Als Metall er und einer der schon viele selbstgebauten Werkzeuge hergestellt hat, kann ich nur soviel dazu sagen.
Stahl last sich erst ab einem bestimmten Kohlenstoffgehalt härten, und wird nach dem härten auf gebrauchshärte angelassen.
Kanthal wird nicht genug Kohlenstoff haben um durch das abschrecken härter zu werden, VA schon gar nicht.
Ich glaube schon, das der schmodder an einer gebrauchten coil durchs abschrecken sich leichter löst, aber für normal Wicklungen halt ich das für tinnef!

Wenn ich ein Draht immer aufglühe und abschrecke da baue ich doch mir langsam ein Nores-Res-Draht.

Ich denke der Händler wollte auf besagten (und nicht zutreffenden) Kurzschluss hinaus.

Also im Endeffekt 💩

Vor allem (und ich bin gerade wieder beim reinigen, denn bei frischen Wicklungen mache ich das nicht) ist der Draht auch längst wieder etwas kühler, wenn ich ihn in das USB Bad stecke. Ja es zischt noch, aber das wird es sicherlich auch bei 200 Grad. Zum Härten müsste die Temperatur aber glaube ich bei 750-1000 Grad liegen, da sich die kristallgitter sonst schon wieder rearranged haben.

Also im Endeffekt alles kappes, was er sagt 😂

Zitat von Dette im Beitrag #51

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Ich glaube schon, das der schmodder an einer gebrauchten coil durchs abschrecken sich leichter löst, aber für normal Wicklungen halt ich das für tinnef!

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Ist es nicht letztlich die Frage ob es was bringt und wenn ja ob das für einen persönlich so viel ist das sich der Aufwand lohnt?
Saubere oder sauberere Wendel ist für die erste Tankfüllung immer gut, ich hab aber aber auch schon dampfende Nudeln nach dem abgießen des Wassers im Sieb gesegnet. Das machst sie für mich bekömmlicher.
Wenn man das Wickeln zelebriert statt einfach den Draht auszuglühen und abzupusten dann kommt ein Glas Wasser zum Abschrecken richtig gut, ist ein sinnliches Erlebnis zu sehen und zu hören wie es zischt, das fördert das Bewusstsein das man alles richtig macht, es macht einfach zusätzlichen Spass. Man muss das nicht, aber man kann das machen.

Ich reinige meine Coils mit Luftdruckpistole, wo zusätzlich Alkohol vernebelt wird. Eine Airbrush-Pistole. Damit drücke ich in die Lücken, der Schmutz wird förmlich weggesprengt.
Zuglaich wird altes Liquid und Verschmutzungen aus der letzten Ecke des Verdampfers geholt.

Aber das würde ich das nicht anschaffen, ich habe es schon gehabt. Macht aber Spaß so zu reinigen :-)
Mich nerfe doch mit dem Pinsel immer die Coil zu verformen und zu verbiegen. Manuell wurde die Oberfläche gereinigt, weniger die Lücken. Und wenn die Coil noch zu heiß ist, denn schmilzt schnell ein Kunststoffpinsel. Dazu kann natürlich mit Wasser prima abgekühlt werden. Darin sehe ich auch die Hauptanwendung Wasser einzusetzen.

Jedem so, wie er meint, und alles wird gut.

Ich mache da nicht so einen großen Akt, ausglühen und mit einem Pfeifenreiniger säubern. Etliche Wicklungen habe ich mit Zirkoniumdraht, die fliegen eh runder.

Scheint ja eine echte Philosophie zu sein!
Ich glüh bei einer frischen coil so oft mit evtl. streicheln, bis sie gleichmäßig glüht!
Bei einer gebrauchten 4-5x mit anschließenden pusten, wenn ich auf Arbeit bin mit preßluft, und wenn ich richtig gut drauf bin Putz ich noch mit nem gezwirbelten Tuch durch.
Da fällt mir ein, ich hab ja noch nen Ultraschall Bad ....
Auf der Arbeit hätte ich sogar ein naßstrahlgerät......😵😵😵

Das ist zwar verdammt lange her, aber soweit ich mich erinnere, funktioniert das Härten durch Glühen und anschließenden Abschrecken nur bei bestimmten Stahllegierungen. Alles andere wird allenfalls nur spröder.

Wenn ich im TFV12 in der V12 RBA-T die drei dicken Claptons auf 120 Watt durchglühen lasse, puste ich sie immer kalt, aber nur, damit ich mir beim Watte einziehen nicht die Griffel verbrenne ;)