mein erster Selbstwickler

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10.08.2016 21:52
#1 mein erster Selbstwickler
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Aloa
Es gibt hier zwar einen haufen Posts zu "ey ich bin neu im Selbstwickeln - was brauch ich denn nun", allerdings ist es glaube ich mit einem neuen Fred einfacher, deswegen wage ich es einfach mal :)

Meine Ausrüstung:
- Provari 3
- Evic VCT Mini
- Kayfun 4
- so ein Starterset von Coil Master mit ein paar Drähten und so ner Microcoil Wickelhilfe

Ich habe mir ebenfalls (vor dem Kayfun) einen anderen Dual Coil Selbstwickler bestellt - dann aber - zu spät - festgestellt, dass sich der Widerstand mit zwei Wicklungen ja halbiert und nicht verdoppelt - ups
Ich mags nichts so Niederohmig, meine Traumwicklung liegt so bei 1,6 bis 1,8 Ohm, diese möchte ich dann so mit 9 bis 12 Watt befeuern.
Eher wichtig ist mir der Geschmack - da soll zwar schon ein merkbarer Flash sein, aber keine MeineDampfWolkeIstDieGrößeUndDicksteScheiße.


In meinem Wickelset war ein Draht drin 24GA Kanthal A1, damit habe ich mir heute morgen meine erste Wicklung gemacht mit 0,9 Ohm.
Die Wicklung und das Wattegefummel habe ich angestellt, wie Philgood das in seinem Video beschrieben hat.
Fürs erste mal ganz ok. war Dampfbar aber nicht sooo richtig gut und lecker.

Frage 0 (fast vergessen): Heute Abend (also ca. einen halben Tank nach Fertigung der Wicklung) habe ich die Watte rausgenommen, damit ich den Kayfun nachher nochmal in Ruhe neu Wickeln kann.
Die Watte war jedoch an der Stelle wo sie in der Micro Coil steckt schwarz. Ist das normal und war sie dann zu eng reingestopft?

Wenn ich diesen Draht nun auf meine Gewünschten 1,6 Ohm bringen möchte brauche ich knappe 14 Umdrehungen bei 4mm Durchmesser.

Frage 1: In wie weit beeinflusst die Dicke der Wicklung den Geschmack? (mit 3mm bräuchte ich ja 17 Windungen - das wird eng)


Ich habe gelesen, dass viele Wicklungen gut seien, weil so die Oberfläche größer ist und der Geschmack besser, bzw. mehr ist.

Frage 2: Stimmt das so überhaupt? und gibt es ein Maximum an Windungen, oder wirds irgendwann einfach nicht mehr heiß.


Meine erste Wicklung braucht im kalten Zustand locker 5! Sekunden bis sie glüht

Frage 3: Ist das normal weil der Draht mit 0,5mm und ca. 9 (hab nicht so genau gezählt) Umdrehungen einfach zu dick und träge ist?


Frage 4: Bin ich nicht mit einem 0,30 mm Draht und 6 Wicklungen besser bedient, weils einfach schneller geht?

Frage 5: bezieht sich auf all die Drähte die dabei waren. Klar sind verschiedene Materialien mit verschiedenen Eigenschaften, da werde ich mich durchtesten, was mit am besten passt.
Aber ich habe folgende Drähte wo ich einfach nicht finde, was das ist:
- Kanthal A1 28gax3 - was heißt die x3
- Kanthal A1 26ga + 32 ga Clapton - ist ein 26ga Draht umwickelt mit einem 32ga Draht? Wozu?
- SS316L - Bahnhof?

Frage 6 (fast vergessen)

Ich hoffe das ganze liest sich nicht ganz so wüst, wie ich das Gefühl habe diesen Beitrag verfasst zu haben :)


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10.08.2016 22:11
#2 RE: mein erster Selbstwickler
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Moderator

Frage 0: Ja, ist normal, zumindest bei einer Microcoil nicht selten. Kommt aber auch ein bisschen auf´s Liquid an

Frage 1: Ich kann keinen Unterschied feststellen, ob sich da geschmacklich etwas tut oder eben nicht tut. Hat hauptsächlich mit den Platz und den Nachfluß zu tun.

Frage 2: Mehr Oberfläche= mehr Liquidverbrauch=mehr Geschmack. Also ja, stimmt schon. Allerdings wie du richtig schreibst, irgendwann wird das nicht mehr heiß genug, also muss man mit mehr Watt ran.

Frage 3: Würde ich als normal einstufen. 0,5er ist recht träge, von daher durchaus möglich. Kommt aber immer auch auf die Wattzahl an.

Frage 4: Ja und nein. Kommt auf das Zugverhalten an. Wenn man kurz und heftig zieht, wäre das eine Alternative. Zieht man lange und nicht so dolle, dann ist ein 0,5er Draht sicherlich die bessere Wahl

Frage 5:
Kanthal A1 28gax3 = Ist eine Twisted Coil, da wurden 3 Drähte zu einem dickeren Draht zusammengeflochten, um mehr Fläche zu bekommen. Mehr Fläche = mehr Geschmack
Kanthal A1 26ga + 32 ga Clapton - ist ein 26ga Draht umwickelt mit einem 32ga Draht? Wozu? Mehr Fläche = mehr ? Na, weisst du es schon :)
SS316L = Ist ein Edelstahldraht oder auch V4A genannt. Eignet sich zum Temperaturgesteuerten Dampfen, aber auch normaler Wattmodus.

Frage 6: Nein, war nicht wüst, nur viele Fragen in einem Thread. Aber passt schon :)


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10.08.2016 22:49
#3 RE: mein erster Selbstwickler
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du kannst auch dünnere Drähte nehmen, die springen schneller an und sind auch schneller heiss - ich z.Bsp. dampf auch nicht mit so dicken Wolken und komm mit 0.40er Edelstahl (SS316L) super klar. Damit würdest du zwar nicht auf die angestrebten Ohmwerte kommen und der Leistungsbedarf wär auch höher, aber das ist beim geregelten Dampfen egal - entscheidend für die Dampfentwicklung ist hier die Oberfläche des Drahtes - je mehr Oberfläche zum Verdampfen um so mehr Dampf hast du... Flash ist eine Frage des Abstands der Wicklung zum Luftloch - je weiter weg, um so mehr Flash sagt man... kann ich selber aber nicht sooo feststellen, hab für mich die Definition für Flash noch nicht rausgefunden
Geschmack ist ne Sache für sich - das beurteilt eh jeder anders... aber da kommts mehr auf die Luft an - wieviel passt in die Verdampferkammer, wieviel ziehst du bei einem Zug durch, wie schnell strömt die an der Wicklung vorbei... da musst du schlicht probieren, was dir am bessten gefällt...

aber zum Schluß nochmal ein Tip - du klingst eher danach, das dünnere Drähte was für dich sind, probier mal 0,30er oder 0,40er Kanthal oder Edelstahl, bau für deinen Kay Wicklungen um 2 -3mm und nicht mehr und versuch die so zu bauen, das möglichst die ganze Wicklung überm Luftloch liegt und an den Seiten nicht zuuu weit übersteht - da kommt dann nämlich zu wenig Luft dran und die überstehenden Enden werden nicht genug gekühlt - ergo verdampft das Liquid nicht gleichmäßig auf so einer Wicklung... ein wenig Platz zwischen den einzelnen Windungen ist auch nicht verkehrt, Micro ist nicht immer die Wahl...

probier einfach mal ne Weile rum und gib nicht sooo schnell auf - Dampfen ist immer auch experimentieren, grad mit Selbstwicklern...


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10.08.2016 22:52
avatar  JT1983
#4 RE: mein erster Selbstwickler
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Eigentlich hatte Nellewalli ja bereits alle deine fragen beantwortet, allerdings zu Punkt 0. Nach nem halben Tank schon schwarz find ich dann doch ein bisschen krass. Wechsel meine Watte ca 1x die Woche und dampfe pro Tag1-2 Tanks und schwarz war da noch nie was, eher braun.

Wichtig ist, das du nach dem wickeln die Watte schon mal mit liquid befeuchtest und am besten wartest du danach auch noch ein bisschen, so das die Watte noch was Zeit hat sich mit Liquid zusättigen. Habe das Gefühl das deine Wicklung bzw Watte nicht genug liquid ab bekommt. Achte darauf das die Watte nicht all zu stramm sitzt. Bis auf Mujiwatte, blähen die sich nämlich auf. Mujiwatte fällt leicht zusammen. Ausserdem muss so eine Wicklung und auch dee Verdampfer erstmal eingedampft werden, dann kommt auch irgendwann der bessere Geschmack.

Probiert mal deinen Clapton Draht aus. Nutze diese sehr gerne, weil die einen guten Geschmack rüber bringen. Allerdings brauchen die auch ein bisschen um auf Temperatur zu kommen. Je nach dem ob du auf Backe oder direkt Lunge dampfst, musst du mit der Leistung etwas hoch gehen. Ich selbst dampfe zwischen 15-20 Watt.

Rock on'

Greetz JT


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10.08.2016 23:02
#5 RE: mein erster Selbstwickler
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Danke für eure Antworten :)
Dann werde ich mir nachher mal den Clapton Draht wickeln.
Ich nutze diese Seite hier http://www.steam-engine.org/coil.asp .
Als was für einen Draht muss ich meinen Clapton angeben? Weil der Durchmesser von 26 ga stimmt ja dann bestimmt nicht mehr?
Gleiches frage ich mich beim 3x Kanthal Draht hier muss der Durchmesser dann doch auch größer sein, oder habe ich einen Denkfehler?
Dieser Draht sollte ja dann auch was für mich sein.

Die Watte war relativ fluffig drin.
So wie Phil beschrieben hat so, dass sie noch leicht hin und her zu bewegen geht.
Dann bünidg mit dem Kay abgeschnitten und locker in die Kammer gedrückt dannach noch etwas nachgetüddelt.


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10.08.2016 23:10
#6 RE: mein erster Selbstwickler
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Zitat von Dampfersmurf im Beitrag #5

Ich nutze diese Seite hier http://www.steam-engine.org/coil.asp .
Als was für einen Draht muss ich meinen Clapton angeben? Weil der Durchmesser von 26 ga stimmt ja dann bestimmt nicht mehr?
.


eigentlich ist das ja ziemlich egal... mit der VTC Mini hast du ja nen recht leistungsfähigen AT, bei dem du alles regeln kannst bis es für dich passt... von daher bastel dir einfach ne Wicklung, die in deinen Kay passt und probier die aus, der Widerstand spielt da eigentlich überhaupt keine Rolle, ergo musst du auch nicht vorher rechnen


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10.08.2016 23:38 (zuletzt bearbeitet: 10.08.2016 23:39)
#7 RE: mein erster Selbstwickler
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" meine Traumwicklung liegt so bei 1,6 bis 1,8 Ohm, diese möchte ich dann so mit 9 bis 12 Watt befeuern."
Dazu sind deine Drähte viel zu dick. Macht nichts, man kann auch mit dickeren Drähten lernen.
ZU deinen Werten passen Kanthal und Nicro Drähte zwischen 2mm und 3 mm, zwischen 2 und 3mm findet du die Drähte die zu deinen Vorstellungen passen.
Es kann aber gut sein dass dir auch andere schmecken, das wichtigste ist probieren damit du ein Gefühl kriegst, mit der Zeit brauchst du auch keinen Spulenrechner mehr,
und wenn es mal 6 statt 8 Windungen sind die zu deinem gewünschten Wert führen ist auch erstmal egal, da regelst du eben ein paar wenige Watt nach, dann schmeckt es fast ganz genau so.


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11.08.2016 00:01
#8 RE: mein erster Selbstwickler
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Hmm
Wenn ich mir eure Antworten so durchlese, dann bilde ich mir nur ein, dass das Dampfen mit mehr Watt irgendwie komisch ist?

Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll, aber irgendwie fühlt sich merkwürdig an, ist das nur Einbildung?


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11.08.2016 00:34
#9 RE: mein erster Selbstwickler
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nö.. da ist nix komisch dran
Wie gesagt - du hast nen regelbaren Akkuträger, da kommts auf Watt und Ohm nicht so an, weil die vorhandene Drahtoberfläche den Dampf macht und die Ohm und Watt...
Nehmen wir mal ein Beispiel:
0,40er Draht um 3mm mit 10 Windungen ergeben aus Kanthal ca. 1,3 Ohm, aus Edelstahl nur rund 0,7 Ohm - beide mit gleicher Leistung befeuert dampfen und schmecken gleich obwohl die Widerstände soo unterschiedlich sind. Nimmst du jetzt statt dem 0,40er einen 0,50er Draht und baust nur 7 Windungen, braucht diese Wicklung auch etwa gleich viel Leistung, obwohl die auch wieder nen anderen Widerstand hat - nämlich um die 0,7 Ohm mit Kanthal und etwa 0,4 Ohm mit Edelstahl - dampft und schmeckt die auch nicht anders als die aus dem 0,40er Draht, weil die etwa die gleiche Oberfläche hat...

man kann aber allgemein sagen - je niedriger der Widerstand ist, um so mehr Leistung braucht man und um so mehr Dampf kriegste raus - aber nur weil für weniger Widerstand fast immer dickere Drähte verbaut werden, die mehr Oberfläche haben und mehr Leistung brauchen und immer nur unter der Voraussetzung, das man eine Drahtsorte miteinander vergleicht und nicht Kanthal mit Edelstahl oder NiChrom mit Nickel z.Bsp...
Willst du also keine Monsterwolken, mit denen du nach einem Zug deinen Fernseher nicht mehr erkennst, nimmst du einfach dünnere Drähte mit weniger Oberfläche und nem höheren Widerstand und brauchst dann dafür auch weniger Watt...

Meine Lieblingswicklung ist z.Bsp. 0,40er Edelstahl 7 - 9 Windungen um 2,5mm (macht um die 0,5 Ohm), das passt so schön universell in fast alle meine Verdampfer - allerdings dampf ich mit TC statt mit Watt, aber ich hab eben für dich mal Watt probiert - mit um die 17 - 18 Watt lieg ich da in meinem Wohlfühlbereich mit meiner aktuellen Wicklung... eine Windung mehr oder weniger braucht dann schon wieder ein (paar) Watt mehr oder weniger... Würd ich jetzt dünneren Draht verwenden (den ich für Wattdampfen nicht hab) bräuchte ich noch weniger Watt, damits mir schmeckt, hätte aber auch ein wenig weniger Dampf - aber so wenig weniger, das es mir zumindest kaum auffällt. denn ich hab ja den Vergleich, weil ich die gleiche Wicklung auch aus 0,30er Draht bau, wenn ich Nickeldraht verwende...


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11.08.2016 10:25
#10 RE: mein erster Selbstwickler
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Ich würde auch erstmal dünnen Draht nehmen. Ne Schippe drauflegen kannst Du immer noch. Ich habe meinen Taifun irgendwann mit 30GA gewickelt, statt 28. Jetzt kann ich den auf gemütlichen 9 Watt dampfen, mit dem 28er war mir das schon zu träge.

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11.08.2016 10:45
#11 RE: mein erster Selbstwickler
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Nur so als Anmerkung: 4mm Innendurchmesser der Coil in einem Kayfun 4 ist massiv zu viel. So als Faustregel: Innendurchmesser sollte kleiner höchstens gleich des Luftröhrchens sein. So eine dicke Wattewurst muss erst mal auf Temperatur kommen.
Mit nem Provari 3 scheidet Temperaturregelung schon mal aus.... von daher würde ich relativ dünne Kantal-Drähte nehmen. 0.25, 028 in etwa auf 2 oder 2.5mm Wickelhilfe. Das sollte dann vom Setup gut passen.


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11.08.2016 10:57
#12 RE: mein erster Selbstwickler
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Dampfen mit mehr Watt tut man wenn man große Wolken braucht oder möchte. Da ist nichts komisch dran.
Es ist nur die Frage ob man/du das brauchst.
"" meine Traumwicklung liegt so bei 1,6 bis 1,8 Ohm, diese möchte ich dann so mit 9 bis 12 Watt befeuern."
Wenn du da mit 20 Watt ran gehst hast du schon ordentlich Reserve, mit 40 Watt schon richtig krass viel Dampf.
Je mehr Watt du drauf gibst um um so dicker müssen die Drähte sein damit die nicht durchbrennen.
Wenn du die ganze Bandbreite bis 200 Watt ausprobieren willst brauchst du eh verschiedene Geräte, weil es für alle Leistungsbereiche optimierte Geräte gibt,
physikalisch/technisch bedingt.


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11.08.2016 13:01
#13 RE: mein erster Selbstwickler
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So
Ich habe gestern Abend versucht mit meinem 3 fach geflochtenen Draht und dem Clapton eine Wicklung zu machen.
Jedoch war es mir nicht möglich diesen relativ dicken Draht - das fühlt sich ja an wie Maurerschnur - mit den beiden Schrauben zu befestigen. Nachdem ich es eine gefühlte Stunde versucht habe und irgendwann durchgedreht bin, habe ich den dünnsten Draht genommen den ich habe, meinen 28AWG und mir hiervon eine Wicklung mit 1,5 Ohm gezaubert.
Diese habe ich dann mit etwas weniger Watte als beim ersten Mal bestückt.
Der Geschmack ist ab und an noch etwas metallisch, jedoch bei weitem nicht mehr so schlimm wie bei meiner ersten Wicklung.
Insgesamt ist das ganze zwar noch sehr träge, deswegen habe ich mir eben 0,20mm, 0,25mm und 0,30mm Kanthal A1 bestellt.
Das sollte ja eher meine Wickelliga sein.
Hier habe ich jedoch verschiedene Kanthalsorten? gefunden, leider ohne Beschreibung.
Wo ist der Unterschied zwischen Kanthal A1 (den hab ich jetzt genommen), Kanthal A und Kanthal D?

Zum Thema mehr Watt.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Dampf bei mehr Watt deutlich wärmer ist und irgendwie habe ich bei hohen Wattzahlen (für mich ist alles über 14 Watt hoch) ein naja... ungutes Mundgefühl, ich kann das nicht wirklich beschreiben.

Vielleicht liegt das aber daran, dass man geringere Widerstände direkt auf Lunge ziehen soll (ich hoffe das stimmt auch).
Dieses direkt auf Lunge bekomm ich einfach nicht hin.
Irgendwie bin ich da ein Inhaationskrüppel, das Zeug will da nicht direkt runter.

Könnte das evtl. der Grund sein, warum mir "höhere" Wattzahlen nicht so zusagen?


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11.08.2016 13:22
#14 RE: mein erster Selbstwickler
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Wenn du mehr Leistung auf die Spule gibst wird der Draht natürlich wärmer, Ergo auch der Dampf. Mehr Dampf = mehr Liquid, dementsprechend insgesamt dichter und mehr Nikotin.
Clapton mach mit 14 Watt keinen Sinn - der braucht deutlich mehr Leistung (ich habe in meinem Kayfun ne 0.6 Ohm Clapton-Wicklung, die zwar bei 25 Watt durchaus Dampf macht aber unter 30 Watt viel zu langsam kommt).
An das Direktinhalieren mussten sich so denke ich wir alle gewöhnen - ist ein bisschen wie damals als wir zum Rauchen anfingen...


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11.08.2016 13:22
avatar  JT1983
#15 RE: mein erster Selbstwickler
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Schmeckt metallisch? Hast du den Draht ausgeglüht?

Ja, bei dicken Drähten ist es manchmal ein Fluch diese richtig festschrauben zu können. Ich lege den Draht dann immer um die Schraube rum und halte ihn stramm beim festschrauben. Je nach Größe der Schrauben ist es manchmal echt schwierig, aber bis jetzt hab ich jeden Draht irgendwie fest bekommen. Alles reine Übungssache, kommt aber auch ein bissl auf die Schrauben bzw. den Verdampfer an.

Rock on'

Greetz JT


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11.08.2016 14:23
#16 RE: mein erster Selbstwickler
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Ja feste um die Schraube wickeln wollte ich auch.
Aber ich habe keinen gescheiten Sockel.
Wenn ich den Draht um die Schraube wickel und feste ziehe, bewege ich den Sockel, sodass ich diesen festhalten muss.
Mit einer Hand halte ich dann die Pinzette zum ziehen des Drahtes, mit meiner dritten Hand halte ich die Wicklung und die vierte brauche ich zum Schraube fest ziehen.
Irgendwie haut das nicht so ganz hin.
Habt ihr da eine Kaufempfehlung für einen schwereren Wickelsockel?
Dieser sollte aber eine Ohmmessung, oder zumindest eine Anzeige haben, wenn ich einen Kurzschluss produziere


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11.08.2016 15:01 (zuletzt bearbeitet: 11.08.2016 15:03)
avatar  JT1983
#17 RE: mein erster Selbstwickler
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Also ich habe nur einen kleinen und günstigen Wickelsockel, aber der reicht mir momentan. Bekommt man glaub ich für knapp zehn euro. Damit kann man auch prüfen ob ein Kurzschluss vorliegt. Sieht ungefähr so aus: https://www.alibaba.com/product-detail/B...1598490164.html
Schwer muss er ja eigentlich nicht sein, etwas quadratisch sollte reichen. Hauptsache der montierte Verdampfer kann nicht mehr umfallen beim wickeln.
In nem Dampfshop sollten die sowas eigentlich haben, ansonsten mal im Netz genauer suchen, da findet sich bestimmt was günstiges. Habe jetzt einfach nur nach Bildern gesucht um dir welche zu zeigen.

Werde mir bei Gelegenheit aber auch einen etwas größeren besorgen, da ich gerne einen hätte mit dem man auch direkt den Draht ausglühen kann, wie der hier z.B. http://www.coil-master.net/product/coil-master-521

Achso, den Draht und Wickelsockel halte ich übrigens mit den Fingern fest und nicht mit einer Pinzette. (Spart schon mal eine Hand)

Rock on'

Greetz JT


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11.08.2016 15:32 (zuletzt bearbeitet: 11.08.2016 15:36)
#18 RE: mein erster Selbstwickler
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Nur zur Erklärung.
Betrachtet man sich die meisten Geräte die aktuell auf dem Markt sind kann man zur Vermutung kommen dass es normal ist mit massig Watt zu dampfen.
Wenn das normal sein sollte, was aber nicht ist, dann ist es eine kurze Phase normal, aber nur daher weil es viele tun. Das heisst aber nicht dass man das dann auch tun muss
weil es irgendwelche definierten Vorteile hätte oder so. Es scheint einigen einfach Spass zu machen, das ist alles.
Für einen selber ist beim Dampfen immer das normal was der Körper und die Psyche an Dampfmenge braucht oder vorgibt zu brauchen.
Um das raus zu finden fängt man am besten mit dünnen Drähten an wo man so wickeln kann wie du es vor hast und schaut mal wie man mit den Ergebenissen klar kommt.
Sollte dann noch ein Bedürfnis nach mehr Dampf bestehen, dann nimmt man den nächst dickeren Draht mit etwas mehr Watt und schaut obs dann reicht.
Man kann nämlich auch mit 100 Watt dampfen weil mans einfach mal probiert hat und es befriedigt hat wobei man 30 Watt oder 15 Watt übersprungen hat und das genau so auch befriedigt hätte.
Um genau rauszufinden was man braucht ist klein Anfangen die beste Methode, egal was für Geschosse aktuell in sind.

Du musst viele Videos gesehen haben wo es Um Clapton und und die ganzen Notwenigkeiten ging die mit viel Watt zusammen hängen.
Man kann so dampfen, aber den meisten reichen 15 Watt aus um keine Kippen mehr zu brauchen. Eine Clapon Coil macht noch keinen Helden.


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11.08.2016 15:49
#19 RE: mein erster Selbstwickler
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Jo
Genau so sehe ich das auch.
Also verwende ich jetzt erst einmal weiter meine 1,5 Ohm Wicklung - die schmeckt mittlerweile auch relativ gut.
Für die zweite Wicklung bin ich damit aber voll zufrieden.
Wenn dann meine dünneren Drähte angekommen sind, baue ich mir eine 1,6 (oder so in dem Dreh) Ohm Wicklung die nicht so träge ist und dann sollte ich schon glücklich sein.
Mal sehen was danach kommta :)


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11.08.2016 16:05
#20 RE: mein erster Selbstwickler
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Ja, genau so....immer der eigenen Nase nach. :)
Die älteren VD waren für die dünnen Geräte gebaut, da kann man nur die dünnen Drähte bis etwas über 0,3mm unter die Schrauben klemmen,
selbst eine dünne Clapton kriegt man da nicht drunter fest geklemmt. Es gibt ja die Verdampfer mit den klassischen Decks und welche mit den Velocity Decks,
und selbst da sind die Löcher immer größer geworden um immer dickere Drähte einspannen zu können.


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11.08.2016 16:22
#21 RE: mein erster Selbstwickler
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Für Deine angestrebten 9-12 Watt würde ich gleich den 0,25mm antesten. Habe ich aktuell auf 1,8 Ohm und dampf den mit 9 Watt. Die gleiche Wicklung mit 0,3mm ist schon deutlich träger. ;-)

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11.08.2016 17:00
#22 RE: mein erster Selbstwickler
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Es gibt immer einen Draht der das beste Ergebnis bringt für die Dampfmenge und Geschmack den man als möglichst perfekt empfindet.
Aber Welten liegen nicht zwischen einer normal guten Wicklung und einer sehr guten. Da kann sogar die Tagesform eher entscheiden, es sind feine Feinheiten
und da weiss man nicht immer was nun die Ursache ist wenn's mal so richtig gut schmeckt. Diese eine Superwicklung kann am nächsten tag schon wieder nur noch gut sein.
Von daher, wenns dir schmeckt hast du schon den größten Teil des Weges geschafft. Aufhören zu lernen tut man nie, es gibt da noch tiefere Tiefen, welche Watte oder Schnur in welchem Gerät dann doch noch 1/10
rausholt, das ist aber jetzt noch kein Thema. Die größte Erfahrung hat man wenn man möglichst viele Geräte ausprobiert hat und damit experimentiert hat. Manche machen das schon 5 Jahre oder länger.
Da folgt die Energie der Aufmerksamkeit, sprich je tiefer man sich da rein kniet um so mehr versteht man die Feinheiten. Aber das muss man sicher nicht wenn man nur gut und sicher und bequem dampfen will.
Ob das heute noch geht weiss ich nicht. Was ist in 5 Jahren? Man hat da eventuell nur die Möglichkeit zurück in die Vergangenheit zu gehen und dort seine Zukunft zu finden. Von daher, wenn man an der Technik des Dampfens
interessiert ist, dann muss man die Grundausbildung nach holen die jeder hat der schon sehr früh eingestiegen ist. Damals wusste man noch genau wie man wickeln muss damit es je Gerät immer am besten schmeckt oder eben am besten dampft.
Wenn es nur um Geschmack geht bei dem man viele Facetten schmecken kann, dann sollte man wenige Watt, Glasfaserschnur, kleine Kammern, perfekte Düsen für kleine Geschmacks-Wolken auch mal ausprobieren. Dazu eigenen sich eben auch die alten Geräte am besten. Noch kriegt man einiges aber leider nicht mehr alles denn wer das weiss und praktiziert der gibt die alten Schätze nicht mehr her. Man kann durchaus so geschmacks-intensiv dampfen, für den Flash und die Wolken hat man dann ein moderneres Gerät an dem man ab und an einen kräftigen Zug nehmen kann. Alles in allem hat es sich also über die Jahre verbessert, sofern es einem möglich ist die gesamte Bandbreite die möglich ist zu nutzen. Das kann man man lernen, es gibt auch ein paar alte Videos.
Aber wie gesagt. Das muss nicht, aber so kann das Hobby-Dampfen auch aus sehen. Bis man ein einzelnes Gerät genau verstanden hat, das dauert, ständig neues dazu kaufen bevor man das alte fertig gelernt hat lässt einen an der Oberfläche dümpeln.


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11.08.2016 21:27
#23 RE: mein erster Selbstwickler
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Danke Phoenix - schöner Denkanstoß :)


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11.08.2016 23:22
#24 RE: mein erster Selbstwickler
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Man man
Ich dreh noch durch hier,
Werde morgen an meine funktionierende Wicklung ran müssen - die fängt an zu blubbern :(


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17.08.2016 08:44
#25 RE: mein erster Selbstwickler
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Sohoo

Nach viel zu langem warten :) sind gestern meine 0,20 0,25 und 0,30 mm Drähte angekommen.

Ich (grobmotoriker) hatte zwar etwas probleme meine 6 mal gewickelte 0,25mm Wicklung mit ca. 2 Ohm beim einspannen nicht zu zerdrücken.
Nach dem Einspannen dachte ich auch ich hätte sie zerstört, weil die jetzt echt urig aussieht, aber mit ein bisschen Hitze und der Pinzette konnte ich diese zumindest so zurechtzuppeln, dass sie immer noch extrem merkwüdig aussieht, sich aber wiunderschön aufheizt - und zwar sofort :)

Mein erster Gedanke, als ich dann heute morgen daran genuckelt habe war WOW!
Ich will nie wieder was anderes!!!
Gut, das habe ich damals beim Vivi Nova und dann später beim Nautilus auch gedacht - aber im direkten Vergleich ist mein Kayfun einfach genial!

Danke an alle hier in diesem Fred für eure Hilfe, damit mein kleiner so läuft, wie ers jetzt tut :)


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