Kurz vor dem ersten Wickelversuch... Zweifel

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13.08.2018 14:42 (zuletzt bearbeitet: 13.08.2018 14:47)
#1
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Hallo zusammen,

ich dampfe jetzt seit über 4 Jahren und habe es eigentlich immer ganz gut mit Fertigcoils ausgehalten. Zuletzt der Aspire Cleito, der seit einem Jahr absolut tadellos seinen Dienst verrichtet, es nur einmal nicht mehr einhalten konnte und geschmacklich (ohne viel Vergleich) sehr gut ist.

Ich wollte aber mal was neues probiert und habe mir einen "Anfänger"-RTA bestellt (zumindest wird er von großen Dampf-Youtubern und in einigen Beratungsartikeln immer wieder erwähnt), und zwar den hoch gelobten Ammit 25 - müsste morgen samt Zubehör (8x GV Fused Clapton Fertigwicklungen, GV DIY-Werkzeugkit, Super Sorb Watte, paar neue Aromen) ankommen.

Aber je mehr ich mich (v.A. hier im Forum) über den Ammit einlese, desto häufiger lese ich, dass der ganz schön zickig sein soll - was mir aber am meisten Sorgen macht, ist dass es wohl bei allen RTAs mit Bottom-Airflow so ist.

Ich frage mich, ob das Selbstwickeln überhaupt für mich Sinn macht? Auf der Arbeit möchte ich keine drei Ersatzgeräte oder den großen Werkzeugkoffer mitnehmen und im Auto/Zug/Flugzeug soll das Ding nicht alles vollkleckern. Das alles kann mir der Cleito bieten - und das bei m.E. sehr gutem Geschmack.

Im Endeffekt habe ich den RTA nur wegen des besseren Geschmacks gekauft. Deswegen mal eine Frage die hoffentlich ehrlich beantwortet wird: Sind RTAs geschmacklich wirklich SO VIEL besser als GUTE Fertigcoiler? Lohnt sich die Mühe und der Frust? Als ich mich vor 1-2 Jahren hier zuletzt über neue Fertigcoiler eingelesen habe, kamen immer mal wieder die Wickelexperten hervor, die fast schon ein bisschen verachtend und süffisant behaupteten dass Welten dazwischen liegen, in ganz anderen Ligen gespielt wird und dass Selbstwickeln das einzig Wahre wäre.

Ums Sparen geht es mir jedenfalls nicht. Für die Coils beim Cleito zahle ich pro Monat 3€, ich glaube nicht dass ein Selbstwickler viel günstiger ist und selbst wenn werden es nicht mehr als 10-20€ pro Jahr sein und ganz ehrlich - das soll nicht dekadent klingen aber die wären mir vollkommen egal - vor allem kommt das ganze Gefummel mit dem RTA hinzu. Ich befürchte dass ich an dem Ding am Anfang alle 2 Tage rumbasteln werde weils mal wieder irgendwo raussickert. Dann muss das Teil komplett gereinigt werden und trocknen, kann nen Tag lang nicht eingesetzt werden und letztendlich nehme ich wieder den Cleito mit.

Habe ich die falsche Wahl getroffen mit dem Ammit, ist Selbstwickeln nur Sinnvoll fürs Zuhause-Dampfen mit Lätzchen oder wird mich der Geschmacksunterschied zum Fertigcoiler so umhauen dass es über all die Mühen vom Selbstwickeln erhaben ist?

Freue mich auf eure Antworten! LG


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13.08.2018 15:08
#2
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Zitat von eHennessy im Beitrag #1

Ich frage mich, ob das Selbstwickeln überhaupt für mich Sinn macht? Auf der Arbeit möchte ich keine drei Ersatzgeräte oder den großen Werkzeugkoffer mitnehmen und im Auto/Zug/Flugzeug soll das Ding nicht alles vollkleckern. Das alles kann mir der Cleito bieten - und das bei m.E. sehr gutem Geschmack.


Die Frage kannst nur du selbst beantworten, weil der Sinn einer Sache immer im Auge des Betrachters liegt.

Grundsätzlich kann man auch bei SWVD vollkommen unbesorgt sein.
Der Ammit 25 ist da nicht wesentlich schlechter als andere, aber er hat ein paar kleine Eigenheiten. Geschmacklich ist der VD sehr gut.
Was bei mir mit 510er DripTip gerne geschieht ist, das sich im Loch leicht Kondensat bildet. Also wenn man etwas davon schmeckt sollte man halt
mit einem Tempo das Dingens reinigen. Geht ganz einfach.

Zitat von eHennessy im Beitrag #1

Im Endeffekt habe ich den RTA nur wegen des besseren Geschmacks gekauft.



Ja das kann man haben. Der Ammit ist sicher ganz weit vorne. Aber Clapton uns solche Spielereien habe ich gleich wieder entsorgt und ganz einfachen TC Draht genommen.
Es geht auch mit ganz einfachem 0,3 bis 0,5 mm A1 Kanthaldraht. Da man in dem Gerät aber viel Platz hat darf man gut auf 0,5mm Draht setzen.

Das war vor 2-3 Jahren noch deutlicher. Heute haben die Fertigcoiler eine wesentlich bessere Qualität, so das der scheinbare Vorsprung deutlich
geschrumpft ist. Zumal es immer wieder mal Chargen an Fertigcoils gab, bei denen 3 von 5 Coils sehr schnell defekt waren. Das hat viele schnell zu SWVD getrieben.
Ich wollte aus Angst vor möglichen TPD2 Beschränkungen unabhängig sein.

Aus heutiger Sicht ist man nicht zwingend auf SWVD angewiesen um mit gutem Geschmack dampfen zu können.
Da spielt bei manchen auch der Spieltrieb mit, oder reine Neugier (ich) welche einen dann immer wieder neu SWVD kaufen lässt.
An Fertigcoilern habe ich immer noch die Melo 2 welche geschmacklich es immer noch mit jedem SWVD aufnehmen. Dein Cleito gehört ja auch schon zu den viel gelobten.

Alles hat Vor- und Nachteile.
Wenn du einen Cleito hast und ein paar Coil mit nimmst bist du auch unterwegs einigermaßen auf der sicheren Seite.
Bei einem Ammit brauchst du nur etwas Watte mit nehmen, eine kleine Schere und kannst dir dein Coil immer wieder frisch machen.

Bei einem Ammit kannst (muss aber nicht) du etwas tüfteln ob du das Setup für deine Vorlieben verbessern kannst, diese Möglichkeit bietet dir ein Ferigcoiler nicht.
Entweder das Gerät sagt dir zu oder nicht.


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13.08.2018 15:12 (zuletzt bearbeitet: 13.08.2018 15:14)
#3
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& Beleidigungen

Drillinge zu bekommen ist einfacher, selbst für Männer.
Ich würde sagen, lass es sein und verwende weiter die günstigen Fertigen Coil, wenn Du jetzt
schon Weltuntergangsstimmung hast, nur wegen bisschen Watte verlegen und Draht um was herum wickeln.
Viel zu schwer und kompliziert ! Und bis dann alles dicht ist und nicht in der Tasche ausläuft und kokelt und
zu viel Watte und viel zu wenig Watte und besser doch 70/30 oder 50/50 oder ….
Ganz schwieriges Terrain.


@TKK-Dampfer
Der Ammit ist Idiotensicher und von einem Kind zu wickeln, nur dampfen darf es ihn nicht.


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13.08.2018 15:29
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#4
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( gelöscht )

Naja, wenn Du Dir den Ammit schon bestellt hast, kannst Du ihn ja zunächst nur zu Hause benutzen. Dann erkennst Du, ob Dir die Sache zusagt. Ich benutze übrigens auch fast nur normale Drähte.

Ein weiterer Vorteil der Selbstwickler ist, dass man sich wegen der Verfügbarkeit der Fertigcoils keine Gedanken machen muss.


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13.08.2018 15:29
#5
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Zitat von Rubicon4.0 im Beitrag #3

@TKK-Dampfer
Der Ammit ist Idiotensicher und von einem Kind zu wickeln, nur dampfen darf es ihn nicht.



Naja der ist nicht schwer klar. Aber so sicher ist das alles auch nicht mit dem. Als ich eine Clapton (fertige) eingebaut habe war erst mal saure Gurkenzeit.


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13.08.2018 15:30
#6
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Ich würde sagen, beschäftige Dich mit dem Ammit erstmal nur zu Hause und nimm für Arbeit/unterwegs weiterhin den Cleito. Am Anfang geht schon gerne noch mal was schief. Ob Du den Cleito irgendwann einmottest und nur noch den Ammit benutzt, wird sich dann halt zeigen.

Ich hab früh mit dem Selbstwickeln angefangen, aber nicht primär wegen des Geschmacks. Bei mir war's auch die Unabhängigkeit. Draht und Watte gibt's immer und ich muss nicht nach neuen Geräten schaue, weil es für die (ver)al(te)ten vielleicht bald keine Coils mehr gibt.

_______________________________________________________________


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13.08.2018 15:34
#7
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Ich bin ja auch noch relativ neu im Gebiet der Selbstwickler. Ich verwende jedoch hauptsächlich Tröpfler, welche ich in einem Squonk-Setup benutze. Jedoch habe ich mir für den Smok TFV12 Prince die RBA-Einheit geholt und diesen schon mehrfach gewickelt und am Wochenende habe ich den GeekVape Creed RTA in Betrieb genommen. Am Anfang ist es sicher nicht so einfach. Du musst ein gewisses Gespür entwickeln wie viel Watte du brauchst, was für dich der richtige Draht ist usw. Für mich ist es ein Hobby. Ich habe auch mehr als 10 Tröpfler und dann noch den Smok und Creed Tank. Mein Argument auf die Selbstwickler zu wechseln war mein Coilverschleiss. Je nachdem war der am Ende des Tages schon durch und das hat mich mit der Zeit angekotzt.

Wenn du nicht vor hast einiges an Zeit zu investieren, dann bleibe bei den Fertigcoils. Es sollte nicht ein "Nicht schon wieder Watte wechseln, gurkt mich an" werden, sondern es soll Spass machen. Das musst du für dich selbst herausfinden. Ich verbringe ganze Wochenenden damit meine Verdampfer mit neuen Coils zu versehen, bzw. Watte zu tauschen und neue Liquids auszuprobieren. Wie gesagt, für mich ist das ein sehr entspannendes, ja fast meditatives Hobby mich meinen Verdampfer zu widmen und dann genüsslich davon zu ziehen.

Zum Thema Geschmack: Da ich hauptsächlich Tröpfler verwende, kann ich dir sagen, dass mir diese besser schmecken als die Tanks. Besonders kleinere Tröpfler (22mm) im Single-Coil betrieb liefern einen herrlichen Geschmack (=

Laurent


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13.08.2018 15:38
#8
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Zitat von hellsgod im Beitrag #7
Je nachdem war der am Ende des Tages schon durch und das hat mich mit der Zeit angekotzt.


Ja den Aspekt hatte ich ganz vergessen. Mit Fertigcoils sind Liquids welche sich als Coil-Killer betätigen natürlich tabu.
Da hat man mit SWVD es einfach die Watte neu zu machen und weiter gehts.


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13.08.2018 15:46
#9
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Mach doch einfach erstmal und entscheide dann obs was für dich ist?
Coils nachkaufen kannste eh immer.
Wenn's dann Probleme gibt ,welcher art auch immer bist du hier sicher in guten Händen!

Live is a strange piece of shit, make sure you enjoy every minute of it™.

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13.08.2018 16:13 (zuletzt bearbeitet: 13.08.2018 16:14)
#10
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Nach dem 20. Selbstwickler und wenn das wickeln im Schlaf geht wird er sich über meinen Beitrag #3 amüsieren und es verstehen.
Lernkurve ist überall dabei aber wenn man es raus hat und bisschen logischen Verstand, stellt einen kein Verdampfer der auf den Markt kommt, vor Sorgen.
Bin auch nicht so lange dabei aber bis jetzt habe ich spätestens nach der zweiten Wicklung jeden zum
perfekten Dampfgerät gewickelt. Im Prinzip immer das gleiche und nach dem 10 Gerät langweilig.
Auslaufen, kokeln oder all die Probleme die Neulinge so haben, vielen bei mir komplett weg.
Anschauen, logisch Denken, und machen ist die Rezeptur.


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13.08.2018 16:19
#11
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Mich hat ja der Sammel- und Spieltrieb gepackt, seit ich mit dem Dampfen angefangen habe. Außer meinem geliebten Cheetah 2 (Tröpfler) benutze ich aber im Alltagsgebrauch fast nur Fertigcoils. Es ist so, wie eingige hier geschrieben haben: Da hat sich in den letzten paar Jahren so viel getan, dass gute Fertigcoils mit RTAs in einer Liga mitspielen dürfen. Trotzdem macht mir das Wickeln einfach Spaß und darum habe ich für diverse meiner Tanks RBAs und besitze auch ein paar reine RTAs. Die RBAs habe ich allesamt nur einmal gewickelt, ein paar Tanks gedampft bis die Watte durch war und dann sind sie in der Schublade gelandet, weil RBAs einfach viel fummliger sind als das Deck von einem reinen RTA - aber haben wollte ich sie trotzdem und jetzt bin ich jederzeit ausgerüstet, wenn mir mal die Coils ausgehen. Die RTAs sind auch mehr Reserveteile, aber wenn ich mal Lust auf echte Coilkiller-Liquids habe und keine Lust zum Tröpfeln, dann kommt eben ein RTA mit in die Arbeit, teure Fertigcoils sind mir da viel zu schade!
Du wirst eh sehr schnell merken, ob die Dich auch die Bastellust packt oder ob es Dir einfach nur mühsam wird. Falls letzteres eintritt ist ja die Welt auch nicht untergegangen, nur Panik vor dem ersten Test ist fehl am Platz - lass es auf Dich zukommen. Viel Spaß mit Deinem neuen Gerät!

„Use the Force, Harry!“
-Gandalf, from The Chronicles of Narnia: Catching Fire

„Das Blöde an Zitaten aus dem Internet ist, dass man nie weiß, ob sie stimmen.“
-Leonardo da Vinci

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13.08.2018 16:43
#12
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also für mich war das Selberwickeln ganz eindeutig ne Preisfrage - angefangen hats mit den Evodköpfchen, dann die Subtank RBA und danach diverse andere Selbstwickler und ich bereue es absolut nicht. Heute ist es auch die Unabhängigkeit - ich muss nicht drauf achten, immer ausreichend Ersatzköpfe dazuhaben und das macht ne Menge aus - ich bestell nämlich viel und gern in China statt in DE weils da oft viel günstiger ist und ich mir die deutschen Preise nicht immer leisten kann. Der nächste Vorteil ist - wenn mal ein Liquid absolut nicht schmeckt, wechsel ich die Watte und gut ist - die kostet ein paar Cent statt ein paar Euro und beim Wattewechsel bin ich fast so fix, wie du beim Verdampferkopftausch

Mach dir mal keinen Kopp und lass dich aufs Experimentieren ein - von Jetzt auf Gleich klappt das nämlich selten zufriedenstellend Ne gewisse Lernkurve solltest du schon einplanen und ggf. auch ein paar mehr verschiedene Drahtsorten.

ein paar Tips hab ich noch für dich:
- stell anfangs nen frisch gewickelten Verdampfer erstmal ohne AT ab - auf nem Ständer oder nem Zewa - wenn der sifft, siffts dir nicht den AT voll sondern nur den Tisch
- wenn du nen VD ausgewaschen hast, puste das Wasser aus der Base, trockne den 510er mitm Zewa, lass den Tank abtropfen und gut is... der muss nicht stundenlang durchtrocknen
- hab Geduld und geb nicht nach den ersten Fehlversuchen auf - auch beim Wickeln ist noch kein Meister vom Himmel gefallen


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13.08.2018 17:34
#13
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Zitat
...hab Geduld und geb nicht nach den ersten Fehlversuchen auf - auch beim Wickeln ist noch kein Meister vom Himmel gefallen....


Was hab ich für bockmist produziert bei den ersten versuchen, hab mich nicht kleinkriegen lassen! Und es lohnt sich auf jeden fall.

Live is a strange piece of shit, make sure you enjoy every minute of it™.

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13.08.2018 17:36
avatar  Hucky
#14
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Zitat von hellsgod im Beitrag #7
Für mich ist es ein Hobby.

Wenn du nicht vor hast einiges an Zeit zu investieren, dann bleibe bei den Fertigcoils. Es sollte nicht ein "Nicht schon wieder Watte wechseln, gurkt mich an" werden, sondern es soll Spass machen. Das musst du für dich selbst herausfinden. Ich verbringe ganze Wochenenden damit meine Verdampfer mit neuen Coils zu versehen, bzw. Watte zu tauschen und neue Liquids auszuprobieren. Wie gesagt, für mich ist das ein sehr entspannendes, ja fast meditatives Hobby mich meinen Verdampfer zu widmen und dann genüsslich davon zu ziehen.



Genau das ist der springende Punkt! Man muss einfach Spass dran haben. Ich hab mit dem Nautilus mit Fertigcoils angefangen, aber bereits nach 4 Wochen hat's mich als leidenschaftlichen Tüftler und Bastler bereits gepackt und dann wurde Großbestellung (man will ja schließlich auch gleich alle Gerätschaften und allen Komfort haben ) gemacht und drauflos gewickelt, natürlich kommt jetzt auch alle 3-4 Wochen ein neuer RDTA, RTA oder RDA dazu, usw. usw.
Und dann kommen natürlich auch die ersten Rückschläge: erste gewickelte Coils total verpatzt, Watte zuviel oder zuwenig (sifft er oder sifft er nicht?)
Aber eins ist sicher: Wer diese Voraussetzungen nicht mitbringt, fängt am Besten gar nicht erst damit an !!

"wer stets die Nase vorn hat, bekommt als erster eine drauf..."

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13.08.2018 18:25 (zuletzt bearbeitet: 13.08.2018 18:25)
avatar  LoQ
#15
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LoQ

Der Ammit kann am Anfang schon zickig sein was die Watteverlegung angeht und damit zum siffen neigen. Da hatten schon einige Menschen Probleme. Ich habe mir damit geholfen, dass ich extra Watte unten reingelegt habe. Wo unten wirst du sehen oder fragst nochmal nach wenn du das Ding in deinen Fingern hältst.

Welchen Geschmacksvorsprung SWVD noch haben können liegt an so vielen verschiedenen Stellschrauben, dass er auch gänzlich dahin schrumpfen kann. Sprich: du wirst eine Lernkurve einplanen müssen. In dieser Zeit (das haben aber schon einige freundliche Menschen gesagt) lass ihn eher Zuhause und probiere dich dort damit. Wenn du dir sicherer bist nimmst du ihn halt mit, oder verbuchst das Kapitel SWVD unter "Mythen und Realität" für dich.

Grundsätzlich: der Ammit bringt sehr viele Eigenschaften mit um einen guten Geschmack und reichlich Dampf entwickeln zu können. Ich würde, wie auch TKK-Dampfer beschrieben hat eher mit einfachen Drähten anfangen. Persönlich rate ich Anfänger*innen derzeit zu Innowiredrähten https://www.zazo.de/neu/1429/inowire-5-m...-mm-wickeldraht weil die sehr einfach zu bearbeiten und gutmütig sind.

__________________________________________________________________
"Ich will nicht in einer Welt leben, in der alles, was ich sage, alles was ich mache, der Name jedes Gesprächspartners, jeder Ausdruck von Kreativität, Liebe oder Freundschaft aufgezeichnet wird." E.Snowden
"Nationalism is an infantile disease. It is the measles of mankind." - Albert Einstein


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13.08.2018 18:35
#16
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Danke euch allen erstmal für eure zahlreichen Kommentare. Ich werde das Selbstwickeln natürlich erstmal ausprobieren, ich freu mich ja auch drauf wenn ich das Zeug endlich auspacken und testen kann.

Was mir allerdings Sorgen macht ist die Zuverlässigkeit von den Geräten. Ich würde ja dann schon gerne einen RTA auch als Unterwegs- und Universaldgerät dabei haben. Aber was ich so gelesen habe heißt, dass es mit den Dingern immer mal wieder ein Unglück geben kann, auch bei den erfahrenen Wicklern. Damit meine ich nicht nur das Auslaufen, sondern auch das Spritzen, Knallen, spontanes Wegkokeln etc. - eben alles was einem den Spaß am Dampfen verdirbt und dann unterwegs gezwungenermaßen wieder mit 7€ in der Hand an den Kiosk rennen lässt... Darauf möchte ich es ungern ankommen lassen.

Zitat von Dampfnudel16 im Beitrag #6
Ich würde sagen, beschäftige Dich mit dem Ammit erstmal nur zu Hause und nimm für Arbeit/unterwegs weiterhin den Cleito. Am Anfang geht schon gerne noch mal was schief. Ob Du den Cleito irgendwann einmottest und nur noch den Ammit benutzt, wird sich dann halt zeigen.

Ich hab früh mit dem Selbstwickeln angefangen, aber nicht primär wegen des Geschmacks. Bei mir war's auch die Unabhängigkeit. Draht und Watte gibt's immer und ich muss nicht nach neuen Geräten schaue, weil es für die (ver)al(te)ten vielleicht bald keine Coils mehr gibt.


So werde ch es machen. Selbstwickler erstmal als "Testphase" zuhause verwenden und schauen wie er (meine Kreation) sich schlägt ;)


Zitat von TKK-Dampfer im Beitrag #2

Das war vor 2-3 Jahren noch deutlicher. Heute haben die Fertigcoiler eine wesentlich bessere Qualität, so das der scheinbare Vorsprung deutlich
geschrumpft ist. Zumal es immer wieder mal Chargen an Fertigcoils gab, bei denen 3 von 5 Coils sehr schnell defekt waren. Das hat viele schnell zu SWVD getrieben.
Ich wollte aus Angst vor möglichen TPD2 Beschränkungen unabhängig sein.

Aus heutiger Sicht ist man nicht zwingend auf SWVD angewiesen um mit gutem Geschmack dampfen zu können.
Da spielt bei manchen auch der Spieltrieb mit, oder reine Neugier (ich) welche einen dann immer wieder neu SWVD kaufen lässt.
An Fertigcoilern habe ich immer noch die Melo 2 welche geschmacklich es immer noch mit jedem SWVD aufnehmen. Dein Cleito gehört ja auch schon zu den viel gelobten.



Danke für die ehrliche Meinung, den Eindruck habe ich nämlich auch. Dass man mit einem SWVD unabhängig ist und sich keine Sorgen um Produktionsstopps der Coils machen muss, daran habe ich noch gar nicht gedacht - gutes Argument.


Zitat von TKK-Dampfer im Beitrag #5
Zitat von Rubicon4.0 im Beitrag #3

@TKK-Dampfer
Der Ammit ist Idiotensicher und von einem Kind zu wickeln, nur dampfen darf es ihn nicht.



Naja der ist nicht schwer klar. Aber so sicher ist das alles auch nicht mit dem. Als ich eine Clapton (fertige) eingebaut habe war erst mal saure Gurkenzeit.



Ich besitze den Ammit zwar (noch) nicht aber die ganzen Threads von Leuten die Probleme haben, haben ja erst meine Zweifel ausgelöst. und das waren nicht nur Anfänger...

Zitat von hellsgod im Beitrag #7
Wenn du nicht vor hast einiges an Zeit zu investieren, dann bleibe bei den Fertigcoils. Es sollte nicht ein "Nicht schon wieder Watte wechseln, gurkt mich an" werden, sondern es soll Spass machen. Das musst du für dich selbst herausfinden. Ich verbringe ganze Wochenenden damit meine Verdampfer mit neuen Coils zu versehen, bzw. Watte zu tauschen und neue Liquids auszuprobieren. Wie gesagt, für mich ist das ein sehr entspannendes, ja fast meditatives Hobby mich meinen Verdampfer zu widmen und dann genüsslich davon zu ziehen.


Ich denke dass ich zuhause damit auch wenig Probleme haben werde, es sei denn es funktioniert beim besten Willen nicht. Was anderes ist es aber, wenn ich eben nicht zuhause bin und irgendwas nicht funktioniert. Da spielt bei mir die Zuverlässigkeit die wichtigste Rolle.

Zitat von sunnymarie32 im Beitrag #12

ein paar Tips hab ich noch für dich:
- stell anfangs nen frisch gewickelten Verdampfer erstmal ohne AT ab - auf nem Ständer oder nem Zewa - wenn der sifft, siffts dir nicht den AT voll sondern nur den Tisch
- wenn du nen VD ausgewaschen hast, puste das Wasser aus der Base, trockne den 510er mitm Zewa, lass den Tank abtropfen und gut is... der muss nicht stundenlang durchtrocknen
- hab Geduld und geb nicht nach den ersten Fehlversuchen auf - auch beim Wickeln ist noch kein Meister vom Himmel gefallen


Danke für die Tips, tatsächlich sehr hilfreich ;)


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13.08.2018 20:00 (zuletzt bearbeitet: 13.08.2018 20:00)
#17
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Nuja - viele Fertigköpfe sind inzwischen tatsächlich deutlich besser ... kann man mit leben. Wie mit guten Fertiggerichten auch. Und wenn es sie nicht mehr gibt, muss man sich etwas Anderes suchen ...

Ich persönlich ziehe selbst gemachte und individuell angepasste DIY-Wicklungen vor - sie bringen einfach bessere Leistung und besseren Geschmack. Und billig sind sie auch noch ...


Für unterwegs spielt die Frage "Fertigkopf oder DIY-Wicklung" eher keine Rolle. Da sollte man sowieso einen guten VD mit Top-Airflow nehmen - die siffen nie ...

Wissenschaftler haben endlich den wahren Grund für die globale Erwärmung der letzten 3 Jahrzehnte herausgefunden:
Die heutige Jugend ist einfach lange nicht mehr so cool wie WIR damals ...

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13.08.2018 20:35 (zuletzt bearbeitet: 13.08.2018 20:38)
avatar  goodman
#18
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Was mir als Tip bezüglich Siffen oder gar Auslaufen aus eigener Erfahrung einfällt, wäre noch auf die "richtige" Viskosität des Liqiuds zu achten. Meine Liquids habe ich eigentlich schon in den Anfängen mit der guten alten Ego-T selbst gemischt. 65/30/5 (PG/VG/H2O) hat da bestens funktioniert. Mein erster Selbstwickler der Bully A2-T kam damit auch gut klar. Beim Schwenk auf moderne Verdampfer, wie den alten Griffin oder Bachelor, hab ich damit nur noch die Krise gekriegt, weil der Saft einfach zu dünnflüssig für diese Art Verdampfer war. Seit ich jedoch auf 50/50 (VG/PG) umgestellt habe, ist da Ruhe drin. Mittlerweile stecke ich auch SWVDs ohne Liquid-Control ohne Bedenken in die Hosentasche. Wahrscheinlich dampfen die Meisten wohl eh inzwischen eher Liqiuds mit hohen VG Anteil (> 50%), wollte aber trotzdem nochmal darauf hinweisen.


Hardware: eVic VTC mini + CUBIS + Geek Vape Griffin, Eleaf Pico + Melo 3 mini, Bulli A2-T /Sigelei Legend

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13.08.2018 22:53
#19
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Moderator

Um auf deine Hauptfrage einzugehen: Gute Fertigcoiler stehen in Sachen Geschmack den Selbstwicklern mittlerweile in (fast) nichts nach. Die Unterschiede sind minimal und als Normalverbraucher wohl kaum spürbar. Trotzdem haben SW-VD´s viele Vorteile, die hier ja auch schon genannt wurden.

Ich möchte noch auf ein paar Dinge eingehen. Wenn ich den ganzen Tag das Haus verlasse, dann bestimmt nicht nur mit einer Dampfe, sondern da sind mindestens 2 dabei. Ein AT kann plötzlich den Geist aufgeben, genauso ein VD plötzlich keinen Kontakt mehr haben. Ersatzgerät bei länger als 2 Stunden Abwesenheit ist meiner Meinung nach Pflicht für alle. Manche mögen das als paranoid interpretieren, für mich ist es ein Stück Sicherheit.

Siffen beim Fliegen: Also bei mir hat bisher jeder VD, egal ob SW oder FC-VD gesifft, die einzigsten die nicht siffen sind VD´s mit Top-Airflow aka Zeus bzw. Top-Coiler aka TankDing, Corona etc.

Zuverlässigkeit der Coil: Coils mit 0,4mm oder höher und die ganzen Spezialdrähte wie Clapton etc. haben eine Lebensdauer von mehreren Monaten, wenn man sie vorsichtig pulsend ausglüht und nicht gerade mit 100 Watt einen Dryburn macht. Mir ist bisher noch kein Coil unterwegs durchgebrannt. Unmöglich ist es nicht. Deswegen nehme ich aber trotzdem keinen Ersatzdraht mit.


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14.08.2018 12:37
#20
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Zitat von nellewalli im Beitrag #19

Zuverlässigkeit der Coil: Coils mit 0,4mm oder höher und die ganzen Spezialdrähte wie Clapton etc. haben eine Lebensdauer von mehreren Monaten, wenn man sie vorsichtig pulsend ausglüht und nicht gerade mit 100 Watt einen Dryburn macht. Mir ist bisher noch kein Coil unterwegs durchgebrannt. Unmöglich ist es nicht. Deswegen nehme ich aber trotzdem keinen Ersatzdraht mit.


Das unterschreibe ich! Ich wechsle die Drähte in meinen RTAs/RDAs immer dann, wenn sie nach X Wattewechseln so verbogen sind, dass der neue Draht weniger mühe macht als die "Reparatur" der Wicklung. Ich habe es noch nie geschafft, einen Draht durchzuglühen (bei dünnen Drähten mag's gehen, aber sowas habe ich noch nie benutzt).

Vielleicht noch mein Senf zum "besten Draht": Ich bevorzuge Flat Claptons über alle anderen Drähte, aber das ist am Ende alles Geschmackssache. Mit einer Spule "falscher Alien" von Demon Killer komme ich jahrelang aus (aber gut, ich benutze ja auch wie oben geschrieben die meisten SW-VD nicht so regelmäßig wie die Fertigcoiler).

„Use the Force, Harry!“
-Gandalf, from The Chronicles of Narnia: Catching Fire

„Das Blöde an Zitaten aus dem Internet ist, dass man nie weiß, ob sie stimmen.“
-Leonardo da Vinci

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14.08.2018 19:19
avatar  Robin
#21
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Das wichtigste ist, dass du die Selbstwicklung ganz entspannt angehst. Die "Lernkurve" wurde ja schon mehrfach erwähnt - und stabilisiert sich. Wenn du Fertigwicklungen hast, mit denen das ausglühen und Watteverlegen probieren. Wenn Wattemenge und Verlegung stimmen, dann kannst du dich mit Eigenkreationen von Wicklungen und diversen Drähten befassen. Am besten am Wochenende oder in einer ruhigen Phase.

Ein Fehler, der mir immer wieder mal auf die Schnelle unterläuft: die Liquidcontroll vor befüllen schließen und danach wieder öffnen. Den Tip, eine Backup-Kombie zur Hand zu haben, kann ich nur unterstreichen.

Aber keine Angst, es wird schon und ich wünsche dir dabei viel Erfolg.

Dieter


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20.08.2018 15:45
#22
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Ein kurzer Nachtrag für alle die es interessiert ;)

Ich komme mittlerweile ganz gut mit dem Ammit klar. Die ersten vier Wicklungen gingen komplett daneben, weil ich zu wenig Watte genommen habe. Dadurch hat er jedes Mal nach kürzester Zeit ordentlich Wasser gelassen. In diversen Youtube-Videos wird immer beschrieben, dass die Watte ganz locker durchgezogen werden muss, beim Ammit muss das aber wohl etwas strammer sein. Auch die ersten zwei Coils haben nicht ordentlich geglüht beim Probefeuern, ein kleiner Fleck ganz außen nahe den Polen hat geglüht und der Rest blieb komplett dunkel. Die dritte hat dann von außen nach innen geglüht, aber nach etwas "kratzen" lief sie dann gut.
Jedenfalls ist er bis jetzt halbwegs dicht, nur an den Öffnungen tritt minimal etwas aus, liegt aber tlw. auch daran dass ich beim Befüllen öfter mal die Liquid Control vergesse..
Ich hatte ihn jetzt auch schon 2x auf der Arbeit dabei, hat gut funktioniert.

Was mich noch stört:
- Lange Warmlauf-Zeit -> hier muss wohl dünnerer Draht bzw. Edelstahl her. Kann da jemand etwas an Fertigwicklungen empfehlen? Gerne Clapton, gerne wenig Wiederstand. Aktuell dampfe ich mit einer Fused Clapton von GeekVape mit 0.28Ohm (Ni80/Ka) auf 45W.
- Ab und zu Spritzen/Knallen, scheint aber Liquidabhängig zu sein. Wenn man zum Schluss den "Kondensdampf" abzieht gehts besser. Wird vielleicht mit einem anderen Draht auch besser.
- Einige Liquids sind mit in diesem Verdampfer viel zu süß. So süß dass mir fast schon schlecht wird (z.B. Eskimo Callboy The Devil Within, Dampflion Checkmate White King). Kann man da was ändern, damit es weniger süß schmeckt?


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20.08.2018 16:58 (zuletzt bearbeitet: 20.08.2018 17:00)
#23
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gesperrt wg trollen
& Beleidigungen

Zitat von eHennessy im Beitrag #22

- Lange Warmlauf-Zeit ->

Versuch mal Preheat wenn Du hast.
Spritzen und knallen kann entweder an Kondensat oder zu lockerer Watte in der Coil liegen.


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20.08.2018 17:19
#24
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Zitat von Rubicon4.0 im Beitrag #23
Zitat von eHennessy im Beitrag #22

- Lange Warmlauf-Zeit ->

Versuch mal Preheat wenn Du hast.
Spritzen und knallen kann entweder an Kondensat oder zu lockerer Watte in der Coil liegen.



Schon probiert, finde ich aber auch nicht so ganz optimal... Wenn der Draht erstmal warm ist wird das mit dem Preheat bei den Folgezügen zu heiß. Lieber wäre mit ein Draht der einfach schneller auf Temperatur kommt.


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20.08.2018 17:42
#25
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Nuja - bei einer Heizung gibt es dafür einen Thermostat - beim Dampfen TC ...

Wissenschaftler haben endlich den wahren Grund für die globale Erwärmung der letzten 3 Jahrzehnte herausgefunden:
Die heutige Jugend ist einfach lange nicht mehr so cool wie WIR damals ...

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