PEG 400: Die Alternative zu PG!

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30.11.2017 02:20
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#1
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Hallo liebe Dampfer-Gemeinde,

da ich schon einige Threads zur Unverträglichkeit von Propylenglycol (PG) gelesen habe, auch oft an der Diskussion beteiligt war, möchte ich folgenden Link zur Diskussion stellen:

My-Eliquid.de: PEG400 die Alternative zu Propylenglycol (PG)

Beschreibung (Zitat):

Zitat
Wollen Sie Ihre Liquids selbst mischen, den Nikotingehalt verändern oder Flüssigkeiten verdünnen, haben wir hier für Sie Polyethylenglykol 400 (PEG 400). Während eine Base vor allem aus den Stoffen Propylenglykol (PG) und VG besteht, weisen einige Kunden eine Unverträglichkeit gegenüber PG auf. Auf diesem Grund bieten wir PEG 400 an, damit Sie nicht auf das leckere Dampferlebnis verzichten müssen.



Nachstehend der Wikipedia.de Artikel:
https://de.wikipedia.org/wiki/Polyethylenglycol

Gibt es denn schon von euch Erfahrungen dazu?
Ich selber leide nicht unter einer Unverträglichkeit, werde aber bei Gelegenheit mal einen Selbstversuch unternehmen.

Hoffentlich konnte ich hiermit schon mal dem Einen oder Anderen behilflich sein!


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30.11.2017 06:19
avatar  Desti
#2
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Suchfunktion "PEG400", da warten eine paar Seiten Einträge für dich.
Gruß
Desti

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finanziell unterstützen. Händler/Verbände die mit BigT verbandelt sind, sind ein NoGo.

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30.11.2017 08:54
#3
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Mein freund hatte das vor jahren mal ausgetestet und er fand, daß das zeugs einen nebengeschmack hat, welches an "zahnarzt" erinnert.
Mit sehr stark erhöhten dosierungen an aroma im vgl. zu pg und vg war es zwar dampfbar, aber leckere dampferlebnisse sind anders, sagt er.
Das zeugs nimmt wohl kaum aromen an, so das man da locker das doppelte und mehr reinpacken müsste um das geschmacklich wenigstens einigermaßen dampfbar zu bekommen.

"Zum großen Bösen kamen die Menschen nie in einem Schritt, sondern mit vielen kleinen, von denen jeder zu klein schien für eine große Empörung.
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“In Zeiten universeller Täuschung ist das Aussprechen von Wahrheit ein revolutionärer Akt.“

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30.11.2017 13:20
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#4
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So schlau die Suchfunktion zu benutzen bin ich auch! Es wird zuweilen als Aromakiller mit starkem Eigengeschmack beschrieben. Eine Erfahrung in Punkto "Unverträglichkeit" habe ich jedoch nicht gelesen und vielleicht auch überlesen. Zumal sind auch die Berichte nicht gerade "jung", also irgendwo zwischen 2010 und 2015 verfasst worden. Für mich war es immer die Dritte, nicht schmeckende Base und ich hatte keinerlei Assoziation mit einer besseren Bekömmlichkeit. Besser gesagt, ich habe in PEG überhaupt keinen Vorteil gesehen.

Weiterhin wird gegen die Unverträglichkeit eines Liquids immer nur gemutmaßt. PEG findet hier selten eine Erwähnung. Macht jedenfalls für mich den Eindruck, dass dies nicht wirklich bei den Betroffenen angekommen ist. Bevor ich gar nicht dampfen kann, bin ich der Meinung, etwaige Nachteile von PEG in den Kauf nehmen zu wollen.

Da ich keine Unverträglichkeit habe, begräbt man diese Alternative gedanklich immer sehr schnell. Aber wie sieht es denn nun aus mit denjenigen die PG nicht vertragen? Gibt es denn hier jemanden, der notgedrungen PEG verwendet und damit erfolgreich dampfen kann? Schließlich ist für Otto-normal-Dampfer die Liste der Nachteile ziemlich lang. Wo ist die Grenze zu ziehen, dass der "einzige" Vorteil von PEG, die Bekömmlichkeit, gegenüber PG obsiegt?


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30.11.2017 13:40 (zuletzt bearbeitet: 30.11.2017 13:41)
avatar  tuxmuck
#5
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Zitat von SPMS im Beitrag #4
Aber wie sieht es denn nun aus mit denjenigen die PG nicht vertragen?


Die nehmen VG + Wasser (oder Alohol) und fetisch -


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30.11.2017 15:50
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#6
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Mit Wasser oder Alkohol (Ethanol) sind aber auch schnell seine Grenzen erreicht.
Wasser wirkt in meinen Augen nur der Austrocknung entgegen. Es macht das Liquid etwas flüssiger, mehr Vorteile kann ich nicht erkennen.
Ethanol ist bei manchen Aromen sicherlich dem Geschmack zuträglich. Verdampft aber schnell und ist auch kein ernster Ersatz für PG.
Eine Beimengung >10% ist in meinen Augen nicht mehr praktikabel.

Ich vermute mal, das eine 50:50 (PEG:VG) Base nicht unbedingt erstrebenswert ist. Aber wie sieht es mit 70%VG, 20% PEG und 10% (Wasser+Ethanol) aus?

Man muss ja PG auch nicht komplett eliminieren. Ich vermute mal, dass sich eine etwaige Unverträglichkeit gegen PG an die Konzentration gebunden ist.


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30.11.2017 15:53
avatar  Desti
#7
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Zitat von SPMS im Beitrag #4
So schlau die Suchfunktion zu benutzen bin ich auch!


Sah aber nicht so aus, aufgrund von
Zitat von SPMS im Beitrag #1
Gibt es denn schon von euch Erfahrungen dazu?


hab ich Dir die Sufu präsentiert.
Also Erfahrungen gibt es hier, wurde damit beantwortet. Ist meiner Meinung nach ein totgerittenes Pferd, sonst wäre schon einiges mehr dazu gekommen.
Das ein oder andere Video gab es auch , aber die sind aufgrund der TPD Panik wohl in den Rundcontainer gelandet^^.
Aber kein Grund keinen Selbstversuch zu starten, wir sind gespannt.
Gruß
Desti

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30.11.2017 16:03
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#8
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Also ich sehe dieses Thema erstmal nicht für tot, da ich hier noch einige offene Fragen aus der Perspektive der Unverträglichkeit von PG sehe!
SuFu hin oder her, aber hier wurde wohl versucht PG mit PEG komplett zu substituieren und das von Personen, die wohl gar keine Unverträglichkeit aufweisen, im Grunde keinen Bedarf haben und daher auch PEG schlecht bewerten.

Mein Selbstversuch ist hier leider auch ungenügend, da ich die Aspekte der Unverträglichkeit bzw. der Bekömmlichkeit nicht empirisch beurteilen kann. Ich werde dies nur machen, um ein Gefühl dazu zubekommen, was die anderen so negativ beurteilten Aspekte angeht. Heißt aber nicht, dass PEG die Lösung für Andere sein kann.


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30.11.2017 16:24
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#9
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@ Desti

Warum engagierst Du dich überhaupt in einem Thema, dessen Perspektive du nicht annehmen kannst oder willst? Wie wäre es mal mit einem konstruktiven Beitrag? Ärgerst Du dich wegen etwaigen Redundanzen? Foren sind in der Regel voll davon... Ich probiere die Perspektive der Unverträglichkeit von PG zu beleuchten und gangbare Wege mit PEG herauszufinden. Ein Fachforum hat wohl diesen Zweck Wissen weiter zu geben.

Wenn Du es besser weißt, dann teile doch die Informationen auf eine seriöse Weise! Alles andere ist Zeitverschwendung und den Strom nicht wert...


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30.11.2017 17:20 (zuletzt bearbeitet: 30.11.2017 17:22)
#10
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vielleicht hilft es den eigenen link zu lesen?
Zitat: "Bei Temperaturen über 150 °C tritt eine thermische Zersetzung ein, die wegen der flüchtigen Zersetzungsprodukte mit einem Gewichtsverlust verbunden ist. Anwendungen bei höheren Temperaturen machen die Verwendung von Antioxidantien notwendig." Zitat Ende.

Teilweise höhere Temperaturen beim Dampfen und dann noch mehr Chemie für Antioxidantien? muß jeder selbst entscheiden
(ansonsten taugt das Zeug laut Artikel zur Darmreinigung, nur mal nebenbei)

"Nichts beeindruckt mehr als die Nautilus.."
Käptn Nemo


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30.11.2017 17:41 (zuletzt bearbeitet: 30.11.2017 17:52)
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#11
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Vielleicht sollte man auch mal verstehen, was man da ließt!

Im Wikipedia Artikel werden doch ganz andere molekulare Massen erwähnt! Andere Masse, anderes Verhalten... Ich will doch auch, dass PEG-400 in einer Dampfe flüchtig ist oder nicht? Nur wer keine Oxidation möchte, ist auf Antioxidantien anwiesen. In der Lebensmittelindustrie teilweise gewollt. Bei der E-Dampfe soll es ja irgendwann sich mit Temperatur verflüchtigen.


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30.11.2017 18:06 (zuletzt bearbeitet: 30.11.2017 18:06)
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#12
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Auch PG neigt ab 150°C zur Oxidation!

Zitat Wikipedia:

Zitat
Propylenglycol ist mit Wasser und polaren organischen Lösemitteln mischbar. Bei hohen Temperaturen oberhalb 150 °C ist es oxidationsempfindlich.



Na und?


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30.11.2017 19:04
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#13
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Hier mal eine qualifiziertere, seriösere Darstellung von nebelkraehe.eu: (Link)

Zitat
Bei der Liquidherstellung hat es keine große Bedeutung, weil es einen doch recht deutlichen “chemischen” Eigengeschmack aufweist und wahrlich kein Geschmacksträger ist (man benötigt “Unmengen” an Aroma). Wegen der recht hohen Viskosität empfiehlt es sich, es mit Wasser zu verdünnen, was auch die notwendige Zugabe an Aromen verringert und die Durchmischung beschleunigt (Reifezeit [6] und Aromen). Wird es mit PG oder VG in größerer Menge verwendet, verringert sich der unangenehme Eigengeschmack immens und bei der Verwendung mit PG wird auch die benötigte Aromenmenge noch geringer. In Kombination mit VG ist eine entsprechend hohe Wasserzugabe wegen der Viskosität erforderlich. Das könnte für die wenigen Menschen (und noch weniger Dampfer, denn nicht jeder Mensch ist Dampfer) mit einer PG-Allergie interessant sein. Der Hauptgrund für den Einsatz von PEG ist aber nicht der Austausch der anderen Komponenten oder der Preis, sondern die Tatsache, dass PEG noch deutlich dichteren und reichhaltigeren Dampf als VG erzeugt. Wer große Wolken liebt, in die man einen Nagel einschlagen kann, der sollte auch PEG verwenden.


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30.11.2017 19:48
#14
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nur so nebenbei, Zersetzung und Oxidation PG
http://www.e-rauchen-forum.de/thread-3727-page-2.html

"Nichts beeindruckt mehr als die Nautilus.."
Käptn Nemo


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30.11.2017 20:42
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#15
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@ Gräfchen

Dankeschön! In dem von Dir verknüften Link wird ja mal detaillierter Stellung zu PEG400 genommen. Ich teile die dortige Auffassung, dass es schon mal nicht so schädlich ist wie VG aber etwas bedenklicher ist, als PG. Schließlich werden auch mehr oder weniger das allgemeine Schadenspotenzial in einer E-Zigarette diskutiert. Ganz bin ich mit den 18-Seiten noch nicht durch, sodass ich noch nicht erkenne, ob hier Stellung zur Verträglichkeit genommen wird. Kleinere Andeutungen sind zwar ersichtlich, diese auch überwiegend positiv... hab ja noch bisschen was vor mir! Mal sehen, ob sich dort jemand findet, der es aktiv einsetzt und seine Unverträglichkeit damit in den Griff bekommen hat.


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30.11.2017 20:50
avatar  didi-1
#16
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Verstehe ich das jetzt richtig, PEG ist ein Geschmackskiller oder? Also muss ich vermutlich die doppelte Menge an Aroma einsetzen das wie wir wissen aus PG besteht. Wo liegt da der Sinn wenn jemand zB so wie ich eine PG Unverträglichkeit hat und zB Schwellungen im Hals bekommt wenn die konzentration von PG > 10% beträgt.

entschuldigen sie, regnet es?

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30.11.2017 21:01
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#17
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@ didi-1

Ich hätte mir bisher auch konkretere Aussagen erhofft. Ganz ohne PG wird man es nicht schaffen. Ich sehe jedoch eine Reduktion des PG-Anteils mit PEG von bis zu 20%. Mit vielleicht 10% H²O kann man auch etwas PG einsparen. Ob diese Reduktion für jemanden, der eine Unverträglichkeit hat ausreicht, weiß ich nicht. Es gibt ja auch Allergien, z.B. Nussalergien, die schon mit kleinsten Spuren schon heftige Auswirkungen haben.


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30.11.2017 21:02
avatar  smoked
#18
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30.11.2017 21:36 (zuletzt bearbeitet: 30.11.2017 21:42)
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#19
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@ smoked

Im Video wird minimal eine 50:50 Base, entweder PEG:PG, oder PEG:VG gezeigt. Dass diese Ansätze zum scheitern verurteilt sind, ist aber auch irgendwie klar! Zumindest für mich, der sich nun intensiver mit dem Stoff auseinander gesetzt hat. Pur geht ja schon gar nicht!

Aber wie sieht es aus mit 10% Aroma (PG) + 10% H²O + 20% PEG + 60% VG?
Kann hiermit jemanden, der eine PG-Unverträglichkeit hat, das Dampfen ermöglicht werden? Oder ist vielleicht der PG-Anteil durchs Aroma schon zuviel PG?

Sicherlich wird es einige geben, die PG nur riechen und allergisch drauf reagieren. Andere werden mit der Reduktion ein vernünfiges Mittelmaß finden.

Schade finde ich, dass ein paar Schicksaale dann wieder Pyros rauchen... also auf ganzer Linie verloren haben.


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30.11.2017 21:47 (zuletzt bearbeitet: 30.11.2017 21:48)
avatar  smoked
#20
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Zitat
Kann hiermit jemanden, der eine PG-Unverträglichkeit hat, das Dampfen ermöglicht werden?


Wie vorher schon erwähnt wurde kann man auch so komplett ohne PG dampfen, viele Shops verkaufen sogar solche Fertigliquids. Es gibt auch Aromen ohne PG, danach muß man dann allerdings schon gezielt suchen (oder nur stark konzentrierte Aromen verwenden).
Die Hälfte meiner Liquids ist 80-90% VG Rest Wasser, die andere Hälfte hat PG statt dem Wasser. Hängt bei mir vom jeweiligen Aroma ab. Eine PG Unverträglichkeit habe ich nicht, bin höchstens etwas übersensibel für den Geschmack, 70%PG Liquids schmecken für mich immer ein wenig nach Gesichtspuder. Es ist also nicht so das man Aufgrund von PG Unverträglichkeit komplett aufhören müsste zu dampfen und PEG die einzige Rettung wäre.


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30.11.2017 22:05
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#21
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@ smoked

Dass PEG hier nicht die einzige Lösung ist, ist mir klar. Dies wollte ich auch nicht so darstellen, falls es irgendwo den Eindruck gemacht hat.

Es geht mir ja auch nur darum, eine weitere Möglichkeit weitgehend seriös zu erörtern. Höhere VG-Anteile sind halt für Umsteiger sehr süß. Habe schon Klagen in Verbindung mit Übelkeit und Kopfweh gehört, was überwiegend mit einer starken Süße assoziiert wurde. PEG ist halt leicht bitter, wie auch im Video dargestellt wird. Schließlich kann es für einen Frischling der eine Abneigung gegen die Süße hat ein Mittel der Wahl sein. Nicht mehr, nicht weniger! Eine Pyro ist ja auch nicht gerade aus dem Garten Eden entstanden. Aber was soll man denn auch sagen, wenn viele nur die Achseln zucken, wenn es um ein Mischverhältnis geht?

PEG400 hat in meinen Augen seine Existenzberechtigung. Bisher habe ich nur erfahren, was damit alles nicht geht, was für einen Hilfesuchenden nicht gerade vertrauenerweckend ist.

Bleibt also doch nur der Selbstversuch!


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30.11.2017 23:15
#22
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Lesezeichen.

"Nichts beeindruckt mehr als die Nautilus.."
Käptn Nemo


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01.12.2017 05:37
avatar  Andi
#23
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@SPMS ich frage mich die ganze Zeit, wieso du PEG als Ersatz für PG ansiehst? Aufgrund seiner Eigenschaften wäre es doch - wenn überhaupt - eher ein Ersatz für VG. Warum sollte jemand, der eine PG-Unverträglichkeit hat, VG durch PEG ersetzen?


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01.12.2017 11:50
#24
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Zitat von SPMS im Beitrag #21


PEG400 hat in meinen Augen seine Existenzberechtigung.

Bisher habe ich nur erfahren, was damit alles nicht geht, was für einen Hilfesuchenden nicht gerade vertrauenerweckend ist.

Bleibt also doch nur der Selbstversuch!




In den Augen hat das Zeugs überhaupt keine Exsistenzberechtigung, zumal es dazu führen könne, das dir dort die Bindehäute/Schleimhäute austrocknen könnten oder gar sogar würde. In der Medizin wird PEG400 gerne mal verwendet für - bäh, wer mag schon Magen- und Darmspiegelungen?
Dabei ist es egal, ob nun PEG400, PEG100 oder PEG1000, weil die ZAhl hinter dem PEG sagt lediglich etwas über dessen Viskosität aus. Das PEG400 ist in etwa von der Viskosität her mit unserem gewohnten PG vergleichbar.


Ich hatte vor einigen Jahren auch schon mal die Befürchtung, eventuell sowas wie ne PG-Unverträglichkeit zu haben. HAt immer nach etwas mehr Dampferei hinten im Hals gebrannt, nicht besonders schlimm, aber dennoch merklich.
Also hab ich mir mal ein paar Fläschen von diesen ''PG-Ersatz'' bestellt. Zu der Zeit hab ich ohnehin so ziemlich alles ausprobiert, was auch nur ansatzweise als dampfbar galt, warum also nicht mal PEG400 versuchen? Es wurde ja schliesslich mit so ähnlich tollen Sprüchen beworben, wie sie heute noch durch die Köpfe geistern. Oh, PG-Unverträglichkeit... Da würd ich heute schlichtweg 20% Wasser ins reine VG reingeben und gut wärs.


Da hat nichts besser geschmeckt, der Rachenbrenner ging auch nicht weg. Im Kopfkino hatte sich natürlich der eigentlich medizinische Einsatz wie ein schlechter Film festgesetzt. Das Zeugs hatte irgendwie keinen positiven Effekt gebracht, die Liquids (Standartbasis-Mischverhältnis) schmeckten geringfügig lascher, aber nicht soviel, das ich die Aromen wirklich hätte höher dosieren müssen.
Das war erst der Fall, als ich meine Basis auf 50:50 VPG umstellte, durch den etwas höheren VG-Anteil ging der Aromenanteil wirklich nur geringstfügig nach oben. Das PEG400 versank bis ganz unten in der Kramkiste, wegschütten mochte ich es nicht, weil fast 10 Euro für 100ml erschien mir dann doch eher als Verschwendung.

Ich kann nicht sagen, das es - zumindest mir - nach Zahnarzt oder nach Puder gerochen oder geschmeckt hätte. Es war irgendwie anders, ja, das schon, aber das HAlsproblem ging davon auch nicht weg. Das, wie sich später raustellte, kam von einer Vanilleunverträglichkeit. Und Vanille oder VAnillin hat ja nun garnichts mit PG oder PEG zu tun.


Meine Meinung: sowas braucht kein Mensch beim dampfen. Wer's nicht glaubt, der muss es halt probieren.


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01.12.2017 12:58
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#25
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@ Andi aus Bremen

Man darf es sicherlich nicht als 1:1 Ersatz zu PG mit den gleichen Eigenschaften sehen. Zumal ist PEG dem VG ähnlich. Zumindest was Viskosität und Dampfentwicklung angeht. Großer unterschied bleibt die Süße. Viele, einschließlich mir, stören sich anfänglich an der Süße, gewöhnen sich aber schnell dran. Sollte jedoch Unverträglichkeit auf Abneigung der Süße treffen, bleibt demjenigen ja nur den Wasseranteil zu erhöhen, wäre da nicht PEG, sodass hiermit auch gleichzeitig die Süße reduziert werden kann. Dann spielt natürlich die Ausgangslage eine gewisse Rolle. Jemand der sowieso schon PG auf das Minimum reduziert hat und seine VG/Wasser-Basis in Ordnung findet, wird dies ganz anders beurteilen, als jemand der eine 50:50 Base verwendet und mit seinen Nachteilen konfrontiert ist.

Weiterhin wird eine Substitution mit PG propagiert, da es gegen VG kaum eine Unverträglichkeit gibt. PG gänzlich zu eliminieren ist sowieso unglaublich schwer und ohne weitere enorme Einschränkungen unmöglich. Man kann als Betroffener mit normalen Aromen sowieso nur auf ein erträgliches Maß reduzieren.


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