ProVari blinkt nur rot nach "Wasserbad"

01.08.2016 13:07
avatar  0belixx
#1
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Hallo Leute,
mein schöner ProVari Classic hat leider unfreiwillig ein Seebad genommen. Habe ihn jetzt 14 Tage richtig austrocknen lassen. Nun blinkt er beim Batterie einlegen rot,grün,weiß,blau und danach nur noch rot in regelmäßigen Abständen. Das Display geht, kann auch alles einstellen. Nur der Batteriestand und die Ohm werden mit Null angezeigt.
Hab ihr eine Idee, ist der Patient noch zu retten?

Bis denn dann 0belixx
Wer Tipppfehhler findet darf sie behalten.


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01.08.2016 13:27
#2
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War es salzwasser oder süßwasser.Salzwasser nicht mehr zuretten nach dem Trocknen,Süßwasser,da must du wirklich alles zerlegen,bis auf das display alles min 24 h in isopropanol einlegen,da must du improvisieren.Dann wirklich mit Lupe alles abpinseln,nach Korrosion schauen,gerade nach 14 Tagen,trocknen hilft da nicht,wenn das keinen Erfolg hatte,Defekt.


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01.08.2016 13:57
#3
01.08.2016 14:03
#4
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Zitat von Marschall im Beitrag #3
Schreib einmal @oreg2 an

Und warum reicht ihn die Antwort nicht?Ich repariere ständig Akkuträger die ich defekt kaufe,nicht nur irgend eine Reinigung sondern die komplette Bauteilreperatur alle möglichen Komponeten.


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01.08.2016 14:15 (zuletzt bearbeitet: 01.08.2016 14:18)
avatar  Cawdor
#5
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Zitat von Rene Krause im Beitrag #4
Zitat von Marschall im Beitrag #3
Schreib einmal @oreg2 an

Und warum reicht ihn die Antwort nicht?
(...)



Was ist denn das für eine Frage? Warum sollten denn andere nicht auch noch Tips geben dürfen nur weil Du schon geantwortet hast?
Abgesehen davon traut sich vielleicht auch nicht jeder zu seinen kompletten Akkuträger auseinander zu nehmen...

Oreg hat hier schließlich schon viele Akkuträger für unsere User wieder zum Leben erweckt, auch wenn nur noch ein Austausch bestimmter Komponenten geholfen hat.



« Hannibal Lecter hat unhöfliche Menschen ja ganz einfach aufgegessen. »
« Ich wollt's nur gesagt haben... »


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01.08.2016 15:38 (zuletzt bearbeitet: 01.08.2016 15:39)
avatar  mijust
#6
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Zitat von Rene Krause im Beitrag #2
War es salzwasser oder süßwasser.Salzwasser nicht mehr zuretten nach dem Trocknen,Süßwasser,da must du wirklich alles zerlegen,bis auf das display alles min 24 h in isopropanol einlegen,da must du improvisieren.Dann wirklich mit Lupe alles abpinseln,nach Korrosion schauen,gerade nach 14 Tagen,trocknen hilft da nicht,wenn das keinen Erfolg hatte,Defekt.


Vorsicht mit dem Isopropanolbad, da es beim Provari eine Änderung der Elektronik gab, kann es passieren das mit einem Isobad die erst recht kaputt geht. Weil der Schutzlack sich löst.

Gruß Michael


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01.08.2016 15:54 (zuletzt bearbeitet: 01.08.2016 15:55)
#7
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Also die Platine sollte man sich wenigstens mal ansehen, ob die vieleicht schon so aussieht...

https://www.youtube.com/watch?v=w5nGDzpxKHw

Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich.

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01.08.2016 15:55
#8
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Zitat von mijust im Beitrag #6

Vorsicht mit dem Isopropanolbad, da es beim Provari eine Änderung der Elektronik gab, kann es passieren das mit einem Isobad die erst recht kaputt geht. Weil der Schutzlack sich löst.


Iso löst eigentlich keine Lacke - damit geht ja nicht mal getrockneter Nagellack ab


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01.08.2016 16:09
avatar  mijust
#9
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Theoretisch gebe ich dir recht, aber
Die neueren Provarielektroniken sind mit einem Klarlack überzogen und dürfen deswegen nicht mit Isopropanol gereinigt werden.
Unbeschichtete Platinen dürfen lt. Provape ausdrücklich damit gereingt werden (24 Std.-Bad und anschliessende 24STd. Trocknung).

Gruß Michael


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01.08.2016 17:32 (zuletzt bearbeitet: 01.08.2016 17:42)
avatar  oreg2
#10
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Danke mijust,ich kann deine Aussage definitiv zu 100% bestätigen.
Provape warnt auch ausdrücklich davor,die beschichteten!! Elektroniken in Iso einzulegen.

Ein Fori hatte mal den Fehler gemacht und seine rumzickende aber leider versiegelte Elektronik für1 Tag in Iso gebadet.
Danach machte sie dann gar keinen Mucks mehr.
Später wurde sie mir geschickt und ich habe nicht schlecht gestaunt:
Die Oberfläche war mit einer milchig klebrigen Masse überzogen,die ich echt nicht runterbekommen habe:
Ich habe mit einer isogetränkten Zahnbürste geschruppt,hatte sie im Ultraschallbad,das Zeug war echt nicht abzukriegen.
Ich hatte dann noch kurz versucht,den Klebekram per Hand und einer Stecknadel zu entfernen,habe aber schnell eingesehen,das
das eine Endlosbeschäftigung gewesen wäre,da einfach zuviele Ecken,Kanten,Zwischenträumchen,Lötpins usw.

Beschichtete Elektroniken reinige ich folgendermassen:
24 Std. in Wasser mit etwas Spüli.
Anschliessend arbeite ich trotz Beschichtung folgendermassen mit reinem Isopropanol:
Ich übergiesse damit die Elektronik und schruppe sie vorsichtig beidseitig mit einer isogetränketen Zahnbürste,
für etwa 30 Sekunden auf jeder Seite.
Der kurze! Isokontakt macht der Beschichtung nichts aus,löst aber noch eventuelle hartnäckigere Verschmutzungen auf der Oberfläche.
Danach spüle ich sie aber auch sofort unter dem Wasserhahn mit Warmwasser gewissenhaft ab,
puste sie ordentlich trocken und lasse sie dann (vorzugsweise an einem sonnigen-warmen Platz) für 36 Stunden (wasser verdunstet langsamer als Iso) durchgetrocken.

Diese Methode entfernt erfolgreich die Fhelerquelle Nr.1 bei Provari Elektroniken:Liquidreste.

Versuch mal diese Reinigungsmethode,auch wenn deine Elektronik im Meer schwamm,schaden wird sie nicht.
Alternativ kann ich mir dein Gerät mal ansehen.


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02.08.2016 07:24
avatar  0belixx
#11
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Hallo Leute,

vielen Dank für eure tollen Tipps. Es war übrigens "nur" ein Seebad.

zZ scheitere ich schon dabei der Provari irgendwie zu öffnen. Will ja keine dolle Gewalt anwenden.

Bis denn dann 0belixx
Wer Tipppfehhler findet darf sie behalten.


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02.08.2016 08:28 (zuletzt bearbeitet: 02.08.2016 08:34)
avatar  oreg2
#12
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Beim Öffnen kann man Bauteile der Platine schrotten,wenn man es nicht richtig macht:
Du musst am besten mit einem dünnen um die 20 cm. langen Metallstab auf der Schalterseite an der Platine vorbei die Topcap von innen nach ausssen raushämmern.
Also das Stabende möglichst weit von der Plane ansetzen und mit kleinen Hammerschlägen die Topcap raushämmern.


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