Probleme bei der Widerstandsberechnung

14.02.2017 21:41 (zuletzt bearbeitet: 14.02.2017 21:42)
#1 Probleme bei der Widerstandsberechnung
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Hallo zusammen

Habe seit kurzem einen Tröpfler (Troll V2) und beschäftige mich gerade mit dem selber wickeln.

Aber irgendwie komme ich mit dem berechnen der Widerstände nicht zurecht...

Ich würde gerne im Dual Coil Betrieb auf einen Wert von etwas unter 0.2 Ohm kommen, nehmen wir mal der Einfachheit halber 0.15 Ohm. Wie stelle ich das am besten an, also welchen Draht mit welcher Dicke und wievielen Windungen pro Coil? Die Coils hätte ich gerne so, dass die Wicklungen so dicht wie möglich aneinander liegen, nennt man glaube ich Micro Coil wenn ich mich nicht täusche.

Ich habe mir einen Wickelrechner (http://wickelrechner.padalton.net/) zur Hilfe genommen. Damit komme ich aber selbst bei der dicksten Stärke Kanthal A1 (0.8mm) "nur" auf ungefähr 8 Windungen, wenn ich 0.15 Ohm erreichen will. Aber um Micro Coils zu wickeln brauche ich doch mal locker doppelt so viele Windungen, sonst sind die Drahtfüße (also der Weg von der Schraube bis dahin wo die Wicklung anfängt) im Troll am Ende länger als die Wicklung selbst.

Scheint mir irgendwie so, dass Kanthal A1 zum Sub Ohm dampfen gar nicht geeignet ist, oder übersehe ich irgendwas?

Und noch was, wenn ich ein paar Werte in den Wickelrechner eingebe und erhalte dann beispielsweise als Ergebniss dass ich 8 Windungen für 0.15 Ohm brauche... Wieso wird der Widerstand höher, wenn ich mehr Wicklungen mache? Ist doch mehr Draht, was in niedrigerem Widerstand resultieren würde?


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14.02.2017 21:56
avatar  JG59
#2 RE: Probleme bei der Widerstandsberechnung
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Zitat von Scarface1981 im Beitrag #1
... Wieso wird der Widerstand höher, wenn ich mehr Wicklungen mache? Ist doch mehr Draht, was in niedrigerem Widerstand resultieren würde?

Mal ein Beispiel:
Wenn du einen längeren Wasserschlauch gleichen Durchmessers nimmst, dann kommt bei gleichem Druck auch weniger Wasser durch - der Strömungswiderstand steigt. Und das ist auch mehr Schlauch.


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14.02.2017 22:01
#3 RE: Probleme bei der Widerstandsberechnung
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Edelstahl 0,5mm 6 Wicklungen bei 3mm Innendurchmesser gibt 0,31 Ohm mit 5mm für die Beinchen. Zwei davon sind dann 0,15 Ohm.

Kanthal ist da nicht so geeignet.

Ich war's nicht!

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14.02.2017 22:01
#4 RE: Probleme bei der Widerstandsberechnung
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Der Vergleich mit dem Schlauch ist gut. schöne Eselsbrücke
Dickerer Schlauch => weniger Widerstand
längerer Schlauch => mehr Widerstand


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14.02.2017 22:03
#5 RE: Probleme bei der Widerstandsberechnung
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Übertreibe doch mal etwas und überlege wieviel Widerstand 1 Kilometer
Draht hat...mehr oder weniger wie ein 10 Zentimeter Draht?

Zigarettenfrei nach 30 Jahren seit 29.07.2016

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14.02.2017 22:06
#6 RE: Probleme bei der Widerstandsberechnung
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Die Superniedrigen Wicklungen sind meistens auch eher komplexe Dinger. Eine Dual Fused Clapton aus zwei 0,50er als Kern mit 0,06 als Mantel mit 6 Umdrehungen ist schon ordentlich breit. Die Tröpfler wie der Troll sind auch auf solche Kunstwerke ausgelegt.

Ich war's nicht!

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14.02.2017 22:08
#7 RE: Probleme bei der Widerstandsberechnung
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Wenn du ein Android Handy hast lade dir mal die Vape Tool App runter,
damit kann man wunderbar experimentieren.

Zigarettenfrei nach 30 Jahren seit 29.07.2016

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14.02.2017 23:08
avatar  LoQ
#8 RE: Probleme bei der Widerstandsberechnung
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LoQ

http://www.steam-engine.org/coil.asp?s=d...0.2&id=2.5&ll=3
Hiermit lässt sich auch gut spielen ;-))

__________________________________________________________________
"Ich will nicht in einer Welt leben, in der alles, was ich sage, alles was ich mache, der Name jedes Gesprächspartners, jeder Ausdruck von Kreativität, Liebe oder Freundschaft aufgezeichnet wird." E.Snowden
"Nationalism is an infantile disease. It is the measles of mankind." - Albert Einstein


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15.02.2017 06:45
avatar  aaargh!
#9 RE: Probleme bei der Widerstandsberechnung
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Ich hab gestern zum ersten Mal eine parallele Coil probiert, da ich für nen Kumpel vorwickeln wollte. Damit bekommst Du auch mit Kanthal geringe Widerstände mit ordentlich Material hin.
https://www.youtube.com/watch?v=9MNJuYuwgwI
(Der Typ ist etwas nervig, aber unterhaltsam)


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15.02.2017 07:57
#10 RE: Probleme bei der Widerstandsberechnung
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Was ist eigentlich Sub Ohm dampfen und warum willst du so einen geringen Widerstand ?
Laut deinen vorherigen Posts hast du geregelte Akkuträger (es sei denn ich habe da was übersehen). In einer der besten Antworten wurde wunderbar erklärt, dass der Widerstand in diesem Fall quasi egal ist.

Also warum interessiert dich der Widerstand ? Warum unter 0,2 Öhmchen ?

Wissenschaftler haben herausgefunden
nachdem man ihnen den Ausgang zeigte.

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15.02.2017 08:39
#11 RE: Probleme bei der Widerstandsberechnung
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Die Wicklung muss nicht so breit sein, wie der Abstand der Deckposts, orientiere Dich da lieber an der Breite der Luftlöcher in der Einstellung des gewünschten Zugwiderstands. Schau mal hier (Positionierung der coils):
https://www.youtube.com/watch?v=vimLE95sqgE

Dampfzilla hat recht. Es ist nicht notwendig so niederohmig zu wickeln. Das ist ein Relikt aus den Zeiten, wo der Hobbyist auf mechanische Akkuträger angewiesen war. Denke nur daran, dass Du mit einem Mehr an (Draht-)Masse wahrscheinlich auch ein Mehr an Leistung brauchen wirst.

Grüße!


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15.02.2017 08:42
avatar  kosch
#12 RE: Probleme bei der Widerstandsberechnung
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Also ich habe viele Dinge ausprobiert und ich muss sagen das meine Coils (ja ich Wickel nicht mehr 2, 4 oder mehr) inzwischen immer zwischen 0,6 - 0,8 ohm landen und diese werden bis max. 25 Watt gedampft.
Meine Dauerdampfe hat 0,57 ohm und wird bei 14,5 Watt betrieben. Ich will keine laufende Nebelmaschine sein sondern eine moderate Menge Dampf und Geschmack.
Höhere Wattagen und niedrigere Ohmagen ;) hatten zur Folge das es entweder recht warm wurde oder nicht mehr so gut schmeckte, manchmal sogar beides :) . Aber das ist nur meine Meinung.


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15.02.2017 08:47 (zuletzt bearbeitet: 15.02.2017 08:48)
#13 RE: Probleme bei der Widerstandsberechnung
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Das ist eine richtige Meinung, aber zum falschen Thema. Scarface wird jetzt nicht anfangen einen Troll V2 auf Backe zu dampfen und genug Luft, um auch heißere Wicklungen zu kühlen, hat das Teil auch.

Das soll allerdings nicht heißen, dass im Troll nicht auch 0,6-0,8 Ohm-Wicklungen großartig laufen können. Ganz im Gegenteil.

Grüße!


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15.02.2017 08:52 (zuletzt bearbeitet: 15.02.2017 08:54)
#14 RE: Probleme bei der Widerstandsberechnung
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Das ist jetzt nicht auf Kosch oder den Beitragsersteller bezogen, sondern soll nur dazu dienen, bei manchen, die im Leistungswahn gefangen sind, ein wenig die Phantasie anzuregen:

Manchmal wickel ich meinen Vertex Mini (dual coil, low profile RDA) mit AWG 30er Draht und mache bei 22 Watt recht ansehnliche Wolken. Und so manches, was der eine oder andere Youtuber bei 200W an Dampf von sich gegeben hat, sah in meinen Augen eher armselig aus.

Grüße!


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15.02.2017 11:29
#15 RE: Probleme bei der Widerstandsberechnung
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Zitat von Scarface1981 im Beitrag #1


Ich würde gerne im Dual Coil Betrieb auf einen Wert von etwas unter 0.2 Ohm kommen, nehmen wir mal der Einfachheit halber 0.15 Ohm.


Warum denn ??? Der Widerstand ist völlig Banane, wenn du nen Regelbaren AT hast, denn nicht der macht den Dampf sondern die Drahtmasse... Widerstand ist nur insofern wichtig, das der AT den auch befeuern können muss... Deine 0,2 Ohm kannste nämlich aus 0,20er oder auch aus 1,0er Draht bauen oder einmal aus Kanthal und einmal aus Edelstahl und immer kommst du auf ne komplett andere Coil...

Zitat von Scarface1981 im Beitrag #1
Und noch was, wenn ich ein paar Werte in den Wickelrechner eingebe und erhalte dann beispielsweise als Ergebniss dass ich 8 Windungen für 0.15 Ohm brauche... Wieso wird der Widerstand höher, wenn ich mehr Wicklungen mache? Ist doch mehr Draht, was in niedrigerem Widerstand resultieren würde?


Nöö - falsche Schlußfolgerung: mehr Draht einer Stärke und Sorte hat immer mehr Widerstand... weniger Widerstand kriegste nur mit dickerem Draht.. also deine 8 Windungen nicht aus 0,5er (oder was auch immer du da grad berechnet hast) sondern aus 0,8er z.Bsp.

Für den Troll kannst du ruhig Claptons & Co ausprobieren, wenn du auf mehr Dampf rauswillst... und ne "Spaced" kann u.U. besser als ne Microcoil arbeiten


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15.02.2017 18:32 (zuletzt bearbeitet: 15.02.2017 18:36)
#16 RE: Probleme bei der Widerstandsberechnung
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Also um die Frage zu beantworten warum so wenig Ohm, ich finde das läuft auf dem Troll V2 einfach "runder". Hatte die Tage ein paar "hochohmige" Coils probiert und war nicht begeistert.

Habe jetzt Coils bekommen von TastyOhmCoils (Framed Staple Alien Coils). Der totale Wahnsinn was dieser Typ für Coils herstellt, aber das nur mal so am Rande. Jedenfalls komme ich damit auf 0.12 Ohm. Das dampft wie Hölle und ist geschmacklich so gut, ich kann mir echt nur schwer vorstellen das aus dem Troll V2 noch mehr an Geschmack/Dampf rauszuholen ist. Ich dampfe das Ding ja nur nach der Arbeit, und kann dann immer super entspannen :)

Über den Sinn oder Unsinn auf 0.15 Ohm kommen zu wollen will ich jetzt gar nicht so viele Worte verlieren, ich kann nur sagen dass es mir niederohmiges dampfen tendenziell besser gefällt. Ausserdem will ich ja nur wissen wie ich am besten auf den Wert komme, ob ich den dann dauerhaft nutzen werde ist wieder ne andere Sache. Der Punkt ist nur; um zu wissen ob mir nun 0.15 Ohm oder 1.0 Ohm am besten gefallen muss ich erstmal in der Lage sein beides wickeln zu können. Hochohmige Wicklungen sind ja recht einfach, da sehe ich keine Probleme für mich. Aber wie ich auf einen niedrigen Wert komme verstehe ich noch nicht so ganz. Ich habe jetzt nur 0.5er Kanthal A1 bestellt und werde es wohl mit zwei Coils und jeweils 7.5 Wicklungen versuchen. Nur halt als Parallel-Coils, dann wird die Wicklung schön breit und kann als Micro-Coils gemacht werden, denn "spaced" will ja nicht. Müsste dann ungefähr so sein wie ich es haben will oder hat jemand noch ne andere Idee?


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16.02.2017 10:28
#17 RE: Probleme bei der Widerstandsberechnung
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@Scarface1981 für mich liest es sich so als würdest du da was verwechseln...

Welche hochohmigen Coils hattest du denn ausprobiert und was war, ausser dem Widerstand, der Unterschied zu den "Framed Staple Alien Coils", die dir so gut gefallen ?
Meine These ist, dass du völlig unterschiedliche Wicklungen probiert hast und den Unterschied auf den Widerstand der Wicklung zurückführst. Bitte berichtige mich, sollte ich falsch liegen.
Solche speziellen Wicklungen haben eine viel größere Oberfläche (und eine ganz ander Masse) als ein einfacher, runder Draht. Das ist der Unterschied ! Nicht der Widerstand !
Ich behaupte: Es ist quasi unmöglich, dass du mit den Parallelen Wicklungen auf das selbe Ergebnis kommst wie mit der "Framed Staple Alien Coil".
Stell dir vor du verdampfst jeweils einen Liter Wasser in einem kleinen Topf und in einer großen Pfanne. Das mag zwar immer nur ein Liter Wasser sein, doch passiert da in beiden Gefäßen das gleiche ?


Nichts­des­to­trotz viel Erfolg, und ich hoffe du bekommst ne schöne Wicklung auf deinem Troll hin die dir gefällt

Wissenschaftler haben herausgefunden
nachdem man ihnen den Ausgang zeigte.

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16.02.2017 10:50
#18 RE: Probleme bei der Widerstandsberechnung
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Zitat von Scarface1981 im Beitrag #16
Also um die Frage zu beantworten warum so wenig Ohm, ich finde das läuft auf dem Troll V2 einfach "runder". Hatte die Tage ein paar "hochohmige" Coils probiert und war nicht begeistert.




tja... das ist aber keine "Folge" vom Widerstand, sondern einfach von mehr oder weniger Drahtmasse und -oberfläche... und dickerer Draht hat nun mal einen geringeren Widerstand als dünnerer...

Von daher vergiss einfach mal das "ich will XY Ohm sonst bin ich nicht glücklich" und experimentier einfach mal mit verschieden dicken Drähten und ggf. auch mal mt Clapton und Co und schau, das du Wicklungen gebastelt bekommst, die zu deinen Troll passen... wie gesagt, deine 0,2 Ohm (Single) kannste aus knapp 5mm 0,20er Kanthal bauen oder oder 11cm 1,0er oder 5 cm 0,50er Edelstahl oder oder oder...


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