Probleme mit OBS Engine (u.a. spritzen)

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22.01.2017 00:26
avatar  Seccy
#1
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// Ich hoffe ich bin hier im richtigen Subforum.
// Noob-Alarm!

tl:dr

Hallo!

Ich habe mir vor einigen Tagen den OBS Engine geholt, da ich anfangen wollte selber zu wickeln. Anfangs hab ich die mitgelieferten Twisted-Coils verwendet. Die brachtens in DC Setting auf .15 Ohm. Hab sie reingeschraubt, die Enden abgezwickt, mit Watte bestückt und losgedampft. Alles super und ich dachte schon "Geil...bist ein Naturtalent".

Nun war ich so versessen aufs selber wickeln, dass ich mir heute gedacht habe: "Versuchste mal ne Clapton". Natürlich als Neuling nichts brauchbares an Draht zuhause, außer dem 0,4mm Kanthal A1 der in meiner CoilMaster Wickelbox V3 drinnen war und einem 0,4 SS den ich mir dazu gekauft habe. Hab halt mal eine 0,4mm Kanthal Seele verwendet und den SS für die Clapton und beim 2. Versuch sogar eine gutaussehende Clapton rausbekommen. War überglücklich...bis ich ihn eingebaut habe. Habe mich auch für ein DC Setting entschieden welches es auf .2 Ohm schaffte. Habs mit einer Art Muji Watte bestückt, wie bei der Twisted-Coil, und zusammengebaut. Gleich bei den ersten Zügen hats wild gespritzt und ich hab auch beim Saugen ohne Feuer im kalten Zustand das Liquid rausgesaugt. War unschön. Dachte zuerst, dass ich die Watte zu sehr getränkt habe beim Initialbeträufeln und wollte es aussitzen. Wurde aber nicht besser, im Gegenteil.

"Na toll...bist doch eine Pfeife" war mein erster Gedanke und ich hab dann die Watte ausgetauscht und etwas fester verlegt. Brachte keine Besserung. Nach stundenlangem Googlen mit vielen nichthelfenden Ergebnissen, wollte ich mal eine höherohmige Wicklung versuchen und mit viel weniger Leistung betreiben. Das machen viele, viele schimpfen über sub-ohm und schwärmen im selben Atemzug über besseren Geschmack. Dachte mir, das teste ich mal.

Nun hatte ich eben wie gesagt nur 0,4mm Draht zuhause und hab mir dann eine 4mm Kanthal A1 Mikro-Coil mit 13 Umdrehungen gemacht, die es immerhin auf 1,3-1,4 Ohm gebracht hat. Ging sich im Engine zum Glück aus. In diesem Fall nur ein Single Setting. Hab sie mit 15-30 Watt befeuert und mich über die logische Vorlaufzeit beschwert, ein paar Züge genommen und WIEDER das gleiche Ergebnis wie mit der Clapton. Wieder Watte gewechselt...NOCH fester verlegt, wieder getestet und WIEDER das gleiche Ergebnis...

...und nun ist der Punkt angelangt, wo ich einen Forenbeitrag erstelle, weil ich kurz vorm Verzweifeln bin. Ich weiß nichtmehr was ich falsch mache, bin für jede Hilfe unsagbar dankbar.

/tl:dr

OBS Engine spritzt gewaltig, ich sauge regelmäßig das Liquid aus dem Tank (kann den Tank wenn ich will ohne feuern austrinken, würde darauf aber gern verzichten).
Coils gewechselt, ohne Ergebnis
Ohm und Leistung variiert, ohne Ergebnis (0,2Ohm Dual Clapton bei 30-100 Watt / 1,3-1,4 Ohm Single Kanthal A1 mit 8-30 Watt )
Watte mehrfach fester verlegt, ohne Ergebnis. (insgesamt 5 mal die Watte gewechselt)

Ich bin wirklich Ratlos und bitte um Hilfe.

Euer Seccy

PS.: Ich weiß, dass es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht am Engine an sich liegt, sondern ich einfach zu unerfahren, dämlich oder beides bin, um einen Verdampfer selber zu wickeln und mit Watte zu bestücken, auch wenn es mit den Mitgelieferten Coils super funktioniert hat.


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22.01.2017 00:51
#2
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Hiho @Seccy

https://www.youtube.com/watch?v=UO7zs6xPBPU

schau Dir mal das Video an, vielleicht hilfts.
Außerdem würd ich mal ganz normal mit Deinem Draht wickeln, also nichts mit Clapton oder so.

LG



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22.01.2017 00:57
avatar  SiYing
#3
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Ist kalt draußen. Das hatte ich letzes Jahr mit einem anderen Verdampfer auch gehabt.
Dann kam der Frühling und spritzen war weg.
Langzeitstudien fehlen ebend noch.

P.S.: Meine Eingine spritzt auch. Der Subtank nicht


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22.01.2017 01:21 (zuletzt bearbeitet: 22.01.2017 01:21)
avatar  Seccy
#4
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@ Corvuscorax
Danke für das Video. Nun bin ich fast der Meinung, dass meine Watte vllt zu fest ist, sich deswegen nicht ansaugt sondern das liquid nur "trägt" und damit die Coil übersättigt ist. Nur dachte ich immer, dass wenn die Watte zu fest ist, eher ein Nachflussproblem herrscht und nicht eine Übersättigung. Vielleicht is kein Nachflussproblem, da ich immer geschaut hab, dass die Watte fluffig in den Löchern sitzt, damit eben nix verstopft und sie nur oben an der coil zu dicht ist. Muss woh weiter rumspielen, aber wenigstens hab ich nun einen Anhaltspunkt. Ich werds morgen nochmal mit Gefühl versuchen. Momentan is auch eine einfache Wicklung drinnen. Mit dieser hab ich aber das selbe Problem. Dennoch danke für die Hilfe. Bin wieder einen Millimeter gescheiter ^^.

@ SiYing
Ich habe dieses Problem nur drinnen. Habe heute das Haus nicht verlassen und eben rumprobiert und sämtliche Probleme traten unmittelbar und bei Zimmertemperatur auf. Mit den mitgelieferten Standardcoils hatte ich garkeine Probleme. Nichtmal einen Tropfen, ob drinnen oder draußen. Dennoch danke für die Antwort.


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22.01.2017 04:40
#5
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Wenn ein Verdampfer spritzt kann es daran liegen, dass man zu stark zieht. Dann wird Liquid im Luftstrom "mitgerissen". Mögliche Lösungen sind:
- die Airflow so einstellen, dass mehr Luft durchkommt.
- Nebenluft ziehen, also den Mund nicht fest um das Driptip anlegen, sondern so locker, dass noch Luft an der Seite am Driptip vorbei mit eingesogen wird.
- langsamer ziehen

______________________________________________________________________________________________________
Nun sieh Dir an, was Du mich hast anrichten lassen.

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22.01.2017 04:52
avatar  SiYing
#6
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Wenn ich den Feuerknopf drücke, dann knallt und spritzt das.
Da brauch ich noch nich mal dran ziehen.
Und ich dachte, ich hätte das unter Kontrolle...tja, Pustekuchen


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22.01.2017 05:35
avatar  big pit
#7
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Hallo und guten Morgen .
habe meiner Frau letzte Woche den OBS Engine mini geholt .
Mal eben schnell gewickelt und meine Frau am Spucken und der Tank War Leer .
voll Liquid im Mund .

Ich hatte dann auch erst mal die Watte etwas Strammer gelegt , War danach etwas besser aber immer noch Liquid im Mund .
wir hatten dann versucht den Tank nicht mehr so schnell und nicht mehr so voll zu befüllen . Seit dem läuft er super ..

Lieben Gruß Peter


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22.01.2017 07:44
#8
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Zitat von Seccy im Beitrag #4
Nun bin ich fast der Meinung, dass meine Watte vllt zu fest ist [...]. Vielleicht is kein Nachflussproblem, da ich immer geschaut hab, dass die Watte fluffig in den Löchern sitzt [...]

Wie fest die Watte verlegt werden muss, hängt meiner Erfahrung nach von vielen, vielen Faktoren ab. Jeder Verdampfer reagiert da etwas anders und vor allem hat jeder Anwender seine eigene Technik und eigene Vorlieben.

Ich benutze den Engine schon eine ganze Weile täglich und hab ihn entsprechend häufig gewickelt. Ich benutze vorgefertigte Watte-Pads (Fiber Freaks oder UD Organic Cotton) und ziehe die Watte-Streifen sehr stramm durch die Coils - meist so stramm, dass ich die Coil festhalten muss, damit sie sich nicht verzieht/verbiegt. Die Enden der Watte schneide ich großzügig ab, sodass die Watte den Boden des Engine auf jeden Fall berührt. Die Enden schiebe ich dann mit der Pinzette einfach unter das Deck, sodass sie nicht mehr zu sehen sind.
Da ich die Watte-Streifen recht dick bemesse, muss ich sie teilweise auch mit recht viel Kraft durch die Liquid-Löcher im Deck des Engine drücken. Am Ende lupfe ich die Watte nochmal ein bisschen an (ziehe sie wieder ungefähr einen Millimeter nach oben), damit sie schön in den Liquid-Löchern sitzt. Abschließend kontrolliere ich noch, dass die Löcher auch wirklich ringsrum mit Watte verschlossen sind.

Also mein Ansatz ist definitiv: viel hilft viel. Und zur Not mit Gewalt.
Ich tränke die Watte übrigens auch nicht vor dem Zusammenschrauben, sondern baue den Engine mit trockener Watte fertig zusammen, befülle dann ganz normal und lasse ihn ein ein, zwei Minuten stehen. Dann ist er dampfbereit. (Wenn man ihn nur halb befüllt, kann man sehen, wie der Liquid-Spiegel sinkt, während sich die Watte vollsaugt.)

Hat sich bewährt, hatte nie Probleme mit dem Engine. Nur direkt nach dem Befüllen wird es manchmal bei den ersten zwei, drei Zügen etwas feucht im Mund, aber sobald die Wicklung einmal richtig Temperatur hatte, gibt sich das und alles ist super.

Vielleicht machst du einfach mal ein Foto von deiner Wicklung? Wenn du schon dabei bist, aus mehreren Blickwinkeln. Vielleicht lässt sich da was erkennen.

Gib den Mut nicht auf, es ist noch niemand als perfekter Selbstwickler vom Himmel gefallen!


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22.01.2017 10:09
#9
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Ich habe auch die OBS engine in der "Normal" und der mini-Version im Einsatz. Die haben den Conqueror und den Bachelor derzeit abgelöst.
Probleme null! Ich wickle nur SS316 sodaß ich dann beim Dualcoil so zwischen 0,4 und 0,6 Ohm fertig liege.
Gespritzt hat die engine nur - als ich versuchte diese als Singlecoil zu bestücken - da liegt die Spule halt direkt unterm Kamin.
Bei der Bewattung habe ich keinen Unterschied festgestellt ob ich die Enden jetzt in die Liquidlöcher im Deck einführe oder ob ich dies nur unter den Coils laufen lasse.
Beides geht Problemlos. Das Spritzen kann aber auch an der Basis (zuviel Wasser drin) oder der Leistungseinstellung (ich dampfe selten höher als 30 Watt) liegen - ebenfalls am Setup, ich nutze die Preheatfunktion im TC Bereich.

Akkuträger: Minikin 2, Asmodus Colossal, Laisimo L3, Ocular C, Wismec RX200 & RX200S & RX2/3 & RX Gen3, iStick TC100W, Xcube Mini 75WTC, iStick 40W, eVic 75W TC & eVic mini, SMOK Treebox
Verdampfer: OBS engine1 & 2, nano, OBS cheetah1 & 2, Bachelor, Conqueror, Smok TVF4

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22.01.2017 10:54
avatar  Seccy
#10
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@ Gliese777Ac
Selbiges wie bei SiYing. Er spuckt und spritzt, sobald ich feuere...egal wieviel Watt (bei höher halt sofort und bei niedriger halt nach 2-4 Sekunden), da kann ich den Mund auch nur anlegen und ich hab das Liquid drin.

@ big pit
Hab ich auch versucht. Watte mehrmals strammer und anders verlegt, mit längeren und mit kürzeren Enden...gebessert hat sich aber nix.



@ DoctorKinski
Vielen Dank für diese ausführliche Antwort und Erklärung und, dass du dir die Zeit für mich genommen hast. Ich habe nun neu bestückt, eine Spaced Wicklung versucht. Zumindest war sie schön spaced bevor ich zusammengebaut habe ^^. Habe ein paar Bilder angehängt wie gebeten und vom Verlegungsgefühl isses nun etwas besser. Ich glaube dass meine Watte die Löcher nicht ganz verschlossen hat, weil ich zuviel rausgezupft habe...VIELLEICHT. Ich habe ihn nun noch nicht zusammengebaut weil ich noch auf Antworten warten möchte.



@ wowerner
Als ich die mitgelieferten Twistet Dual eingebaut und bestückt hatte, bei etwa 0.15 Ohm (hatte keinen einfluss darauf) hatte ich 0 Probleme...egal ob 50 oder 100 Watt.
Clapton (ebenfalls dual) hat gespritzt, bei 0.2 Ohm....egal ob 30 oder 80 Watt.
Normale Coil (Single und dual) hat gespritzt, bei etwa 1,3-1,4 Ohm....egal ob 8 oder 30 Watt.

Ich vermute es liegt wirklich an meiner Watteverlegungsart. Vielleicht bin ich zu ängstlich zu viel zu erwischen, dass ich einfach dauernd zuwenig nehme ^^. Beim ersten Mal hatte ich wohl Glück ^^



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22.01.2017 11:07 (zuletzt bearbeitet: 22.01.2017 11:12)
#11
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So ungefähr sieht das bei mir auch aus, wenn ich die Coil mit Watte bestücke. Auch die Enden, die unter dem Deck liegen, sehen aus wie bei mir.
Ich hatte beim Engine bisher noch nie das Problem, dass ich zu viel Watte benutzt habe und dadurch der Liquidfluss gestört wurde. Selbst Liquids mit 90% VG sind immer problemlos nachgeflossen. Ich glaube, den kann man gar nicht mit zu viel Watte wickeln.

Ansonsten schau noch, dass die Liquid-Löcher auch wirklich komplett mit Watte verschlossen sind. Sei nicht allzu genau, entweder du siehst auf den ersten Blick irgendwo einen Spalt oder eine kleine Öffnung oder es sieht gut aus. Wenn ich irgendwo einen kleinen Spalt hab, verschließt der sich spätestens dann von selbst, wenn ich die Enden der Watte unter das Deck schiebe.

Und ja, wenn du viel Watte durch die Coil ziehst, kann die sich schonmal bewegen. Ich richte die Coil dann hinterher mit einer kleinen Pinzette wieder gerade, falls sich irgendwas arg verzogen hat.

Ich habe den Engine noch nie mit Single Coil gewickelt, ab und zu höre ich von anderen Leuten, dass er bei nur einer Coil eher mal dazu neigt, die Verdampferkammer zu fluten. Kommt dann drauf an, wie die übrigen Liquid-Löcher verschlossen wurden. Aber auch in diesem Fall sollte eine ausreichende Menge Watte ihren Dienst tun. Im Zweifel lieber erstmal Dual Coil wickeln. Meiner Meinung nach ist das einfacher bzw. "sicherer", so doof es auch klingt.


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22.01.2017 11:15
avatar  maiQ
#12
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hatte auch das selbe problem.. hab einfach den vg anteil im liquid hochgeschraubt.. seitdem spritzt nix mehr...


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22.01.2017 11:15 (zuletzt bearbeitet: 22.01.2017 11:16)
avatar  Seccy
#13
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Danke dir. Ja sie sieht aber nun anders aus, als die anderen gewickelt habe. da hab ich die Watteenden unter der Base auch seitlich weggezogen und leicht herumverlegt. Ich bin ziemlich sicher, durch mein rumzupfen hab ich die löcher undicht gemacht. ich werde es mal versuchen. Keine sorge, sie wird noch dual. Ich habe nur mal eine gemacht um zu zeigen. Ich mach mal eine 2.

Bin dann wahrscheinlich bei 0,4 Ohm. Muss mir noch andere Drähte besorgen um mal hochohmiger zu wickeln.

Danke für die Antwort und ich werde bescheid geben, wie sich das ganze nun entwickelt.

@ maiQ
habe ich auch versucht mit einem Höheren VG gehalt, selbes Ergebnis.


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22.01.2017 11:25
#14
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Zitat von Seccy im Beitrag #13
durch mein rumzupfen hab ich die löcher undicht gemacht

Gut möglich. Mir ist es schon oft passiert, dass ich eine optisch richtig schöne Wicklung zaubern wollte und dann gezupft und gemacht und getan habe, und am Ende war das Ergebnis eher so *meh*.
Wenn ich hingegen einfach mal "quick and dirty" gewickelt habe, gab es keine Probleme. Deshalb vielleicht nochmal ganz ausdrücklich, auch wenn es dir sicher eh schon klar ist: Deine ersten Wicklungen müssen nicht gut aussehen. Optik ist nicht das erste Ziel. Deine ersten Wicklungen sollen funktionieren. Und wenn manch ein verschrobener Purist vielleicht anderer Meinung ist - auch hässliche Wicklungen können schön dampfen.

Lass uns wissen, wie du vorankommst. Vielleicht lag es wirklich an zu wenig Watte bzw. zu viel Zupfen.
Ich schiebe die Enden der Watte einfach unter das Deck, ohne drüber nachzudenken und ohne dabei irgendeine bestimmte Position erzielen zu wollen. Hauptsache drunter.

Ansonsten werde ich heute eh auch noch meinen Engine neu wickeln (reine Routine, normalerweise einmal wöchentlich bei mir). Falls du mit den neuen Tipps noch nicht zu einem befriedigenden Ergebnis kommst, kann ich noch ein paar Fotos von meiner Wicklung und deren Entstehung liefern.


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22.01.2017 11:29 (zuletzt bearbeitet: 22.01.2017 11:32)
avatar  Seccy
#15
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So. nun mal mit dual coil Bestückung. Wie erwartet bin ich nun auf 0,47 Ohm. Ich hoffe ich habs nun richtig gemacht und ich kann wieder Freude an meinem Engine haben.

Ich hab auf die Optik eigentlich garnicht geschaut, sonst hätte ich meine ersten Claptons gleich wegschmeißen können ^^. Mir gehts hauptsächlich darum, dass es gut schmeckt und nix sifft oder spritzt.
Ich werde auf alle Fälle bescheid geben, wie es sich entwickelt. Danke nochmal für die ausführliche Hilfe und deine Zeit.

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22.01.2017 17:40
#16
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Du kannst ja die Watte mal testweise so verlegen wie Obi. Ab Minute 17:
https://www.youtube.com/watch?v=YXYMInAU0R8

______________________________________________________________________________________________________
Nun sieh Dir an, was Du mich hast anrichten lassen.

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22.01.2017 18:10 (zuletzt bearbeitet: 22.01.2017 18:12)
#17
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Die Bilder in #15 zeigen m.M.n. eindeutig zu wenig Watte in der Wicklung, einige Windungen haben geringen Kontakt zur Watte. Das Spritzen würde ich darauf zurückführen.
Ich würde auch nicht auf 4mm Innendurchmesser Wickeln, sondern eher auf 3mm. 13 Windungen sind sehr breit, 8 oder 9 sollten eigentlich auch ausreichen.
Schneide die Watte auch etwas kürzer ab, dann erzeugst du nicht so Schlangenlinien, wenn du versuchst sie durch die Löcher nach unten zu führen. Eigentlich reicht es wenn die Watte nur bis in die Löcher hineinreicht.
Und noch eins: Beim Befüllen den Engine horizontal halten und relativ schnell füllen (max. 95%) und die Öffnung noch im horizontalen Zustand wieder langsam zuschieben hilft das Absaufen zu vermindern.


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22.01.2017 18:53
#18
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Was auch noch sein könnte ist, daß der Tank nicht ganz dicht ist oben. Jeder andere Verdampfer würde da siffen, dieser nicht, da die Liquidcontrol oben ist. Es könnte sein, daß die Verdampferkammer volläuft und das Liquid gekocht wird. Ich würde das erst mal prüfen (die Dichtungen). Bei mir ist der Engine sowas von pflegeleicht. Ich kann da reinbauen was ich will, es hat immer funktioniert. Da gibt es ganz andere Mimosen was das Watteverlegen angeht.


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22.01.2017 19:51
avatar  Seccy
#19
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Danke für die vielen Tipps und Meinungen. Ich werde etwas herumspielen, bis ich das für mich beste Ergebnis gefunden habe. Das spritzproblem hab ich soweit nun in den Griff bekommen. Nun hab ich eher ein Kokelproblem, welches ich aber mit ein wenig zupfen an der Watte verbessern konnte. Ich wusste nich, dass die Löcher wirklich vollständig mit Watte bedeckt/ausgefüllt werden müssen (was in retrospektive aber logisch ist) und ich deswegen das Liquid wie durch einen Strohhalm rausgesaugt habe. Ich bin sicher ich bekomme mit der Zeit und Übung ein immer besseres Ergebnis.

Danke nochmal für die nette und vor allem sehr prompre Hilfe. Ich weiß das wirklich zu schätzen.


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22.01.2017 20:14 (zuletzt bearbeitet: 22.01.2017 20:16)
avatar  joddel
#20
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Hallo
Schon mal eine Singlecoil getestet ?
Hab eine Claptonwicklung (0.9 Ohm) Fertigwicklung von Eleaf, die zwischen den Blöcken montiert ist.
Der Wattestreifen ( Lieferumfang) ist ca.5mm breit.
Von der Watte hab ich nichts entfernt, oberste Schicht etc.
Ich kürze die Watte auch nicht.
Mittig in die Wicklung eingezogen, dann die Watte zum rechten Loch gezogen, eine kleine Schlaufe mit Pinzette reingesteckt, den Rest nach links, wieder eine kleine Schlaufe in das Loch gesteckt, damit das Ende nach oben kommt.
Gleiche Prozedur auf der anderen Seite und fertig.
Bis heute habe ich nicht eine Wicklung nachbessern müssen, weil irgend etwas nicht so funktioniert, wie ich es erwarte (Blubbern,Siffen,Kokeln).
Für mich reicht die Single Coil völlig.
Dampfe 50/50 mit 3er Nik. zwischen 25 und 30 Watt.
1 Mal in der Woche ersetze ich die Watte, glühe vorher die Wendel aus, und alles ist gut.
Es kommt schon einmal vor, dass ich bei den ersten Zügen nach dem tanken ein wenig Liquid abbekomme, aber das ist nach 2-3 Zügen weg.

Greets Jens

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22.01.2017 20:25
#21
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Interessante Tipps ...

Eigentlich habe ich keine Probleme mit meinen drei "Engines" ... ich mag sie und benutze sie gern. "Eigentlich" heißt, dass ich nur selten - wenn ich zu fest ziehe oder wenn das Nachtanken etwas zu viel Liquid in die Watte bringt - etwas Liquid abbekomme oder es ein wenig spritzt.

Meine Methode der Abhilfe: Ich feuere bis zu 10 Mal (TC) und puste gleichzeitig in die Airflow. Dann dampft es ordentlich aus dem Kamin - und danach ist wieder alles gut

Wissenschaftler haben endlich den wahren Grund für die globale Erwärmung der letzten 3 Jahrzehnte herausgefunden:
Die heutige Jugend ist einfach lange nicht mehr so cool wie WIR damals ...

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22.01.2017 20:39
avatar  X-R4Y
#22
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Ich kann nun aus mehreren Fehlschlägen für den Engine beide Varianten (Single & Dual Coil) perfekte Ergebnisse liefern :-) Bei mir war am Anfang auch das "Spritz-Problem". Bei Obi wird (wenn ich mich recht entsinne) empfohlen die Watte nur "auf die Löcher" zu legen. Das funktioniert nicht, schon, aber nicht toll. Die besten Ergebnisse erzielt man definitiv wenn die Watte DURCH die Löcher bis zum Boden geführt werden. Kontraproduktiv ist auf jeden Fall auch das "vorbefeuchten", das macht die Watte so satt das es beim ziehen nur so spritzt. Ich mache es mittlerweile so das ich die Watte nur noch minimal "befeuchte", dann auffülle (wobei es da auch egal ist ob der Verdampfer gerade oder schräg gehalten wird) und NICHT bis zur Oberkante fülle. Danach mache ich das Topfill zu, lasse ihn ein wenig stehen und beim ersten feuern puste ich nur kurz einmal durch. Danach ist absolut Ruhe und das Teil macht Spaß. Wichtig beim durchführen durch die Löcher ist auf jeden Fall das die Watte bis gerade eben zum Boden geht und NICHT noch im Boden verlegt wird. Die Spitzen sollen gerade so eben den Boden berühren, damit erzielt man die besten Ergebnisse da das Liquid dann sauber transportiert wird.

Wenn man die Watte befeuchtet ist es auch oft sehr hilfreich, nachdem sie "satt" ist, an den Löchern noch mal ein bissl zu zupfen das die auch wirklich zu sind. Genau da passiert es beim einsaugen des Liquids nämlich das die Watte ein wenig nachgibt und den Weg für den Unterdruck freimacht. Bei Singlecoil kann ich aus Erfahrung sagen das die Wicklung zwischen den Polen grundsätzlich funktioniert, aber geschmacklich schwer nachlässt. Da empfehle ich die Coil auf einer Seite einzubauen, dann die "freie" Seite wie ein U mit Watte zu füllen und zusätzlich einen dünnen Streifen zum Liquidtransport zur "bebauten" Seite (wie ein T) zu verlegen, dann die bestückte Seite mit Watte durch die Löcher und Ruhe ist :-)


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22.01.2017 21:06
#23
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@X-R4Y noch einen Vorschlag zu Drahtmaterial, -stärke, Innendurchmesser und Windungsanzahl?


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22.01.2017 21:13
avatar  X-R4Y
#24
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Da hab ich alle Variationen durch eigentlich, egal ob Clapton oder normaler Edelstahldraht. Geht alles "gleich" gut :-)


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22.01.2017 22:27
#25
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Ich kann die Erfahrungen von @X-R4Y nur bestätigen. Ich mache es genau so und habe mit den Engines keine Probleme.
Ich kann nur noch ein paar Kleinigkeiten ergänzen. Nach dem Befüllen sofort schliessen und nicht offen stehen lassen und am besten gleich ein paar Züge nehmen damit sich im Tank ein Unterdruck einstellt. Dann wird die Watte nicht übersättigt. Den Innendurchmesser wähle ich gleich der Lochgrösse, so 3,5 mm. Dann kann ich den Wattestrang ohne langes Rumwurschteln sauber in die Löcher schieben. Ich habe singel und dualcoil ausprobiert und bin bei der dual hängengeblieben. Ich sehe in der single keinen Vorteil. Sie ist schwieriger einzubauen und ich muss einen sehr grossen Durchmesser wickeln um genügend Watte darin unterzubringen damit ich die Liquidlöcher zu bekomme. Dadurch ist die Dampfentwicklung und der Liquidverbrauch ähnlich wie bei zwei kleineren coils. Nur die Watteverlegung ist halt einfacher.
Da ich halt keine Riesenwolken brauche, nehme ich ganz normalen SS316 0,4mm. So 9 -10 Windungen bei 3,5mm Innendurchmesser. Das ganze TC gedampft. Mit Spritzen und Kammerfluten hatte ich mit diesem setup noch nie ein Problem. Ist aber halt Geschmacksache.

Das Universum ist einfach nur eine Platzverschwendung.

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