HCIGAR VT75 Nano Feingewinde defekt

29.03.2018 17:58 (zuletzt bearbeitet: 29.03.2018 18:00)
#1
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Hallo,

Ich habe einen Hcigar DNA75 Nano Mod.
Ein schönes Teil, aber der Akkuverschluss hat ein Feingewinde, das sehr schwergängig ist, bzw garnicht mehr richtig zu schließen ist.
Was kann ich machen, möchte den Mod nicht in den Müll werfen, weil er sogut wie nie benutzt wurde.

Danke im Voraus

Viele Grüße, Zugmaschine
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In der Ruhe liegt Die Kraft!
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29.03.2018 18:04
avatar  smoked
#2
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Ich nehme an das wurde gründlich gereinigt?
Kann man denn mit blossem Auge sehen ob irgendwo was verzogen ist? ZB besonders glänzende oder matte Stellen könnten ein Hinweis sein wo es hakt.


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29.03.2018 18:08
#3
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Wenn es nur das Aussengewinde des Schraubverschlusses ist, könntest du dir bei Fastech einen nachbestellen:

https://www.fasttech.com/products/0/1002...w-battery-cover


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29.03.2018 18:19
avatar  Dette
#4
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Das Problem hab ich auch. Das Gewinde ist einfach zu labberig und verkantet gerne. War ich auch von Anfang an sehr enttäuscht drüber, ansonsten ist der at nämlich sehr geil!!!!!


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29.03.2018 19:42 (zuletzt bearbeitet: 29.03.2018 19:42)
#5
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Mein mechaniker hat sich das mal angeguckt und sieht folgendes problem:
Höchstwahrscheinlich ist das gewinde im body der AT ausgenudelt, weil das aus zink-aluminium ist. Der akkufachdeckel ist aus edelstahl,
also wenn einer der beiden verliert, dann sicher der korpus des AT. Er hatte sowas zwar noch nicht zum rumfummeln, aber ähnliches, also so alubodys.
Einmal nachschneiden geht teilweise, aber beim zweiten mal ist das ganze gewinde ausgenudelt.

Er würde empfehlen, den akkudeckel mit schraubensicherungspaste ein letztes mal einzupassen und künftig nur noch über usb laden.
Alle paar monate mal demontieren um einen frischen akku zu plazieren wäre ja kein problem. Danach wieder fixieren...fertig.
Alles andere rentiert den aufwand kaum. Und dann ist bei basteleien ja oft auch noch die optik für viele besitzer solcher schicken AT sehr wichtig.

Er hat zum bleistift einem kumpel in einen AT ein gröberes gewinde reingeschnitten und einen ES-stopfen aus seiner restesammelkiste verschraubt.
Hält super, funktioniert einwandfrei, nur steht der neue deckel eben ca. 5 mm unten über, also mit normal hinstellen ist nix mehr drin.
Allerdings hat er ihm noch so ein kunststoffdingens gebastelt, das den höhenunterschied wieder ausgleicht und jetzt steht der wieder prima.
Aber sieht halt für einen optik-fetischisten uuuuuunmöglich aus.

"Zum großen Bösen kamen die Menschen nie in einem Schritt, sondern mit vielen kleinen, von denen jeder zu klein schien für eine große Empörung.
Erst wird gesagt, dann wird getan."
Michael Köhlmeier (österr. Schriftsteller) am 4. Mai 2018 in seiner Rede vor dem Parlament

“In Zeiten universeller Täuschung ist das Aussprechen von Wahrheit ein revolutionärer Akt.“

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29.03.2018 19:50
#6
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Probier mal folgendes: wenn du bei umgedrehtem AT von oben den Akku eingeschoben und den Deckel gerade aufgelegt hast, dreh den Akkuträger, so dass er aufrecht steht und drehe den Deckel von unten rein. Durch den Gegendruck des Akkugewichts wird evtl. vermieden, dass das Gewinde sich verkantet. Ich weiß nicht, ob das beim Hcigar auch funktioniert, aber der Versuch kostet vielleicht 1 Min. Lebenszeit.

Es ist alles fertig. Es muss nur noch gemacht werden.

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29.03.2018 19:55
#7
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Altes Gewinde aufbohren, eine Gewindebuchse drehen und einpressen.
Ob sich das lohnt? Vermutlich nicht! Würde ich es machen (lassen)? Vermutlich ja :D

Ich war's nicht!

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29.03.2018 19:55
avatar  smoked
#8
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Zitat
den akkudeckel mit schraubensicherungspaste ein letztes mal einzupassen


Leitet die denn den Strom gut? Weil der Deckel ist quasi der (-) Anschluß des Akkus und muß den Strom durchs Gewinde zum Board leiten. Leitet die Paste schlecht dann funktioniert der AT nicht.
Einen Gewindeeinsatz könnte man evtl da reinmachen aber das kostet bestimmt zuviel.


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29.03.2018 20:06 (zuletzt bearbeitet: 29.03.2018 20:11)
#9
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Zitat von Volker Hett im Beitrag #7
Altes Gewinde aufbohren, eine Gewindebuchse drehen und einpressen.
Ob sich das lohnt? Vermutlich nicht! Würde ich es machen (lassen)? Vermutlich ja :D


Das hat er auch schon probiert, aber ist schwierig die passenden einsätze zu bekommen und wenn, dann scheineteuer. er hat für zündkerzengewinde und ähnliche eindrehsets in M5-12 bestimmt an die 300 ökken investiert und das muß man erstmal wieder reinreparieren.
Ob es einsätze in M20 oder so gibt weiß er gerade nicht, guckt er aber später mal nach....

Smoked...er hat das schon öfters gemacht und wenn man nicht übetreibt mit der paste (ein tropfen von der version "hochfest&schwer demontierbar" reicht aus um einen popeligen akkudeckel siche rzu fixieren) klappte das ganz gut, sagte er.

Edit: Er hat mal bei seinem händler geguckt und da ist bei M18 schluss. Könnt ja mal suchen, ob einer was größeres findet. Suche: V-COIL Gewindebuchse SP

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29.03.2018 20:14
avatar  smoked
#10
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Zitat
er hat das schon öfters gemacht


Deswegen frage ich ja, ich hab das noch nie gemacht und konnte keine Info finden ob das Zeug Strom leitet. Ist doch gut eine extra Methode auf der Pfanne zu haben ^^


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29.03.2018 20:19
avatar  nobbi
#11
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Ja ich bin nicht allein ................... mit dem Problem,

ich muss immer den Akkudeckel mit einer Spitzzange " reiquälen "


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29.03.2018 20:58 (zuletzt bearbeitet: 29.03.2018 21:00)
avatar  Bernie
#12
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Zitat von nobbi im Beitrag #11
Ja ich bin nicht allein ................... mit dem Problem,

ich muss immer den Akkudeckel mit einer Spitzzange " reiquälen "

Bei mir hat geholfen, beide Gewinde nacheinander ein wenig anzuschleifen mit Zahnpasta oder Sidol-Poliermittel oder mit einem der feinsten Sandpapiere, die es gibt, so dass der Gewinde-Grad leicht gebrochen wird bzw. eventuelle Ungenauigkeiten nivelliert werden...

Danach stelle ich den AT immer auf den Kopf, halte den Deckel fest und drehe vorsichtig den AT falsch herum am Deckelgewinde - bis es klickt. Dann weiß ich, dass dies der Anfang des Gewindes ist und drehe nun in die richtige Richtung den Deckel sofort rein:
So nimmt das Deckelgewinde sofort das Gewinde vom AT an - alles funktioniert von Anfang an butterweich bzw. ohne jegliches Verkanten!


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29.03.2018 21:28
#13
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Selbstverständlich ist alles gut gereinigt.
Und es ist das Innengewinde. Ich habe mir schon 2 dieser Ersatzakkudeckel bestellt.
Gleiches Spiel ...

Viele Grüße, Zugmaschine
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In der Ruhe liegt Die Kraft!
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29.03.2018 21:30 (zuletzt bearbeitet: 29.03.2018 21:31)
#14
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Zitat von Bernie im Beitrag #12

Bei mir hat geholfen, beide Gewinde nacheinander ein wenig anzuschleifen mit Zahnpasta oder Sidol-Poliermittel oder mit einem der feinsten Sandpapiere, die es gibt, so dass der Gewinde-Grad leicht gebrochen wird bzw. eventuelle Ungenauigkeiten nivelliert werden...
.............................


vieleicht sollte ich das mal probieren ...

Viele Grüße, Zugmaschine
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29.03.2018 22:02
avatar  ( gelöscht )
#15
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( gelöscht )

Es sind doch meist rauhe oder scharfkantige Gewinde, die Probleme bereiten. Daher ist Bernies Ansatz auch richtig. Alternativ geht auch feines Schleifpapier - Korn 400. Und dann auch jedes Mal darauf achten, dass man den richtigen Einstieg gefunden hat und nicht verkantet hat.

Ist das Gewinde schon mehrmals malträtiert worden, kann man nur versuchen den alten Gewindegang wieder freizuschleifen ( reichlich Zahnpasta und immer wieder hin un her, bis das Gewinde fühlbar leitgängiger arbeitet )

Die VT75 ist ja nicht allein mit dem Problem. Dass es solche Verschlüsse heute noch immer gibt ist schon schwach vom Hersteller


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29.03.2018 22:29
#16
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Zitat von lenichen im Beitrag #9

Das hat er auch schon probiert, aber ist schwierig die passenden einsätze zu bekommen und wenn, dann scheineteuer. er hat für zündkerzengewinde und ähnliche eindrehsets in M5-12 bestimmt an die 300 ökken investiert und das muß man erstmal wieder reinreparieren.
Ob es einsätze in M20 oder so gibt weiß er gerade nicht, guckt er aber später mal nach....



Nicht die Helicoil Dinger, richtig! So mit Drehbank und sowas :D

Ich war's nicht!

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29.03.2018 23:40
#17
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Er hat das alles in der werkstatt rumliegen. hab was von helicoil gelesen und dann eben die seite/den link, den er offen gelassen hatte.
Aber er hat gesagt, daß wenn überhaupt, nur buchsen gehen würden, weil unsere VD ja so wenig "fleisch" (?) haben...

Edit: Von einer drehbank träumt er schon länger, soviel ich weiß....da muß er aber noch bissi sparen, weil sowas wohl schon gebraucht recht teuer wäre, sagt er.

"Zum großen Bösen kamen die Menschen nie in einem Schritt, sondern mit vielen kleinen, von denen jeder zu klein schien für eine große Empörung.
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“In Zeiten universeller Täuschung ist das Aussprechen von Wahrheit ein revolutionärer Akt.“

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30.03.2018 11:04 (zuletzt bearbeitet: 30.03.2018 11:05)
avatar  Bernie
#18
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Zitat von funkyruebe im Beitrag #15
Es sind doch meist rauhe oder scharfkantige Gewinde, die Probleme bereiten. Daher ist Bernies Ansatz auch richtig. Alternativ geht auch feines Schleifpapier - Korn 400.

DANKE, dass Du das mir bestätigst, denn ich habe damit noch nie Probleme gehabt! Bei mir hat aber dieses 400-Korn-Schleifpapier 2-3x drübergezogen ausgereicht, um die scharfen Kanten bzw. die störenden Unebenheiten im Gewinde zu egalisieren!

Zitat
Und dann auch jedes Mal darauf achten, dass man den richtigen Einstieg gefunden hat und nicht verkantet hat.


Auch hier kann ich nur wiederholt den Rat geben:
1. Nicht den Deckel einschrauben, sondern anders herum: Den VD in den Deckel schrauben! (Damit ist ein Verkanten fast unmöglich.)
2. Dabei zuerst einmal links herum drehen, um den Anfang durch einen "Klicks" zu spüren, dann sofort langsam mit Gefühl den VD in den Deckel reindrehen!
Klappt bei mir IMMER problemlos!


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30.03.2018 11:37
#19
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Genauso sollte man das auch machen wie bernie hier beschreibt, sagt günni. (der daumen hoch kommt von ihm und 2 wären ihm lieber gewesen...^^)
Sollte man echt von anfang an bei allen wackelgewinden so machen, dann halten die wohl auch ewig. (Er "liebt" gewinde jeglicher art...^^)
Ein liebevoller umgang mit "werkzeug" wie bei bernie seine liebevoll gepflegte sammlung (die pics guckt sich männe manchmal "nur so aus spaß und freude" an)
oder bei meinem allesschrauber (der oftmals "nur so aus spaß und freude" in seiner werkstatt werkzeug putzen und einölen geht) und man hat sehr lange freude an seinen geräten. Technisch pingelig ist er bei unseren dampfen zwar auch (siehe bernies gewindeeinschraub- und pflege- bzw. rep.anweisungen... ),
nur mit dem polieren und der lackpflege hat er es nicht so wirklich. Kratzerchen und dellen null prob, aber technisch muß alles tiptop sein.

Deshalb nochmal, damit es nicht untergeht:

Zitat von Bernie im Beitrag #18

Zitat
Und dann auch jedes Mal darauf achten, dass man den richtigen Einstieg gefunden hat und nicht verkantet hat.

Auch hier kann ich nur wiederholt den Rat geben:
1. Nicht den Deckel einschrauben, sondern anders herum: Den VD in den Deckel schrauben! (Damit ist ein Verkanten fast unmöglich.)
2. Dabei zuerst einmal links herum drehen, um den Anfang durch einen "Klicks" zu spüren, dann sofort langsam mit Gefühl den VD in den Deckel reindrehen!
Klappt bei mir IMMER problemlos!




Zitat
Bei mir hat aber dieses 400-Korn-Schleifpapier 2-3x drübergezogen ausgereicht, um die scharfen Kanten bzw. die störenden Unebenheiten im Gewinde zu egalisieren!



TIPP: Sollte man bei neugeräten sofort machen, bevor man die in gebrauch nimmt !!!

Wir hoffen, daß der TE so vielleicht sein gewinde doch noch retten kann. Viel erfolg !!!

"Zum großen Bösen kamen die Menschen nie in einem Schritt, sondern mit vielen kleinen, von denen jeder zu klein schien für eine große Empörung.
Erst wird gesagt, dann wird getan."
Michael Köhlmeier (österr. Schriftsteller) am 4. Mai 2018 in seiner Rede vor dem Parlament

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