22.08.18 - Konsum von elektronischen Zigaretten kann Schäden durch Tabakrauchen bei COPD-Patienten selbst langfristig umkehren

29.08.2018 08:50
#1
29.08.2018 12:11
avatar  Romilia
#2
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bei meiner mutter hats leider nicht gebracht - sie dampft ja seit drei jahren ohne jeden rückfall und ohne jede kippe (und mit ganz kleinem gerät, 510cc) - ihre copd hat sich leider eher verschlechtert.

das soll kein wort gegen die studie sein - sie ist halt eine, wo es nicht besser geworden ist, andere umstände mögen auch eine rolle spielen (wie fehlender wille zu bewegung), studien belegen ja immer nur einen mittelwert und meine mutter wäre in der studie wohl der untere rand.


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29.08.2018 12:48
#3
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Zitat von Romilia im Beitrag #2
bei meiner mutter hats leider nicht gebracht - sie dampft ja seit drei jahren ohne jeden rückfall und ohne jede kippe (und mit ganz kleinem gerät, 510cc) - ihre copd hat sich leider eher verschlechtert.


Naja, es gibt noch viele Faktoren welche COPD verschlechtern können. Der für mich nach dem Rauchen größte Faktor sind die Autoabgase.
An einer viel befahrenen Straße kann auch ein Nichtraucher COPD bekommen. Die machen auch 20-30% der COPD Patienten aus.
Aber laut meinem Lungenfacharzrt können auch Pollenflug (bringt ganz viel Schmutz mit) für Probleme sorgen.

Und denkbar ist auch, das die Dampfemenge mit so einer kleinen 510cc nicht ausreicht um etwas zu bewirken.
Ich mache zwar keine Cloudchaser Wolken aber trotz 15W kommt ordentlich was rüber. Und bei mir hats geholfen.
Siehe mein Bericht.


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29.08.2018 13:10 (zuletzt bearbeitet: 29.08.2018 13:10)
#4
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Moderatorin

die COPD verbessert sich ja nicht durch das Dampfen sondern durch den Rauchstopp, und wohl auch wenn man komplett umsteigt.

Was mich aber bei dieser Studie bewegt, ist doch wieder diese Differenz oder gar Widerspruch zu der "Reagenzglas"-Studie mit den kultivierten Markophagen-Zellen, die ja fast das Gegenteil behaupten, medial zumindset: Dampfen verursacht COPD.

Und da haben wir es wieder "Reagenzglas-Studie" vs "Humanstudien" ;)

29.08.2018 13:37
#5
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Zitat von heimchen im Beitrag #4
die COPD verbessert sich ja nicht durch das Dampfen sondern durch den Rauchstopp, und wohl auch wenn man komplett umsteigt.


Also es gibt einige Krankheitsbilder, welche mit COPD zusammengefasst werden.
Die haben auch unterschiedliche Ursachen. Immer ist aber eine Schädigung Bronchialschleimhaut dabei.
Entzündungen bzw. Körpereigene Abwehrzellen können dafür auch verantwortlich sein.
Wenn die Lungenbläschen mal zerstört sind (Schmutz, Abgase, Rauch...) gibts keine Umkehr, weil die nicht wieder einfach neu werden können.

Ein Rauchstop alleine bewirkt nur im Idealfall, das die Krankheit nicht weiter fortschreitet. Wenn aber das Abwehrsystem schon die Bronchien attackiert
wird heftig. Das versucht der Arzt dann mit Medikamenten in den Griff zu bekommen.
Die Chronische Entzündung kann vielleicht durch PG etwas gemildert werden (vielleicht deshalb auch in Inhalationsflüssigkeit drin)
Die Abgrenzung zu Asthma ist nicht ganz einfach weil nahe verwandt.

Wobei ich trotz der grundsätzlich positiven Nachricht das etwas gelassen sehe. Denn ich schätze das Erfolgspotential zwischen 3-5 % ein.
Es ist nicht viel aber durchaus realistisch. Weil die entzündungshemmende Wirkung des PG sollte man nicht unterschätzen, aber auch nicht überschätzen.
Und man sollte auch nicht die Dampfer vergessen, welche high VG dampfen.

Das Thema ist weit gespannt (wikipedia) und nicht trivial, deshalb auch schwer ein zu schätzen.
Eins ist aber in jedem Fall klar, wer so früh wie möglich zum Facharzt geht, kann schwerer Schäden möglicher Weise vermeiden.


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29.08.2018 18:33
avatar  Defau1t
#6
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Ich denke, dass ein positiver Effekt durch den Rauchstop alleine schon wünschenswert ist und definitiv ein Argument für das Dampfen darstellt.

Ob das Dampfen jetzt einen zusätzlichen gesundheitlichen Nutzen bringt (hab die Studie nicht gelesen), ist zweitrangig, wäre natürlich die Sahne auf dem Cremetörtchen. Leider sollte man natürlich auch berücksichtigen, das äußere Faktoren neben dem Rauchen eine Rolle spielen. Gleichzeitig kann je nach schwere der Krankheit evtl. eine Medikation nicht mehr erfolgreich helfen. Und natürlich sollte man auch die körperliche Ertüchtigung nicht vernachlässigen.

Corona V8, Taifun GT4, Vapor Giant v6m und Flashis
Als Untersätze nur noch Paranormals und Dotboxen

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29.08.2018 20:28
#7
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Das sind gute Nachrichten. Die Gegner kamen mit der Behauptung um die Ecke, das Rauchen und Dampfen zusammen noch schädlicher sei. Den kann so schön einmal ein weiterer Zahn gezogen werden. Auch das COPD bei Rauchern keine gravierende Nachteile mit Dampfen zu befürchten haben.

Ich finde prima. Natürlich ist nix konsumieren immer das Beste, aber unrealistisch.


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