Nach anfänglichen Enttäuschungen im Tabakbereich und langer "Fruchtkob- und Kuchenphase" bin ich eigentlich mehr per Zufall wieder ein wenig zu Tabakaromen gekommen.
Mein Problem war und ist: schmeckt vielleicht wie guter frischer Tabak riecht (hatte für die Pfeife sogar selbst Tabak angebaut), schmeckt aber eben nicht "verbrannt".
Eine Freundin von mir, die umsteigen will sucht verzweifelt nach einem Tabak, der nicht süß rüberkommt. Also dachte ich mir, hilf ihr und bestellte mal das Aroma "Hickory" bei Herrlan. Was soll ich sagen, es ist Rauch pur, Räucherofen, nasses Lagerfeuer, Jurtenplane....
Pur viel zu heftig, aber bringt die meist süßlichen Tabakaromen in eine völlig andere Spur.
Ich mische zunächst fertig und gebe dann etwas Hickoryliquid (vorsichtig mischen!) dazu.....demnächst werd ich mal geräucherten Fruchtkompott mixen ;-)))))))

Was einem schmeckt, ist und bleibt immer ein rein subjektives Erleben.
Daher ist es generell schwer, Tipps zu geben. Wenn einem die Mischung zu süß ist, gibt es Gegenmittel unter den Aromen -(wie beispielsweise oben schon beschrieben)- wie auch in Gegensatz für all die Liebhaber des Süßen eben die Sweeter-Aromen zum Einsatz kommen (Ich nehme da z.B. bevorzugt Stevia flüssig! ).

Um aber nicht den Überblick beim Mischen zu verlieren kann ich nur raten, am Anfang jedes Aroma erst einmal nur einzeln herzustellen, um erst nach einer z.T. kurzen oder sehr langen Reifezeit das Aroma zu nutzen. (Waldmeister braucht bei mir bis zu 5 Monate bis zur besten Geschmacksentwicklung!). Auch der Umgang mit z.B. dem "Tabak absolute" als reinster Tabakextrakt braucht seine gewisse Reifezeit...
Auch die Wahl vom Base-Mischungsverhältnis beeinflusst die Aromaentfaltung immens:
Auch wenn es die meisten User es eigentlich schon wissen wereden, will ich hier nochmals darauf hinweisen: Grundsätzlich wird das Aroma nämlich in der Basis durch mehr PG verstärkt bzw. bei mehr VG vermindert, was immer wieder eine ganz andere Aromazugabe bedeutet! Ähnlich ist dies mit der Höhe der Zugabe von Nikotin, was ebenfalls die Geschmacksentwicklung deutlich beeinflusst!

Danach erst beginne ich nach meinem Geschmacksempfinden diese fertigen Einzelliquids miteinander zu kombinieren: Da ein wenig Tabak als Zusatznote - oder hier ein wenig Vanille oder Zitrone als Geschmacksabrundung und dort ein wenig Minze oder Menthol für mehr Frische, usw...Man kann dies auch immer dokumentieren, um diese Mischung rekontruieren zu können. Dies lasse ich aber meistens aus und freue mich jedesmal, wenn mit ähnlichen Mischungsfolgen plötzlich doch wieder ein minimal neuer Geschmack entsteht, den ich vorher nie für möglich gehalten habe. Aber auch hier ist jeder anders gestrickt und viele wollen eben immer genau diesselbe Mischung nochmal und nochmal. Mir ist dies zu langweilig und ich liebe diese herrlichen Überraschungseffekte hi hi hi...!

Des weiteren habe ich auch festgestellt, dass nicht jeder Verdampfer gleich schmeckt: Es kommt nämlich häufig auch auf den Draht an (Material, Dicke, verzwirbelt usw...) die Wicklung (Watte, Silikat, Dochte, Stahlwolle oder Mesh - usw...) samt der Verdampfintensität -(ob viel Watt oder weniger)- und die Wicklungskonstruktion (nach dem Kaifun- oder Genesisprinzip usw....)! Diese Vielschichtigkeit innerhalb meiner Geschmacksentwicklung hatte dann bei mir auch die Folge, dass ich für jede Verdampferkombination (mit all den darin verbauten Komponenten samt Dampfzugverhalten -ob Dampfen vom Mund zur Lunge oder ein direkter Lungendampfzug)- jeweils eine eigene Mischung kreiert habe, die nur hier hervorragend schmeckt!
Wichtig bei all diesen Kreationen ist vor allem: viel Geduld, Zeit und Muße.

Dann klappt das mit Sicherheit:
Viel Spaß und Erfolg auf der Suche nach seinem eigenen Aromadampferlebnis!

mir ging es genauso. Der ganze Fruchtkram zu intensiv und die Teigaromen schmeckten mir zu butterig.
Bis ich mir vor einem Jahr das Tabakaroma RY4 von Perfumers Apprentice. Habe es bei 123Liquids bestellt. Mit 3% angemischt und... TOP!
So macht das dampfen spaß und ich freue mich wieder morgens meinen Kaffee zu trinken und dabei mein RY4 zu dampfen.
Solltest Du probieren!

Ich will noch von Happy Liquid, FAB Liquids testen und momentan habe ich von Avoria liquid da. Find okay. Aber jeder Hersteller hat sein eigene PG und VG Mischung. Von was sollte man Ende mehr drine sein oder ist 50% 50% Mischung okay? Bei Happy Liquid gibt es einmal 60% VG, 20% PG und 20% bidestilliertes Wasser und 80% PG, 10% VG und 10% bidestilliertes Wasser.

Zitat von Freeway im Beitrag #29

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Ich will noch von Happy Liquid, FAB Liquids testen und momentan habe ich von Avoria liquid da. Find okay. Aber jeder Hersteller hat sein eigene PG und VG Mischung. Von was sollte man Ende mehr drine sein oder ist 50% 50% Mischung okay? Bei Happy Liquid gibt es einmal 60% VG, 20% PG und 20% bidestilliertes Wasser und 80% PG, 10% VG und 10% bidestilliertes Wasser.

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Ich habe bei Happy Liquid noch das hier gefunden: 70 % VG, 30 % PG für Ohm-Dampfers angepasst. Was soll ich darunter vorstellen? Was soll da besser sein im vergleich zum normalen Happy Liquid?

Also ich würde zu 50:50 oder mehr zu PG Anteil tendieren.

@Freeway

Genau das was Steareg dir schon geschrieben hatte, VG erzeugt mehr Dampf.
"Ohm-Dampfers" dampfen direkt auf Lunge und wollen große dicke Wolken,
von daher wird auch das Liquid in diese Richtung angepasst.

Okay ist was dir gefällt und "besser" gibt es da eigentlich nicht. 50/50 ist vollkommen in Ordnung.

Guten Morgen, ich fühle mich jetzt nach 6 Wochen ohne Pyros ständig getrieben "den Geschmack" zu finden......
Nun habe ich inzwischen für mich die richtige Nebelmaschine gefunden ( TF8 mit Quattro Coil mit 95 Watt und 1,5 -2 nik).
Mir scheint bei diesen Nebelmengen vergeht aber auch jegliche Sensibilität um den Geschmack. Da wird es mit weniger Aroma
oder zeitweise Null Aroma vermutlich besser werden......
Also heute morgen aufgrund des Tröds hier mal pures Liquid mit 2 nik angemischt ...... erste Überraschung die Süße ist fast weg....dachte immer neben den Aromen wäre das Glykol eine Süssquelle..