14.04.17 - Kurzinformation für Ärzte von Prof. Bernd Mayer

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17.04.2017 09:55 (zuletzt bearbeitet: 17.04.2017 09:56)
#1
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Moderatorin

Diese Stellungnahme hat Bernd ( @Kuscheldampfer ) für uns bzw. für die Community bereitgestellt, damit wir das unseren Ärzten geben können.
Gesundheitliche Aspekte von E-Zigaretten - Kurzinformation für Ärzte

Einfach ausdrucken und beim nächsten Arztbesuch mitnehmen

Danke Bernd


edit meint noch: Bitte regelmässig schubsen! ;)

17.04.2017 10:14 (zuletzt bearbeitet: 17.04.2017 10:16)
#2
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...ich würd's eher an die Krankenkassen schicken - vorzugweise an diese, die sich weigern, umgestiegene Dampfer als Nichtraucher einzustufen und sie statt dessen mit einem Raucher-Aufschlag auf die Beiträge belohnen.

Es gilt ja schliesslich auch niemand als gehbehindert, dessen temporärer Beinbruch schon seit JAhren verheilt ist. Nur Krankenkassen bringen solch ein Unfug (wie bei den Dampfern) auf die Reihe.

Die meissten Ärzte wissen schon, das dampfen besser ist, sein könnte, sein müsste. Auch die nach aussen hin wie Ablehner erscheinenden Weisskittel, die vielleicht dann auch noch selber rauchen.
Nur sind Ärzte manchmal auch etwas 'unfrei' mit dem weitergeben ihrer eigenen Meinung. Grundsätzlich scheint dafür wohl eher die (mehr oder weniger) Abhängigkeit von Pharmareferenten zu sein, wie sehr (oder ob) die ihre 'Kunden' unter Druck setzen.


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17.04.2017 10:38 (zuletzt bearbeitet: 17.04.2017 10:59)
avatar  Chandra
#3
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Herzlichen Dank an @Kuscheldampfer . Kurz, prägnant und alles drin.


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17.04.2017 11:25
avatar  MarkoM
#4
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Am besten ausdrucken , in einen Bilderrahmen stecken und an die Wand im Wohnzimmer nageln! Bei mir ist es nämlich nicht in erster Linie der Hausarzt, sondern eher Verwandte und Bekannte, die mich vor der schlimmen E- Dampfe zu warnen versuchen...


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17.04.2017 11:26
#5
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Vielen dank an Den verfasser und vor allem an heimchen fürs hier reinschieben !

Eben 2-fach ausgedruckt. Eins geht an die AOK und eins bekommt der hausarzt beim nächsten besuch !

"Zum großen Bösen kamen die Menschen nie in einem Schritt, sondern mit vielen kleinen, von denen jeder zu klein schien für eine große Empörung.
Erst wird gesagt, dann wird getan."
Michael Köhlmeier (österr. Schriftsteller) am 4. Mai 2018 in seiner Rede vor dem Parlament

“In Zeiten universeller Täuschung ist das Aussprechen von Wahrheit ein revolutionärer Akt.“

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17.04.2017 12:59
#6
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Ich denke wir sollten das auf jeden Fall machen.
Es ist viel Arbeit und Zeit was Herr Professor Mayer da in unser aller Interesse auf sich nimmt.
Das ist ein großes Angebot für die Community (und eine gute Hilfe für jeden einzelnen der das Angebot nutzt)
Unser Part ist es den Aufklärungstext auch wirklich mit zu nehmen.


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17.04.2017 17:29
#7
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Kurz, knackig und präzise, super! Da kann ich in der nächsten Zeit direkt mal den "Verteil-Max" machen, danke.

seit 11.10.2015
Ich pflege auf meinen Backen zu sitzen und nicht mit ihnen zu dampfen.

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18.04.2017 00:28
#8
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Ui, das ist ja mal kurz und bündig und vor allem super.

Das schick ich doch mal unserem skeptischen Betriebsarzt zu, der mir gesagt hatte, dass E-Zigaretten ja auch explodieren können. Immerhin hat er sofort akzeptiert, dass ich ihm sagte, dass das nichts mit dem Dampfen zu tun hat und leider auch schon bei Smartphones vorgekommen ist.

______________________________________________________________________________________________________
Nun sieh Dir an, was Du mich hast anrichten lassen.

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18.04.2017 12:08
#9
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Bereichsleiter Pharmakologie
und Toxikologie

Die paar Absätze hatte ich ursprünglich auf Bitte eines Users im ERF geschrieben, der mich um ein kurzes Statement über Ecigs für den Chefarzt seiner Krankenversicherung gebeten hat. Nachdem zeitgleich in einem Thread ein ähnlicher Wunsch geäußert wurde, habe ich die Anschrift von dem Arzt entfernt und den Text öffentlich gemacht. Das war ein Zeitaufwand von wenigen Minuten, also kein Grund für Danksagungen.

Ich beschreibe einen Sachverhalt den nicht einmal Hardliner aus dem ANTZ-Lager in Frage stellen. Die schwierigeren Themen wie Gateway, Passivdampfen, Langzeitfolgen, Restrisiko und dergleichen habe ich weggelassen, damit das Schreiben nicht wie eine Werbebroschüre fürs Dampfen daher kommt. Im wesentlichen erkläre ich, dass es besser ist über eine Stufe zu stolpern als aus dem 10. Stock zu stürzen (um mir einen Kommentar von Clive Bates zu einem Pamphlet von Stanton Glantz auszuborgen). Umso erstaunlicher die offensichtliche Begeisterung in der Community.


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18.04.2017 12:16 (zuletzt bearbeitet: 18.04.2017 12:23)
#10
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Ob da einige Ärzte das Angebot wahr nehmen und sich bei dir melden?
Zumindest die welche es genauer wissen wollen?


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18.04.2017 13:05
#11
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Engagierte und an der sache interessierte ärzte sicher, denk ich mal.
Wenn ich meinem hausarzt als laie bzw. patient sowas erzähle nimmt der das sicher anders auf als von einem kollegen erklärt.
Wir schreiben unserem hausarzt auch noch paar weitere links dabei, die zu bernd führen. Also blog, bundestagsanhörung, etc....
Wobei unsere beiden hausärzte dem dampfen gegenüber eher neutral eingestellt sind. Finden sie jedenfalls besser als rauchen...

"Zum großen Bösen kamen die Menschen nie in einem Schritt, sondern mit vielen kleinen, von denen jeder zu klein schien für eine große Empörung.
Erst wird gesagt, dann wird getan."
Michael Köhlmeier (österr. Schriftsteller) am 4. Mai 2018 in seiner Rede vor dem Parlament

“In Zeiten universeller Täuschung ist das Aussprechen von Wahrheit ein revolutionärer Akt.“

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18.04.2017 14:07
#12
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Moderatorin

Das Problem mit den Ärzten liegt bei der Ärztekammer. Natürlich sind sie nicht so blöd, wie sie manchmal hingestellt werden. Sie wissen ganz genau wie viel weniger schädlich die Dampfe ist, mit allem drum und dran. Sie wissen auch, dass nicht das Nikotin für all die Krankheiten verantwortlich ist, egal ob bei COPD oder anderen Krankheiten.

Sie dürfen offiziell einfach kein positives Wort über die Dampfe verlieren, weil sie schlicht und einfach den medizinischen Anforderung für so ein "Entwöhnungsprodukt" nicht entspricht. Es gibt weder eine zeitliche Limite für eine Therapie, wie bei Nicorettes und diese vielen anerkannten Therapiegruppen zur Entwöhnung, ja nicht mal eine Dampferhotline etc.

Ärzte in DE, die sich auch nur vorsichtig, aber positiv zur Dampfe äusserten, wurden schon an den Pranger gestellt, die Ärztekammer hat Warnungen ausgesprochen etc.

Natürlich ist Aufklärung gut und je mehr desto besser, aber den Mut, den z.B. die französischen Ärzte an den Tag legten, den haben die hiesigen Ärzte eher nicht, einfach aus Existenzangst.

18.04.2017 14:24
#13
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Zitat von heimchen im Beitrag #12
Sie dürfen offiziell einfach kein positives Wort über die Dampfe verlieren, weil sie schlicht und einfach den medizinischen Anforderung für so ein "Entwöhnungsprodukt" nicht entspricht.


Dann muss unser Hausarzt eine Ausnahme sein. Wenn er mit meinem Sohn über das Thema "Rauchen" spricht und die Notwendigkeit ebendies sein zu lassen,
schlägt er meinem Sohn regelmäßig vor es seinen Eltern gleich zu tun und zu Dampfen. OK das ist vielleicht etwas anderes als ein STATEMENT in der Öffentlichkeit.


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18.04.2017 14:31
#14
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..inoffiziell sind bei meinem Hausarzt alle Nik Ersatz Präparate Werbung Flyer und Plakate verschwunden, warum wohl ;)

Live is a strange piece of shit, make sure you enjoy every minute of it™.

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18.04.2017 21:58
#15
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Die Ezig ist ein Selbstläufer, und selbst die höchst einseitige, verfremdet Darstellung der Gegner ändert da nichts dran. Fast nichts, da leider durch das schlechte Image verbreiten auch viele davon abgehalten wurden umzusteigen, die Raucher.
Daher immer wieder Dank an @Kuscheldampfer, der fehlerhafte Darstellungen mit seinen Möglichkeiten korrigiert.

Ich gehe auch davon aus, dass Ärzte sehr wohl einschätzen können, dass der Dampf, im Vergleich zu Zigarettenrauch, vorzuziehen ist.

Was soll ich von Ärzten halten, die den frühzeitigen Tod durch Rauchen näher stehen, als eine Alternative zu dulden?
Klar, Dampf mag nicht die ideale Lösung für einige (und auch Ärzte ) sein, es ist jedoch eine Möglichkeit. Und jede Möglichkeit ist richtig und sollte nach Möglichkeit genutzt werden.

Aber auch da ist die Politik gefragt, wenn es da nicht so viele Dumpfbacken gäbe, die eigene Interessen vor dem Wohl "vieler" stellen.

Und ja, jede Stimme sollte mit gleicher Wichtung geteilt werden, da keinem Herrschaftsanspruch zugestimmt wurde. Der Begriff "Volksvertreter" wohl missverstanden wird.

Das ein aufgeklärter Nutzer eh nicht mehr zurück gehen wird, dass wirft so einige Fragen auf. Fragen an die, die das versuchen zu verhindern. Funktioniert aber nicht, weil, wer die Wahrheit kennt, der kann nicht mehr belogen werden.


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18.04.2017 22:25
#16
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Moderatorin

Zitat von Michigan im Beitrag #15

Was soll ich von Ärzten halten, die den frühzeitigen Tod durch Rauchen näher stehen, als eine Alternative zu dulden?
Klar, Dampf mag nicht die ideale Lösung für einige (und auch Ärzte ) sein, es ist jedoch eine Möglichkeit. Und jede Möglichkeit ist richtig und sollte nach Möglichkeit genutzt werden.


Die Begründung dazu hatte ich doch schon geschrieben. Die deutschen Ärtze stehen doch nicht dem Tod durchs Rauchen näher, das ist Blödsinn. Sie dulden auch das Dampfen als Alternative durchaus, das bestätigen ja hier so viele Dampfer. Es geht einzig und allein um die dt. Ärztekammer und den durch die Kammer auferlegten Pflichten für Ärzte, nur diejenigen (Hilfs)Mittel (Medikamente, Therapien etc.) zu empfehlen, die auf deren Liste stehen.
Halten sie sich nicht daran, gibt es Konsequenzen. Scheint aber offenbar nur in Deutschland so zu sein, ich wüsste sonst nicht, warum andere Ärzte aus anderen Ländern sich öffentlich zur Dampfe "bekennen" und sie auch öffentlich unterstützen mit ihrem "guten Namen" (siehe M.O.V.E.) ohne Repressalien oder Konsequenzen befürchten zu müssen.

18.04.2017 23:25
#17
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Leider gibt es auch die Ärzte, die sich gegen Veränderung stellen, und so das Wohl eines Patienten nicht in den Vordergrund stellen. Bewusst eine Antihaltung aufbauen, und diese als Wahrheit verkaufen.

Hinter verschlossenen Türen wird auch anders argumentiert. Und wenn ein Patient einfach sagt, ich rauche nicht mehr, das Dampfen nicht erwähnt, denn möchte ich bezweifeln, dass ein Arzt das negativ interpretiert, wenn die Gesundheit dadurch profitiert.


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19.04.2017 09:32
#18
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Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum der Dampf als unzulässiges Arzneimittel betrachtet werden soll, was es sowieso nicht ist.
Es ist ein Genussmittel, und im Vergleich mit Zigaretten eine Alternative mit drastisch verminderten Schadstoffanteilen.

Wenn ein Umsteigen eine positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat, denn ist dass das entscheidende, und nicht eine unsinnige Diskussion darüber, ob es nun zum Ausstieg aus dem Rauch-Konsum geeignet ist. Wer Dampft raucht nicht mehr. Und es fällt schwer nachzuvollziehen, was daran nicht zu verstehen ist.

Ich meine, wenn jemand nicht raucht, denn kann er unter rein logischen Gesichtspunkten nicht aus Raucher abgestempelt werden. Aber so wird es dargestellt, von den Gegnern. Klug ist das sicher nicht, sich auf solch Ebene zu begeben. Und NEIN, Dampf ist kein Arzneimittel, sondern nur eine drastisch von Schadstoffen minimierte Alternative. Und NEIN, Dampf ist nicht das, was als Gesund darzustellen ist, für einen Raucher stellt sich jedoch die Frage: "Welche Folgen hat es, wenn nicht auf Dampf umstelle" Und nicht, welche möglichen Folgeerscheinung der Dampf beinhalten mag, wobei der mögliche Schaden nach heutigem Kenntnisstand nicht einmal erfasst werden kann. Zu gering sind die Mengen an Schadstoffen, die im Rauschen anderer Schadstoff-Belastungen verwischen.

Natürlich unter der Voraussetzung, dass die Geräte für ihren bestimmungsmäßigen Gebrauch verwendet werden, und nicht, wie in einigen Studien/Experimenten abweichend, überhitzt werden.

Ich sehe es schon lange so, dass Dampfer keine Raucher sind. Die Art des Konsums mag identisch sein, und das darf als entscheidender Vorteil betrachtet werden, wenn so auf Rauch verzichtet werden kann.

Die Art des Konsums wird angeprangert, und da hört der Verstand anscheinen auf zu funktionieren, den Unterschied Dampf/Rauch nicht mehr wahrnehmen zu wollen/können.


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19.04.2017 09:52
#19
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Moderatorin

Es liegt noch ein sehr langer Weg vor uns... *seufz*

19.04.2017 09:55
avatar  Vipera
#20
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Zitat von Michigan im Beitrag #18

Es ist ein Genussmittel,


Mir ist schon klar, wie es zur "Genussmittel"-Bezeichnung gekommen ist - aus Gründen, die jeder hier kennt. Aber mal Hand aufs Herz, wer hat denn zur Dampfe gegriffen, weil er oder sie neues Genussmittel haben wollte? ... Es ist und bleibt es eine überflüssige (Selbst-)Täuschung, wie Kuscheldampfers PDF (das auf dieses "Argument" verzichtet) aufs Trefflichste zeigt.

Ich meine, wer es so sehen mag, gerne, jederzeit. Nur bitte nicht verallgemeinern

Rauchfrei und dampfend seit Oktober 2013

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19.04.2017 10:32
avatar  LoQ
#21
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LoQ

..naja vipera, es kann sich vom "Ersatzmittel" zu einem neuen "Genussmittel" wandeln.

Muss es nicht und für Viele ändert sich auch nichts, bzw. soll sich auch am Habitus nichts ändern. Da gibt es hier ja auch viele Beispiele. Für manche wird es auch zum "Ersatz-Genussmittel", weil sie die unterschiedlichen Geschmäcker jubilatorisch begrüßen und dennoch soll vieles so sein wie vorher.
Und es gibt diejenigen, die den "Ersatz" inzwischen ganz klein schreiben und den "Genuss" ganz groß.

Um nicht ganz Offtopic zu sein:
Meine Hausärztin hat es gerne gelesen, sie war aber vor der Geburt ihrer Kinder selber Raucherin und hat mit mir die Schulbank gedrückt. Sie vertraut mir, dass ich mich umfänglich informieren kann und holt das jetzt nach ;-)

__________________________________________________________________
"Ich will nicht in einer Welt leben, in der alles, was ich sage, alles was ich mache, der Name jedes Gesprächspartners, jeder Ausdruck von Kreativität, Liebe oder Freundschaft aufgezeichnet wird." E.Snowden
"Nationalism is an infantile disease. It is the measles of mankind." - Albert Einstein


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19.04.2017 10:40
#22
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Moderatorin

Warum können wir uns denn nicht einfach auf eine weniger schädlich Alternative einigen?

Egal ob Ersatzsuchtmittel oder nicht, egal ob es gesünder, weniger gesund, fast so gesund wie.... ist. Es ist nunmal nicht gelistet in den für Ärzte empfohlenen "Hilfsmittel" zur Raucherentwöhnung und das wird es auch nicht werden. (hoffentlich)

Ärzte empfehlen Patienten (natürlich auch nicht offiziell und im Vertrauen) auch öfters "Alternativen", die nicht auf ihrer Liste stehen oder nicken nur, wenn Patienten selbst eine für sie bessere Alternative gefunden haben, die Wirkung zeigt.
Egal ob das Bachblüten, Kräuter, CBD usw. oder eben e-cigs sind. Manchmal nicke ich auch meinem Arzt wohlwollend zu, wenn er mir oder vor allem meinem Mann wieder mal die "Leviten" liest von wegen aufs Gewicht achten, aufhören zu Rauchen, sonst lebt er nicht mehr lange. Ist ja auch irgendwie Schwachsinn oder nicht?

Auch Ärzte besitzen einen gesunden Menschenverstand, gehen mit der Zeit (müssen sie ja), informieren sich. Als mein Mann nach der "Schelte" unserem HA über das Dampfen berichtet hatte, war er fast begeistert und meinte, der erste Schritt wäre getan. Da ja das nicht das Nikotin das Schädliche am Rauchen ist. Aber es ist nunmal kein Raucherentwöhnungsmittel im medizinischen Sinn. Thats all!

19.04.2017 10:45
avatar  Vipera
#23
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Zitat von heimchen im Beitrag #22
Warum können wir uns denn nicht einfach auf eine weniger schädlich Alternative einigen?




Von mir aus: Jederzeit.

Zitat
naja vipera, es kann sich vom "Ersatzmittel" zu einem neuen "Genussmittel" wandeln.
...
Und es gibt diejenigen, die den "Ersatz" inzwischen ganz klein schreiben und den "Genuss" ganz groß.



Aber ja, kein Problem, wenn nicht verallgemeinert (und zum Dogma (für alle) gemacht).

Rauchfrei und dampfend seit Oktober 2013

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19.04.2017 11:42
#24
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Also für mich persönlich trifft das zu. Dampfen wurde für mich vom tabakersatzmittel schon nach kurzer zeit zum genussmittel.
Nach einer eingewöhnungsphase habe ich dampf gegenüber ekelig stinkendem tabakrauch sehr schnell als genuss pur empfunden.
Und wenn man ehrlich ist kann man die immensen geschmacksunterschiede auf kurz oder lang sicher nicht leugnen.
Mein hausarzt sieht die ezigarette ebenfalls als bessere alternative an, obwohl er sich mit dem thema nicht befassen mag. Interessiert ihn einfach nicht....

"Zum großen Bösen kamen die Menschen nie in einem Schritt, sondern mit vielen kleinen, von denen jeder zu klein schien für eine große Empörung.
Erst wird gesagt, dann wird getan."
Michael Köhlmeier (österr. Schriftsteller) am 4. Mai 2018 in seiner Rede vor dem Parlament

“In Zeiten universeller Täuschung ist das Aussprechen von Wahrheit ein revolutionärer Akt.“

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19.04.2017 12:12
#25
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Als Genussmittel wären auch Zigaretten nicht als dramatisch schädlich zu betrachten, wenn sie dem Konsumenten nicht zu ständigen Konsum drängen würden. Tabaksucht.
Eine vergleichbare Dampf-Sucht wäre mir aber neu. Ich erkenne in den gemachten Statistiken folgendes:

"Niemals Raucher, die regelmäßig dampfen, sind eine sehr, sehr seltene Spezies"
Daher kann ich daraus kein Suchtverhalten ableiten, was nur annähernd mit Tabaksucht vergleichbar wäre. Das gilt für Jugendliche genauso wie für Erwachsene.

Dass Dampf bei Nichtrauchern (sehr selten <1 %) angenommen wird, so ist ein Suchtverhalten eher unbedeutend. Auch ein Gateway ist nicht vorhanden, welches eine Bedeutung haben kann. Es sind Ausnahmen. Wobei auch nicht geklärt ist, ob diese Personen nicht auch geraucht hätten, wenn es die E-Zigs nicht gäbe.

Ganz anders bei Tabakkonsum als Grundlage für den Einstieg. Dort sind ca 1/4 aller, die probiert haben, zu Dauerkonsumenten geworden. Und das insbesondere Jugendliche.

Wenn wir von Sucht und Gefährdung sprechen, denn sollten wir (und insbesondere die Gegner und nicht aufgeklärte Personen) die Zahlen genau betrachten, was an Behauptungen dran ist. Zum Suchtverhalten genauso, wie die mögliche Schädigung durch Schadstoffanteile. Eine rationale, nicht emotional Betrachtung.

Dass nun Jugendliche weniger Rauchen, dass ist toll. Aber die Gründe dafür recht seltsame Züge annehmen, was die offizielle Darstellung anbelangt. Festzustellen ist, dass jugendliche zwar E-Zigs probieren, aber dadurch nicht automatisch zu Dauerkonsumenten werden. Und auch der Versuch Tabakprodukte zu probieren dadurch und möglicherweise gar nicht erst stattfindet.
Das genauer zu untersuchen wäre doch ratsam, statt Gesetze zu erlassen, welche Jugendliche vor dem Dampf schützen sollen, ohne die Auswirkungen zu betrachten, die das mit sich bringt.

auf http://blog.rursus.de/ auch ältere Studien zum Konsumverhalten, wie auch aktuelle Studien aus UK.
"Jugendliche haben gar kein Interesse an der E-Zigarette" probieren nicht zu Dauerkonsum führt.

Das Suchtverhalten - durch Art des Konsums - ist allein betrachtet keine ausreichende Begründung für Einschränkungen.

Ich betrachte es so, dass Raucher eine ganz andere Belastung haben, die Tabaksucht durch das Dampfen nicht einfach abgeschaltet wird. Diese Sucht bleibt unterschiedlich stark ausgeprägt. Insgesamt scheint es das derzeit beste Mittel der Wahl zu sein, mit dem Rauchen aufzuhören. Das wirklich entscheidende wäre damit getan. Auch wenn es eine Alternative zum Rauchen ist, es ist die mit Abstand bessere Wahl.

Und selbst wenn viele weiterhin tabaksüchtig bleiben, mit dem Dampf kann erheblich Schaden minimiert werden. Das Entscheidende, sonst würden wir nicht so viele sein, und ohne diesen Vorteil ein Wechsel auf Dampf nicht wirklich interessant sein.

Wenn es um das Geld geht, Tabak selber anbauen ist legal, das kostet gar noch erheblich weniger als Dampfgeräte samt Verbrauchsmaterial. Also der Tabak-Samen für einen Jahresbedarf liegt bei höchstens einem Euro. Etwas Fläche, etwas Schnur zum trocknen... das ist alles finanziell betrachtet weitaus günstiger. Es ist völlig legal für den Eigenbedarf. Auf Big-T wäre niemand angewiesen, wer das nicht möchte.

Es geht nicht nur um das Geld, es kann jedoch ein Anreiz zum Wechsel auf Dampf bieten. Dieser Vorteil sollte erhalten bleiben. Aber auch da wird behindert/verhindert. Die Verfügbarkeit regelt im erheblichen Ausmaß auch den Konsum.

Ich hatte letztens einen Traum. Jeder kaufte sich ein Päckchen Samen, und verteilte es in der Natur. Überall wuchsen Stangen von Zigaretten, eine einzige Pflanze wirft das ab. Die Menschen erfreuten sich daran, weil es schön aussieht, und es die Zigarette sozusagen überall zu pflücken gab.

(müsste mit anderen Kultur-Pflanzen auch funktionieren - ging mir so beim aufwachen durch den Kopf)

Aber es weicht nun etwas sehr vom Thema ab.
Und es geht ja um eine Alternative zu dem, was ich so geträumt habe.

Bei allen guten Geistern, der Boom zur E-Zigarette könnte noch größer sein, ist dennoch ununterbrochen vorhanden. Und die Politiker und Gegner der E-Zig sollten sich warm anziehen, weil sie eine gesündere Gesellschaft behindern, statt fördern. Und das geht gar nicht. Und die Antwort geben die vielen Nutzer, die sehr wohl in der Lage sind, zwischen "möglicherweise" und "Fakten" zu differenzieren.


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