28.7.2017 - Neue FDA-Strategie: Dampfen in USA gerettet?

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16.08.2017 14:50 (zuletzt bearbeitet: 16.08.2017 14:51)
#151
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Zitat von Vipera im Beitrag #149

Wir reden hier über die fatalen Auswirkungen des Rauchens - und wenn sie nicht so fatal wären, würden wir hier über gar nix reden sondern weiter Tabakzigaretten rauchen


Die fatalen Auswirkungen kommen überwiegend vom Nikotin (glauben noch bis zu 90% der "Nikotinwolke-inhalierenden Bürger").
Das haben alle so gelernt.
Kennt jemand Fürst Heinz von Sayn-Wittgenstein ("Fürst von Mallorca" aus "Goodbye Deutschland" auf VOX)?
Der Mann qualmt bis zu 100 (!)Zigaretten am Tag....aber nikotinfrei, um sich weniger zu schädigen.

Es wird langsam Zeit, den nichtaufhörwilligen Rauchern zuzuhören...was sie wissen und was nicht.
Das ist vor allem durch die FDA-Ankündigungen von grosser Wichtigkeit.

Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern
André Malraux

Im Zeiten universeller Täuschung wird das Aussprechen der Wahrheit zu einem revolutionären Akt
George Orwell

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16.08.2017 15:17
#152
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Zitat von heimchen im Beitrag #144
ich kenne sogar Jemanden aus meiner Verwandtschaft, der nach dem 1. stroke mit 50 sofort aufgehört hatte, natürlich auf Anraten des Arztes und auch Ernährundsumstellung plus sportliche Bewegung (radfahren), dann fast pünktlich nach Erreichen des Rentenalters, während der wöchentlichen Fahrradtour den 2. Stroke nicht mehr überlebte. Es gibt nunmal keine wirklich wissenschaftlichen Beweise für eine Verlängerung der genetisch bedingten Lebenserwartung wenn man etwas Bestimmtes, was man seinem Körper regelmässig jahrzehntelang zuführte, egal ob Alk, Fett, Zucker oder Tabak, dass durch den plötzlichen Verzicht darauf, irgendwas an den verbleibenden Lebensjahren verlängert werden kann mMn.

Nach neusten Studien erkrankten in den letzten Jahren genau so viele Niemalsraucher an Krebs wie Raucher.


"Lung cancer rates among non-smokers have doubled over the past decade amid concerns that high levels of air pollution lie behind the rise, a study shows.
The number of lung cancer deaths among people who have never smoked will overtake deaths from smoking- related cancer within a decade if the trend continues, according to the UK’s largest cancer surgery centre."
https://www.thetimes.co.uk/article/pollu...moked-r52fr7m89


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16.08.2017 15:18
avatar  Vipera
#153
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Zitat von Qualmwichtel im Beitrag #151

Die fatalen Auswirkungen kommen überwiegend vom Nikotin (glauben noch bis zu 90% der "Nikotinwolke-inhalierenden Bürger").
Das haben alle so gelernt.


Ich weiß dazu nicht viel, keine konkreten Zahlen oder so. Aber spätestens seit neben dem Nikotingehalt auch der Gehalt an Teer steht (und erst recht seit Einzug der schwarzen Lungen), dürften zumindest bei denen, die einen Zusammenhang zwischen Teer und Verbrennung herstellen können (und das ist nicht sooo schwer, zumal Tabak an sich kein Teer enthält), doch manche Lichter aufgegangen sein. Nikotin wird man vielleicht eher mit Sucht an sich und "Teer" mit der Lunge assoziieren.

Rauchfrei und dampfend seit Oktober 2013

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16.08.2017 15:24
#154
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Zitat von petit.manni im Beitrag #145
Stimmt in Teilen Heimchen.

Aber die Tabak- Zigarette ist/wird halt seit Jahrzehnten , global wissenschaftlich

unter die Lupe genommen.

Ps : Da weiß man halt , das zbs Blasenkrebs/Tumore über einen langen Zeitraum " Jahrzehnte "

durch die Teerstoffe im Tabak entstehen.

So ganz die bewiesenen Wissenschaftlichen Erkenntnisse sollte man halt auch nicht

verdrängen/abwerten/absurdum führen .


Die wissenschaftlichen Erkenntnisse sind nicht ganz so eindeutig, wie man uns jahrzehntelang glauben gemacht hat.
https://cfrankdavis.wordpress.com/2017/0...oking/#comments


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16.08.2017 15:30
#155
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Zitat von petit.manni im Beitrag #150
Genau Vipera.

Ps : Raucher / Dampfer = meist Exraucher sind halt Verdrängungskünstler.

So isses halt.


Im Gegenteil. Ich weiß heute mehr über Rauchen / Nikotin / Tabak als ich je zu den Zeiten wusste, als ich noch rauchte.

Zitat von Qualmwichtel im Beitrag #151
Es wird langsam Zeit, den nichtaufhörwilligen Rauchern zuzuhören...was sie wissen und was nicht.
Das ist vor allem durch die FDA-Ankündigungen von grosser Wichtigkeit.

Dem kann ich nur aus vollem Herzen zustimmen. Da lernt man das Staunen.


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16.08.2017 15:35
#156
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Zitat von Vipera im Beitrag #153
Zitat von Qualmwichtel im Beitrag #151

Die fatalen Auswirkungen kommen überwiegend vom Nikotin (glauben noch bis zu 90% der "Nikotinwolke-inhalierenden Bürger").
Das haben alle so gelernt.


Ich weiß dazu nicht viel, keine konkreten Zahlen oder so. Aber spätestens seit neben dem Nikotingehalt auch der Gehalt an Teer steht (und erst recht seit Einzug der schwarzen Lungen), dürften zumindest bei denen, die einen Zusammenhang zwischen Teer und Verbrennung herstellen können (und das ist nicht sooo schwer, zumal Tabak an sich kein Teer enthält), doch manche Lichter aufgegangen sein. Nikotin wird man vielleicht eher mit Sucht an sich und "Teer" mit der Lunge assoziieren.



Dazu gibt es Umfragen. Die Leute halten sogar überwiegend Nikotinersatzprodukte für tödlich.
Auch ich habe es für tödlich gehalten ca. 40 Jahre lang..auch beim E-Zigarettenkauf Januar 2010.
Die Bundesregierung hält es auch noch für sehr schädlich (wie man letztens lesen konnte).
Kann man es ihnen verübeln?
Nein.
Selbst ich brauchte ca. 1 1/2 Jahre, um BEGREIFEN zu können, dass es nicht schädlicher ist als Koffein.
Ich hab es ja jahrzehntelang anders gelernt....
Dass es anderen nicht besser ging wie mir mit dem "Begreifen", sah man an endlosen Diskussionen darüber in Foren/FB-Gruppen.
Wer Nikotin als relativ harmlos erklären wollte, bekam einen Maulkorb oder wurde gleich rausgeworfen.
Die allgemeine Meinung blieb:
Es ist ein Nervengift und Suchtmittel und muss entwöhnt werden.

Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern
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16.08.2017 22:53
#157
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Bereichsleiter Pharmakologie
und Toxikologie

Zitat von vaping falconer im Beitrag #143
Kennt oder vielmehr kannte einer einen Raucher, der nachweislich 10 Jahre früher gestorben ist wegen des Rauchens als er ohne Rauchen gestorben wäre?
Nur mal so ne Frage ...

Den Studenten sagen wir zwar, dass es keine dummen Fragen gibt, aber das ist eine Lüge.

Selbstverständlich kann man niemals einen Umweltfaktor als Ursache eines bestimmten Todesfalls identifizieren (im Unterschied zu einem Kopfschuss z.B.). Das ist trivial und das Argument daher ziemlich dämlich. Epidemiologie liefert immer nur relative Risiken (odds ratios) im Vergleich zu Kontrollgruppen und erlaubt keine Aussage über das Schikcksal vom Seppi-Opa.

Raucher haben im Vergleich zu Nichtrauchern je nach Anzahl der täglich gerauchten Zigaretten ein bis zu 20-fach höheres Risiko an Lungenkrebs zu erkranken als Nichtraucher. Bei 20 Zigaretten pro Tag ist das Risiko ca. 10-fach erhöht. Dazu gibt es unzählige Studien mit konsistenten, widerspruchsfreien Daten. Trotzdem kann man 3 Schachteln pro Tag rauchen und 98 Jahre alt werden oder als Nichtraucher mit 45 an Lungenkrebs sterben. Es geht um Wahrscheinlichkeiten. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

Wer den kausalen Zusammenhang zwischen Rauchen und Lungenkrebs leugnet, hat die Literatur nicht gelesen oder versteht nicht einmal ansatzweise die Grundlagen der Epidemiologie. Das habe ich in den vergangenen Jahren in den sozialen Medien dutzende Male erläutert, offenbar erfolglos. Aber es soll ja auch Leute geben, die sich nicht davon überzeugen lassen, dass die Erde keine Scheibe ist.


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17.08.2017 00:20
#158
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Zitat von Kuscheldampfer im Beitrag #157
Zitat von vaping falconer im Beitrag #143
Kennt oder vielmehr kannte einer einen Raucher, der nachweislich 10 Jahre früher gestorben ist wegen des Rauchens als er ohne Rauchen gestorben wäre?
Nur mal so ne Frage ...

Den Studenten sagen wir zwar, dass es keine dummen Fragen gibt, aber das ist eine Lüge.

Selbstverständlich kann man niemals einen Umweltfaktor als Ursache eines bestimmten Todesfalls identifizieren (im Unterschied zu einem Kopfschuss z.B.). Das ist trivial und das Argument daher ziemlich dämlich. Epidemiologie liefert immer nur relative Risiken (odds ratios) im Vergleich zu Kontrollgruppen und erlaubt keine Aussage über das Schikcksal vom Seppi-Opa.

Raucher haben im Vergleich zu Nichtrauchern je nach Anzahl der täglich gerauchten Zigaretten ein bis zu 20-fach höheres Risiko an Lungenkrebs zu erkranken als Nichtraucher. Bei 20 Zigaretten pro Tag ist das Risiko ca. 10-fach erhöht. Dazu gibt es unzählige Studien mit konsistenten, widerspruchsfreien Daten. Trotzdem kann man 3 Schachteln pro Tag rauchen und 98 Jahre alt werden oder als Nichtraucher mit 45 an Lungenkrebs sterben. Es geht um Wahrscheinlichkeiten. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

Wer den kausalen Zusammenhang zwischen Rauchen und Lungenkrebs leugnet, hat die Literatur nicht gelesen oder versteht nicht einmal ansatzweise die Grundlagen der Epidemiologie. Das habe ich in den vergangenen Jahren in den sozialen Medien dutzende Male erläutert, offenbar erfolglos. Aber es soll ja auch Leute geben, die sich nicht davon überzeugen lassen, dass die Erde keine Scheibe ist.


Wenn Du mich meinst: Ich glaube, Du missverstehst mich.
Mir geht's genau darum: "Es geht um Wahrscheinlichkeiten."
"Ist das wirklich so schwer zu verstehen?" Für manche ja. ;-)


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17.08.2017 09:45
#159
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Bereichsleiter Pharmakologie
und Toxikologie

Die von mir zitierte Frage, die du gestellt hast, lässt wenig Spielraum für Missverständnisse. Jedenfalls werden solche oder ähnliche Argumente regelmäßig von Leuten vorgebracht, die den kausalen Zusammenhang der Assoziation von Rauchen und Krebs nicht glauben wollen, gelegentlich mit dem Hinweis, dass alle diesbezüglichen Studien das Resultat einer weltweiten Verschwörung sind. Mittlerweile ist meine Geduld am Ende und ich reagiere auf derlei Quatsch etwas gereizt.

Falls du die Frage ironisch gemeint haben solltest, muss ich mich dafür entschuldigen, dass mir die Ironie entgangen ist. Die war dann für meine altersbedingt eingeschränkten kognitiven Fähigkeiten zu gut versteckt.

Vielleicht sollte ich hinzufügen, dass die angebliche Schädlichkeit von Passivrauch eine andere Geschichte ist. Da wurde zur Durchsetzung gesundheitspolitischer Ziele (Rauchverbote) Wissenschaft missbraucht. Fuzzi odds ratios (<1.5), fehlende Dosisabhängigkeit, widersprüchliche Ergebnisse u.v.a. wurden geflissentlich ignoriert und Phantasiezahlen an angeblichen Todesopfern errechnet. Eine 2015 publizierte riesige Kohortenstudie erbrachte keinen Hinweis auf Assoziation von Passivrauchen und Lungenkrebs (mittleres OR 0.88). Für das überraschende (politisch inkorrekte) Ergebnis haben sich die Autoren quasi entschuldigt und alle möglichen Gründe angeführt, was schief gegangen sein könnte. Für aktive Raucher war das Risiko in dieser Studie übrigens 13.4-fach erhöht.

Hier das Link zu der "lästigen" Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25316260

Diskussion inkl. Relativierung des Ergebnisses: https://academic.oup.com/jnci/article/10...moking-and-Lung


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17.08.2017 10:26
#160
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Moderatorin

Zitat von vaping falconer im Beitrag #152


"Lung cancer rates among non-smokers have doubled over the past decade amid concerns that high levels of air pollution lie behind the rise, a study shows.
The number of lung cancer deaths among people who have never smoked will overtake deaths from smoking- related cancer within a decade if the trend continues, according to the UK’s largest cancer surgery centre."
https://www.thetimes.co.uk/article/pollu...moked-r52fr7m89


Danke Falke genau das wars.
Kurz übersetzt:
Lungenkrebsraten unter Nichtrauchern sind in den letzten 10 Jahren auf das Doppelte gestiegen, in Verdacht steht die immer höher werdende Luftverschmutzung, so die Studie. Die Anzahl der Todesfälle durch Lungenkrebs bei Menschen, die noch nie geraucht haben wird die Anzahl der rauchbedingten Krebstoten in den nächsten 10 Jahren übersteigen, wenn der Trend so weiter geht, laut dem grössten Krebsforschungszentrum in UK.

17.08.2017 10:36 (zuletzt bearbeitet: 17.08.2017 10:37)
#161
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....Frau Ute Mons (Epidemiologie und Soziologie) kommt vor 4 Tagen auf folgendes Ergebnis:
Immer weniger Menschen sterben in Deutschland wegen Passivrauchens an Lungenkrebs. Das zeigen Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) in einer Studie im International Journal of Public Health. Auch das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg bestätigt diesen Trend. "In den letzten 20 Jahren ist die Passivrauchbelastung in Deutschland deutlich zurückgegangen", sagt Krebspräventions-Expertin Ute Mons. Grund dafür seien neben der stetig sinkenden Zahl an Rauchern die Nichtraucherschutzgesetze von 2007/2008. Sie waren Basis für das Rauchverbot in öffentlichen Einrichtungen sowie in Restaurants.
Aus Sicht der Expertin waren die vor zehn Jahren teils hitzig diskutierten Verbote rückblickend ein voller Erfolg.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/wissen...ten-1.3623895-4

(PS: Den Titel vom Link, unter dem das veröffentlicht wurde, finde ich interessant: "In Deutschland leben jetzt sieben Schlangenarten"........das lasse ich nun unkommentiert so stehen)

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17.08.2017 10:47
#162
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Monts spricht sich auch dafür aus, Dampf wie Rauch zu betrachten, und fördert das NRSG auch für Dampf auszuweiten. Mal gespannt, wann die ersten Phantasie Zahlen genannt werden, wie viele Passiv Dampf Todesfälle es geben wird, oder schwer Verletzte. Erinnere daran, dass E-Zigaretten "unter bestimmten Voraussetzungen " genauso schädlich wie Zigarettenrauch "sein können"


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17.08.2017 11:24
avatar  Romilia
#163
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@heimchen

da kann was nicht stimmen. die luft in europäischen städten ist heute so sauber wie nie zuvor. auch wenn grenzwerte regelmäßig überschritten werden. grenzwerte aber, die es vor 20,30 jahren noch gar nicht gab.
wenn es diese zunahme geben sollte (vielleicht lügen die menschen nur mehr?) - kann unmöglich die eine steigende luftverschmutzung dran schuld sein, denn die gibt es nicht.
es fehlt in dieser aussage z.b. die information, ob auch die gesamtzahl der lungenkrebsfälle zugenommen hat - wenn nicht, ließe das nämlich zwei schlüsse zu: erstens: die befragten lügen, ob sie geraucht haben oder nicht. zweitens, rauchen ist doch nicht so ursächlich, wie angenommen.
sollte es auch in der summe steigende fälle geben, kann keinesfalls die luftverschmutzung daran schuld sein - nicht in europa. es gibt eine viel simplere erklärung: die steigende lebenserwartung. je älter menschen werden, je weniger todesfälle es in den mittleren jahren gibt (z.b. durch weniger unfalltote, weniger herztote, weniger krebstote durch andere tumore) - um so wahrscheinlicher ist eine errankung an lungenkrebs. rauchen hin oder her.


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17.08.2017 11:43
#164
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Langzeit Auswirkungen sind auch zu berücksichtigen. Wenn sich erst 30 Jahre später Auswirkungen zeigen. Dass kann schon an der Luftverschmutzung liegen, und auch erhöhte Radioaktive Strahlung ist nicht ohne. Spätfolgen?


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17.08.2017 11:59
#165
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Ich denke auch dass da einiges zusammen kommt...und bei Rauchern kommt der Rauch dann noch dazu. Möglich dass es so etwas wie eine Grenze gibt was die einzelnen Körper noch kompensieren können,
das ist dann so schon an der Grenze und wenn dann noch geraucht wird kommen die irre hohen Zahlen der Krebsfälle beim Rauchen.
Ich denke weiter dass es auch die Additive sind die BIg T in den Tabak tut, auch die dürften mit für die hohe Zahl an Lungekrebs mit verantwortlich sein,
weiter bin ich mir ganz sicher dass der immer größere dauer Stress (Existenzangst wegen Joh eventuell Job weg oder man kriegt keinen) dafür verantwortlich ist das die Krebserkrankungen allgemein steigen.
Weiss einer was über Handy strahlen? Die immer verseuchtere Nahrung, die Spuren von Giften im, Trinkwasser die sich im Körper sammeln.....
all das spielt in die Zahlen rein die man dem Rauchen alleine anlastet. Ich hab in den 80gern auf meiner Tour durch alle Dörfchen so viele uralte Männer auf den Bänken vor den Häusern gesehen die einen filterlosen gelben Stumpen mit dem 4 Fachen an Nikotin und Teer im Mund hatten, aber alle!
Ja es stimmt was nicht, ich weiss nicht was, ich weiss nur das.


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17.08.2017 12:22
#166
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Der älteste Mensch der Welt, ich meine 146 Jahre alt geworden, war Raucher.
Aber ich würde das nicht als Nachweis nehmen wollen. Die Schadstoffmengen in Zigaretten sind gut bekannt, und auch COPD ist häufiger.

Dass die WHO & Co bei dem Nichtraucherschutz völlig übertrieben haben, das ist wohl so. Das liegt aber an den im Vergleich geringen Mengen, die aufgenommen werden. Und der Körper scheint mit einer gewissen Menge Schadstoffe mehr oder weniger gut zurecht zu kommen, dass der Schaden begrenzt bleibt.

Dass muss die ANTZ irgendwie auch fürchterlich ärgern, dass dieses Thema Dampf die verdorbene Suppe aufkocht. Es war so schön ...alles klar.
Auch das Thema Nikotin mehr und mehr in den Vordergrund gestellt wird.

Macht es nun süchtig oder nicht? In Form von Dampfen

Ich muss derzeit davon ausgehen, dass meine Tabaksucht weiterhin vorhanden ist. Aber auch da gibt es unterschiedliche Berichte. Das muss erst noch genauer untersucht werden, bis es da belastbare Nachweise gibt.

Derzeit scheint es jedoch wahrscheinlich, dass Nichtraucher nicht von Nikotin Dampf so schnell und stark abhängig werden. Dieser Morsley oder so ähnlich hatte in der BBC Doku ein Selbsttest gemacht, und Dampfe mehrere Wochen nikotinhaltige Liquid. Eine Suchtverhalten wurde jedoch nicht nachweisbar.

Das sprechen auch die Zahlen aus Studien.
Etwas genauer klären wäre hilfreich.


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17.08.2017 20:32 (zuletzt bearbeitet: 17.08.2017 20:41)
#167
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Zitat von Michigan im Beitrag #166

Ich muss derzeit davon ausgehen, dass meine Tabaksucht weiterhin vorhanden ist. Aber auch da gibt es unterschiedliche Berichte. Das muss erst noch genauer untersucht werden, bis es da belastbare Nachweise gibt.



Probier es selbst aus.
Bisher haben wir E-Kippennutzer eh vieles an "altehrwürdigem Lehrbuch-Wissen" hinterfragt und bereits vieles als falsch bzw. Halbwahrheit überführen können:
Schick alle deine E-Kippen irgend jemandem aus deinem Freundeskreis.
Und dann warten.......kannst du ohne Wolken oder nicht? Wann fährst du zur nächsten Tanke?

Aber selbst wenn du zur Tanke fährst:
Du bist nicht "tabaksüchtig", sondern überwiegend "wolkenabhängig"...abhängig vom "Rauchverhalten".
Das hast du jetzt schon bewiesen (falls du nur E-Kippen nutzt).

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17.08.2017 21:01 (zuletzt bearbeitet: 17.08.2017 21:03)
#168
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Es gab da einen Selbstversuch, eine BBC Sendung , Morsley oder so ähnlich heist der gute Mann. Da könnte nach mehreren Wochen keine Sucht durch Ezig mit Nikotin nachgewiesen werden.

Aber das ist etwas dünn. Aber es gibt noch andere Hinweise, das Nikotin gar kein starkes Suchtmittel ist.

Für mich kann ich sagen, ich brauche das Nikotin. Und gut möglich, dass meine Tabaksucht, die ich gut 40 Jahre gehegt und gepflegt habe, weiterhin mit Dampfen erhalte.
Aber das ist eine andere Baustelle, würde ich meinen.

Die Einschätzung, ob Nikotinkonsum allein mit Ezigs eine ähnliche Abhängigkeit schafft, wie mit Zigaretten, das möchte ich bezweifel. In UK wurde berichtet, dass Nikotin aus den Ezigs anscheinend keine so hohe Suchtwirkung beinhaltet. Aus Beobachtung. Das wird sicher noch genauer betrachtet werden, weil wichtig für eine Einschätzung.


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17.08.2017 21:17 (zuletzt bearbeitet: 17.08.2017 21:18)
#169
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Zitat von Michigan im Beitrag #168

Aber das ist etwas dünn. Aber es gibt noch andere Hinweise, das Nikotin gar kein starkes Suchtmittel ist.



Oh ja.
Ich machte letztens eine Umfrage auf FB......wer VERSEHENTLICH schon mal nikotinfrei gepafft hat.
Das Ergebnis war verblüffend:
Von ca. 160 Teilnehmern haben ca. 30 (!) schon mal längere Zeit ohne ihr Wissen nikotinfrei gepafft.
13 davon eine ganze Woche lang.
Einem Menschen, der von Alkohol abhängig ist, würde das nicht passieren...


Es gibt auch Studien, welche die Nikotinsucht-These anzweifeln.

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18.08.2017 10:01
#170
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Bereichsleiter Pharmakologie
und Toxikologie

Scott Gottlieb und Mitch Zeller, die für uns relevanten Capos bei der FDA, haben im New England Journal of Medicine die Tabakpolitik der FDA erläutert, sowohl bezüglich low nicotine Zigaretten als auch tobacco harm reduction.

http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJ...y=featured_home


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18.08.2017 13:50 (zuletzt bearbeitet: 18.08.2017 13:51)
#171
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In Zigaretten das Nikotin verringern halte ich für gewagt. Aber wenn Nikotin Konsumenten dadurch Alternativen zu Tabakprodukten finden und angeboten werden können, das hat auch was, zumindest ist der Ansatz nicht völlig verkehrt. Und das bei Zigaretten die Suchtwirkung reduziert werden soll ist keine schlechte Idee. Die Gefahr ist noch, dass mehr geraucht wird, um das restliche Nikotin in Zigaretten wirken zu lassen.

Ich halte es generell für wichtig, Alternativen zum Nikotin-Konsum anzubieten. Dazu gehört auch die Ezig. Aber gerade da gibt es erheblichen Widerstand.
Die Aussage "die Droge Nicotin ist selbst nicht das Problem" finde ich schon wegweisend.

Aber schauen, wo die Entwicklung hinführen wird. Der Begriff Schadenminimierung wird zukünftig eine größere Bedeutung in der "Drogenpolitik" einnehmen.


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18.08.2017 15:47 (zuletzt bearbeitet: 18.08.2017 15:57)
#172
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Zitat von Michigan im Beitrag #171
In Zigaretten das Nikotin verringern halte ich für gewagt.


Das ist nicht nur "gewagt", sondern ethisch nicht vertretbar, da die "Nikotinwolke-inhalierenden Bürger" durch eine Reduzierung des Nikotingehaltes
viel mehr Tabakzigaretten nutzen müssen.
Das betraf auch uns alle bereits:
Als ich ca. 1980 anfing, Nikotinwolken zu inhalieren, war der Nikotingehalt in Fertigzigaretten bei 0,9mg (die "starken" Marlboro). Irgendwann sank der dann auf 0,8mg. Hat mich nicht gestört...weil ich die Zusammenhänge nicht kannte.
Da hatten die "Lightzigaretten" Lord Extra in den 1960er Jahren mehr (0,93mg Nikotin).
Viele von uns werden dadurch erkrankt sein (COPD, etc.), da viele 40 und mehr Tabakkippen täglich brauchten.
Wäre mehr Nikotin drin gewesen, hätten wir weniger inhaliert und viel weniger Zigaretten gebraucht.

Zitat von Michigan im Beitrag #171
Und das bei Zigaretten die Suchtwirkung reduziert werden soll ist keine schlechte Idee. Die Gefahr ist noch, dass mehr geraucht wird, um das restliche Nikotin in Zigaretten wirken zu lassen.


Du hast die Antwort selbst gegeben:
Die Leute quarzen mehr...und inhalieren langfristig viel mehr Schadstoffe, als nötig wäre.
Damit kann dieses "Suchtwirkung reduzieren"-Argument bei Tabakzigaretten dahin befördert werden, wo es hingehört:
In die Sondermüll-Tonne.

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18.08.2017 16:12
#173
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Jep, die Suchtwirkung allein auf das Nikotin reduzieren, das ist der Punkt, der mir dabei aufstößt. Es gibt auch noch andere Stoffe, die eine Sucht erst ermöglichen, verstärken. Darüber nachdenken finde ich schon richtig, nur sollte das Ziel dabei auch Raucher aufzufangen nicht aus den Augen verloren werden.
Dies ist auch nicht das Ziel allein, sondern eine Neubewertung der ganzen Situation, wie ich das verstanden habe.

Das Drogenproblem generell ist in der USA ist ein ganz anderes. Wie auch fast überall werden Drogen unter Prohibition gestellt. Es gibt keine Gewichtung, was Drogen anbelangt. Die Gefahr lauert in unkontrollierten, schwarzen Markt.
Dies droht auch bei Zigaretten, wenn die erwünschte Wirkung ausbleibt. Ein Balance Akt.

Ich kann nur mutmaßen, und wie ich das aus meiner Brille betrachte, so sind Raucher am besten so aufzufangen, wenn ihnen eine Alternative geboten wird, die angenommen werden kann.

Ganz nach dem Motto, der Rauch tötet, nicht das Nikotin.


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18.08.2017 16:19 (zuletzt bearbeitet: 18.08.2017 16:28)
#174
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Zitat von Michigan im Beitrag #173
Darüber nachdenken finde ich schon richtig, nur sollte das Ziel dabei auch Raucher aufzufangen nicht aus den Augen verloren werden.



Genau das ist mein Ziel seit 2010 (deswegen nannte ich meine Infoseite auch "smoker-insight"..damit wenigstens einige zu uns finden und sich angesprochen fühlen).
Nur ist das nicht einfach, denn die glauben sie brauchen "Tabakgeschmack" für ihren Wolkenkonsum.
Und E-Zigaretten halten sie für gefährliche Raucherentwöhnungs-Hilfsmittel.
Deswegen kaufen sie keine. Das Thema "Entwöhnung" interessiert 95% der "Nikotinwolken-Konsumenten"eh nicht ernsthaft.


Zitat von Michigan im Beitrag #173

Das Drogenproblem generell ist in der USA ist ein ganz anderes. Wie auch fast überall werden Drogen unter Prohibition gestellt...
Dies droht auch bei Zigaretten, wenn die erwünschte Wirkung ausbleibt



Niemand hat vor, die "Droge" Nikotin zu verbannen. Auch nicht die FDA....
Zum Thema "Prohibition" habe ich hier einen netten Textschnipsel:
"The nicotine-inhaling public is not
entirely without support to continue
the habit...Prohibition is out of the question . A
cigarette prohibition would cause a
greater debacle than the alcohol ban
of the 1920's and 30's. As one congressman
put it, "You can't legislate
against sex, alcohol or smoking" .
There are some lesser measures
that could at least reduce the hazard,
perhaps considerably for the next
generation. Education is probably
the most effective tool .
... research in the tobacco industry
for less harmful products ;
and printing of smoking hazards on
the packaging of tobacco products .
Smoking will never be completely
eliminated but some of the above
measures would at least help to reduce
the chronic effects this dangerous
habit has on the American people.
https://industrydocuments.library.ucsf.e...cs/#id=hmwd0130

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18.08.2017 16:36
#175
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Moderatorin

Also sooo doof kann die FDA nun auch wieder nicht sein, dass die aus den letzten 20 oder noch mehr Jahren, seit es diese Light Kippen gibt, das nicht mitbekommen haben sollten, dass viel mehr geraucht wird.

Meiner Meinung nach geht es Denen doch auch gar nicht um die paar Mio Nochraucher (die Zahl schrumpft ja ständig laut deren Statistiken) sondern um die zukünftigen, potentiellen "Einsteiger" - denen soll gleich mal die Lust daran vergehen. Und wenn sie schon unbedingt was zwischen den Fingern haben wollen, was dann noch irgend etwas an Qualm raus stösst, dann soll es nach nix oder übel schmecken und erst recht nix gutes "bewirken", was den Wunsch nach mehr hervorruft. Wenn ihnen dieser "Wunschtraum" (noch ist es ja nur einer) tatsächlich so in Erfüllung ginge, dann hätten sie 2 Fliegen mit einer Klatsche geschlagen, ganz im Sinne der WHO. Auch wenn man jetzt dem Dampfen quasi eine 2. Chance gegeben hat, mit der Verzögerung, deren Hoffnung ist mMn, je weniger Raucher, desto weniger Dampfer... ich weiss, klingt jetzt sehr pessimistisch... aber ich traue dem Braten einfach nicht.

Wer von uns hat denn gleich mit den "Lights" zu rauchen angefangen, ich vermute keiner. Wenn, dann sind wir eher auf die Lights umgestiegen (wie ich z.B.), weil wir damals dachten, die wären "gesünder" haha...

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