Verdampferform=Geschmack

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27.11.2016 12:22
#1
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Hallo,
mich würde eure Erfahrung und das natürlich subjektive empfinden interessieren.
Die Verdampferform beeinflusst den Geschmack.
Welche schmecken euch besonders gut?

Danke für die Beteiligung


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27.11.2016 12:35 (zuletzt bearbeitet: 27.11.2016 12:36)
avatar  Softius
#2
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Hallo @ModerGroße da ich sehr viel Geschmack möchte besitze ich den Augvape Merlin, Digiflavor Siren, Taifun GS mini, Taifun GT II, GT III und Air, Firebird nebst FeV4 und noch einige andere Verdampfer die aber zur Zeit ihren Dornröschenschlaf halten. Mir persönlich gefallen Merlin, FeV4, Taifun GT II und der Siren zur Zeit am besten


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27.11.2016 12:53
avatar  Softius
#3
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Ich vergaß dazu zu schreiben, dass alle bis auf FeV4, Siren und GS mini einen verhältnismäßig kleinen Kamin haben.


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27.11.2016 12:59 (zuletzt bearbeitet: 27.11.2016 12:59)
avatar  Dette
#4
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Zitat von Softius im Beitrag #3
Ich vergaß dazu zu schreiben, dass alle bis auf FeV4, Siren und GS mini einen verhältnismäßig kleinen Kamin haben.

@Softius
Dachte du bist auf der Messe sag mal, wo hast du den siren her, der steht auch noch auf meiner Liste.

Ansonsten hat der Kamin/Glocke einen nicht unerheblichen Einfluss auf den geschschmack!


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27.11.2016 13:00 (zuletzt bearbeitet: 27.11.2016 13:01)
#5
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für geschmack spielen viele faktoren eine rolle
die allergrösste is meiner meinung nach pers. empfinden .
art der wicklung , art der air flow , temp des dampfes , größe / form der verdampferkammer. zugtechnik , länge und durchsatz des driptips etc beliebig erweiterbar
ich hab so an die 50 selbstwickler welcher mir wirklich am besten schmeckt kann ich nichma sagen

TPD is die ZUKUNFT und die ZUKUNFT is SCHLECHT ! ! !


dampfer seit 12.09.2014! geld gespart ? hahaha dank hwv ehr nicht

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27.11.2016 13:27
#6
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Und die Tages und Wochenform, sowie das Liquid und die Gewöhnung.
Gutes Liquid an einem Tag wo man optimal gut hinschecken kann (zB nachdem man eine Apfelsine gegessen hat) ist der größte Faktor.
Oft meint man der eine VD sei geschmackvoller als der andere weil man ihn an einem günstigeren Tag neu ausprobiert hat und arg an den alten gewöhnt war.
Es gibt unterschiede im Designdie sich auf den Geschmack auswirken, gegenüber den genannten halte ich diese aber für geringer.


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28.11.2016 20:56
#7
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Erstmal danke ich euch für die Kommentare.
Das die Faktoren so vielfältig sind hab ich natürlich auch schon oft gelesen. Der obs ist mein erster Selbstwickler und ich bin erstmal begeistert im Vergleich zum Melo3 den ich vorher hatte. Und wenn der obs bekannt für mittelmäßigen Geschmack ist, frag ich mich jetzt was noch alles drin ist. Wahrscheinlich typische Anfängerfragen.
Aber deshalb meine Frage.


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28.11.2016 21:06
#8
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Ein Dampferurgestein hat mir gegenüber mal folgende These vertreten:
Topcoiler besser als Bottomcoiler
Das würde aber z.B. gegen den Merlin sprechen, den ich sehr lecker finde. aber für Tröpfler und RDTAs.
Ich denke, dass die Airflow die Hauptrolle spielt. Das wäre ebenfalls ein Argument für Tröpfler und RDTAs, denen im Allgemeinen ein sehr guter Geschmack zugesprochen wird.
Oder beide Argumente gemeinsam...

______________________________________________________________________________________________________
Nun sieh Dir an, was Du mich hast anrichten lassen.

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29.11.2016 10:05 (zuletzt bearbeitet: 29.11.2016 10:43)
avatar  MaGue
#9
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Hi @ModerGroße
Welcher OBS ist das?

Hier meine Erfahrung, sofern man diese nach noch nichtmal einem ganzen Jahr Dampfen als solche Bezeichnen darf.
Andere haben sicher mehr und tiefgreifendere Erfahrungen gemacht.

Ich glaube daß das wirklich ein wichtiges Thema ist, die Verdampferform, aber daß es auch nicht allgemeingültig und umfassend beantwortet werden kann.
Vor allem weil man eben direkt auf Lunge (DzL) oder Mund zu Lunge (MzL) dampfen kann.
Und weil es so viele Möglichkeiten gibt auf die Sache Einfluss zu nehmen. Denn schon mit mehr Watte ändert sich die Glocke im Inneren in der Form.

Ich besitze mittlerweile so einige SWVDs und bin immer wieder überrascht von den unterschiedlichen Geschmäckern die meien Liquids so aufweisen können.

1. Beispiel:
Ich habe mit dem wunderbaren Red Astaire von T-Juice mein Allday (für MzL) gefunden.
Ich mische es selbst, aus Aromakonzentrat, VG und PG. Praktisch immer mit xxx% Aromenanteil bei 6mg Nikotin.

Mischangaben bitte nur im vorgesehenen Bereich. Danke Gruß nellewalli

Folgende Erfahrung mit Edelstahl SS316 0,32mm Drahtstärke und 11 Windungen. Also etwa 1,2 Ohm. 15Watt.

Es schmeckt im Flash e Vapor V4 Klon (MzL) wirklich super. Beerig, leicht würzig, etwas mentholig.
Im Kayfun 5 (MzL)ebenfalls super. Beerig, leicht würzig, etwas mehr mentholig.
Im Flash e Vapor V4L ist es lascher als in der Normalversion.
Im Squape X Dream (MzL) schmeckt es mir zu lasch. Ich glaube für den Squape müsste mehr Aroma rein.
Im Augvape Merlin schmeckt es gut, aber anders. Beeren und Menthol eher zurückhaltend, dafür würziger (Anis). Das gefällt mir nicht 100%ig, es ist aber erst der erste Dank davon drin und ich muss erst noch andere Wicklungen probieren.
Im Origen Little ist es eigentlich der Knaller. Superst. Ideal. !
Aber die ständige Quetscherei (Als Bottomfeeder) oder auch Tröpflerei geht mir auf die Nerven.

2. kurzes Beispiel:
Selbstgemischtes Vampire Vape Heisenberg (xxx%) im Squape X Dream. Dualcoil 0,9Ohm SS316.
DzL voll offen flasht mich das Ding richtig heftig . Menthol kommt super durch, Beeren und Gewürze bleiben aber eher schlank im Hintergrund.
MzL: unglaublicher Geschmack. Super Beerig und würzig. Aber auch ne Keule Menthol dabei. Schmeckt klasse.


Und jetzt kommen wir zu den Topcoilern die ich DzL dampfe, zumeist ohne Nikotin im Liquid. Mit Dual Claptons und viel (>40W) Leistung.
Ich mag Red Astaire in meinen Topcoilern nicht.
Egal ob OBS Engine, Geekvape Tsunami 24 oder Geekvape Avocado 24.
Ich weiß nicht warum, aber ich kanns einfach nicht in den Topcoilern dampfen. Geht gar nicht.
Das haut mich weg. Ich muss husten davon.

Heisenberg macht Spaß. Guter Geschmack mit schön Menthol. So gehört das eigentlich.
Aber auch andere eher fruchtige, Keksige oder Sahnige Liquids kommen super raus.
Nur wenns zu würzig wird dann kann ich nicht mehr.
Allerdings ist der Liquidverbrauch bei den ganzen Subohmigen Topcoilschleudern auch exorbitant.
Ein schöner Lauer Sommerabend auf der Terasse verbraucht da auch mal locker deutlich über 15ml.

Alles in allem ist es scheinbar eine Lange Reise und die hat erst angefangen...


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30.11.2016 09:36
#10
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Mir schmeckt der A2-TM am besten. (6 Jahre lang verschiedene Verdampfer ausprobiert)


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30.11.2016 10:37
#11
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Ich meine das sich der Geschmack auch an das Zuggefühl koppelt. Wenn bei mir ein VD unruhig, laut, zischend, pfeifend zieht aber richtig gut schmeckt,
dann "schmeckt" er mir eben nicht so gut wie er könnte, ich verwende ihn dann seltener. Daher vermute ich auch meinen einige die DL dampfen ein solcher VD könne nicht gut schmecken,
und umgekehrt auch. Ich frage mich langsam auch was die Analyse bringen soll. Für ich ist es wichtiger ein VD zieht so wie ich es brauche, den optimalen Geschmack findet man dann durch ausprobieren von Parameteränderungen, aber wenn der Zug nicht stimmt, zu leicht, zu fest, zu laut, zu unruhig weil die Luft um 1000 Ecken muss, dann "schmeckt" er eben nicht.
Das Zuggefühl kann man noch fassen, das meiste vom Rest schon nicht mehr.


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30.11.2016 11:43
avatar  Galaxy
#12
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Es heißt ja oft, je kleiner die Verdampferkammer, desto besser der Geschmack.
Das kann ich z.B. beim Flashi bestätigen. Habe den Flashi V3 und den Flashi vs und das gleiche Liquid schmeckt mir im vs wirklich besser. Dampfen tu ich die immer so um die 1 Ohm bei 15 Watt.

Allerdings der Riesenklopper von Aspire Antlantis Mega , in den 4 oder 5 ml reinpassen, schmeckt mir auch sehr gut... Den dampfe ich aber auf 0,5 Ohm und 20 Watt.

Liebe Grüße
Galaxy

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30.11.2016 12:18
#13
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Hmmmm - in Anbetracht der Tatsache, dass die Geschmäcker doch so ziemlich alle verschieden sind und dass ich für einen Verdampfer von fünf Leuten sechs unterschiedliche Einschätzungen bekomme, da denke ich: Nur selbst testen macht Sinn.

Zum einen kommt es auf das Liquid selbst an - zum anderen auf den verwendeten Wire samt Watteführung ... und auch auf die eingestellte Wattzahl oder Temperatur ... (ich dampfe hauptsächlich TC)

Und natürlich auf die Einstellung der Airflow- und Liquid-Control.


Ich mag möglichst wenig Luftwiderstand im Verdampfer. Das heißt natürlich, dass ich die damit verbundene "Verdünnung" des Geschmacks irgendwie ausgleichen muss. Durch die Konzentration des Aromas im Liquid - mit der Höhe des Preheat - mit den eingestellten Watts oder der eingestellten Temperatur ... und nicht zuletzt mit der Wahl des verwendeten Wires.


Die Auswahl der Wicklung kollidiert natürlich auch noch mit den Möglichkeiten des verwendeten Akkuträgers - als wäre das bisher nicht schon genug gewesen.

Ein und derselbe Verdampfer mit ein und demselben Liquid kann sich auf einem 75-Watt-AT anders benutzen lassen, als auf einem mit 130 Watt.


So habe ich festgestellt, dass ich eigentlich mit jedem meiner (vielen) Verdampfer gute bis sehr gute Ergebnisse erziele - je nachdem wie gut und genau ich oben genannte Faktoren auf einander abstimme.


Und dann sollte man auch nicht vergessen, dass das, was man kurz vorher gegessen oder getrunken hat, ebenso eine Rolle spielt, wie die persönliche "Tagesform" ... es gibt Tage, da mag ich dies oder das einfach nicht so ...

Wissenschaftler haben endlich den wahren Grund für die globale Erwärmung der letzten 3 Jahrzehnte herausgefunden:
Die heutige Jugend ist einfach lange nicht mehr so cool wie WIR damals ...

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30.11.2016 14:01
#14
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Ich habe den OBS Engine, gewickelt mit SS316L und komme bei der Dualcoil auf 0,26 Ohm. Für mich schmeckt es im Temp. modus bei 240 Grad am besten. Als Box benutze ich die Reuleaux 2/3 von Wismec.
Also mit dem ausprobieren ist es ja eine spannende Sache. An den genannten Parametern bastel ich auch gerne und probiere mich aus. Aber erstmal habe ich nicht vor mir 20-30 Verdampfer zu kaufen. Sicher wird der eine oder andere noch dazu kommen. Ich dampfe nicht auf Backe, ist einfach nicht meins... der flash sollte mäßig sein, ganz ohne ist auch nichts und die Lunge muß auch nicht wegfliegen. Eine ordentliche Wolke (wobei ich damit auch nicht nach Olypia muss) sollte es sein und intensiever Geschmack ist fast das wichtigste, für mich. Wenig Zugwiderstand ist auch wichtig. Das macht der OBS super.
Was ich jetzt rausgelesen habe ist, ein Topcoilverdampfer macht mehr geschmack und ne kleine Verdampferkammer sollte er haben.

@ Sternenwolf, was ist Wire?


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30.11.2016 14:10 (zuletzt bearbeitet: 30.11.2016 14:15)
#15
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Ich versuche mal, auf @MaGue 's Beitrag aufzubauen. Ähnlich Erfahrungen hab ich auch gemacht, ich nehme übrigens auch immer Red Astaire als Referenzaroma. 8)

Ich denke, im Grunde genommen ist die Geschichte mit dem Geschmack sehr einfach: Aromen schmecken bei unterschiedlichen Temperaturen...unterschiedlich. "Schwere" Aromen (Vanille, Kuchengeschichten, würziges, das Anis im Red Astaire...) kommen erst bei höheren Temperaturen richtig zur Geltung, "leichte" Aromen (Früchte, die Beeren im Red Astaire) mögen lieber die niedrigeren Temperaturen und "verbrennen," wenn es zu heiß wird. Frische Aromen wie Menthol (oder das Eukalyptus im Red Astaire) sowie Süßungsmittel werden von der Temperatur meiner Erfahrung nach nicht beeinflusst.

Vereinfacht gesagt und wenn man davon ausgeht, dass der Nachfluss stimmt, ist die Temperatur abhängig von zwei Faktoren: Leistung und Luftdurchsatz. Je mehr Leistung desto mehr Hitze, je mehr Luftdurchsatz desto kühler wird es. Erhöht man die Leistung im richtigen Maße (so dass der entscheidende Faktor, die Temperatur, gleichbleibt) kann man auch mit mehr Luftdurchsatz dampfen bei gleichbleibendem Geschmack.

Jetzt wird's kompliziert. Einfluss der Verdampferbauart:

Ich hab mich schon länger mit der Frage beschäftigt, warum die einen den Kayfun geschmacklich für non plus ultra halten, während ihn andere gar nicht mögen und behaupten, dass der FEV viel besser schmecken würde.

Meine These ist, dass es mit der Homo- bzw. Heterogenität der Temperatur im eingeatmeten Dampf zu tun hat.

Airflow von unten vs. Aiflow von der Seite:
Ich glaube, dass Airflow von unten für eine sehr homogene Temperatur im Dampf sorgt. Die Luft kommt von unten aus der Düse, umströmt auf direktem Wege die Wicklung und geht direkt zum Mund. Das sorgt für eine sehr konstante Temperatur des Dampfes (der lange, enge Kamin des Kayfuns zB. verstärkt das noch, weil er den Dampf auf dem Weg von der Kammer zum Mund noch komprimiert).
Eine sehr Homogene Temperatur im Dampf sorgt, wenn es denn die richtige Temperatur ist, bei unkomplizierten Geschmacksprofilen (Früchte etc.) für einen sehr intensiven Geschmack. Nutze ich aber ein sehr komplexes Liquid (Rhodonite oder eben Red Astaire), kann es sich aber zB. im Kayfun nicht komplett entfalten, weil seine unterschiedlichen Bestandteile ja unterschiedliche Temperaturen bevorzugen, diese im Kayfun aber sehr homogen ist.
Das meine ich, wenn ich dem Kayfun in der Vergangenheit einen sehr intensiven, aber sehr "spitzen" Geschmack unterstellt habe. Der Selbstmicher-Youtuber DiyOrDie spricht von einer sehr kleinen und komprimierten "Geschmacks-Bühne."

Airflow von der Seite sorgt, wenn man die Wicklung richtig positioniert (leicht oberhalb vom Luftloch), für eine heterogenere Temperatur im eingeatmeten Dampf, weil die Luft mehr Wege hat, längere und kürzere, um an der Wicklung vorbei und dann irgendwie in den Mund zu gelangen. Kein simples Single-Aroma wird auch nur ansatzweise so intensiv schmecken wie im Kayfun mit bottom airflow, komplexere Aromen haben aber die Chance sich in ihrem jeweiligen Temperaturbereich zu entfalten. Das meinte ich, wenn ich von einem "breiteren" Geschmacksprofil geredet habe.

(Bonus: Airflow von oben sorgt physikalisch bedingt für einen vergleichsweise kühleren Dampf (die Luft fließt halt nicht wie Wasser erst einmal unter die Wicklung und dann wieder hoch, sondern in einem Großteil über der Wicklung hinweg direkt in den Mund) und nimmt wahrscheinlich eine noch begrenztere Geschmacksbandbreite mit als die beiden anderen Arten der Luftführung, was nicht heißen soll, dass das mit dem richtigen Aroma nicht auch interessant sein kann...)

Natürlich gibt es dann auch noch andere Faktoren wie eine domed cap, Kammergröße, Kammermaterial etc., die einem besonderen Verdampfer die Magie verleihen, am Ende wirken sie sich aber alle auf die eine oder andere Weise auf Temperatur, Luftführung und Temperaturhomogenität aus.

Soviel erstmal. Grüße!


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30.11.2016 14:27 (zuletzt bearbeitet: 30.11.2016 14:29)
#16
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Achso, ja, mir schmeckt Red Astaire in Tankverdampfern und zwar unabhängig davon, ob ich es MzL oder DzL dampfe. In Topcoilern und RDA's mag ich es überhaupt nicht. Ich denke, manchmal ist es auch gut, wenn einzelne Bestandteile eines Liquids einen Dämpfer erhalten. 8)
Der Kayfun betont mir die Frische zu stark und killt schon bei sehr geringer Leistung viel vom Beerengeschmack. In DzL-Tanks bei 25-30W schmeckt es immer ok. Perfekt ist es in der Rose v2-s, obwohl ihr Aufbau eigentlich ganz ähnlich ist. Keine Ahnung ob die Keramikkammer nun mehr Hitze absorbiert oder reflektiert als Stahl, auf jeden Fall hab ich in der Rose bei 15W die perfekte Balance aus Frische, Beeren und Anis.

Grüße!


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30.11.2016 14:29
#17
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@ModerGroße ... Wire = Draht zum wickeln der Heizspirale

Nuja - das mit der "kleinen Verdampferkammer" kann man meiner unmaßgeblichen Meinung nach nicht so einfach verallgemeinern. Ich kann auch eine große Kammer ordentlich heizen.

Mein OBS-Engine zaubert trotz Luft von oben einen sehr guten Geschmack.

Mein SMOK TFV8 bringt trotz gewaltigem Luftdurchlass einen sehr guten Geschmack.

Phlegmor hat dankenswerter Weise weiter ausgeführt, was ich einfach mit Faktor "Liquid" bezeichnet habe.

Wissenschaftler haben endlich den wahren Grund für die globale Erwärmung der letzten 3 Jahrzehnte herausgefunden:
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30.11.2016 14:36
#18
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Es mag durchaus sein, dass Tröpfler aufgrund ihrer Bauart noch mehr Geschmacksstoffe in den Dampf bringen - aber ich mag Tröpfler einfach nicht aus verschiedenen Gründen. Darum sind sie bei mir außen vor.

In dem Zusammenhang bin ich auf die beiden kommenden "Aromamizer" gespannt.

Wissenschaftler haben endlich den wahren Grund für die globale Erwärmung der letzten 3 Jahrzehnte herausgefunden:
Die heutige Jugend ist einfach lange nicht mehr so cool wie WIR damals ...

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30.11.2016 14:46
#19
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Wenn kleine Kammern besser schmecken würden als große dann würden alle CE4 und Evod dampfen. Weil, kleiner gehts nicht.
Und tatsächlich, wenn die (was ohne Modifikation nie der Fall sein wird) genug Liquid bekommen, dann schmecken wie wirklich richtig klar und intensiv ohne das man so viel Liquid braucht.
Da kann man dann auch mal ein Gekauftes Liquid genießen ohne an schlechtem Gewissen oder Beutelebbe zu erkranken.


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30.11.2016 14:59 (zuletzt bearbeitet: 30.11.2016 15:01)
#20
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Jawoll - man kann aus kleinen Kammern wie aus großen Kammern sehr guten Geschmack herausholen. Bei kleineren Kammern und entsprechend angepassten Wicklungen (ver)braucht man natürlich weniger teures Liquid und die Akkus halten entsprechend länger. Dafür bekommt man dann eben auch nicht so VIEL Dampf heraus ...

Geschmacklich kann ich meinen kleinen TF GS2 Clone gegen den Griffin25 oder den SMOK'schen TFV8 antreten lassen - aber nicht hinsichtlich der produzierten Dampfmenge.

Eine ganze Reihe Verdampfer brauche ich persönlich schon allein wegen der Menge unterschiedlicher Liquids. Ich mag eben Abwechslung. Das ist ein Segen, nachdem ich früher immer nur eine Art von Tabak zum Rauchen hatte.

Wissenschaftler haben endlich den wahren Grund für die globale Erwärmung der letzten 3 Jahrzehnte herausgefunden:
Die heutige Jugend ist einfach lange nicht mehr so cool wie WIR damals ...

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30.11.2016 15:59
avatar  MaGue
#21
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Zitat von phlegmor im Beitrag #15
....


Vielen Dank.
Ich habe eigentlich ähnliche Beobachtungen gemacht, hielt das aber mangels Erfahrung eher für Humbug.
Aber das Erklärt mir jedenfalls warum ich im Kayfun 5 Heisenberg nicht mag - im Squape X aber schon. (DzL)

Und es erklärt mir warum Ich im Kayfun meine einzelnen Vanille und Erdbeer (etc.pp) Liquids richtig gut fand.

Und mit diesem Wissen weiß man dann ja wo man ansetzen kann um den Geschmack zu verändern.
Mit etwas Mesh im Luftloch lässt sich sicher so einiges machen.


Gruß
Martin


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01.12.2016 14:09
#22
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Hallo,

ich danke euch ganz herzlich für die ausführlichen und informativen Kommentare. Hat mir sehr geholfen und ich weiß nun ne Menge mehr...

Gruß Markus


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06.12.2016 22:33 (zuletzt bearbeitet: 06.12.2016 22:33)
avatar  TheBMP
#23
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Zitat von phlegmor im Beitrag #16
Achso, ja, mir schmeckt Red Astaire in Tankverdampfern und zwar unabhängig davon, ob ich es MzL oder DzL dampfe. In Topcoilern und RDA's mag ich es überhaupt nicht. Ich denke, manchmal ist es auch gut, wenn einzelne Bestandteile eines Liquids einen Dämpfer erhalten. 8)
Der Kayfun betont mir die Frische zu stark und killt schon bei sehr geringer Leistung viel vom Beerengeschmack. In DzL-Tanks bei 25-30W schmeckt es immer ok. Perfekt ist es in der Rose v2-s, obwohl ihr Aufbau eigentlich ganz ähnlich ist. Keine Ahnung ob die Keramikkammer nun mehr Hitze absorbiert oder reflektiert als Stahl, auf jeden Fall hab ich in der Rose bei 15W die perfekte Balance aus Frische, Beeren und Anis.

Grüße!


das kommt allerdings auch sehr aufs misch verhältnis an. ich geb bei mir grundsätzlich auch beim red astaire noch etwas menthol drauf aber mische es etwas unter empfehlung an. für mich kommt so der beste geschmack rüber, allerdings im tröpfler wird dann auch mir der menthol kick zt etwas zu krass.

insgesamt sind es einfach zu viele faktore als das man es einfach runterbrechen könnte. enger kamin ? kaum ein rda hat überhaupt nen kamin. kleine kammer? die meisten rdas haben doppelt soviel innen volumen wie die größten rtas. und trotzdem wird kaum jemand bestreiten das gute rdas den besten geschmack bieten.

auch einer meiner favoriten für den geschmack unter den rtas, der tornado nano, hat einen kurzen riesen kamin aber eine kleine kammer (wenn man ordentliche wicklungen unterbingen will).


moral der geschichte: testen, reviews lesen/schauen und wicklungen/liquid an die geräte anpassen ;)


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06.12.2016 23:11
#24
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Es gibt einiges was bei dem Begriff " guter Geschmack" missverständlich ist. So kommt es auch zu der Aussage dass riesige Tröpfler mir riesigen Kammern
und einem Haufen klatsch nasser Watte "den besten" Geschmack haben. Ich kann es nur wiederholen was ich schon öfter geschrieben habe.
Eine gute Currywurst schmeckt intensiv und gut, hat also viel Geschmack, das Menü beim Japaner schmeckt nicht so jäh intensiv, dafür aber mit vielen Facetten.
Das ist der Unterschied zwischen großen Kammern wo man mit viel Watt an 5ml Liquid ran muss und einem mini Tröpfler der nur 5 Tropfen packt bei 8 Watt.
Was wem nun besser schmeckt bleibt jedem selbst überlassen, aber gegen die falsche Aussage das man nur! mit viel Watt einen genussfähigen Geschmack erzeuge kann
muss ich das wieder klar stellen.
Ein Großteil davon entsteht weil der Geschmacksinn differenzierter funktioniert wenn man ihm kleine Mengen zu führt. Natürlich schmeckt auch eine 200ml Glas Wein wenn man es auf Ex runter kippt. Das schmeckt sogar intensiver.
Genau hin-schmecken kann man aber nur bei kleinen, langsam anflutenden Dampfmengen. Kein Weintester würde ernst genommen wenn er den Wein nicht kostet sondern runter kippen würde. Die großen Tröpfler erzeugen Geschmacksbomben welche durch die Dampfmenge sofort alle Rezeptoren besetzen, das Hirn kann aber diese Flut von Infos nicht mehr zeitlich trennen, daher schmeckt es intensiv, gut aber ohne Facetten. Beim nuckeln an kleinen Tröpflern oder sogar Clearomizern können die Rezeptoren viel mehr Geschmacksunterschiede wahr nehmen. Natürlich kann man auch eine gute Currywurst genießen, aber das ist was ganz anderes als beim Japaner.


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07.12.2016 10:08 (zuletzt bearbeitet: 07.12.2016 10:15)
#25
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Das Bild kann man aber auch umdrehen.

Japanisches Essen zeichnet sich durch eine Vielzahl sehr einfacher aber sehr differenzierter Geschmäcker aus. Das entspricht für mich eher einem Geschmackströpfler, der einzelnen Geschmackskomponenten des Liquids Raum lässt, sich zu entfalten, und sie getrennt von einander wahrnehmbar macht. Insofern wäre der Kayfun mit seinem intensiven, konzentrierten Geschmack eher die Currywurst.

Mit Geschmackströpfler meine ich allerdings ein Gerät für moderatere Leistung, diese kleinen "low profile"-RDAs zum Beispiel. Mehr als 30W braucht man wirklich nicht für einen sehr nuancierten Geschmack bei relativ begrenzter Luftzufuhr.

Wenn ich allerdings meinen 24mm Tokugawa hernehme, ihn mit zwei Clapton coils mit Flachdraht-Seele bestücke, Heisenberg einfülle und ihn mit 70W befeuere, dann hab ich genau das, was Du beschreibst. Dann ist "mehr" tatsächlich nur "mehr". Dann ist "mehr" sogar ein gerüttelt Maß an "zu viel," ehrlich gesagt. Ein zwei Züge und ich hab genug und den "Sugar Lips"-Effekt, den man dann bekommt, mag ich auch nicht sonderlich.

edit: Andere mögen gerade das wieder. Viele mögen auch diese furchtbar überzuckerten Premiumliquids, in denen man außer Süße kaum noch etwas anderes schmeckt und die dafür sorgen, dass man nach einer Weile auch ungezuckerte Liquids nicht mehr schmecken kann. Dann wird eine Diskussion über Geschmack allerdings schwer. Zum Glück ebbt dieser Trend sogar in den USA langsam wieder ab.

Grüße!


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