Flash e Vapor mit 30 Watt gedampft...

13.04.2017 20:27
#1
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Hallo,

oh Mann, hab gerade, nach ca. nem halben Tank bemerkt, dass ich meinen Flash e Vapor bei einer Wicklung
von ca. 1,3 Ohm mit 30 Watt (!) gequalmt hab. Schlecht geschmeckt hat es nicht, gekokelt hat auch nichts,
aber warm, fast heiss ists geworden... . Kann ich damit was kaputt gemacht haben? Isolatoren geschmolzen,
oder so?

Bin Anti-Elektriker und wäre dankbar für Infos..

Schönen Gruß von Stefan


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13.04.2017 20:43
#2
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Nee, wird nix passiert sein, das hab ich schon öfter gemacht. Das kommt auch vom dicken Draht der viel Hitze entwickelt.
Du hast vielleicht 0,4 Edestahldraht drin.
Mit einem 0,25 oder o,32 Kanthal auf 1,5 Ohm und 2,5mm Wendel wird es lange nicht so heiß und das dampft auch mächtig und grade wenn du nicht direkt auf Lunge ziehst sind 30 Watt unnütze Verschwendung. Als der FEV gebaut wurde hatten die Akkuträger maximal 15 Watt, dh die überstrapazierst ihn schon. ZU heiß geht noch, aber viel zu heiß, denk an die Dichtringe. Solange Liquiddie Wendel kühlt können die Isolatoren nicht schmelzen, aber wenn du die Wendel ohne Watte drin lange befeuerst sind das viel höhere Temperaturen. Keine Sorge, wickel anders, dann brauchst du nicht so viel Watt. Der FEV verträgt auch 40 Watt, dann darf mal halt nicht so lange und so oft hintereinander ziehen. Wenn du gerne dauernuckelst dann mach eine kleinere Wendel mit 1,5 -2 Ohm, dann geht das auch ohne dass es den Fingern zu heiß wird.
Eine Mikrocoil mit 0,25 Draht auf ca 2,2mm Wickelhilfe auf 2 Ohm gewickelt ist ein richtiger Ballermann und da reichen dann 12 Watt, da kommt viel mehr raus als du denkst.


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13.04.2017 21:03
#3
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Vielen Dank für die schnelle Antwort, super. Bin jetzt beruhigter:-)

Ist mir versehentlich passiert, weil ich vorher nen anderen Verdampfer auf der Box hatte
und vergessen habe, die Leistung runter zu regeln. Der Draht ist, glaube ich, Edelstahl,
aber schon dünn, 0,4mm sinds eher nicht.

Das mit dem "Ballermann" teste ich morgen mal, Karfreitag darf man ja sonst fast nix...
Aber viel Watte bekommt man durch 2,2mm wohl nicht durch, oder?

Gruß von Stefan


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13.04.2017 21:25
#4
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Es muss nicht viel Watte sein. Ich modelliere da Watte zusätzlich hin wo die Dochte runter kommen damit die mesh-röllchen keinesfalls die Schrauben nackt berühren.
OB du mit Edestahl auf die 2 Ohm kommst weiss ich nicht, ich nehme Kanthal, der hat mehr Eigenwiderstand. Daher glüht der auch so schnell auf und hat dann bei 2 Ohm auch schon schön Oberfläche.
Solche Versuche lohnen sich, irgendwann findet man die Wicklung die ein VD am besten verträgt und am effizientesten dampfen lässt. Du hattest noch Glück, anderen passiert das wenn sie die Box auf 200 Watt stehen haben und einen schönen tiefen Lungenzug nehmen. Dann dauert es keine halbe Stunde und eine Box die TC kann ist bestellt.
Falls du die Wendel nicht vor die Luftdüse klappst, probier das dann mal, je näher ohne dass sie die Düse berührt um so besser, dann dampft es dichter, flasht weniger und schmeckt besser. Zusätzlich kannst du dann auf Tröpfler niveau dampfen wenn die Watte sehr nass wird. Luftloch nach oben, dann läuft das Liquid was zu viel ist auf die andere Seite. Ich saug sogar mit zu gehaltenem Luft loch extra Liquid in die Kammer, dann kann man noch mehr watt drauf geben weil die Watte im Liquid schwimmt. Zu viel und er säuft ab, das muss man halt üben wie feste man saugt je nach dem was für Dochte man drin hat und wie man den FEV hält und leicht dreht um Nachschub von der anderen Seite zu bekommen.


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14.04.2017 10:18
#5
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Zitat von Niederrheiner Lokalpatriot im Beitrag #1
Hallo,

oh Mann, hab gerade, nach ca. nem halben Tank bemerkt, dass ich meinen Flash e Vapor bei einer Wicklung
von ca. 1,3 Ohm mit 30 Watt (!) gequalmt hab. Schlecht geschmeckt hat es nicht, gekokelt hat auch nichts,
aber warm, fast heiss ists geworden... . Kann ich damit was kaputt gemacht haben? Isolatoren geschmolzen,
oder so?

Bin Anti-Elektriker und wäre dankbar für Infos..

Schönen Gruß von Stefan



Ich glaube nicht, das dabei im Verdampfer irgendwas sich zerlegt hätte, auch keine Isolatoren, Dichtungen oder sonstige Bauteile.

Auch wenn es sich von aussen her warm bis fast heiss anfühlt - und dabei innen drin in Wirklichkeit noch wesentlich heisser ist - wird trotzdem kaum was nennenswertes passieren.
Die verbauten Isolatoren sind allesamt so temperaturstabil, das sie zumindest theoretisch um die 300 Grad vertagen können sollten. In wie weit irgendwelche Nachbauten vielleicht weniger abkönnen sollte, kann kein Mensch beurteilen, der es nicht selber getestet hat oder ganz genau weiss, welches Material verwendet wurde.

Solange der Widerstand des gesamten Verdampfer stabil und gleichmässig bleibt und nicht unerklärlich hin- und herspringt oder krasser Weise sogar auf Null abfällt, wird dein FEV das 'kleine Massaker' schon recht schadfrei überstanden haben.

Sowas wie den richtigen Draht/Drahtstärke gibt es eigentlich nicht. Unpassend ist immer, was nur sehr schwerlich oder garnicht unter die Schraubenköpfe der Drahtbefestigung passt oder im FAlle eines zu dünnen Drahtes zu heftig aufglüht und ebenfalls zu heiss werden kann.

Beide KANN gut sein, aber auch eben nicht wirklich optimal. MAn kann den FEV aber auch dauerhaft bei 30W dampfen, ohne das es zu nennenswerten Überhitzungen kommen würde. ISt immer eine Sache der eingestellten Leistung und der Grösse der Luftdüse - oder ob diese Luftdüse vielleich sogar gänzlich rausgenommen wurde. Dann wären 30W mit 0,40er Draht eher ziemlich normal.

Grundsätzlich soll ein Verdampfer ja schmecken. Also das Liquid, das der Verdampfer ja nur verdampft.
Wenn du was neues machst, vielleichtt einen neuen Verdampfer, einen dir noch unbekannten Wickeldraht, einen anderen Wickeldurchmesser usw. tust du zumindest nicht schlecht daran, indem du dich erstmal ganz entspannt zurücklehnst und mit der Leistung ganz neidrig anfängst.
Dann stellst du die Leistung langsam immer höher, bis du deinen Lieblingspunkt glaubst gefunden zu haben.
Dann geh noch einen Tick drüber - wenn es dabei unangenehmer/weniger schmackhaft wird, gehe mit der Leistung wieder zurück bis dort hin, wo der Verdampfer dir richtig gut schmeckte.

Ein wirklicher Nebelwerfer ist der FEV ja nun mal nicht wirklich. Ich persönlich finde es sehr vorteilhaft, zum ermitteln der persönlich besten Einstellung, ganz einfach die Augen zu schliessen und den Verdampfer und die Dampfwolke nicht mit den Augen anhand der Dampfmenge zu bewerten.

Ich würde beim FEV vom Wicklungsdurchmesser sogar auf 3mm gehen bei einer Drahstärke von 0,3mm. Und weil es mittlerweile enorm viele Drahtsorten gibt, die jeweils von einander stark abweichende Widerstände haben, kann/möchte ich dazu auch garkeinen bestimmten Ohm-Wert vorschlagen.
(ja, das waren noch Zeiten, als es im Durschnitt nur Kanthal und NiCr-Draht gab und alles andere eher experimenteller Irrsinn war).

Bei 3mm Wicklungsdurchmesser passt genügend Watte durch die Wicklung, das du nicht extra noch aufpolstern musst zwischen den Schraubköpfen und der darünersitzenden Dochtlochplatte. Einfach nur die Wattestränge seitlich aus der Wicklung rausführen und über die Schraubköpfe legen. Reicht vollkommen aus...


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14.04.2017 11:16
avatar  Bob68 ( gelöscht )
#6
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Bob68 ( gelöscht )

Dampfe meinen Flashi seit fast 3 Jahren mit 0,40er auf 3mm und 0,55 Ohm mit 28 Watt.
Luftschraube 1,7mm MzL.
Nix heiß und alle Dichtungen und Isos noch die ersten und wie neu.


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14.04.2017 12:00 (zuletzt bearbeitet: 14.04.2017 12:01)
#7
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Man sollte die Wicklung nicht nur innerhalb von dem halten was ein VD abkann sondern diese auch an das eigne Zugverhalten anpassen.
Was er letztlich verträgt muss man daher immer selber ermitteln. Das schöne an den älteren SWVD ist das sie ein breites Spektrum haben innerhalb dessen man recht genau die eigenen
Vorlieben finden kann, es sei denn man braucht mehr als der VD verträgt. Da hat der FEV wohl das größte Spektrum in dieser Ära.
Falsch ist zu meinen dass es das beste wäre den VD am Limit betreiben zu müssen um den besten Geschmack zu bekommen, da leidet meist der Geschmack.
Der FEV wurde zu seinen besten Zeiten damals auch deshalb gerne genommen weil er, sich aufgebohrt auch mit für damalige Verhältnisse viel rein mechanischen Watt direkt aus dem Akku, mit größeren Wolken direkt auf Lunge ziehen ließ. Er ist richtig stabil gebaut. Je mehr Watt desto mehr Kühlung also Luft braucht ein Verdampfer. Ein Kumpel hatte damals ein Mofa das konnte 80km/h fahren, ähnlich kann man auch den FEV betreiben. Wenn er beim Dauernuckeln heiß wird dann muss man entweder die Leistung reduzieren (kleinere Wendel, mehr Widerstand, Watt runter schalten) wenn man seine Zugtechnik beibehalten will oder man lernt so zu ziehen dass er nicht zu heiß wird. jeder weg wirkt sich anders auf die Wolke und den Geschmack aus.
Beim Dampfen gibt es grundsätzlich immer 2 Wege, einen über die Technik und einen über den inneren Schweinehund. Man kann den FEV durchaus auch sehr sparsam und mit kleinen Wölkchen dampfen wenn man das mag und nicht nur am Karfreitag. Dann ist jedenfalls sicher gestellt dass er auch beim Akkorddauernuckeln nicht heiß wird und mit maximaler Schonung betrieben wird. Und wer weiss? Vielleicht schont das sogar die Lunge oder sonst was.


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