Tankverdampfer gesucht: MTL 10 - 20W / ca. 1,5ohm

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03.04.2017 16:41
#276
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Ich sehe gerade, dass die ab Katalog sowieso nur ab 1000St. verkaufen. Soweit ich mich erinnere, waren es M1,6 x 3mm, Linsenschrauben. Sehen den mitgelieferten sehr ähnlich, doch sind die untenrum flacher, ohne den "Kragen" im Übergang Gewinde-Kopf. Wenn Du eine sehr feine Feile hättest, könntest Du auch einfach die oberen Gewindegänge bis um Kopf abschleifen. Muss ich selber mal ausprobieren. Eine 1mm dicke Feile müsste ich noch rumfliegen haben. Schraube in einen Dremel spannen und dann kurz die Feile dranhalten...:)


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03.04.2017 17:08
#277
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Jo, die Lochplatte macht aus dem 3,4mm Rohr drunter eine Massagedüse für 3-3,5mm Coils und die seitlichen Watteführungen haben 5mm Durchmesser, da fehlt's garantiert nie an Nachfluss.
Einen Nachteil der Platte möchte ich aber nicht verschweigen - imho sammelt sich Kondensat unter der Platte, will nicht nach oben abgesaugt werden, sifft nach 2-3 Tanks aus der AFC und kann unter dem AFC-Ring nur sehr schwer wieder entfernt werden.

AFC unten -> HWV tot!
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03.04.2017 17:32
#278
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Könnte klappen, auch bei 10 Watt und 2 Ohm trotz des großen Bauwolltieres das links und rechts von der Brennbank runter hängt.
Verschieden perforierte Kappen würden mich freuen, mir scheint der Zug hier auch nicht richtig austariert zu sein, die Düsenlöcher zusammen
scheinen doch recht viel Volumen zu haben, dazu muss ich ihn ausprobieren. Auf jeden Fall eine ertragreiche Spielwiese.


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03.04.2017 18:26
#279
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Zitat von Vapeuristi im Beitrag #276
Ich sehe gerade, dass die ab Katalog sowieso nur ab 1000St. verkaufen. Soweit ich mich erinnere, waren es M1,6 x 3mm, Linsenschrauben. Sehen den mitgelieferten sehr ähnlich, doch sind die untenrum flacher, ohne den "Kragen" im Übergang Gewinde-Kopf. Wenn Du eine sehr feine Feile hättest, könntest Du auch einfach die oberen Gewindegänge bis um Kopf abschleifen. Muss ich selber mal ausprobieren. Eine 1mm dicke Feile müsste ich noch rumfliegen haben. Schraube in einen Dremel spannen und dann kurz die Feile dranhalten...:)


*lacht
Vergiss es
Ich habe weder die richtige Feile noch einen Dremel.

Aber nochmals Danke für Deine Mühe.


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03.04.2017 19:05
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#280
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Anfänger ( gelöscht )

Wow, also erst mal vielen Dank für die Antworten und die vielen Tipps,

ich hoffe natürlich, dass ich irgendwas falsch mache mit der Wicklung. So werde ich dann versuchen, noch bisschen mit der Watte zu spielen. Ich werde dann noch mal berichten und echt vielen Dank für die Tipps :)

Ach und morgen kann ich dann was zum Merlin schreiben.


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03.04.2017 19:32
#281
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Sicher liesse sich bei Siren auch anstelle dieses Gitterkäppchens etwas Alternatives herstellen. Könnte mir halt vorstellen dass diese Lochstruktur die Wicklung nicht so sauber anströmt ... aber auch das Gegenteil könnte der Fall sein

Achja, wegen des Titels ...

Diese Definition meines Suchrasters entsprang ja noch dem ursprünglichen Glauben, Backendampfen bewege sich nur innerhalb dieser Parameter. Klar können es mehr/weniger als 1.5ohm sein oder auch außerhalb des beschriebenen Wattbereiches. Da wollen wir uns jetzt nicht unnötig einschränken.

Gruß Chris

♤ KANGER EVOD Pro 1,0ohm + Sony VTC4 2100mAh --> Unterwegs
♤ Eleaf pico 75W + eXvape EXPROMIZER v2.1 + LG HG2 3000mAh --> Daheim/Büro
♤ Reserve: Joyetech Delta 19

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06.04.2017 15:56 (zuletzt bearbeitet: 06.04.2017 15:58)
avatar  Anfänger ( gelöscht )
#282
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Anfänger ( gelöscht )

Soo da bin ich wieder,

hat bisschen länger gedauert, da ich in dieser Zeit einige Wicklungen ausprobiert hatte.
In der Tat hatte ich, wie @Dampfphönix sagte, zuviel Watte verwendet, wodurch ein sehr starker Throat Hit entstand. Hinzu kommt, wie ich bereits selbst erfuhr, dass es auch zum Teil an hohem Nikotingehalt des Liquids lag.
Ich habe dann verschiedene Liquids mit verschienen Nikotingehältern ausprobiert. Zuletzt bin ich bei 4 mg/ml geblieben.
Dann habe ich jedesmal versucht, die Watte bisschen anders zu legen. Bei zu wenig Watte hat es angefangen ein bisschen zu kokeln. Also musste ich bisschen rumspielen.
Ich habe dann bemerkt, dass man wirklich so ein Feingefühl entwickeln muss, um die Watte richtig einzulegen. Ich werde noch bisschen rumspielen müssen.

So was die Dampfentwicklung angeht: Natürlich ist sie besser geworden, aber einen Unterschied zum Nautilus bei gleicher Wattzahl und Ohm kann ich nicht feststellen. Dennnoch zufriedenstellend.

Ich habe während dessen auch den Merlin ausprobiert. Ist jetzt meiner Meinung nach nicht ganz für MTL geeignet (Die Reduzierschraube war schon drin). Nur wenn man, das AFC genz schließt, kann man MTL dampfen. Ach und der Driptip ist nicht dafür geeignet. Ich habe dann einfach den von Expromizer genommen.
Ist meiner Meinung nach auch einfacher, die Wicklung zu befestigen. Mit 4 mg/ml Nikotin kein Throat Hit zu spüren. Dampfentwicklung ist auch gut.

Eine Frage hätte ich noch: Also für mehr Dampf brauche ich ja mehr Drahtoberfläche. Das ist klar. Dann bedeutet es ja, dass bei gleichbleibendem Draht je höher der Widerstand ist, desto mehr Dampf entsteht, oder? Denn dadurch entsteht ja mehr Drahtoberfläche, also mehr Windungen, und das bedeutet desto hoher Widerstand? Lege ich da falsch oder ist das richtig?

EDIT: Und ich dachte immer, dass es an PG liegt, dass ich immer so einen enormen Druck spürte. So wie es jetzt zu beurteilen ist, liegt es wahrscheinlich am hohen Nikotingehalt. Zurzeit dampfe ich Zazo Liquids mit 4 mg/ml Nikotin. Und die haben ja eine Zusammensetzung aus 50/40/10.


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06.04.2017 17:19
#283
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Wenn du mehr Windungen machst mit gleichem Draht dann wird der Widerstand größer und die Masse auch.
Ist die Masse größer brauchst du mehr Energie , musst also mehr Watt drauf geben wie bei weniger Windungen mit dem gleichen Draht.
Schon nach dem Befestigen der Wicklung kannst du gucken ob es passt. Es gibt keinen Standart, denn muss man an einem Punkt fixieren,
zB wenn du sagen würdest du willst zwischen 25 und 30 Watt oder zwischen 15 und 20 Watt dampfen, dann gäbe es für dieser Bereiche ein Optimum,
also möglichst viel Dampf bei möglichst wenig Akkuverbrauch. Du kannst mit einer unglücklichen Wicklung zufrieden stellen Dampf erzeugen aber verbrauchst das doppelte an Akku als es nötig wäre.
Es ist nicht nur die Drahtmasse bzw Oberfläche die sagt wie viel Dampf du bekommst, sondern die Energie die du zu führst muss auch stimmen.
Probiere ruhig mit dem Draht den du hast weiter aus, den Expromizer kannst du zwischen 1 und 2 Ohm dampfen, schau dann wie schnell die Wendel aufglüht.
Glüht sie schnell hat man auch das Gefühl es käme mehr Dampf weil der sofort da ist. Da kann weniger Masse mehr sein wenn du an den Akkuverbrauch denkst.
Mit dem Draht und der Masse ist es das gleiche wie mit der Watte, das kannst du ins Gefühl kriegen.
Früher war es wichtig immer die optimale Wicklung zu machen weil man nur 15 Watt hatte, passt dann die Masse und der Widerstand des Drahte zu den 15 Watt bekommt man die größt möglichen Wolken.
Heute ist das egal weil man ja "unbegrenzt" viel Watt zur Verfügung hat, da dreht man einfach auf und verbraucht halt mehr Akku. Daher sind die dickeren Drähte so beliebt für DL.
Bei MTL hat man wenig Luft die kühlt, daher sind dünne Drähte besser, der Expromizer wird sonst zu schnell zu heiß weil mehr Masse auch mehr Kühlung braucht.
Welchen Widerstand hast du denn gewickelt und mit wie viel Watt gehst du ran? Die Wolke ist auch immer eine Sache der Zugtechnik. Wenn du mal so wie er jetzt ist die AFC auf drehst und direkt auf Lunge ziehst kommt sicher mehr als beim Nautilus, es kann auch sein das bei wenig Luft der Dampf im Expromizer nur dichter ist, das ist ein Teil der Qualität wie dicht der Dampf ist und in dichtem Dampf ist auch mehr Aroma drin. Man kann ganz kleine Schlückchen ziehen, dann merkt man den Unterschied kaum mehr, kann es sein das du nur ganz kurz ziehst? Auch das wäre eine Erklärung.


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06.04.2017 17:34
#284
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Zitat von Anfänger im Beitrag #282
Eine Frage hätte ich noch: Also für mehr Dampf brauche ich ja mehr Drahtoberfläche. Das ist klar. Dann bedeutet es ja, dass bei gleichbleibendem Draht je höher der Widerstand ist, desto mehr Dampf entsteht, oder? Denn dadurch entsteht ja mehr Drahtoberfläche, also mehr Windungen, und das bedeutet desto hoher Widerstand? Lege ich da falsch oder ist das richtig?


Jein, was zählt ist die Leistung pro Oberfläche, also MilliWatt/qmm. Mehr Dampf ensteht einerseits wenn bei mehr Oberfläche, ob jetzt durch Länge oder Durchmesser ist egal, auch mehr Leistung zugeführt wird und andererseits wenn bei gleicher Oberfläche nur die Temperatur durch mehr Leistung erhöht wird - letzteres geht aber nur so lange gut bis die Watte bei ca. 230°C anbrennt, ersteres hingegen bis die Coil nicht mehr in die Kammer passt.
Steam-engine z.B. findet eine Heizleistung von 200 mW/qmm optimal bzw. im grünen Bereich, mir kommt da etwas zu wenig und zu kühler Dampf, ich mag irgendwie 220mW/qmm lieber und schlage deshalb auf die vorgeschlagenen Coils noch 10% Mehrleistung drauf, also 22W statt 20W.
Haste was gemerkt? Da war nirgends vom Widerstand die Rede da der für die Dampfentwicklung absolut irrelevant ist!

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06.04.2017 19:32
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#285
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Anfänger ( gelöscht )

Vielen Dank für die aufschlussreichen und informativen Beiträge @Dampfphönix und @Beanfart

Genau, also das habe ich vergessen hinzuzufügen. Wenn also mehr Widerstand, muss auch mehr Leistung zugeführt werden. Somit entsteht doch theoretisch mehr Dampf. Das meinte ich, unabhängig jetzt von der Energie, die verbraucht wird.

Zurzeit habe ich eine Wicklung mit einem Kanthal A1 0.30er auf 1,3 Ohm, ca. 5-6 Windungen. Steam-Engine sagt, dass 10 Watt optimal wären bei 200 mW/qmm. Da kommt quasi schon Dampf raus, aber persönlich finde ich 12-14 Watt besser.
Der Dampf wird zwar wärmer, aber das kommt auch auf das Liquid an, bzw. auf den Gescmack, meiner Meinung nach.
Bei 10 Watt ist der Geschmack ziemlich dünn (Apple Royal Zazo 4 mg/ml). So bei 14 Watt schmeckt es nach leckerem warmem Apfelkuchen. Und ab 13 Watt ist der Dampf auch ordentlich. Bis jetzt bin ich bis 15 Watt gegangen. Und bis jetzt ist alles in Ordnung. Und wie gesagt, ich dampfe immer mit dem dritt- oder viertgrößten AFC-Loch (auch gelegentlich mit dem größten AFC-Loch, aber MTL). Ich mache eigentlich so lange Züge, soweit möglich, aber auch nicht zu hektisch auch nicht zu langsam.
Aber ich werde mal weiter mit dem Kanthal A1 spielen.

Also wenn ich jetzt den gleichen Kanthal A1 Draht nehme und ihn auf 1,8 Ohm wickle. Dann muss ich doch automatisch mehr Windungen machen. Das bedeutet dann, dass mehr Drahtoberfläche entsteht und ich mehr Watte benötige.
Da steigt auch automatisch der Widerstand. Aber da mehr Drahtoberläche vorhanden ist, muss also mehr Leistung gegenüber meiner jetzigen 1,3 Wicklung. Also entsteht mehr Dampf. Ist das jetzt richtig so?


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06.04.2017 20:08
#286
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Zitat von Anfänger im Beitrag #285
Wenn also mehr Widerstand, muss auch mehr Leistung zugeführt werden.


NAIHAIHAIHAIiiiiinnnnnn! Ich habe eine 2,7 Ohm Kanthal-Wicklung bei 7,4 Volt auf einer Cricket - macht 20 Watt. Ich habe aber auch eine 0,7 Ohm NiCr-Wicklung bei 3,7 Volt auf einem ungeregelten Mech - macht ebenfalls 20 Watt. Beide Wicklungen haben trotz komplett unterschiedlicher Drähte nahezu die selbe Oberfläche und dampfen deshalb bei gleicher Leistung auch nahezu identisch.

...... Ich geb's auf, is witzlos .....

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07.04.2017 01:07
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#287
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Anfänger ( gelöscht )

@Beanfart
Ich hatte doch geschrieben, vorausgesetzt bei gleichem Draht.


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07.04.2017 01:34
#288
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Upps, sorry, bis dahin hatte ich vor lauter Verzweiflung gar nicht mehr gelesen - ja, stimmt.

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07.04.2017 16:17
avatar  Anfänger ( gelöscht )
#289
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Anfänger ( gelöscht )

Kein Problem

Aber nun bin ich ein bisschen erleichtert, weil ich jetzt das Prinzip des Dampfens ein bisschen verstehen kann.


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07.04.2017 17:46 (zuletzt bearbeitet: 07.04.2017 17:47)
#290
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Zitat von Beanfart im Beitrag #284
[ Da war nirgends vom Widerstand die Rede da der für die Dampfentwicklung absolut irrelevant ist!



Seit wann ist der Widerstandswert fürs Dampfen irrelevant? Meinst Du das jetzt grundsätzlich oder nur in einem bestimmten Zusammenhang?


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07.04.2017 18:20
#291
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OK, ich präzisiere: für das Dampfen mit den heutzutage üblichen geregelten Akkuträgern irrelevant solange innerhalb der Gerätespezifikation da man die Leistung ja über die Spannung einstellen kann.
Sobald @Anfänger mal bei den Mechs angekommen ist bringe ich ihm die dort dann unvermeidliche Relevanz des Widerstandes schon noch nahe ...

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07.04.2017 19:12
#292
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Da die Gesetze der Physik auch bei neusten Akkuträgern selbst mit Pre-Heat-Funktion usw. nicht auszuhebeln sind, spielt der Widerstandswert nach wie vor eine nicht geringe Rolle, wenn es darum geht, möglichst viel aus dem Liquid rauszuholen. Es macht da sogar Sinn, gerade Anfängern fixe Anghaltspunkte vorzugeben, da das hilft, zu annehmbaren Ergebnissen zu kommen, auch wenn dies anfänglich kompromissbehaftet ist. Und erst recht bei denen, die MtL dampfen wollen. Mit der Aussage, der Widerstandwert spiele keine Rolle, erreichst Du jedoch das Gegenteil, es sei denn, Du bist ein Verfechter der "Mißerfolg macht klug-Fraktion".
Es macht sehr wohl einen Unterschied im Falle von bspw. MtL-Dampfern, eine 1,5 Ohm - und eine 0,5 Ohm-Wicklung bspw. mit 15 Watt zu befeuern. Im ersten Fall reicht schon ein falscher Zug am Gerät oder eine etwas zu feste Wattierung, um die Wicklung zum kokeln zu bringen, im zweiten Fall würde eine Menge warmer Luft, aber wenig Liquiddampf erzeugen, da die Wicklung zu träge wäre. Gerade also für MtL-Dampfer spielt der richtige Widerstandswert eine große Rolle, da einerseits wegen dem geringen Luftvolumen sich der Draht schnell und gleichmäßig erhitzen soll, anderseits aber über den Zug auf konstanter Temperatur gehalten werden soll. Erhöhst Du bei niederohmigen Wicklungen die Leistung, um mehr Dampf zu erzeugen, reicht das Zugvolumen nicht mehr, um das Ganze zu kühlen. Es ist nicht nur ein Werbegag, dass Fertigköpfe mit unterschiedlichen Widerstandwerten verkauft werden. Das macht schon Sinn. Bei RTAs kann man noch einiges drehen, aber auch da unterscheiden sich die Geräte schon zu sehr, um das zu verallgemeinern.


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07.04.2017 19:13 (zuletzt bearbeitet: 07.04.2017 19:14)
#293
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Da die Gesetze der Physik auch bei neusten Akkuträgern selbst mit Pre-Heat-Funktion usw. nicht auszuhebeln sind, spielt der Widerstandswert nach wie vor eine nicht geringe Rolle, wenn es darum geht, möglichst viel aus dem Liquid rauszuholen. Es macht da sogar Sinn, gerade Anfängern fixe Anghaltspunkte vorzugeben, da das hilft, zu annehmbaren Ergebnissen zu kommen, auch wenn dies anfänglich kompromissbehaftet ist. Und erst recht bei denen, die MtL dampfen wollen. Mit der Aussage, der Widerstandwert spiele keine Rolle, erreichst Du jedoch das Gegenteil, es sei denn, Du bist ein Verfechter der "Mißerfolg macht klug-Fraktion".
Es macht sehr wohl einen Unterschied im Falle von bspw. MtL-Dampfern, eine 1,5 Ohm - und eine 0,5 Ohm-Wicklung bspw. mit 15 Watt zu befeuern. Im ersten Fall reicht schon ein falscher Zug am Gerät oder eine etwas zu feste Wattierung, um die Wicklung zum kokeln zu bringen, im zweiten Fall würde eine Menge warmer Luft, aber wenig Liquiddampf erzeugt, da die Wicklung für die Leitung zu träge wäre. Gerade also für MtL-Dampfer spielt der richtige Widerstandswert eine große Rolle, da einerseits wegen dem geringen Luftvolumen sich der Draht schnell und gleichmäßig erhitzen soll, anderseits aber über den Zug auf konstanter Temperatur gehalten werden soll. Erhöhst Du bei niederohmigen Wicklungen die Leistung, um mehr Dampf zu erzeugen, reicht das Zugvolumen nicht mehr, um das Ganze zu kühlen. Es ist nicht nur ein Werbegag, dass Fertigköpfe mit unterschiedlichen Widerstandwerten verkauft werden. Das macht schon Sinn. Bei RTAs kann man noch einiges drehen, aber auch da unterscheiden sich die Geräte schon zu sehr, um das zu verallgemeinern.


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07.04.2017 19:24
#294
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Jut, ich gebe den Job gerne ab, mach Du weiter @Vapeuristi und erschlag ihn mit den Feinheiten - mir kann's wurscht sein ob, wie und wann wer auch immer die Grundlagen begreift, ich hab hier keinen Lehrstuhl ...

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07.04.2017 20:15
#295
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Leutz - machts doch bitte nicht komplizifierter, als die Sache für einen Wickeleinsteiger ohnehin schon sein muss. Einfach nur mal einfach, nicht, das letztendlich noch wer was weiss, das noch rechter/rechtmässiger ist als ein physikalisches Gesetz.

Und ich gebe nicht allzuviel darauf, was eine App oder Seite ansagt, mit wieviel Energie ich meinen Draht zu beheizen hätte, um ein optimales Dampfgefühl zu erhalten.
Das setzt nämlich vorraus, das alle Wicklungen eine exakt gleichmässige Kontaktfläche/Auflage/Prozent des Drahtumfanges hätten. Bischen mehr oder fester mit der Watte und schon ist die Kontaktfläche falsch berechnet. Wirklich und tatsächlich kann man aber bestenfalls Flachdraht berechnen, weil damit die Auflage-/Kontaktfläche immer und einfach messbar ist. Beispiel: Ein Flachdraht wird immer 0,5x0,1mm die selbe AUflagefläche haben in Bezug auf eine bestimmte Wickellänge, während bei rundem Draht nicht sicher ist, wie weit dieser in der Watte eingedrückt ist.

Und eben nur mit dieser 'Kontaktfläche' wird gerechnet. Das Bügeleisen macht schliesslich auch nur den Stoff leicht angebrannt, auf dem es gerade (zu lnge und zu heiss) steht. Was daneben ist oder irgendwo anders, interessiert irgendwie nicht. Es soll zwar das ganze Hemd gebügelt werden, aber die Kontakthitze geht immer nur dort direkt auf den Stoff über, der unter dem Bügeleisen ist.

Man KANN die Fläche zwar berechnen, aber als feste Rechengrösse kann man nur die Drahtoberfläche selber nehmen (Umfang mal Länge der Wicklung).
Die Frage müsste heissen: wieviel Prozent des Drahtumfanges kommt mit der Watte in Berührung? MAn kann es je nach Wicklung wohl sehen, schätzen, mutmassen oder sonstwas. Aber hiefür gibt es bestimmt keine feste Regelung, also auch keine allgemeingültige Formel..

Einer mag kein Karneval, der nächste geht erst garnicht hin und für den anderen ist es ein fester Bestandteil des Jahres. Ja und?

Was sind 8 Watt eigentlich? Für ich ist das lediglich irgendein virtueller Punkt, angezeigt durch/mit einer Zahl zwischen der kleinstmöglichsten und der grössten Leistung, die mir mein Akkuträger ausgeben kann.
Und da meine Böllerkiste fürcherlich viele Punkte/Einstellungen hat, auf denen alle irgendeine Spannung ausgegeben wird, war IJoy so gnädig und auch bischen Rücksichtsvoll, das Wiederfinden eines Punktes dadurch zu erleichtern, indem auf dem Display so schöne Zahlen sind. Mal mehr, mal weniger. Aber ich kann die Einstellungen immer wiederfinden, wenn ich das möchte.

Und wenn ich kein Display habe, muss ich die Akkuspannung und den Widerstand kennen. Ist zumindestens von Vorteil, wenn man etwas genaueres wissen möchte. Müssen? Wirklich jetzt? Oder kann man bei einem Mech-Mod z.B. auch einfach nur draufloswickeln und mal schaun, was da so kommt? Und wenns nicht den Vorstellungen entspricht, wird neu gewickelt? Umständlich, aber ne gute Übung.


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