eGo Cloud Battery - welche Widerstände kann man nutzen?

01.08.2018 10:13
#1
avatar

Guten Morgen,

meine Erstausrüstung besteht aus einem Komplettset, dem Smok Stick One Basic, gekauft 2016 in den USA, und erst seit einer Woche im Betrieb.
Dieses setzt sich aus folgender Hardware zusammen:
- eGo Cloud Battery 2200mAh
- 0,25Ohm Micro Stainless Steel Dual Core
- Nano TFV4 Tank (19mm)

Nun ist dieses Akkupack ja nicht regulierbar, ich weiß also weder welche Ströme dort fließen, noch kann ich es beeinflussen.

Meine Frage ist jetzt, da ich ja auch normale Coils (1,5-1,8 Ohm) im Internet finden konnte, kann ich diese in das Set einfach einsetzen, oder brauche ich dazu einen regelbaren Akkuträger?


Mein Ziel allgemein ist ein relativ niedriger Coil-Verbrauch, und deshalb denke ich dass ein höherer Widerstand und eine geringere Wattzahl das begünstigen würden.


 Antworten

 Beitrag melden
01.08.2018 12:41
#2
avatar

Das kann man leicht nach dem Ohmschen Gesetz berechnen.
Der Akku hat irgendwo zwischen (frisch geladen) 4,2 und (muss gleich geladen werden) 3,5V. Machen wir es uns einfach und nehmen 4V an weil das leicht im Kopf gerechnet werden kann.

Die Formel ist U=R*I und das bedeutet Volt = Widerstand mal Ampere.
Widerstand und Volt wissen wir, Ampere wollen wir ausrechnen. Also stellen wir die Formel um. Wenn ich beide Seiten der Formel durch Widerstand teile kriege ich Volt/Widerstand = (Widerstand * Ampere/Widerstand und kann rechts Widerstand kürzen und habe dann Volt/Widerstand = Ampere.

Für die Standard Köpfe:
4V/0,25 Ohm = 16A
Für die alternativen Köpfe:
4V/1,5A = 2,7A

Jetzt wollen wir wissen wie viel Watt da raus kommt.

Standard:
4V*16A = 64Watt

Alternative:
4V*2,7A = 10,8 Watt.

Was sagt uns das?
Du kannst die Leistung mit dem Widerstand regeln! Höher Widerstand => weniger Watt => weniger Dampf.

Ich war's nicht!

 Antworten

 Beitrag melden
01.08.2018 12:50
#3
avatar

Ach ja, eine Coil die für 10 Watt gebaut ist hält nicht unbedingt länger als die, die für 60 Watt gebaut ist. Da spielt dann auch das Liquid eine große Rolle. Als Daumenregel kann man davon ausgehen, dass süßere und dunklere Liquids einen höheren Verschleiß zur Folge haben als hellere und weniger süße. Wie gesagt, nur als Daumenregel :D

Ich war's nicht!

 Antworten

 Beitrag melden
01.08.2018 15:25
#4
avatar

Man sollte eher etwas weniger als mehr Watt drauf geben weil sobald der Liquidnachfluss abreißt (das kann schneller passieren wenn man mehr Watt drauf gibt als die Wendel verträgt)
kokelt die Watte an.
Wenn du sehr auf süße, dunkle Liquids stehst, dann ist das selber Wickeln die einzige Möglichkeit nicht arm zu werden.
Es gibt Liquids da hält ein Coil nur einen Tag, ich hab sogar welche da ist die Coil nach 5 Zügen zu. Ganz klares Liquid ohne viel Aroma macht die Coils am wenigsten kaputt,
da kann man schon mal 2 Wochen mit einem Coil auskommen. Was anscheinend auch nichts ausmacht ist Menthol als Aroma.

DU schmeckst es so fort wenn die Coil zu viel Watt abbekommt oder viel zu wenig.
Die kleinen 1,5 /1,8 Ohm Köpfe kann man idR von 8 bis 12 Watt dampfen, je nach Sorte kann man die aber auch selbst neu wickeln, das war noch Anfang 2014 üblich. Ist in Vergessenheit geraten obwohl die dann auch mal bis 15 Watt vertragen und besser schmecken. Das wäre dann extrem billig weil du die mit etwas Übung so wickeln kannst (leider nicht alle Sorten) dass du sogar nur die Watte tauschen musst, dann kannst du mit einem Coil auch 2 Monate dampfen.
Je nach dem wie wichtig dir das ist kannst du ja mal solche Beiträge hier suchen und dort fragen, die alten Hasen wissen noch wie das geht und mit welchen Coils man das machen kann, es gibt auch Anleitungen hier und sogar Youtube Videos darüber. Es ist motorisch zunächst anspruchsvoll aber nicht wirklich schwer wenn man es wirklich will/muss.
Ein kleiner solider Selbstwickler (oder auch ein großer) ist am billigsten, dann hat das Coil kaufen müssen ein Ende und die können auch nie wieder ausgehen weil zu spät bestellt...
wenn man Wickeln kann ist das eine feine Sache, dann kannst du alles so einstellen wie es für dich am besten passt.
Ein regelbarer Akkuträger ist aber deutlich bequemer und einfacher zu handhaben als den Widerstand über die Wendel einzustellen.
Eine regelbare Box oder Röhre und ein Selbstwickler dazu machen dich maximal unabhängig und das Dampfen am flexibelsten.
Hast du mal raus was dir optimal passt, dann wird das was du noch machen musst um den Dampf am fließen zu halten, schnell zur Routine.


 Antworten

 Beitrag melden
02.08.2018 12:02
#5
avatar

Besten Dank euch beiden!


Zitat von Volker Hett im Beitrag #2
Das kann man leicht nach dem Ohmschen Gesetz berechnen.

[...]

Was sagt uns das?
Du kannst die Leistung mit dem Widerstand regeln! Höher Widerstand => weniger Watt => weniger Dampf.


Vielen Dank für die Info, mit der Rechnung kann ichs nun gut nachvollziehen :)




Mein Liquid ist eigentlich immer recht hell, aktuell ein Dinner Lady Mix, aber sehr süß, das stimmt schon.

Ich denke auf lange Sicht werde ich von DL zu MTL zurückgehen, ich hab das Gefühl die 1,5-1,8Ohm Verdampfer machen weniger Probleme.


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!
Auswahl Marktübersicht