fast von alleine kommt. Muss man mögen bzw. sich dran gewöhnen.

Grüße!


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11.06.2016 12:57
#4 RE: Clapton Unterschiede?
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Ich kann schnelle Verkrustungen auch nicht leiden,
wenn man von besserem Geschmack spricht bei den Van Halen's dann meint man Nuancen.
Ich brauche auch keine Gitarrenseiten als Wendel, ich lebe bzw dampfe noch zu frieden wie am Anfang.
Wenn man unbedingt mitreden will, und seien die ausgetauschten Infos auch noch so bescheiden, dann kommt man natürlich nicht um die Strings drumrum.
Ein gutes Gerät mit allerlei normalem Draht drin funzt genau so gut und diese Wendel kann man immer frei brennen und neue Watte rein ziehen, ein halbes jahr lang wenn es sein soll.
Ich finde diese Claptons arg teuer. Anfangs haben sich die Leute diese selber hergestellt, ist gar nicht soo einfach, und da verstehe ich jeden Ehrgeiz zu schaun ob man das auch hinkriegt.
Wer die kauft wird abgezockt. Die sind niemals in dem Verhältnis Überlegen wie sie mehr kosten.
Wer die minimale Verbesserung braucht, der hat auch was davon, ansonsten reicht es mit den normalen Drähten zu spielen, da gibts auch schon genug was man ausprobieren kann.
Viel wichtiger ist dass die Wendel genau zum VD passt und zu den Watt die du drauf gibst, die optimale Einstellung von allem was sich auf Geschmack und Dampf auswirkt bringt mehr als eine Claptonhalenstring
im durchschnittlichen VD der durchschnittlich gewickelt ist. Ausprobieren kann man immer mal, aber wirklich investieren in so eine Box mit Drahtstücken würde ich nicht, bevor ich mir nicht sicher bin, dass ich diese Drähte wirklich brauche.
Oder das Experiment geht dir über alles, dann ist auch alles erlaubt wo andere die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Hast du Freude dran, dann tus, egal was es kostet. Zum Dampfen als solches brauchst du die Dinger nicht.

Eine Backenzugfähigkeit wird mittlerweile so manchem angedichtet was das grade mal noch so eben zulässt. Da solltest du deine Vorlieben genau kennen und genau hin schaun, nicht wenige haben wegen dieser Versprechen das falsche Gerät gekauft.


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11.06.2016 13:11 (zuletzt bearbeitet: 11.06.2016 13:14)
#5 RE: Clapton Unterschiede?
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Naja, Backenzug ist Backenzug, ABER Backenzug ist nicht gleich Backenzug. 8)
Da rühren ein Haufen Missverständnisse hier im Forum her, die nicht selten fast im Streit ausufern.

Ich würde alles, was Dampfphönix gesagt hat, unterschreiben und in einem Punkt vielleicht noch drastischer werden. Ich denke, dass eine Clapton-Wicklung (zumindest die, die ich hier habe) in meinen Alltags-MzL-Verdampfern (1,8-2mm Luftzug) nicht nur wenig Mehrwert bringen würden, sondern aus den oben genannten Gründen sogar kontraproduktiv wären.

edit: So teuer waren meine übrigens nicht. Etwa 2,50€ für ein 10er-Pack. Das ist zum Ausprobieren meiner Meinung nach in Ordnung.


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11.06.2016 15:39
#6 RE: Clapton Unterschiede?
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Zitat von phlegmor im Beitrag #3
Dampfer-Manfred

Etwas OT, aber könntest Du mir beschreiben, wie sich NiFe-Draht auf den Geschmack auswirkt, im Vergleich zu Edelstahl und Kanthal?
Ich empfinde Dampf und Geschmack bei einer Kanthal-Wicklung als vergleichsweise "dumpf" und "rund" und bei eine SS-Wicklung eher als "klar" und (teilweise zu) "scharf". Danke Dir!



Kanthal empfandt ich so ähnlich, in dickeren Ausführungen ab 0,4er eher etwas zu träge, bei den ganzen Oldschools bei 0,16-0,20mm schon besser. Bei den heutigen fetten Verdampfer ist der Draht aber eher unterdimensioniert.
Nickelchrom war mir immer etwas zu direkt als Dünndraht mit nem leichten HAng zu 'schärferem Geschmack', der keinerlei Hotspots oder Wickelfehler erlaubte.

Etliche TC-Drähte durchprobiert und auch am Bienendraht hängengeblieben, bis ich eben auf den NiFe48 gestossen bin, so das ich mich wahrscheinlich auf Livetime eindecken musste. 0,32mm empfinde ich sogar noch etwas angenehmer und runder als beim Bienendraht. Auch wenn der TK mit 400 wesentlich höher liegt, ist er NiFe48 trotzdem fast schon universell einsetzbar, z.N. eben auch über vorgefertigte Ti-Einstellungen dampfbar. Der Bienendraht ist zwar klasse, erinnert mich aber eher an NiCr, allerdings habe ich da nur bis 0,40er getestet. KAnn sein, das dies vielleicht zu dünn war, ein Versuch mit 0,6er empfand ich allerdings als zu träge mit zu hoher Nachheizzeit.

Wenn die Schraubklemmungen oder gar Velocity's es zulassen, vor allem vom Platz her, nehme ich mittlerweile gerne den dünnen Flachdraht vom NiFe48, was irgendwie und auch bischen leider zur Folge hat, das man zwar bequem unter 10W dampfen kann, es anderseits ab 20W dann schon wieder knapp wird, denn meine meissten Wicklungen liegen ziemlich oldschool alle damit um die 1,5 Ohm. Der Geschmack kommt klar und deutlich, wegen der wenigen Leistung aber eher 'kalt'. Für fette Nebler oder den Anspruch daran leider irgendwie ungeeignet.

Aber Geschmack ist wie Religion - was dem einen schön ist, muss der nächste nicht mögen.


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11.06.2016 16:17
#7 RE: Clapton Unterschiede?
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Danke Dir. Werde den wohl mal ausprobieren müssen, klingt, als könnte es etwas für mich sein. 8)


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23.06.2016 09:17 (zuletzt bearbeitet: 23.06.2016 09:21)
#8 RE: Clapton Unterschiede?
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@Dampfer-Manfred

Gestern kam der NiFe48-Draht in der Stärke AWG27 bei mir an.

- Lässt sich verarbeiten wie Kanthal
- geschmacklich liegt er irgendwo zwischen Kanthal und Edelstahl. Näher an Kantal aber ein kleines bisschen "klarer". Muss ich aber noch mit mehreren Liquids testen...
- Im Istick TC100W und im SXK Zero Mini funktioniert TC erwartungsgemäß, wenn ich den Koeffizienten auf 400 (bzw. 40 bei der Zero) stelle.
- In meiner IPV D3 funktioniert er noch besser und zwar im Ti-Modus mit 50J. Da kann von präziser Steuerung ja keine Rede sein, es macht den Kayfun V4 (was??!!) aber zu einem Dampfvulkan ohne Steuerungsgeratter oder auch nur einem Anflug irgendwelcher dryhits. Das erste mal, dass ich mit der IPV überhaupt TC probiert habe, ein weiterer Punkt für YiH-Boards. 8)

Bin begeistert. Danke Dir nochmals!


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23.06.2016 10:16
#9 RE: Clapton Unterschiede?
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Japp, ich finden den NiFe48 so wunderschön universal geeignet. Naja, meine Meinung, obwohl ich glaube, das es auch Dampfer gibt, die damit vielleicht garnichts anfangen können.
Titan-Modus kann so ziemlich jedes TC-Gerät, also dürfte der Draht eben auch in etlichen Geräten gut laufen, ohne das man seine persönlichen 400 einprogrammieren müsste.

Wie? Was? Hat jemand was gegen Yihi-Boards gesagt? *grins* Das sind Universaltalente, und obwohl ich her auf Dicodes stehe, frag ich mich welcher der anderen MItbewerber eher die nase vorne hättte. Yihi oder Evolv? Ich sehe da nicht wirklich viel Unterschied, der eine kann dieses besser, der andere eben das. Die 3 'Grossen' sind halt vorne, Amrktanteile jucken mich selber eher nicht, sondern nur das, was ich dampfe.
Allerdings muss ich da auch sagen, das ich von Evlov eh nur den alten Kick habe, ne DNA40 und die DNA200. Vor allem der DNA40 macht ja einiges 'anders', der DNA200 ist mit seinen technisch-theoretischen Möglichkeiten irgendwie bischen überfrachtet - viel mehr drin, als man vielleicht wirklich braucht.
Dicodes, ja, ich konnte mich nocht nicht ganz durchringen, mir mal was aktuellen zuzulegen. MAchen die mehr, genauer? Wo du den K4 ansprichst, sehe ich Dicodes leicht vorne auf der Zielgerade. K4, Eigenwiderstand, in der Pipeline eigentlich kein Problem, weil man den Eigenwiderstand quasi in die grosse Rechnung mit einbeziehen kann, ohne das bei der Rechnung nur Spökes bei rauskommt.
Und Yihi? Die sind glaub ich in mehr Geräten drin, als die Dampferschaft annimmt, auch wenn der Begrüssungsbildschirm nicht unbedingt immer Yihi oder Juchhu anzeigt. Die Vamo war jedenfalls nicht das erste Bord von denen.

Ob Yihi nun in Youle rechnet oder anzeigt, ist auch nur ein Klotz inn MEINEM Kopf, weil ich ja nur oder eher in Watt rechne. Dabei ist Youle ja eigentlich noch mehr und zusammenfassender. Zumindest theoretisch die komplettere Lösung.
Auch wenn ich immer behaupte, das 27 Watt, o,4Ohm und 225 Grad auch nur Punkte auf einer grossen Skala sind, die uns eben diese Punkte lediglich leichter wiederfinden lassen, nee, jetzt noch mal anfangen mit umrechnen in Joule?

Meinst du mit 'Gerattere' dieses pumpen, wenn die Wicklung in die Begrenzung reinfällt, dann runteregelt, bis sie wieder oben ist? Also nicht dieses 33Hz-Gerättere der alten Röhren?
Japp, wird wohl die gelungene Mischung aus den passenden Einstellungen, den Werten generell und auch der dazu passenden Drahtstärke sein.
Ick freu mir ja, wenn ein Plan funktioniert. Geschamcklich hab ich's allerdings noch nie so explizit gesehen/genommen, obwohl ich schon Unterschiede zwischen Drahtsorten rausschmecken kann, nur reichts bei mir halt nicht für die RAtestunde von 'Wetten Das'.

Grinsfaktor: 100 Meter bestellen ist sinnlos, aber billiger als die Bestellung von 2 mal 50 Metern. Wird eh nur in 50Meter.Rollen geliefert. Es sei denn, man findet den passenden Grosshändler, der auch 1kg, 2,5kg usw. verkauft. Aber ich hab garnicht vor, so lange zu leben, bis meine Drähte wirklich aufgebraucht wären. Liege da teils ohnehin schon bei ca. 170-180 JAhren hochgerechnete LAgermenge.


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