Welche Coils verwendest du? Wenn sich Hotspots bilden, die aber mit Liquid versorgt werden, kann es zum Siedeverzug kommen.

Ich will ja nicht den Spielverderber geben, aber ich denke, das es an den 65 Watt liegt.

Versuch mal 2-3 Watt weniger einzustellen, oder eher 20-30W weniger, das wird auch nicht soviel Liquid durch die Gegend spritzen.

Bei so flinken Coils reicht auch schon ein "Hotsspot" den man nicht so direkt sieht. Ich hab momentan im GT4 eine selbstgebaute Fused Clapton drin, die spritzt dolle. Im Dampfalltag glühen die Coils ja normalerweise nicht auf. Dennoch kann eine etwas wärmere Stelle dafür sorgen, das punktuell mehr Liquid verdampft wird. Durch den schnellen Volumenzuwachs durch die Änderung von flüssig zu gasförmig wird dann nicht verdampftes Liquid mitgerissen.

Häufig hilft auch etwas weniger Watt, allerdings finde ich bei dem Luftdurchlass und im Dualcoilbetrieb deines Verdampfers 65 Watt als ok.

Für mich hört sich das nicht nach spritzen oder Hotspot an, sondern ich glaube, dass du zu viel Kondens im DripTip hast.
Zieh mal ne Sekunde länger, als du feuerst, um den verbleibenden Dampf raus zu holen und die Coil zu kühlen.

Mag sein, dass die etwas träge sind. Mach hier doch mal einen Link zu denen rein ... oder schreib genau auf, welche Drahtstärken wovon da in dem Draht verbaut sind ...

Und welche Mischung VG:PG verwendest du?

Mein Manta funktioniert ganz einwandfrei ...

Nuja - solange du nicht sagst, was da für Drahtstärken verbaut sind, kann keiner einschätzen, was das für Coils sind. Ka1/Ni sagt noch nicht viel.

Sind das Claptons? Mit einem, zwei oder drei Kernen, fused, twisted oder stagged - 28, 26 oder 24GA resp. 0,3 oder 0,4 oder 0,5mm dick - Mantel 0,1 oder 0,2mm dick?

Jajaja - hätteste nen FEV genommen, wäre das nicht vorgekommen.


Ich hab mir das Ding hier, weil man kann ja nicht alles kennen.

Mit den passenden Wicklungen dürften dafür locker die 60-70 Watt drinne sein.

Lange Anheizzeit und recht langes 'Nachdampf'-Verhalten deutet eigentlich eher auf eine zu dicke (aus zu dickem MAterial mit zuviel Schnickschnack drumrumgewickelt) Wicklung hin.
Das NAchheizen kann/sollte man eigentlich so tollerieren, oder entsprechend 1-2 Sekunden noch nachziehen, ohne das man dabei feuert. Bei dem Luftdurchsatz und vielleicht einem 5-Sekunden-Zug plus 2 Sekunden nachziehen wäre es vielleicht von Vorteil, wenn an ein extrem grossen Lungenvolumen hat.

Bitte nicht falsch verstehen: ich stehe zwar nicht so wirklich auf kunstvoll geklöppelte Wicklungskunst, aber selbst einzelne, ganz normale Drähte können diese Abspritzungen von Liquid haben.

Oftmals wird es etwas besser, wenn man es irgendwie schafft, das nicht ganz so viel Liquid in die Wicklung kommt. So scheint die Wicklung zu nass zu sein.

Das kann man erreichen, indem man die Luftzufuhr komplett öffnet und etwas weniger heftig zieht, oder die Watte etwas fester in die Liquidtaschen stopft. Nur keine Bange, da kann nichts passieren, ausser das du schlimmstenfalls neu bewatten müsstest.

Wahrscheinlich ist das 'Spritzeproblem' eher leicht zu lösen, könnte aber bauartbedingt vielleicht nicht unbedingt ganz zu beseitigen sein.

Das Problemchen an sich wäre leichter zu lösen, wenn du da ein anderes längeres/dünneres Driptip einsetzen könntest. So irgendwie ein dünnes Edelstahlsieb drinnen unters Driptip zu schieben als Spitback-Control könnte vielleicht so ne Art 'Notlösung' sein.


Es könnte aber auch einfach nur sein, das du die Luftöffnung aus anfänglicher, übertriebener Vorsicht einfach nur zu weit geschlossen hast und für diesen Luftdurchsatz einfach zu dolle ziehst. Auf die Luken und ordentlich durchziehen.

Nun mein Manta spritzt definitiv überhaupt nicht und ist auch nicht feucht.
Glückwunsch erstmal zum Manta, der einfach ein echt gut schmeckendes Exemplar aus der Zunft der Verdampfer ist und auch Glückwunsch zur sifffreien Verlegung der Watte, das schaffen eher weniger im ersten Anlauf.

Zu deinen Claptons kann ich wenig sagen, verstehe nur leider nicht warum Wickelanfänger*innen immer gleich zu Clapton oder anderen komplexeren Coils greifen, anstatt im "Butter und Brot" Geschäft anzufangen und mit einfachen Wicklungen das Ganze zu versuchen.
Mein Manta, mit Innowire, also Hohldraht kommt bei ca 0,5 Ohm raus und dampft bei maximal 30 Watt hervorragend.... was du beschreibst ist eine träge Wicklung, da saugst du schon bevor das Liquid dampfförmig werden kann zuviel Liquid in den Verdampfungsraum und dafür bekommst du eben auch die Quittung.
Klar kann mensch inzwischen jede Art der Wicklung kaufen und Clapton klingt gut, wird oft verwendet (auch im Manta ich weiß), aber nicht YTube ist entscheidend, sondern dein Dampfverhalten. Wird das dann gepaart mit trägen Wicklungen kann das eben dabei rumkommen.
Die Watte ist nicht schuld, die Wicklung eher....

Na - mit einem einfachen 28/32 oder besser noch 28/36 316L Clapton würde er beim Manta nichts falsch machen ...

Sorry wenn ich spitz klang Skeezi, das war nicht so gemeint. War mein hektischer Tag und eher Kolleg*innen die genervt haben. Sorry

Weniger Material zum heizen bieten z.B. diese: https://www.intaste.de/Vorgefertigte-Twi...n-025-mm-08-Ohm
Ganz einfache Drähte sind z.B. diese: https://www.intaste.de/Vorgefertigte-Kan...en-03-mm-10-Ohm
Oder du steigst wirklich ins selbstwickeln ein (am Anfang reicht wirklich der 3mm Bohrer ;-)) dann würde ich dir den Draht von Innowire ans Herz legen, denn der ist durch seine einfache Biegefähigkeit sehr Anfänger*innenfreundlich: https://www.intaste.de/Inowire-V2A-Heizdraht-050-mm-24AWG
Beste Grüße Axel

Zitat von Sternenwolf im Beitrag #15

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Na - mit einem einfachen 28/32 oder besser noch 28/36 316L Clapton würde er beim Manta nichts falsch machen ...

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Ich habe auch mit einfachen Drähten angefangen - und war damit nie zufrieden. Ir(r)gendwas war immer. Außer bei MicroCoils ... hi hi hi

Dann habe ich lange mit einfachen Claptons gewickelt - das war ok ... so hat halt jeder seine eigenen anderen Erfahrungen ...

Jau - auch wenn wir uns noch so bemühen: Auf die Entfernung können wir keine Wunder wirken - so sehr wir das auch versuchen.

Hast du den Tip von Dampfer-Manfred mal ausprobiert?
Oftmals wird es etwas besser, wenn man es irgendwie schafft, das nicht ganz so viel Liquid in die Wicklung kommt. So scheint die Wicklung zu nass zu sein.
Das kann man erreichen, indem man die Luftzufuhr komplett öffnet und etwas weniger heftig zieht, oder die Watte etwas fester in die Liquidtaschen stopft.

Es gibt genau zwei Möglichkeiten, wie sich Liquid flüssig Richtung "Ausgang" bewegt:
Es wird durch Verdampfen gespritzt - oder es wird im Luftzug mitgerissen. In jedem Fall ist es überflüssiges Liquid.

Du kannst auch mehr VG hinzu fügen - damit die Konsistenz etwas zäher wird. Oder den Zufluss begrenzen. Das geht hier nur durch mehr Watte in den Kanälen, weil der Manta keine Liquid-Control hat.

Was du einfach versuchen kannst, also auch ohne TC Modus, ist "Preheat". Also nicht Preheat im klassischen Verständnis, sondern du drückst ca. eine/anderthalb Sekunden bevor du ziehst auf den Feuerknopf und fängst dann erst an zu ziehen....lässt auch etwas früher wieder los und ziehst gemächlich hinterher... so kannst du dir zwar nicht 100% sicher sein, dass du nicht doch zuviel Liquid ansaugst, aber einen Versuch ist es wert. Das Mundstück des Mantas wurde ja schon erwähnt ("verdammt kurz"), auch hier könntest du an der Stellschraube drehen.

Zitat von Dampfer-Manfred im Beitrag #12

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Jajaja - hätteste nen FEV genommen, wäre das nicht vorgekommen.

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Ich hatte in meinem Manta einfache Kanthal A1 Claptons verbaut, kam so bei 0,6 Ohm raus. Natürlich waren die träge, die brauchen minimum 60 Watt, eher mehr. Aber er durfte wieder gehen da mir die Airflow zu offen war. Man kann ja beinahe durch den VD ohne Widerstand atmen.

Ohne Bilder und weitere Informationen etc. ist eine Ferndiagnose aber auch schwierig, es kann halt auch ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren sein.