23.01.17 - SZ - Heino Stöver über Dampfer und Raucher

24.01.2017 13:05 (zuletzt bearbeitet: 24.01.2017 13:20)
#1
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Suchtforscher Heino Stöver mit einem guten Interview zum Thema Ezigaretten:

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ra...-mehr-1.3345231

Rational statt hysterisch, eine wohltuende Abwechslung zum üblichen Diskurs. Lohnt sich zu lesen. Leider kann man bei süddeutsche.de nicht kommentieren...

Überschrift angepasst, bitte den Threadtitel bereits so genau wie möglich formulieren, damit andere die gleichen Suchbegriffe besser auffinden :)



bitte solche Artikel immer mit Datum und Originaltitel posten. Danke


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24.01.2017 13:20
#2
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Moderatorin


Betr. Foren

Zitat
Diese Community ist manchmal etwas schräg, aber das zeichnet Pioniere aus. Sie ist männerdominiert, da sind Leute dabei, die sich ihre eigenen Gerätschaften zusammenbasteln. Viele sind technisch sehr versiert. Da kommen aber auch manchmal komische Sachen raus.

Zum Beispiel?

Dass teilweise in den Foren die Gesundheitsgefahren völlig ausgeblendet werden. Wenn jemand 30 Jahre lang geraucht hat und dann nicht mehr, dann ist das physisch eine ziemlich dramatische Verbesserung, innerhalb von Tagen. Man kriegt mehr Luft, man kann stärker durchatmen. Das hat man bei der E-Zigarette ebenfalls, daher diese positive und teils verharmlosende Einschätzung von Anwendern.

24.01.2017 13:43 (zuletzt bearbeitet: 24.01.2017 13:44)
avatar  SiYing
#3
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Zitat
Im Vergleich zu Nikotinersatzprodukten wie Pflastern und Kaugummis bedient die E-Zigarette auch das Orale und Haptische: Man hat etwas zwischen den Fingern oder im Mund, mit dem man sogar noch bei der Party mit anderen vor die Tür gehen kann. Der soziale Aspekt ist für viele ganz wichtig, das darf man nicht unterschätzen.



aus Seite 2


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24.01.2017 13:51
#4
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Wie schön, dass Frau Ministerin Schwesig nicht vergessen wurde.
Ich glaub, den Schatten wird sie auch nie wieder los, die Bürger derart mit Fehlinformation zu versorgen.

Was die Jugendlichen anbelangt, vielleicht wäre im Zusammenhang mit Ministerin Schwesig ein Satz angebracht gewesen. Mit der Begründung, dass Zigaretten und E-Zigaretten gleich schädlich sind, dass wurde nach der Kabinettssitzung zum neuen Jugendschutzgesetz veröffentlicht.

Dies wurde auch verabschiedet, Dampfen erst ab 18+ seit März 2016


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24.01.2017 14:19
avatar  sailor
#5
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Trotzdem, dass einige Dinge nicht angesprochen wurden, werden die Schatten, die seitens unserer Politik in Deutschland auf´s Dampfen geworfen wurden, immer ein wenig kürzer und nicht mehr so tiefschwarz. Ein Lügengerüst ist auf Dauer nicht aufrecht zu halten. Das erste Ziel der Pöla ist leider mit Zugehörigkeit des Dampfens zu den Takakprodukten erreicht.

...und immer eine handbreit Wasser unter´m Kiel



Kronos, Taifun GT2 clone, Lemo 2, 2xKanger Sub-Mini, Aero-Turbo, Joyetech Delta II, Aspire Triton, 5x FeV 3,Squape R, Baby-Beast, iStick TC40W, iStick 50, eVic supreme, eVic VTC Mini, Wismec RX200, Smok Alien

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24.01.2017 14:29
#6
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Moderatorin

Auszug von Seite 2

Zitat
Viele haben intensiv recherchiert, wie Tabakpolitik gemacht wird und sind auf Unzulänglichkeiten und Widersprüche gestoßen. Die Community ist ein Gegengewicht zu der recht oberflächlich geführten Diskussion um E-Zigaretten.

24.01.2017 20:49
#7
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Und somit werden die User und Nutzer, wissenschaftliche Studien und anders denkende zu den Bezahlkommandos der starken E-Zig-Lobby zugeordnet. So einfach geht das, die Glaubwürdigkeit in Zweifel zu ziehen.

Wobei eine derart einseitige Betrachtung zur E-Zig auch dadurch gefördert wird, dass einer Person mehr geglaubt wird, als einer großen Masse. Das System ist krank, so etwas zuzulassen.


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24.01.2017 21:24
avatar  klausi1
#8
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Jetzt wird in der SZ mal positiv berichtet. Ist auch schön und gut.

Aber dann kommen wieder solche Artikel http://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Ra...garette166.html
(Krebserreend, Pg nicht unbedenklich usw)

Eigentlich ja zeitgleich. Fragt man sich da als raucher nicht was denn wirklich fakt ist.
Wird das eigentlich extra gemacht, oder ist dies zufall?


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24.01.2017 21:29
#9
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Erstaunlich. War die Süddeutsche Zeitung nicht die welche in der Vergangenheit böse Dinge über die E-Zigaretten geschrieben hat.
Der Artikel muss noch aus letztem Jahr stammen, denn es ist vom baldigen Jahreswechsel die Rede. Da wurde also der letzte Artikel
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/su...tabak-1.3330439
vorgeschoben, warum auch immer.
Dreht sich nun der Wind bei dieser Zeitung? warten wir den nächsten Artikel ab oder besser die nächsten 5. Dann wissen wir es.


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24.01.2017 22:18
#10
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Moderatorin

Zitat von klausi1 im Beitrag #8
Jetzt wird in der SZ mal positiv berichtet. Ist auch schön und gut.

Aber dann kommen wieder solche Artikel http://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Ra...garette166.html
(Krebserreend, Pg nicht unbedenklich usw)

Eigentlich ja zeitgleich. Fragt man sich da als raucher nicht was denn wirklich fakt ist.
Wird das eigentlich extra gemacht, oder ist dies zufall?

Natürlich kein Zufall. Schau mal wer die Interviewpartner sind. ;) Quasi aus den eigenen "Reihen" des Stövers (Suchtforschung), also genau die Kollegen, die er im. SZ Interview kritisiert, weil sie Angst hatten einen Beitrag in seinem Buch zu schreiben:

Zitat
Viele Autoren, darunter Koryphäen auf dem Gebiet der Tabakforschung, haben sich nicht getraut, einen Beitrag dafür zu schreiben. Normalerweise freuen sich Experten, wenn sie veröffentlichen dürfen. Hier war das anders. Da gibt es große Berührungsängste.

24.01.2017 22:21 (zuletzt bearbeitet: 24.01.2017 22:23)
#11
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Ich nenne es "die große, allgemeine Vergeunsicherung"
Was soll man\frau noch glauben?

Am. Besten gar nichts, und sich vielfältig vergewissern. Ohne genauere Hintergründe und Kenntnisse ist der durchschnittliche Leser leicht zu beeinflussen.
Das für und wieder sorgt für eine breite Vergeunsicherung. Das hat System.

Dass die Presse und Medien sich dafür hergeben, das ist der eigentliche Skandal. Und dass nicht mehr alles geglaubt wird, dass macht sie unglaubwürdiger denje. Wenn es um die Gesundheit geht, denn gehôren Skandalthemen beleuchtet und hinterfragt. Das bleibt oft aus. Es wird mit der Keule gehauen, in der Hoffnung, Zuschauer und Leser Zahlen zu generieren. Klicke im Internet, Auflagen steigern. Und je dramatischer etwas dargestellt wird, so interessierter die Nutzer.
Es liegt auch an den Nutzern eine Berichterstattung zu fordern, was Hand und Fuß hat, nachvollziehbar und ohne Einfärbung einer Lobby.
Die Absatzzahlen der Printmedien sind wetestgehend rückläufig, das Internet scheint langfristig das Seil der Rettung. Aber auch da wird ein enttäuschter Leser keinen Bock mehr drauf haben, da gibt es spannendere Plattformen, sie dieses Forum oder Blogs, die sehr oft mehr Klarheit in ein Thema bringen.
Aber auch da gibt es schwarze Schafe und fehlerhafte Darstellungen, wie oft auf Anti Raucher Seiten nachzulesen ist.


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24.01.2017 23:29
#12
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Moderatorin
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