Rose V2 Infinite Klon, welche Silikatschnur

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22.06.2017 09:38 (zuletzt bearbeitet: 22.06.2017 09:41)
#26
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Zitat von Blaudampfer im Beitrag #24

Wenn Du mit dem Widerstand noch runter willst dann nimm 0,15er Kanthal, das geht auch gut.




@Blaudampfer
Hast Du Dich da verschrieben ? Oder stehe ich gerade auf dem Schlauch ? Ich meine, es ist noch früh und da kann es schon einmal sein, das ich nicht folgen kann
Einmal ganz abgesehen davon, das der Rose aufgrund der Befestigung des Drahtes durch Madenschrauben schon bei 0,2 mm offensichtlich Problemchen bereitet sollte der Widerstand bei 0,15er Draht steigen, und nicht nach unten gehen- gleiche Drahtlänge natürlich vorausgesetzt. Oder penne ich wirklich noch ?

Irgendwie schreibt hier jeder etwas Anderes, der Eine meint "Nimm dickeren Draht um den Widerstand zu senken" (meine Meinung), Andere "Nimm dünneren"
Reichlich verwirrend für einen Anfänger.


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22.06.2017 10:54
#27
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Ja Du hast recht, ich hatte mich vertippt. Dickerer Draht geringerer Widerstand.

eine weitere Möglichkeit ist einfach eine Windung weniger auf die Wicklung zu machen.


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22.06.2017 10:56
#28
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De Typ von Pegasus Vaping Academy (youtube) hat vor Urzeiten mal gesagt, dass man als Faustregel den Draht so wählen solle, dass man beim gewünschten Widerstand 6-8 Windungen hat.

Sekunde, muss mal kurz umrechnen, da ich meinen Draht immer in AWG-Stärken kaufen und deshalb auch nur diese Bezeichnungen im Kopf habe...

Ich fand für strenges MzL immer 0,321mm-Kanthaldraht (AWG 28) optimal, heute nutze ich aber auch oft 0,351mm-Draht (Wobei ich in der Rose 0,321mm-Draht besser finde). Das sind jetzt aber alles Mircocoils zur Bewattung mit...Watte. Aber auch mit Silikat würde ich nicht unter 0,255mm gehen (AWG 30).

Ich habe gerade eine 2,5mm-Wicklung in meiner v2s, finde aber, dass Wicklungen mit 2mm Innendurchmesser (wie ich das normalerweise mache) einen angenehmeren (ruhigeren) Zug bringen. (2,5mm ist m.A.n. perfekt für Kayfuns bis einschließlich V4).

So etwas würde ich machen:
0,255mm Kanthaldraht, 2mm-Wicklung, 7/6 Windungen => 1,6 Ohm (gut!)
Wenn 2mm durch die Silikatstränge nicht gehen:
0,255mm Kanthaldraht, 2,5mm-Wicklung, 7/6 Windungen => 1,9 Ohm (ok!)

Grüße!


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22.06.2017 12:03
#29
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Zitat von phlegmor im Beitrag #28
De Typ von Pegasus Vaping Academy (youtube) hat vor Urzeiten mal gesagt, dass man als Faustregel den Draht so wählen solle, dass man beim gewünschten Widerstand 6-8 Windungen hat.


!


Meinst du diesen teilweisigen Kernschrott, der sehr stark auch vom VaporFreak vermarktet wurde? Und da nennt sich jemand Academy? *grööööhl*

Draht wählt man a. mal anhand der erwünschten Bedürfnisse, b. anhand des Platzangebotes darf auch mal die Windungsanzahl varieren.

Aber als Faustregel 6-8 Windungen vorzugeben, halte ich für schlichtweg nicht richtig. Wer sich dann auch noch Academy nennt, bettelt bestenfalls um Streicheleinheiten.

Wieviel Windungen passend wären, sollte nicht vom Abstand der Klemmungen abhängen, besser ist es, das Luftloch in seiner Breite/Durchmesser als Vorgabewert heranzuziehen.
Bischen Abstand zwischen den einzelnen Drähten wäre auch recht chic, da hatte früher mal ein recht schalauer Mensch sogar sowas wie ne Formel an die Tafel geschrieben. Hab ich mich persönlich allerdings nie daran gehalten, weils mir sonst den Eindruck einer Zwanghaftigkeit macht.

Bis zu den ersten MCs um Watte hiess das alles ja auch noch ganz einfach 'Wicklung' und hatte (leicht standartisiert) etwa den 1,2fachen bis 1,5fachen Drahtdurchmesser als Abstand zwischen den Coil. Wider einige andere haben den Wicklungsdurchmesse mit dem FAktor 0,5 bis 0,75 berechnet.

Ich hab mir dabei immer gedacht: bis die ihren Taschenrechner gefunden haben, naja, da dampf ich schon. Lass die mal lieber rechnen.


Hier gehts ja auch nicht darum, welche Wickeldurchmesser DU empfehlen würdest, hier geht es darum, das du rein garnichts empfehlen kannst diesbezüglich ,weil den Durchmesser die Silikatschnur selber bestimmt bzw. vorgibt.

Auch sind die vorhandenen Drahtstärken bekannt, da hilfts auch nicht wirkklich weiter ,welche Trump-Mass du normalerweise verwendest.

Ist ja nichts gegen dich, du willst ja auch nur helfen. Aber hier hilfts eben nicht weiter. Wahrscheinlich hat auch nicht jder soviel verschiedenste Drahtsorten zuhause rumfliegen wie ich, das ich sagen könnte: ja, dann versuch doch eifnach mal den 0,25er A1.

Bei 0,20er KAntahl braucht man übrigens NICHT den Draht vorher ausglühen. Selbst bei NiCr wurde der in dieser Stärke auch nur etwas geschmeidiger, mehr aber auch nicht. Besser oder überhaupt erst möglich - das gab es erst ab den irrsinnig dicken Edelstahldrähten. Und 0,40er NiCr wickelte glaub ich nicht mal die Nebelfee - oder bestenfalls die Nebelfee.

Nee, für das vorhandene Material schaut eigentlich nicht schlecht aus, auch wenn ich persönlich bei 3mm Schnur mit 0,2er KAnthal wohl nur einen Docht verwenden würde. Das geht ,wenn man eine Blindschnur einsetzt, oder eine Schnur durch zwei Schlitze führt.
Es fehlt heute - glaube ich - schlichtweg an Kreativität. Aber auch das wurde ja schon angemerkt. Ein bischen so, als könnte man sich ausschliesslich nur mit 2 Fingern die Nase zuhalten. Nein ,das geht auch mit nur einem Finger, wenn man den entsprechend biegt.


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22.06.2017 12:46 (zuletzt bearbeitet: 22.06.2017 12:49)
#30
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Nö - es geht eben nicht nur darum, aus dem vorhandenen Material das Optimum herauszuholen.

Zitat von jonasvape im Beitrag #20

Tipps wie ihr das mit >> Silikat << auf 1,7-1,8 Ohm wickeln würdet, gerne gelesen.


Vielleicht solltest Du auch noch einmal die Eingangsfrage des TE lesen. Dann macht Phlegmors Antwort sehr wohl Sinn.


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22.06.2017 13:13
#31
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Ja, dünnerer Draht bedeutet noch höherer Widerstand.

Ich dampf den jetzt erstmal so weiter, der dampft inzwischen ganz angenehm. Kann höchstens sein, dass ich den Akku die nächsten Wochen häufiger aufladen muss.
Man kann da ja zum Glück experimentieren, wie man will. Nächste Mal nehm ich nen dickeren Draht, vllt. ,25er K oder den ,28er Nicr, den ich da habe. Und mehr Windungen, sofern ich das mit dem Silikat hinkriege. Ich hab sonst auch immer mit >5 Windungen gewickelt bisher, aber wie man in meinem Fall jetzt sieht, ist das nicht zwangsläufig für eine gute Dampfentwicklung nötig.

Ich denke das Ganze lässt sich - wenn ich schön eng um die Schnur wickle - gut auf 1,8 Ohm bringen. Unter 1,7 Ohm gehe ich generell meist nicht mehr. Das ist für mich einfach kein schönes Dampfgefühl. Und je weiter runter es geht, desto schlimmer wird es, m.E. In diesem Sinne hab ich zumindest die Subohm-Entwicklung oder auch DTL-Perspektive noch nie verstanden. Aber jedem das Seine. Das ist ja völlig ok, wenn Leute das gerne anders mögen. Sogar gut so - dann gibt's Vielfalt!

@Dampfphönix Welche edlen MTL Verdampfer sollte ich denn auf jeden Fall in meiner Sammlung haben? Der Tipp auf solche VDs zu achten ist ja gut, aber da musst du mir dann schon sagen, auf welche Artikel du konkret anspielst...

“Zwei Gefangene sahen durch das Fenster in die Ferne. Der Eine sah nur Schmutz, der andere sah die Sterne.“

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22.06.2017 13:34 (zuletzt bearbeitet: 22.06.2017 13:42)
#32
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...

Zitat

Aber als Faustregel 6-8 Windungen vorzugeben, halte ich für schlichtweg nicht richtig. Wer sich dann auch noch Academy nennt, bettelt bestenfalls um Streicheleinheiten.



6-8 Windungen als Faustregel, weil die Wicklung dann meist recht ordentlich anspringt, weder zu träge noch zu nervös. Man kann sich natürlich auch mit Sachen wie heat flux beschäftigen, dann weiß man es genauer.

Der Pegasus-Typ steckt hinter den Aromamizern, keine Ahnung, was der sonst noch gemacht hat. War auf jeden Fall einer der ersten, die Videos zum Thema Akkusicherheit gemacht haben.

Grüße!


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22.06.2017 14:16
#33
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Zitat von Gambler* im Beitrag #30
Nö - es geht eben nicht nur darum, aus dem vorhandenen Material das Optimum herauszuholen.

Zitat von jonasvape im Beitrag #20

Tipps wie ihr das mit >> Silikat << auf 1,7-1,8 Ohm wickeln würdet, gerne gelesen.


Vielleicht solltest Du auch noch einmal die Eingangsfrage des TE lesen. Dann macht Phlegmors Antwort sehr wohl Sinn.




Es ist nicht so, das ich gegen Phlegmores Aussagen was habe, wie ER wickelt ist ja nebenbei auch seine Sache. Es ist nicht grundsätzlich falsch, aber sollte man nicht erstmal sehen, das man was findet, das der TE schon hat und mit dem er arbeiten kann? Alles andere ist Kür und reines persönliches Wohlempfinden.

Ich finde, es hilft nicht unbedingt weiter, Drähte mit 0,255mm zu empfehlen, nur weil diese Grösse eigentlich auch nur ein aus dem Gauge runtergerechneter Wert ist. In ganz Europa eigentlich bis auf Engelland vollkommen daneben, weil hier eigentlich das metrische System als Masseinheit massgeblich ist.
Ob nun irgendwelche spitzfindigen Drahthändler meinen, damit einen Trend setzen zu müssen, der vielleicht sogar (weil angeblich trendy) den Umsatz steigern. Ich sehe in Gauge bestenfalls, das was drinsteckt: irgendein Import aus einem LAnd, das nach Zoll misst. Und schlmmstenfalls auch mal Mist, ich verlass mich bei den Drähten lieber auf die wenigen deutschen Hersteller, dessen Rezepte bekannt oder glaubwürdig scheinen. Ist zumindest gerade im TC-Bereich dann kein *mal sehen, obs passt*. Aber TC will JonasVape auch nicht dampfen.

Hätte-würde-aber. Mit anderem Draht, mit anderem Durchmesser - warum dan nicht gleich einen anderen Verdampfer empfehlen?

Es ist meine persönliche Meinung, erstmal DAS zu nehmen, was Jonasvape schon hat an Material und das irgendwie so hinzujonglieren, das der Rose weder kokelt noch absäuft.

@jonasvape - ich würde im nächsten Versuch eher den 0,25er Kanthal versuchen ,weil der vergleichsweise nur etwas weniger Widerstand hat pro laufenden Meter (oder auf die Wicklung runtergerechnet) als der 0,28er Nicr ,der vergleichsweise fast schon böse/heftig wenig Widerstand hat, der dich dann wirklich zu längeren Wicklungen/Windungen zwingt, um deinen Wohlfühlgrenzwiderstand nicht massig unterschritten wird.

Silikatschnur kapilliert gut, 'leitet' aber nicht so mächtig, wie z.B. eine 3mm-Wicklung, die ne passende Watte drin hat.
Das Problem bei dickerer Silikatschnur ist, das sie mit ihrem Durchmesser erstmal einen Wert festlegt, mit dem man mehr oder weniger rechnen muss.
Du hast sogar die Schnur doppelt genommen, was eben den Drahtwiderstand hochschnellen lässt. Du kommst übrigens deinem Wunschwiderstand ne ganze Ecke näher, wenn du 2 0,20er KAnthaldrähte leicht verwirbelst.
Keine BAnge, damit der Widerstand eines Drahtes halbiert wird, musst du schon 4 Drähte nehmen, so geht der Widerstand um etwa 25% runter. Dürfte in etwa um die Leitwerte des 0,25er Drahtes liegen. Dein dickerer NiCr liegt dagegen eher drunter.
Wie ich u.a. auf diese augenscheinlich 'krumme' These komme? Ist einfach. Draht wird in Quadratmillimeter gerechnet R² x Pi.
Würde man den Draht nach Durchmesser rechnen, hätte man allerdings auch die doppelte Leitfähigkeit, wenn man die Leiterzahl verdoppelt.

Ich will aber auch nicht undurchsichtiger machen, als es vielleicht ist. Ich meine allerdings, das man nicht unbedingt Elektriker gelernt haben muss, um die Grundsätzlichkeiten kennen zu dürfen. Was heute vielleicht als unverständlich oder auch Tüddelkram gilt, war noch vor einigen JAhren jedem Selbstwickler eine solide Wissensgrundlage. Da gab es auch nicht mit Besserwisserei, das war einfach so. Wer selber wickelte, kam auch mit den Berechnungen klar oder tastete sich mittels try&error ans Ziel.


@phlegmor - Akkusicherheit ist ja wirklich wichtig. Aber obs wichtig ist und nur begriffen wird, wenn man da als erster ein Video drüber macht?
Ich schau mir ganz bestimmt kein Video an, wenn ich etwas über aktuelle oder grundsätzliche Akkusicherheit wissen möchte - einfach weil es zuuu viel Shice im Youtube gibt. Ich vertraue da eher den Ansagen udn Messwerte des Bergpropheten, Mooch oder den TAschenlampenfreaks. Manchmal kann man auch den Herstellern selber Vertrauen schenken - solange der Hersteller einer Zelle nicht von einem Wiederverwerter oder Umschrumpfer unkenntlich gemacht wurde. Ein Video... Es gibt Sachen, die kapiert Mensch auch ohne Video - oder?


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22.06.2017 14:57 (zuletzt bearbeitet: 22.06.2017 15:02)
#34
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Ich kann Dir heute nicht ganz folgen, Manfred. 8)

Ich selbst schau heute auch bei Mooch nach, um mich zu informieren. Mooch gab es damals aber noch nicht. Ich wollte aber auch nur sagen, dass der Pegasus-Typ nicht ganz ohne Verdienste ist.

3mm-Wicklungen in der Rose sind turbulenter als 2,5mm-Wicklungen sind turbulenter als 2mm-Wicklungen.

AWG oder mm ist für mich kein politisches Thema. Dort, wo ich kaufe, stehen die Drahtstärken in AWG angegeben, das war's.
Weil ich weiß, dass sich hier Leute gerne über alles mögliche aufregen ("neumodischer Scheiß!) hab ich es extra umgerechnet. Ob man nun 0,255mm-Draht oder 0,25mm-Draht nimmt, dürfte ja wohl egal sein, oder nicht. Nur 0,2mm-Draht ist halt ein wenig dünne.

Grüße!


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22.06.2017 22:29
#35
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Zitat von phlegmor im Beitrag #34


Ich selbst schau heute auch bei Mooch nach, um mich zu informieren. Mooch gab es damals aber noch nicht. Ich wollte aber auch nur sagen, dass der Pegasus-Typ nicht ganz ohne Verdienste ist.

3mm-Wicklungen in der Rose sind turbulenter als 2,5mm-Wicklungen sind turbulenter als 2mm-Wicklungen.

Ob man nun 0,255mm-Draht oder 0,25mm-Draht nimmt, dürfte ja wohl egal sein, oder nicht. Nur 0,2mm-Draht ist halt ein wenig dünne.

Grüße!


Die Turbulenzen innerhalb der Kammer sieht man nicht, von daher sind Turbulenzen bestenfalls nebensächlich, solange man es nicht explizit auf sowas wie ne Wirbelkammer anlegt. So Richtung Super6 gedacht.
Wie dick ne Wicklung sein darf/sollte, hängt nicht unbedingt von der Religion ab, sondern von Grösse/Form und Ausrichtung des Luftloches ab. Ein breiter Luftstrahl 'darf auch gerne mal ne dickere Wicklung anblasen, vorrausgesetzt, das die Menge der Watte oder Schnur auch den Liqzudtransport optimal übernimmt.

Beim Rose ist's noch nen bischen schlimmer ,weil dabei eigentlich satte 4 Schlitze abgedichtet werden müssten. Entweder macht man das mit der Watte/Schnur aus der Wicklung ganz alleine, oder man schlägt die Watte/Schnurenden einmal um, um den Durchmesser/Volumen zu vergrössern.

Wie man das Dingens letztendlich dich bekommt, ist vom Prinzip her egal. Ist schliesslich auch möglich, die Watte oder Schnur garnicht nach aussen rauszuführen, sondern als grosses S oder Z innerhalb der Kammer zu verlegen, so das die 4 Schlitze von innen abgedichtet werden.
Oder man legt etwas wohlwollend eine Wattewurst komplett innerhalb der KAmmer ringsrum, so das die beiden aufeinanderstossenden Enden sich zwischen den am weitestenten auseinanderliegen Schlitzen treffen. An diese Wattewurst legt man dann bequem aus dem MAterial, das der TE schon bereits hat, ein etwas kleineres S oder Z. Dafür reicht es sogar, nur eine Silikatschnur zu nehmen, da eine Stecknadel als Wickelhilfe reinzustecken. Den 0,20er Kanthal 5-6 Undrehungen rum dürfte mit knappen Freistrecken ca. 1,7 Ohm betragen, während auf gleicher Silkatschnur, aber nur mit 0,16er Kanthal man exakt auf 2 Ohm kommt.

Vor 5 oder 6 JAhren war es noch ganz normal, das man mit 0,2oer oder sogar noch dünner wickelte. Watte war damals ja noch garkein Thema, also brauchte man auch nichts durch instabile Wicklungen schieben. Trotzdem war es sehr gut möglich, sogar kleinere Fertigköpfe nachzuwickeln bzw in diese Dünnecoils der CE5 ider Ego-C-Köpfe sogar Watte einzufädeln. JA, sogar die Smok-Cartomizer konnte man mittels neuer Watte etwas pimpen/liften/verbessern. Nur musste man wissen, WIE das ging. MIt 2 Strohhalmen war das aber kein Problem.

Die meissten Selbstwickler nutzen fast schon als Betriebsstandart o,20er Kanthal. Wer es etwas schneller möchte, wickelte halt mir 0,20er NiCr.
Der erste 'dicke Draht' dürfte in Selbstwicklern der mitgelieferte 0,25er gewesen sein, der beim A.R.T. Julia mitgeliefert wurde. Wann war das? 2013? oder war es eher 2014? Ist ja auch egal eigentlich. Ich war damals bei diesem dicken Draht anfangs dermassen entsetzt (einige andere Dampfer allerdings auch), das dieser dicke Draht rein garnicht wie gewohnt sich leicht verarbeiten liess. Erstmal dezent anglühen, kirschrot und nicht hellweiss. Wird wahrscheinlich sogar NiCr gewesen sein, weil der Draht ungewohnt sperrig mit vergleichweise hoher Rückstellkraft war. Ist aber auch egal.

NAtürlich kann es ja wirklich so sein, das lediglich im Rose selber 0,20er Draht suboptimal wäre, eben weil dieser nicht fest in der Klemmung sässe. Aber auch eben dafür gibt es Lösungen, die nichts kosten und auch schnell getan sind. Da muss man garkeine dickeren Drähte nehmen. Man kann - muss aber rein garnichts.

Und eben genau das dürfte es gewesen sein, dieses ToDo oder HowTo, das Dampfphönix meinte. Mit den Jahren ist mächtig viel Können/Wissen und Erfahrung verloren gegangen, nicht weil die Dampfer immer dümmer würden, sondern weils in Vergessenheit geraten ist oder geraten zu sein scheint.

Wer später hinzugekommen ist, kann die heute eher überholten Museumstechniken kaum noch kennen. Nur wird sowas zu einern riesen Puzzelei, wenn man mit dem Prinzip selber erst experimentieren muss, das früher nahezu jeder nur halbwegs versierte Selbstwickler wusste und beherrschte.

Ich wickel auch heute noch fast die Hälfte meiner Verdampfer auf die alte klassische Art mit Schnur. Klar das hat auch Vorteile, aber eben auch NAchteile. Watte hingegen ist mir oftmals zu smooth oder auch zu bewölkt. Mein KFL schreibt förmlich nach 3mm Silikatschnur mit 0,16er Kanthal umschlungen. Ganz fein, unheimlich schnell. Kaum oder vergleichsweise wenig Dampf, dafür aber einen Geschmack, der meinen Vorstellungen von guten Geschmack am nähesten kommt.


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23.06.2017 01:39
#36
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Meiner Erfahrung und der daraus entstandenen Auffassung nach liegen die echten MTL Dampfen, also alle mit kleinen Luftdüsen und kleinen
Zuluftlöchern geschmacklich und MTL-Tauglich auf einem Niveau bei dem die Tagesform der Geschmacksnerven, das Liquid, die auf den VD passende Wicklung,
was man vorher gegessen oder getrunken hat, und sicher noch einiges anderes einen größeren Einfluss auf das Geschmackserlebnis als der Verdampfer selbst hat.
Die optimale Wicklung ist bei jedem VD anders, oft ist diese sogar unbekannt. Ist aber nicht schlimm, schmeckt eigentlich immer.
Von der Leistung, dh von der Art der Wicklung her und den Watt die man drauf gibt ähneln sich alle alten Dampfen die vom Bulli ab bis anfang/mitte 2014 gebaut wurden.
Das sind nicht nur die Edlen Dinger wie die ART Julia, der erste Taifun, dann der Taifun GT, der Taifun GS, die alten Kayfune, besonders der Kayfun V2 mini, der dicke Arnold,
der RSST von Smok, fast jeder ESS (genesis) Vd aus dieser Zeit, alle kleinen Tröpfler die nur 3-10 Trofen vertragen, die VCore clearomizer bzw einige wenn man sie selbst wickelt, und sehr viele
no name VD die man billig bekommen hat, zB der Tobeco DID, der Ruzgar, der Pulse, einige der UD AGA Serie Verdampfer, der Fogger, der FEV VS, ein kleiner VD namens Hellfire der Kremikdochte hatte, sehr viel seltene Modder Dampfen aus ganz Europa, eben alle alten Schätze mit kleiner Düse und Dicht muss er sein. Passende Wicklung bei passender Tagesform drauf und man kann nicht mehr wirklich sagen welcher jetzt besser schmeckt oder gar schöner zieht. Da waren alle etwas anders, genau so wie heute, aber alle konnten gutes MTL wie der Rose und dafür ist man dankbar, auch wird man immer seine Favoriten haben und trotzdem ab und an sich an einem anderen freuen und den besonders lecker finden. Gegen die Zigaretten haben die alle prima genützt, es wurde auch bis zu 24mg gedampft wenn man mit 7 watt unterwegs war.

Ich glaube ja weil der Mensch öfter mal was neues braucht und neue Besen gut kehren fand man immer den nächsten (weil der wieder neu war) besser oder mindestens genau so gut und die alten sind nach und nach in den Schubladen geblieben und in Vergessenheit geraten. Die hatten alle ihre besonderen Qualitäten und haben das heute noch sofern man sie so wickelt wie es damals üblich war.
Dafür waren die gebaut. Klar, man kann denen mehr Dampf entlocken, dickere Drähte nehmen, mehr Watt drauf geben, die Liquidlöcher aufbohren, dickere Düsen einbauen, hab ich auch alles gemacht.
Aber wenn man diese VD so dampft wie sie von den Entwicklern gebaut wurden, dann schmeckt und dampft jeder dieser Vd auf seine Weise besonders gut.
Viele viele brauchten aber mit der Zeit immer mehr Luft, dann ist klar dass man die alten VD verkauft oder vergessen hat, dann wurde auch nicht mehr drüber gesprochen, das Wissen um die Qualitäten ist so auch verloren gegangen. Der nächste böse Vergessensschritt war das die ängstlichen YT er die meisten ihrer alten deutschen Reviews auf privat geschaltet haben, selbst wenn es sie noch zu kaufen gab, es gab nirgends mehr infos und einige waren super billig kurz vor dem 20.5 noch zu bekommen. Alles super MTL Dampfen, die haben keinen mehr interessiert.
Es wurden hier im Forum auch keine alten VD mehr empfohlen, manche /siehe den Rose, sind nicht grade einfach zu wickeln wobei für mich der Kaiser der genau so zu wickeln ist die Hölle an Friemelei ist. Man musste schon ein gewisses Wickel-Gefühl, wie Dampfer Manfred es sagt, haben, erst dann liefen oder laufen diese VD so wie sie sollen. Damals kamen die VD nicht so schnell hinter einander auf den Markt, da hatte man Zeit die VD genau zu lernen, ganz selten dass man mal ein Problem bekam wo man nachfragen musste, einerseits war das Wickeln fummliger als heute, andererseits nicht so komplex mit den Drähten und dem vielen Watt. 15 watt waren schon massig, mehr konnten die Akkuträger aus der beschriebenen Ära nicht.
Es sollte ja immer möglichst einfach sein, dann ging irgend wann nichts mehr ohne AFC, das musste jetzt sein, dann wurden die Düsen immer dicker, dann wollten alle plötzlich nur noch "Subohm"und das war es mit den vielen MTL Dampfen die all das konnten was heute so schmerzlich von nicht wenigen vermisst wird.

Dabei gab es Mega-Geniale VD wie den ART Julia, der hat Topfill in ein fettes Loch, den Dampf zum kühlen durch den ganzen Tank geleitet, man kann ein Wattestückchen mit einem Trofen Aroma drauf in den Luftkanal legen, dann schleckt das Liquid schon eher so wie man es riecht, weil das reine Aroma in der Luft sich mit dem Dampf mischt, bei keinem anderen Design geht das,
ist der kühlste Dampf den es gibt was sich bei Fruchtliquid gut macht, 2 in der Richtung verstellbare Düsen auf dem Deck wo man beide Luftstahlen exakt auf die Wendel ausrichten konnte. Klar, da übt man erstmal ein paar Abende wenn man nicht weiss wo die Finger hin sollen beim Wickeln, dafür hat man aber einen bis ins feinste durchdachten Verdampfer der heute noch ein zuverlässige MTL Dampfe ist wie man sie auf dem Markt nicht findet. Da gibt es zig verschiedene Arten den Docht zu verlegen, man kann mit ESS, Mit Schnur, Mit Watte, Mit Es Wolle den Liquidzufuhrdocht gestalten, aber auch mit dem Sieb als Docht wickeln, da kann man so viele Wicklungen ausprobieren, mehr als es in 20 VD mit Velocity Deck zusammen möglich ist. Der war aber damals schon was für Freaks, das hat sich auch damals kaum jemand zugetraut, es gibt von Philgood noch ein Video dazu.

Also, wer noch einen klassischen Selbstwickler will der hält die Augen offen, guckt ob er eine kleine Düse hat, zwischen 1 und 1,5 mm (max bis 2mm). eben so kleines Luft loch,
und wenn einer auftaucht, zugreifen oder erst bescheid fragen ob er passt. Ab und an wird mal ein Bunker geleert, eine Sammlung aufgelöst, oder es tauchen welche in Flohmärkten auf,
manche Clone der aufgezählten VD tauchen bei Ebay auf, man kann auch mal rum fragen in den Flomärkten, und hoffen dass die Hersteller wenn ihnen sonst nichts mehr einfällt auf alte Modelle zurück greifen. Ein altes Kayfun V2 mini Driptip oder vom K Lite Clone ist Gold wert. Das hat ein geschätzt 2mm Kanälchen und bündelt den Dampf der dann voll auf die Zunge schießt und dort intensiven Geschmack auslöst. Für den Hinterkopf für den Fall der Fälle oder als Idee zum selber drehen oder drehen lassen. Damit wird sogar der Taifun GT3 (Clone) zusammen mit gedrosselter Düse zu einer MTL Dampfe die zieht wie die alten, da macht dieses Driptip sehr viel aus, dann auch am Geschmack.


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