12.06.17 Neue Studie: E-Zigaretten genau so schädlich wie Tabak

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12.06.2017 22:09
#26
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Bereichsleiter Pharmakologie
und Toxikologie

Zitat von Michigan im Beitrag #25
Nach der Beschreibung bei Wiki sind zwar auch in einigen Proben "Ezigs" NKK gefunden worden, jedoch bei weitem weniger Mengen als bei Zigarettenrauch.

Weit weg von "genauso schädlich"



Das waren (vernachlässigbare) Spuren in vereinzelten Proben 2009, vergleichbar mit Nikotinkaugummis und deutlich weniger als in Salami. Seither nirgends mehr, jedenfalls in keinem einzigen Liquid von dem ich eine Analyse gesehen habe oder von dem Analysen publiziert wurden.


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12.06.2017 22:37
#27
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Ich hatte das das in irgendeinem Fred ja schon mal geschrieben.Ich habe einen Bekannten,der ist Bundesbediensteter beim BfR in Berlin.
Er war mehrere Jahre Betriebsrat und auf Grund dessen,bekommt er viele Gerichtsurteile die den Arbeitsschutz betreffen.
Es gibt mindestens 2 Urteile die besagen,dass das Dampfen auf dem Behördengelände erlaubt ist.Wo eigentlich das Rauchverbot gilt.
Bei Wegegängen auf dem Gelände,darf er dampfen.Während die Raucher in ihre Ecken gehen müssen,darf er überall dampfen,solange er niemanden ,,belästigt".
Da können selbst seine Vorgesetzten,nichts gegen machen.
Wie @Kuscheldampfer schon schrieb,sind die Spuren von Schadstoffen im ausgeatmeten Dampf zu vernachlässigen.Das wissen selbst die beim BfR.
Im Grunde darf halt überall gedampft werden,ausser in Banken,Büros mit Publikumsverkehr.Wo halt Fremde Personen sich ,,belästigt" werden könnten.
Selbst auf U-Bahnhöfen,wenn man alleine wäre und das Hausrecht es einem verbietet,darf gedampft werden.Grundgesetz vor Hausrecht.
Es geht mir beim Geschriebenem nur darum,dass selbst Beamte von ihren Vorgesetzten sich das Dampfen nicht verbieten lassen können.
Wenn das BfR nur ansatzweise Schadstoffe gefunden hätte,wäre dies nicht so.
Was dann wieder die anderen Stellen machen,um nen negativen Eindruck zu vermitteln,ist ne ganz andere Geschichte.
Da werden Dokumente verfälscht/wiedergegeben und gelogen ,,was das Zeug hält".
Dampfen hat nichts mit Rauchen zu tun und deswegen wird es auch schwer werden dies zu versteuern.Wenn versteuert wird,könnte auch wieder einige Verbote gelockert werden.
Das ist der Zwiespalt an der Geschichte und so wurde mir das erklärt.Hoffe,dass dies nicht völliger Murks war :)

-----Immer bedenken!!!!Ohne Fun,kein Spaß !!!!----

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12.06.2017 22:48
#28
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Schon ärgerlich, dass mit solch Studie in den Medien hausiert wird.
Wenn es die NKK sind, welche das Erbgut schädigen, denn halte ich die Aussagen zur Schädlichkeit der Ezig eh schon für kalten Kaffee.


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12.06.2017 23:32
#29
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S-Mod verstorben am 18.8.2017

Zitat von GyNOkoLOGIKer im Beitrag #27
Es gibt mindestens 2 Urteile die besagen,dass das Dampfen auf dem Behördengelände erlaubt ist.Wo eigentlich das Rauchverbot gilt.
Da gibt's doch bestimmt auch Aktenzeichen zu, oder?

colonius

... aber ich bin doch lieber jeden Tag glücklich als im Recht. (Slartibartfaß)


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12.06.2017 23:40
#30
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Zitat von colonius im Beitrag #29
Zitat von GyNOkoLOGIKer im Beitrag #27
Es gibt mindestens 2 Urteile die besagen,dass das Dampfen auf dem Behördengelände erlaubt ist.Wo eigentlich das Rauchverbot gilt.
Da gibt's doch bestimmt auch Aktenzeichen zu, oder?


Frage ich ihn beim nächsten Treffen mal.

-----Immer bedenken!!!!Ohne Fun,kein Spaß !!!!----

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12.06.2017 23:40
#31
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Gut, Spaß bei Seite.

Für sämtliche Tests (Hautreizung, Mutagenität, Toxizität, Lichtempfindlichkeit etc.) die auf Tierversuche verzichten, die mir bekannt sind, werden Bakterien, Zelllinien, Hühnerembryonen oder ähnliches eingesetzt. Aber immer lebende Zellen. Ich frage mich wirklich welche Relevanz eine Schädigung an isolierter DNA überhaupt haben kann? Wenn das so aussagekräftig wäre, würde man sich dann nicht den ganzen Aufwand sparen? Zellkulturen am Leben und sauber zu erhalten ist immerhin ein ziemlicher Aufwand.

So weit ich dass verstehe - und das muss ja nicht unbedingt sonderlich weit sein - ist isolierte DNA ein recht sensibles Makromolekül. Ob daran außerhalb einer Zelle beobachtete Effekte auch in einer Zelle zum Tragen kommen, kann doch so nicht angenommen und übertragen werden, oder doch? Mehr als einen tendenziellen Hinweis daraus abzuleiten wäre statthaft? Das wäre ja fast wünschenswert, wenn das mit diesem Versuchsaufbau so machbar wäre, würde man sich einiges an Aufwand ersparen können und die entsprechenden Test für einen Bruchteil der Kosten durchführen können.

Mal von Nitrosaminen, deren Abbauprodukte als krebsauslösend ja bekannt ist, abgesehen, würde mich interessieren, welche Aussagekraft dieser Aufbau denn eigentlich haben kann, sofern DNA Schädigungen zu beobachten sind und ob die überhaupt ohne weiteres auf eine Zelle übertragbar wären? Wäre es nicht genauso denkbar, dass die entsprechenden Substanzen vom Zellstoffwechsel längst umgesetzt werden, bevor sie in der Zelle an der DNA Schäden hervorrufen können? Solche Effekte würden in dem Versuchsaufbau ja nicht berücksichtigt.

Nach dem wie ich das bisher verstehe, könnte man damit zunächst einmal Vorversuche machen, um Hinweise auf entsprechend gefährliche Substanzen zu gewinnen und das dann an lebenden Zellen zu überprüfen. Dabei würden aber Substanzen, die erst in der Zelle zu schädlichen Substanzen abgebaut werden (gilt das nicht sogar für Nitrosamine?) übersehen werden. Mir ist bisher nicht verständlich, wie man für verlässliche Aussagen um Versuche an lebenden Zellen herum käme.

Freies Radikal

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12.06.2017 23:49
#32
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Hatten wir nicht schon mal was ähnliches?
http://www.newsbuzzters.com/lifestyle/te...en-dna-3334632/

Live is a strange piece of shit, make sure you enjoy every minute of it™.

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12.06.2017 23:53
#33
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Weis man was für ein Liquid benutzt wurde? Ich kann mir vorstellen wenn zum Kokeln noch ein Tabakextrakt -Liquid dazu kommt und der Docht recht schnell zu war,
dass dann die (tabakspezifischen?) NKK entstanden sein könnten.


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12.06.2017 23:57
#34
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Zitat von GyNOkoLOGIKer im Beitrag #30
Zitat von colonius im Beitrag #29
Zitat von GyNOkoLOGIKer im Beitrag #27
Es gibt mindestens 2 Urteile die besagen,dass das Dampfen auf dem Behördengelände erlaubt ist.Wo eigentlich das Rauchverbot gilt.
Da gibt's doch bestimmt auch Aktenzeichen zu, oder?


Frage ich ihn beim nächsten Treffen mal.


Hab nun einfach mal bei Google geforscht.Ob die Quelle seriös ist,kann ja jeder mal selbst entscheiden.Aber ich werde ihn dennoch mal fragen
http://www.spiegel.de/karriere/arbeitsre...-a-1059793.html
(Aktenzeichen: 4 A 775/14).

Hab davon keine Ahnung.Aber es liest sich ähnlich zu dem,was er sagte.

-----Immer bedenken!!!!Ohne Fun,kein Spaß !!!!----

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13.06.2017 01:13
#35
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Ich bin anscheinend nicht die einzige in diesem schönen Universum, die der Meinung ist, dass wir hier den klassischen Fall einer weiteren Kokelstudie haben. Na so was.
http://factsdomatter.co.uk/2017/06/12/3d...y-have-no-clue/


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13.06.2017 11:05
#36
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Ich gehe davon aus, dass sich die Fachleute diese Studie genauer anschauen werden, da die Daten doch sehr von dem abweichen, was bislang nachweisbar wurde.
Die Quelle für die hohen NKK Werte finden halte ich jedoch für wichtig, um Rückschlüsse ziehen zu können.


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13.06.2017 11:20
#37
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Moderatorin

Zitat von vaping falconer im Beitrag #35
Ich bin anscheinend nicht die einzige in diesem schönen Universum, die der Meinung ist, dass wir hier den klassischen Fall einer weiteren Kokelstudie haben. Na so was.
http://factsdomatter.co.uk/2017/06/12/3d...y-have-no-clue/

Nicht nur der ;)
https://thenextweb.com/insider/2017/06/1.../#.tnw_lG80SJAl

13.06.2017 11:22 (zuletzt bearbeitet: 13.06.2017 11:23)
#38
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Komisch dass nie ein Dampfer, sondern reine Chemiker an den Tests beteiligt sind, oder ist dem so?

Falls nicht, könnte ja auch ein CNC-Fräser Chrashtests mit Fahrzeugen durchführen, nur weil er was mit Metall zu tun hat.

Wer überwacht dass es wirklich nicht kokelt und praxisnah abläuft?
Warum werden immer nur Raucher und Dampfer verglichen, nie aber zusätzlich auch Menschen die "gesund" leben?
Wie ist bei denen die Schadstoffkonzentration im Blut?

Am Rande: Wie schädlich ist eigentlich das gute alte "Holzkohlegrillen"? Jemand der häufig grillt, nimmt mit Sicherheit mehr Schadstoffe auf wie ein Dampfer der nie gepökelte Würstchen auf den Grill schmeisst.
Wie hoch ist die Gefahr die durch Keime von nichtgereinigten Kaffemaschinen, Trinkwassersprudlern und selten gewechselten Britta-Wasserfiltern ausgeht?

Darf ich jemanden verklagen nur weil er vor mir mit nem stinkenden Oldtimer oder Mofa ohne Kat fährt? Am besten lassen wir das doch verbieten, oder?
Lebe ich gesünder wenn ich im Auto nur mit eingeschaltetem Umluftfilter fahre?

Ach was rege ich mich auf...die Erde ist doch sowieso eine Scheibe...

Gruß Robert

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13.06.2017 12:03
#39
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Zitat von Michigan im Beitrag #25
Nach der Beschreibung bei Wiki sind zwar auch in einigen Proben "Ezigs" geringe Mengen NKK gefunden worden, jedoch bei weitem weniger Mengen als bei Zigarettenrauch.

Weit weg von "genauso schädlich"




Dreht man die Messlatte um, schaut das dann auch weit schlimmer aus als überhaupt nichts. Also auch weit weg von 'das macht rein garnichts. Oder wäre vielleicht auch noch gar sowas wie gesund.

Nein, ich gebe den Forschern dort keine Schuld? Schuld an was überhaupt? Da müsste ich selber absolut Spitzenkraftmässig auf dem Gebiet Wissen angehäuft haben, um eben auch nur einigermassen da reinriechen zu können. Forscher forschen nun mal, Wissenschaftler wissenschaftlern und die Leute im Miniaturwunderlang spielen den ganzen lieben langen Tag mit der Eisenbahn.

Mir persönlich reicht es schon, wenn der Dampf wesentlich weniger an meiner Gesundheit und Wohlbefinden rumreisst, als das, was früher Zigaretten gemacht haben. Ich mache mich da auch nicht an irgendwelchen Preisen fest, hat mich nie interessiert, denn als die fertigen Zigaretten und käuflichen Tabake anfingen, immer weniger Nikotin zu haben, hab ich angefangen, mir den eigenen Tabak anzubauen. Shice arbeit übrigens, bis man das Kraut dann tatsächlich auch noch rauchen kann.
Für mich war dampfen immer teurer als rauchen. Die Frage ist ja nur, was einem die eigene Gesundheit tatsächlich wert sein darf. Alle teureren Mittelchen haben mich nicht von der Kippe weggebracht. Schön, das die Amis meinen eigenen TAbak nie untersucht haben - da müsst ich vielleicht heute noch speien.

Auch wenn ich so einige Begrifflichkeiten nicht so leicht verstehe, mir ist es ja auch egal, wie ein Stoff oder ein Produkt heisst, das vielleicht nicht so ganz koscher wäre.

Trotzdem glaube ich aus diesem Bericht rausgelesen zu haben, das es eben auch an der konsumierten Menge liegen könnte. Ob diese Studie lügt, oder die Wahrheit spricht - so what oder wayne... Ich kann und will es auch nicht beurteilen, ob die Amis da richtig liegen, oder nur boshaft falsch gegen den Dampf poltern.
Vielleicht wäre das Ergebnis ja auch etwas anders ausgefallen, wenn z.B. ein deutscher Händlerverband diese in Auftrag gegeben hätte.

Fakt ist aber, das seit ich nicht mehr >10ml dampfe, das dann noch vorrangig mit VG bis hin zu 3stelligen Leistungswerten, hatz sich auch mein Augentinnitus etwas gebessert. Ich sehe aber trotzdem immer noch genügend Pfeifen, wenn ich die Augen öffne, obwohl ich bei <2ml und fast reinem PG liege.

Ja, ich bin fest davon überzeugt, das z.B. meine Leber oder eine Niere extern nicht lange überleben würde ,selbst wenn diese Dinge in einer Schale reinstem Wasser schwimmen würden. Irgendwie bin ich fest davon überzeugt, das man Leber- und Nierenwerte nur um lebendigen Körper, in den sie eingebaut sind, aussagekräftig messen kann. Isolierten Krams führt nur zu unrealistischen Aussagen. Dann kann ich ne Vergaserdüsse ausserhalb eine Vergaser noch so gut reinigen, das Ergebnis wird nicht funktionieren, wenn die Düse da wieder hineinkommt, wo sie hingehört. Alles Schnickschnack, die sauberste Düsen nützt nichts, wenn sie ein Scharlatan an der falschen Stelle einbaut.


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13.06.2017 14:32 (zuletzt bearbeitet: 13.06.2017 14:33)
#40
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Für mich ist schon soweit ein Thema bedeutsam: dass Geräte nach 100 Zügen a 10 Sekunden hintereinander mit Sicherheit zu viel sind. Ohne Temperaturkontrolle muss es da zu seltsamen Messungen kommen. Überhitzung halt wahrscheinlich. Die Geräte können das, nur entspricht es nicht der üblichen Anwendung.
Was bei dieser Studie vielleicht schief gelaufen ist? Ich kann es nicht sagen. Es sind halt ungewöhnliche Messergebnisse beim Dampf festgestellt worden.

Eine andere Studie provozierte Überhitzung durch Überlastung der Heizdrähte. Auch da kommt es zu höheren Schadstoffanteilen. Die Geräte können das, nur auch da entspricht es nicht der üblichen Anwendung. Diese Kokelstudien sind die Studien, die für die Schädlichkeit der E-Zigs herhalten müssen. "Unter bestimmten Voraussetzungen" heißt es da, sind E-Zigs genau so Schädlich wie Zigaretten. Da viele nicht wissen, welche Voraussetzungen denn gemein sind, so wird es weggelassen. Könnte ja mal jemand fragen, was das denn sein soll ? "Unter bestimmten Voraussetzungen"
So wird daraus "Zigaretten sind genau so schädlich wie E-Zigaretten" - das versteht jeder.
Die Forsches schrieben zwar, dass die Ergebnisse nur für diesen Typ E-Zig gelten kann, wenn höhere Spannungen angelegt werden, als für das Gerät vorgesehen.

Mich würde schon interessieren, was bei der Studie abgelaufen ist, weil es eher unwahrscheinlich ist, was da an Messwerten angegeben wird.

Wenn ich unbedingt schlechte Werte messen möchte, denn gibt es dazu bei E-Zigs Möglichkeiten genug, das zu erreichen. Wenn sich die Forscher mit der Materie nicht genau auskennen, denn kann das auch ungewollt passieren. Nach dem Motto "wenn die Geräte das können, denn sollte das auch OK sein" 10 Sekunden und 100x hintereinander... (nur ein Beispiel)


Ich freue mich schon auf weitere Klärung dieser Studie. Dies wäre schon wichtig, um nicht einfach stehen zu lassen. Ist ja klar, wer davon profitieren kann und wird. "Endlich haben wir den gesuchten Beweis gefunden, um Dampf einzugrenzen". Das sollte besser nicht geschehen.


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13.06.2017 15:17
#41
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Das Problem ist ja (leider), daß der normale Bürger das nicht versteht bzw. einordnen kann.
Ich werde immer mal wieder mit dem kokel-Formaldehyd-is-ja-noch-viiiiel-schädlicher konfrontiert.
Wenn ich das dann in meinen einfachen Worten erkläre, also das mein Gerät Vollgas 40 Watt kann, ich aber bei meinen 1,8 öhmmm mit 10-12 Watt zufrieden bin und ich, wenn ich Vollgas einstelle, dann husten muß und das garnimmer schmeckt, den Leuten erkläre verstehen die das meist sofort. Aber lesen die sowas in den Medien ist eben keiner da, der Ihnen den Sachverhalt so erklärt.

Selbst die Erklärung, warum zum einen absichtlich Vollgas Bei der Studie gegeben wird, leuchtet dann allen ein.
Das dampfen schlecht zu machen und die Gründe warum das so gehandhabt wird.

Erfreulicherweise beginnen aber in meinem Freundeskreis immer mehr Leute nachzudenken und glauben mittlerweile wenigstens nicht mehr jeden shice, der Ihnen in den Medien präsentiert wird, ohne da dann nachzufragen.

"Zum großen Bösen kamen die Menschen nie in einem Schritt, sondern mit vielen kleinen, von denen jeder zu klein schien für eine große Empörung.
Erst wird gesagt, dann wird getan."
Michael Köhlmeier (österr. Schriftsteller) am 4. Mai 2018 in seiner Rede vor dem Parlament

“In Zeiten universeller Täuschung ist das Aussprechen von Wahrheit ein revolutionärer Akt.“

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13.06.2017 16:00
#42
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Was ist eigentlich aus dieser Studie geworden.
https://www.codecheck.info/news/Studie-b...ursachen-123186
Ist ja auch schon älter als 1 Jahr ?
Ich mach mir da keine Illusionen. Solange die Langzeitschäden der E Zigarette nicht bekannt sind empfehle ich sie niemanden in meinem Bekanntenkreis als gesundheitlich weniger schädliche alternative. Zwar hat sich meine Kondition, Geruchs, Geschmackssinn erheblich gebessert durch den Komplettumstieg aber ob ich dadurch mein Krebsrisiko gesenkt und anderen Krankheiten aus dem Weg gegangen bin ? Keine Ahnung .Dementsprechend stehe ich jeder Studie erstmal unvoreingenommen gegenüber. Wie Fr. Pötschke-Langer schon sagte , man ist halt das Versuchskaninchen weil es nun mal keine Langzeitstudien gibt.


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13.06.2017 16:24
#43
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Dann ist dein eigener Komplettumstieg ja irgendwie mächtig mutig ... :-)

Die EU-Regulierung kann mich mal - free vaping!

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13.06.2017 16:40
#44
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Die Langzeitstudie über das Verhalten von Lichtteilchen über die Zeit läuft nun bereits ca. 13 Mrd, man weiß dennoch nicht, wie sich das Licht im expandierenden Raum später verhalten wird, denn man weiß noch zu wenig über das Hiks-feld, oder ob der Raum quantisiert ist. Die Langzeitstudie über die Schädlichkeit des Dampfens aber ist bereits nach 6 Jahren mit negativem Befund abgeschlossen, denn der durchschnittliche Dampfer blieb bisher gesund, der durchschnittliche Raucher wird aber krank oder büsste vitale Lebenskraft ein.
Ach übrigens: Glyphosat ist unschädlich.

MgCL, Natron, ClO2, MSM, OPC, DMSO, Borax, D3, B12: kostet alles fast nix. Viele wissen was sie tun.

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13.06.2017 16:42 (zuletzt bearbeitet: 13.06.2017 16:43)
#45
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30 Jahre versuchskaninchen der Tabakindustrie sollten aber genug gewesen sein.
Neues wagen....mit der Zeit gehen...Vorreiter für nachfolgende.
Deshalb gebe ich der dampferei liebend gerne diese Chance und lasse mich jetzt eben die nächsten Jahrzehnte mal von der dampffraktion als backen-Kaninchen mißbrauchen. Hat ja sogar die PöLa zugegeben, daß es keinesfalls schlimmer sei als rauchen. Von daher...
Give vaping a Chance !!!

"Zum großen Bösen kamen die Menschen nie in einem Schritt, sondern mit vielen kleinen, von denen jeder zu klein schien für eine große Empörung.
Erst wird gesagt, dann wird getan."
Michael Köhlmeier (österr. Schriftsteller) am 4. Mai 2018 in seiner Rede vor dem Parlament

“In Zeiten universeller Täuschung ist das Aussprechen von Wahrheit ein revolutionärer Akt.“

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13.06.2017 16:47
#46
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Moderatorin

Tja, dann ist es halt genau so schädlich, und irgendwann sterbe ich an einer "Dampferlunge", ein wenig später vielleicht, wer weiss. Aber meine Vorzüge und positive Eigentschaft dieser "Sucht" sind eh anders gelagert, als bei den meisten Dampfern.

13.06.2017 16:51
#47
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Realbetrachtung fällt dabei völlig unter den Tisch, irgendjemand misst irgendwas irgendwo und irgendwie. Dass es den Menschen mit Dampf besser ergeht, das haben zahlreiche Untersuchungen und Studien schon längst erwiesen. Finden tut man wohl immer irgend etwas. Das wäre auch bei Pilzsuppe zu beobachten, irgendjemand findet sicher ein Haar in der Suppe.

Und je nach Untersuchung und Art der Untersuchung können Ergebnisse so oder so ausfallen. Eindeutig ist da wohl selten etwas.
Da gibt es halt die Wahrscheinlichkeit, und die Wahrscheinlichkeit an Rauch zu enden ist signifikant höher, das wird auch niemand bestreiten. Bis heute anscheinend. Aber bis das wirklich eindeutig geklärt wird, durch Selbstversuch, das werde ich sehr wahrscheinlich gar nicht mehr erleben.


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13.06.2017 16:59 (zuletzt bearbeitet: 13.06.2017 17:00)
#48
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Bereichsleiter Pharmakologie
und Toxikologie

Sowohl ich als auch Farsalinos haben das Paper nicht sorgfältig genug gelesen. Die haben keine Nitrosamine gemessen, sondern die Effekte auf die DNA als "NNK-Equivalente" ausgedrückt, also auf den schädigenden Effekt von NNK normiert und die y-Achse mit "NNK" beschriftet. Seniorautor James Rusling hat mir in einer kaum versteckten Rüge gesagt, das würde klipp und klar im Paper stehen. Mag sein, aber trotzdem ziemlich verwirrend.

Somit müssten wir uns also doch der Aussagekraft dieses Assays und den Ursachen für DNA-Schädigung durch den Dampf widmen. Wie @Nebelwerfer weiter oben schon korrekterweise erläutert hat, ist es ein weiter Weg von der Schädigung isolierter DNA zur Krebsentstehung von Oma & Opa. Solche Versuche liefern allenfalls Hinweise auf die Reaktivität potentieller Schadstoffe, die dann in komplexen Systemen (Zellen, Organen, Versuchstieren) weiter untersucht werden müssen. Was im Dampf von Ecigs ähnliche Effekte wie Tabakrauch haben könnte, ist mir schleierhaft. Übrigens auch Rusling, der mir eine etwas krytische Erklärung gemailt hat: "The signals for the cigs are probably due to a combination of all metabolites of all DNA-damaging chemicals in the vapor." Ein ganzheitlicher Effekt sozusagen. Nur welche Chemikalien bzw. Metabolite das sein könnten, weiß er auch nicht.


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13.06.2017 17:15
#49
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Mit anderen Worten, es wurde ein Effekt gemessen, festgestellt, die Gründe oder Stoffe dafür nicht klar, unbekannt ?


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13.06.2017 17:17
avatar  Defau1t
#50
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So ich hab mich mal schnell ins Firmen-VPN angemeldet und das Paper samt Supporting mal runtergeladen.

Prinzipiell bleibt schon mal zu sagen, wenn das Paper in ACS veröffentlicht wurde, gab es einen Review Prozess. Dh. generell kann man den Informationen schon trauen. Ich publiziere zwar auf rein chemischen Gebieten, aber der Prozess ist teilweise sehr hart, zum Glück wurde noch kein Paper abgelehnt. Heißt natürlich nicht, dass auch Fehlinformationen publiziert werden können. Aber bei zweifelhaften Aussagen wurde bisher eigentlich immer Analytik und Nachweise, teilweise sogar Belegsubstanzen gefordert.

Allerdings handelt dieses Paper dem ersten Augenschein nach eher dem Instrument, ich denke die Verbindung zur E-Zigarette wurde nur gewählt, um Klicks zu generieren.

So ich les dann mal.

Corona V8, Taifun GT4, Vapor Giant v6m und Flashis
Als Untersätze nur noch Paranormals und Dotboxen

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