01.10.2018 Dampfermagazin: WHO sorgt für steigende Tabak-Aktienkurse

07.10.2018 21:27
#1
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Durch VSI Simon wurde ich auf diesen Artikel aufmerksam.
Interessant ist, dass das was da geschrieben steht ein andere Licht auf die Regulierungen zur E-Dampfe
wirft. Es ist sehr plausibel. Nicht nur BigP und BigT haben daran ein Interesse, nein auch die Aktionäre.
Wenn man das etwas weiter denkt, Amerika, Aktienkurse dann erschließt sich einem vielleicht auch, woher
der Wind auf einmal weht. Das sogar der neue FDA Chef einknickt.
Man findet dort auch den "ironischen" Dankesbrief an die WHO von "Kapital Dividends LLC"

https://www.dampfer-magazin.de/who-sorgt...ak-aktienkurse/


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07.10.2018 23:16
avatar  klausi1
#2
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Die who hat die ausgeklügelte pfiffige Idee die E-Dampfe zu verbieten oder stark regulieren. Warum schlagen die nicht einmal vor Tabakzigaretten zu verbieten?


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07.10.2018 23:24
#3
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Zitat von klausi1 im Beitrag #2
Warum schlagen die nicht einmal vor Tabakzigaretten zu verbieten?


Naja, wenn man bedenkt, das die WHO zu 50% Gelder aus den USA bekommt, dann ist es nicht abwegig,
zu denken da könnten die Interessen der Aktienbesitzer doch stärker berücksichtigt werden.

Also wem schadet ein Verbot von Zigaretten?
- Zuerst den Tabakkonzernen und damit den Aktionären
- Dann hätten aber Nikotinersatzprodukte keinen Sinn mehr, was die Pharmakonzerne nicht so gerne sehen.
Und natürlich wieder die Aktionäre welche Pharma Aktien halten.
- Das Gesundheitssystem würde weniger Kosten erzeugen, damit verdienen viele auch wieder heftig Geld.

Die Dampfen kommen meist aus China, das gefällt vor allem dem D. Trump nicht so dolle.
Muss er doch die Einfuhren aus China deutlich verringern, damit die eigene Industrie wieder mehr verdienen
kann.


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08.10.2018 00:08
#4
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Die sitzen alle im gleichen Boot, und ein Erfolg für Nikotin Alternativen beschleunigt den Untergang erheblich.

Der Brief ist treffend. Niemand mehr als die WHO selber fördert das Rauchen weltweit, auch wenn in den Industriestaaten der Anteil geringer ist. Die Masse macht's.

Indem die WHO die Ezig als neue Bedrohung deklariert, so sollte jedem klar sein, dass es nicht um Gesundheit, sondern Geld, Arbeitsplätze und Macht geht. Und der Feind meines Feindes .... Das ist schon Pervers, was da abläuft. Und ich Frage mich, wann wird ganz offiziell reagiert?

Ich denke nicht, dass die bei der WHO völlig verblödet sind, sondern mit Absicht Desinformation betreiben. Denken sich immer wieder neue Märchen aus, und alte Märchen, die längst wiederlegt sind, frisch auftischen. Wie peinlich für solch eine Institution, die Welt Gesundheits Organisation wird missbraucht.


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08.10.2018 04:25
#5
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Im gleichen Boot können Feinde zu Freunden werden, insbesondere dann wenn was ganz furchtbar Böses mit weit aufgerissenem Maul mit langen Zähnen
hinter dem Boot her ist. Da heisst es dann zusammen im Gleichschritt rudern was das Zeug hält.
Ich denke aber eher das die Hardcore WHO'ler sich das Kreuz brechen beim versuch sich selbst in den Hintern zu beißen weil es für diese schier unerträglich sein müsste wegen der Kohle die sie von BIG P bekommt dem Erzfeind gegen den sie so lange gekämpft haben auch noch in die Tasche zu wirtschaften.
Daran sieht man wie abhängig dieser Verein ist. Es geht da tatsächlich nur noch um ihre eigene Existenz. Wenn die das "Rauchen" wegen Missmanagement und schlechter Staatenberatung abtreten müssten, dann würden sie auch in den anderen Aufgabenbereichen nicht mehr ernst genommen. Die erfundenen Virusepidemien der vergangenen Jahre welche Pig B ein saftiges Zusatztaschengeld von Milliarden eingefahren haben sind nicht vergessen.
Die Feindschaft ging so lange gut wie es kein Mittel gab das die Raucher von den Glimmstängeln weg bringen konnte. Es war nicht damit zu rechnen dass so etwas unaufhaltsames passiert,
alles lief schönen seinen Gang und keiner konnte dem anderen am Zeug flicken, das war all die Jahre nur Show für die Öffentlichkeit.
Und dann...aus sonnigstem Himmel geht so ein Chinese hin und erfindet etwas was die einst so wunderbare Harmonie zerstört hat.
Nun rudern sie wie die Wilden, die WHO noch viel wilder als Big T weil man Zigaretten immer noch vorzüglich in ärmeren Ländern absetzen kann, ärgerlich zwar aber nicht Genick-brechend, das Desaster gibt es nur in den reicheren Ländern.
Eigentlich sollte man meinen dass die WHO nach diesen Fakten das Recht verliert weiter über das Rauchen zu richten weil sie alles viel schlimmer gemacht haben.
Ich vermute das wird nicht passieren, wir sehen hier ja deutlich wie nützlich die WHO für Big P, Big T und die ideologisch verirrten Inhalierhasser ist.
Von dort kommt jetzt um so mehr alle Unterstützung die sie brauchen um keine Macht zu verlieren.
Die Verantwortung liegt jetzt bei denen welche konkret Gesetze machen und entscheiden, immer hin gibt es jetzt fassbare Gründe weitere Vorschläge der WHO bezüglich des Rauchens und Dampfens abzulehnen und sei es nur wegen Inkompetenz.
Was werden denn unsere Dampf und Rauchhasser Freaks im DKFZ und ähnlichen Institutionen zu den Fakten der Raucherzahlen in den Ländern sagen in denen die WHO ein komplettverbot ausgelöst hat?
Wenn diese Länder es jetzt nicht begreifen und ihre Verbote aufheben, dann stecken die Verantwortlichen irgendwie selber mit drin im Tabak-Geldfluss.
Wenn jetzt nicht die Institutionen denen es wirklich um den Schaden geht den der Tabakrauch den Menschen antut die WHO zumindest scharf kritisieren und Konsequenzen anmelden falls das so weiter geht, also auch das DKFZ, dann muss man diesen vorwerfen mit schuldig zu sein, denn nur diese Inhstitutionen könne etwas ausrichten. Es ist deren Verantwortung die WHO zu stoppen oder gegen zu steuern.
Für diese Institutionen und für jeden der bei zukünftigen Gesetzen bezüglich Dampfen mit entscheidet wäre ein großes Vertrauensplus zu generieren wenn sie die WHO wenigstens für den angerichteten Schaden kritisieren würden. Bin gespannt ob dieses Versagen der WHO überhaupt an die die große Glocke kommt.


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08.10.2018 09:24
#6
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da die WHO Rahmenabkommen benötigt, so können diese auch aufgekündigt werde. Niemand ist gezwungen dort ein Abkommen zu machen. Oder durch Fehlverhalten dieses Aufrecht zu erhalten.
Es besteht für die WHO auch keine Möglichkeit rechtliche Schritte gegen die Länder einzuleiten, die sich nicht an dem Rahmenabkommen halten.

Das Werbeverbot und die dennoch verbliebenen Möglichkeiten in Deutschland ein Beispiel, oder die UK, wo von den Wünschen der WHO nix übrig bleibt, wie "E-Zig möglichst verbieten"

Letztendlich wird sich auf die Rahmenabkommen berufen, wenn etwas durchgeboxt werden soll. Ein Alibi... Und verpflichtend? Naja, die eigene Gesetzgebung steht da noch drüber. Es besteht kein Zwang, da es rechtlich (über Richtersprüche) keine Möglichkeiten seitens der WHO gibt.

Die WHO wird rein als Mittel zum Zweck benutzt, und je nach Auslegung halt in den einzelnen Lä#ndern gehandelt. Der Geldbeutel ist da oft das entscheidende. Nicht alles geht es wirtschaftlich so gut, dass sie auf Tabaksteuer, Arbeitsplätze usw verzichten können. Zudem in einien Regionen der Tabakanbau die Existens vieler Menschen sichert. VCon wegen WHO... das geht den ales am Popo vorbei, wenn es um das Geld geht.

Für uns ist die TPD (EU-weit) und eigene Gesetzgebung entscheidend, und nicht, was sich die WHO gerne wünscht. Die WHO ist einflussreich, aber auch nicht allein bestimmend


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08.10.2018 10:32
#7
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Zitat von Michigan im Beitrag #6
Für uns ist die TPD (EU-weit) und eigene Gesetzgebung entscheidend, und nicht, was sich die WHO gerne wünscht. Die WHO ist einflussreich, aber auch nicht allein bestimmend


Täusch dich da mal nicht. Es gibt Politiker, welche es als gute Politik finden genau dieses Rahmenabkommen um zu setzen. Koste es was es wolle.
Und diese HeldenInnen gibts in DE, AT und sonst noch überall.

In dem Zusammenhang finde ich es gut, das wir nun auf das Cochrane Gutachten verweisen können. Weil das beeindruckt auch Politiker.


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08.10.2018 12:54 (zuletzt bearbeitet: 08.10.2018 12:55)
avatar  LoQ
#8
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LoQ

Zitat von Michigan im Beitrag #6

Die WHO wird rein als Mittel zum Zweck benutzt, und je nach Auslegung halt in den einzelnen Ländern gehandelt. Der Geldbeutel ist da oft das entscheidende. Nicht allen geht es wirtschaftlich so gut, dass sie auf Tabaksteuer, Arbeitsplätze usw verzichten können. Zudem in einigen Regionen der Tabakanbau die Existenz vieler Menschen sichert. Von wegen WHO... das geht den alles am Popo vorbei, wenn es um das Geld geht.



Da bin ich mir so gar nicht sicher.
Wer sich die Videos aus der COP8 angeschaut hat, hat zumindest einen gegenläufigen Eindruck, nicht nur was die Tabakanbauländer (wie z.B. Indien) angeht und deren Skandalierung von beidem: Anbau und Konsum. Die Pläne Tabakanbau und Klimaschutz zusammen zu bringen und daraus ein 5 Jahresprogramm zu machen (vorangetrieben von einer Sub-Kommission mit indischer Führung) spricht deutlich aus, dass der Anbau radikaler als in der Vergangenheit angegangen werden soll. Die Konversion des Produktes Tabak steht hierbei im Mittelpunkt (Thema: Arbeitsplätze erhalten). Dass Tabakanbau weitaus gesundheitsschädlicher ist als der Anbau von Obst und Gemüse ist ein weiteres Thema.

Auch das Thema Schwarzmarkt war nicht gerade eine Fußnote und damit ist auch das Argument der "Tabaksteuer" in vielen Ländern relativ fraglich.
Ich habe z.B. in den staatlichen Tabakläden in Tansania so gut wie immer gähnende Leere vorgefunden, mensch musste zu den Schwarzhändlern, die auf dem Markt, gut bewacht, auf schönen großen Aluminiumkästen saßen und Zigaretten verkauften. Kunden wie mich, der dann gleich ne Stange kauft war natürlich auch für sie selten und ich wurde zunächst argwöhnisch beäugt, dann aber ernst genommen. Da ich tansanische Produkte rauchen wollte, die gab es natürlich, bekam ich für einen Preis unterhalb der offiziellen Preise genau diese Zigaretten mit Steuerbanderole und so. Der Händler sagte mir noch, ich könne jederzeit wiederkommen, die Marke hätte er immer. Nicht nur entziehen also kriminelle Banden dem Staat die Gelder, sie werden auch in mafiösen Strukturen gegen diesen verwendet.

Es mag ja wirklich stimmen, dass in den sogen. Industrieländern die Raucherquote drastisch sinkt (und auch dafür sind wir ein Beispiel), in anderen Ländern nimmt die Gefährdungslage für die Einzelnen durch den steigenden Konsum von Tabak zu. Und das vor allem in Ländern mit geringer bis keinerlei Nachsorge.

"A Billion Lives" ist nicht vom Tisch. Umso erbärmlicher sind die Argumentationsketten der WHO, denn sie sind einfach nicht radikal genug und schütten das Kind mit dem Bade aus. Nur sollten "wir" nicht glauben, dass der Kapitalismus (hier im Zeichen von Arbeitsplätzen und Steuer) zwischen der WHO und dem Tabakanbau steht. Bestimmte Argumente innerhalb dessen sind eben auch die Triebfedern für die WHO.

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"Ich will nicht in einer Welt leben, in der alles, was ich sage, alles was ich mache, der Name jedes Gesprächspartners, jeder Ausdruck von Kreativität, Liebe oder Freundschaft aufgezeichnet wird." E.Snowden
"Nationalism is an infantile disease. It is the measles of mankind." - Albert Einstein


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