Dass ein Liquid in unterschiedlichen Verdampfern und/oder unterschiedlichen Wicklungen anders schmeckt, liegt in der Natur der Dinge und ist normal.

Zitat

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Als bsp. Germanflavors Erdbeer Sahne ist mit 10w und 1.5Ohm (Kanger Evod Verdampfer) wirklich lecker aber auf Dauer wegen fehlendem Dampf nicht durchsetzbar.
Dampfe ich das selbe Liquid im (z.B.) Kanger SubTank mit 30-35 Watt dann schmeckt es eckelhaft […] Ich gehe nun davon aus, das der "Mehr Dampf" den Unterschied macht da ja mehr Liquid erhitzt wird.

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Dass es bei hoher Leistung ekelhaft schmeckt, kann verschiedene Ursachen haben, wahrscheinlich ist ein Überhitzen des Liquids/Dampfes/der Wicklung durch zu geringen Luftdurchsatz, möglicherweise kann deine Wicklung das Liquid auch nicht schnell genug nachliefern, so dass es teilweise trockenläuft– weiß aber nicht, ob der Subtank dafür anfällig wäre

Bei hoher Leistung muss es, wie gesagt, einen hohen Luftdurchsatz geben um die entstandene Wärme abzuführen, und passend dazu einen hohen Liquidnachfluss, damit die Wicklung nicht trockenläuft (denn das schmeckt wirklich ekelhaft) – die in der Beschreibung angegebenen 15-60 Watt mit 0,5 Ohm sind ausdrücklich für Dampfer gedacht, die direkt in die Lunge ziehen (wodurch natürlich ein deutlich höheres Luftvolumen pro Zeit durchgeht und erheblich mehr Liquid vernebelt wird, so dass ausreichend Wärme umgewandelt, bzw. abgeführt werden kann und es nicht kokelt). Für klassisches „Backendampfen“ wird lt. deren Seite der 1,5 Ohm-Kopf empfohlen, der mit 10-26W betrieben werden soll (wobei mir >20W beim Backendampfen schon zu hoch vorkommen), in der Regel bekommt man mit einem guten Verdampfer bei 12-15W schon genug Dampf, um Räume recht schnell mit einem Nebelschleier auszustatten.

Aber zur eigentlichen Frage:

Zitat

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Wie macht Ihr das wenn Ihr höhere Temperaturen dampft? Man kann doch nicht für jeden Tank, jeden Verdampfer, jede Wicklung ein anderes Liquid anmischen...

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Ich regele die Leistung nach nach Geschmack, und versuche nicht, möglichst hohe Temperaturen zu erreichen, sondern den „Sweetspot“, den Punkt, an dem Geschmack und Dampf stimmen, zu finden. Die Leistung ergibt sich daraus automatisch, und wenn’s 11W werden, ist’s immer noch deutlich mehr Dampf, als ein Evod je liefern könnte. Und ja, ich passe ggf. das Liquid dem Verdampfer an (meine Wicklungen sind hingegen konstant und meine Leistung variiert auch eher gering, so dass ich das eher nicht berücksichtigen muss).

Unterschiedliche Verdampfer haben nunmal unterschiedliche Eigenschaften und bringen den Geschmack daher unterschiedlich rüber – was bei Einem eher fad schmeckt, ist beim Anderen eine leckere, ausgewogene Mischung (analog: was beim Ersten lecker fruchtig schmeckt, ist beim zweiten dann schon komplett überaromatisiert und kann, je nach Aroma, schon ziemlich bäh schmecken), die Geschmacksnuancen, die mir bei dem einen Verdampfer so gefallen, gehen beim anderen völlig unter, usw. – wenn es aber richtig eklig schmeckt, liegt es in der Regel nicht an der Mischung, sondern an einer Fehleinstellung der Dampfe – zuviel Leistung und/oder zuwenig Liquidnachfluss (Leistung/Luftdurchsatz/Liquiddurchsatz sind im Grunde die drei Sachen, die zusammen passen müssen, damit es schmeckt).

Vaporjack hat das schon ziemlich gut beschreiben.

Zudem kann es aber auch sein, das Liquids, Aromen und Anmischeungen mit der Zeit ihren Geschmack verlieren. NIcht alles hält wirklich lange. Das meisste bei guter Lagerung ja, aber eben nicht alles...

200 Aromen, die in 10 Verdampfer immer anders schmecken macht schonmal 2000 unterschiedlichen Geschmäcker, wird 4000 draus, wenn man nur 'passend' und 'zuviel' einrechnet. 12000, wenn man 3 unterschiedliche Wicklugen macht.
Und plötzlich ist man bei 4-7, wenn man den Verdampfern entsprechend zu viel Leistung draufhaut, weil man aus irgendeinem Grund es den Wolkenmachern ähnlich tun will.

Ich sehe das ziemlich simpel: entweder ist man weiter mit dem zufrieden, was man hat und liebt, weil man es in seinen machbaren Leistungen fährt, oder man muss halt investieren, wenn man z.B. grössere Wolken haben möchte.

Das ist aber auch ein teils sehr unvernünftiger Shice mit der Wolkengrösse. Nein ehrlich, ich versteh's nicht. JAhrelang alles gut und schmackhaft und auf einmal reichts nicht mehr. Alle 3 Monate ein neues Auto kaufen, nur weil man beim spazierengehen jemanden mit einem grösseren gesehen hat? Was würde ich in so einem FAlle wohl empfehlen? Nicht mehr rauszugehen, oder die eigenen Ansprüche dahin zurückdrehen, wo man jahrelang gut mit gelebt hat.

Gut, irgendwann muss es vielleicht mal was anderes sein. Ich find's auch immer ganz erschreckend, feststellen zu müssen, das meine Lieblingsliquids im MT3 bei über 30 Watt prötzlich nicht mehr schmecken.

Das muss man für sich selber rausfinden
Jeder empfindet Aroma anderst...
Darum kann man keine sichere Empfehlung abgeben
Ich persönlich steh grad auf den " Nautilus X "
Mit seinen 11 bis 20 Watt trifft er z.B. meinen Geschmack...

Zitat von Wolfsstolz im Beitrag #1

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Es kann doch nicht sein, das Liquids mit 50w einfach nicht mehr schmecken?

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Hmm.. selbst nach Wechsel des Driptips schmeckt es anders. Ich hab nicht die geringste Ahnung woran das liegen kann, nehme es aber mittlerweile als gegeben hin. Aber wie oben schon geschrieben bekommt man das Optimum nur durch Versuche raus.

Wenn die Verdampfer so unterschiedlich sind, ja. Ein Evod auf 1,5 Ohm mit 10 Watt ist ja nun was gänzlich anderes als ein Subtank (vermutlich deutlich < 1 Ohm?) mit 35 Watt. Da würde ich genauso deutlich weniger Aroma dosieren, wie auch Nikotin. Wieviel, musst Du dann halt für Dich herausfinden.

Zitat von Dampfnudel16 im Beitrag #9

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Wenn die Verdampfer so unterschiedlich sind, ja. Ein Evod auf 1,5 Ohm mit 10 Watt ist ja nun was gänzlich anderes als ein Subtank (vermutlich deutlich < 1 Ohm?) mit 35 Watt. Da würde ich genauso deutlich weniger Aroma dosieren, wie auch Nikotin. Wieviel, musst Du dann halt für Dich herausfinden.

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Moin
also ich finde,dass die (von mir selbst gemischten,andere kenne ich gar nicht)liquids sehr unterschiedlich in verschiedenen verdampfern schmecken.
ein bsp.: ich dampfe jetzt gerade marzipan mit 10% aroma und 6 mg nkotin in einem tron auf der kbox bei 8 watt und habe densweet spot und ordentlich dampf und flash.
Die wicklung (ego one rba) ist auf 1.1 ohm.
mein green hornet von twisted flavour dampfe ich am liebsten in der ijust 2 mit 0.3 ohm bei 50 watt.
so unterschiedlich kann das sein

Aromen haben verschiedene Übergangstemperaturen wo sie anfangen zu verdampfen.
Wenn man das soweit möglich perfekt und wiederholbar in den Griff bekommen will, dann sucht man sich eine Wattzahl und eine Wicklung in einem Gerät die immer gleich bleibt und passt dann das Aroma an.
Es gibt keine Regel nach der man das Verhalten von Liquids voraus sehen könnte, dazu sind die Parameter zu komplex.
Meiner Erfahrung nach kann es vom reinen Geschmack her bei 8 Watt genau so gut schmecken wie bei 20 Watt. Du kannst mal versuchen eine Wicklung zu machen die bei 50 Watt nicht zu heiß wird,
also die bei 50 Watt erst langsam anfängt zu glühen, damit holst du die Aromen raus die schon bei geringeren Temperaturen aus dem Liquid gelöst werden.
Die großen Wicklungen über den fetten Luftlöchern stellen den Geschmack homogen ein, wenn du unter einer breiten Wendel eine kleinere Luftdüse hast dann wird die Wendel nur dort gekühlt wo die Luft hin kommt.
Dadurch wird der Geschmack facettenreicher weil die Wendel mit unterschiedlichen Temperaturen verdampft. Ob das dann besser schmeckt liegt im Mund des Dampfenden.
Jedes Aroma hat Anteile welche bei unterschiedlichen Temperaturen verdampfen, die feinsten Aromen sind meist die flüchtigsten, die sind am schnellsten raus, schon nach einem Zug wenn du 30 Tropfen in den Tröpfler gibst.
Dann ziehst du 25 Tropfen bei denen dieser Anteil schon weg ist, daher schmecken oft die ersten beiden Züge besonders gut im Tröpfler und dann ist man auf Tankniveau.
Ein System welches für jeden Zug nur frisches Liquid anbietet gibt es nicht, das wertvollste ist nach dem ersten Zug immer schon weg.
Du kannst ja mal mit einem als Backenzug bewerteten alten Selbstwickler 8-12 Watt dampfen und da dann den Aromenanteil etwas erhöhen, das ist eine ganz andere Welt als mit 50 Watt zu dampfen und weniger Aroma zu nehmen,
ob es eine für dich geschmacklich interessantere Welt ist, kannst du dann ausprobieren.
Ich habe einen kleinen Shamanen, dem kann ich den Zug so feste einstellen dass eine Kippe einen extrem lockeren Zug dagegen hat, ich muss da wirklich unterduruck ziehen was dann ab und an ein paar kleine Spritzer Liquid mit den den Mund zieht, steuerbar eben durch den Saugdruck, möglich dass der ein oder andere das auch als lecker empfinden würde. Mir gefallen geschmacklich die alten Selbstwickler am besten bei denen ich wegen der kleinen Düse die verdampfte Menge mit dem Saugdruck einstellen kann, ziehe ich fester, kommt mehr Geschmack, so kann ich mit meinem unmittelbaren Zug-Verhalten Einfluss auf den Geschmack nehmen. Zum Gummidrops werden die Liquids dann aber auch nicht. Mit dem feinen kleinen Dampfstrahl welcher bei wenig Watt und engem Driptip in den Mund schießt kann ich die einzelnen Geschmackszonen , unter der Zunge, die Seiten, Zungenspitzen ausleuchten und so die Zonen finden die positiv auf das jeweilige Liquid reagieren. Die Geschmacksnerven nehmen punktuellen Beschuss intensiver war als ruck zuck die ganze Packung durch den Mund durch in die Lunge. Auf diese Weise schmeckt die Zunge gemeinsam mit der Nase. Für mich gehen Geschmack und Wolken nicht wirklich zusammen.