Was genau hast Du denn für ein Fertigcoil verbaut? Was für ein Liquid hast Du benutzt? Wie hast Du die Watte verlegt? Was genau meinst Du mit den "anfänglichen Watteproblemen", wie hat sich das geäußert?
Bilder von der Wicklung wären jedenfalls extrem hilfreich!

Wenn es erst gut schmeckt und nachher an zu kokeln fängt und scheixxe schmeckt war es bei mir immer das Liquid. Es gibt sogenannte Coilkiller Liquids, die können dir
nach einem Tag die Coil und Watte so versauen das du wieder ran musst. Meist sind dies sehr süße Premiumliquids.

Wenn Deine Coil nebst Watte also schön schwarz sind, dann hilft nur Watte raus, Dryburn, evtl. die heiße Coil abschrecken und ggf. mit nem Drahtbürstchen oder einer alten
Zahnbürste vorsichtig putzen. Dann wieder neue Watte rein und weiter gehts. Ist ärgerlich, übt aber ungemein. Mein allday ist auch so ein Kandidat.

@Fritz682 Das ist auch immer mein erster Verdacht bei solchen Stories. Darum kommen Coilkiller-Liquids bei mir aus Prinzip nur in die Tröpfler - da kommt man am schnellsten an Wicklung und ratz-fatz ist die Watte getauscht. Aber es gibt schon auch noch ein paar Aspekte mit denen man die Lebensdauer der Watte um ein paar Tage verlängern kann.

Mit welchem Draht (Material,Stärke,Windungen) hast du gewickelt. Ein Photo von der Wicklung wäre sehr hilfreich.

Lade hier doch mal ein, zwei aussagekräftige Bildchen hoch.

Vermutlich benutzt er die Coils hier:



Quelle: www.youtube.com/watch?v=dP_hUNBnsvI

Und die mit 40W ???

Mal ins Blaue hinein vermutet, könnte es sein, dass Du zu wenig Watte genommen hast. Dann hat nur ein kleiner Teil der Watte Kontakt zur Wicklung und eine kurze zeitlang geht es gut, aber letzendlich wird die Watte zu heiß und kokelt leicht.
Über Nacht breitet sich der Kokelgeschmack aus und am nächsten Tag hat man die Überraschung. Also ohne Fotos ist das schwer zu klären. Ich nehme grundsätzlich so viel Watte, dass die Wicklung droht sich zu verziehen. Dank Oen Morten wissen wir, dass der Liquidnachfluss nicht so schnell abreißt wie gedacht.
Das wäre auf jeden Fall einen Versuch wert, es mit viel Watte zu versuchen. Wenn Du aber schon viel Watte genommen hast, kann natürlich auch was anderes der Grund sein.

Zitat von stedierk im Beitrag #6

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Hallo Twisted Coils die beim serpent mini dabei waren habe ich da eingebaut.Und als Liquid hatte ich Blaubeere Minze von Dr.Fog

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Blaubeere mit Minze ist für mich definitiv kein Coilkiller, zugegeben ich habe keine Dr.Fog Liquids, aber die Mischung von Herrlan ist auf jeden Fall eher sehr lecker und Coil-schonend (wenn es so etwas überhaupt geben sollte)

Ich vermute ein Watteproblem

Serpent Mini mit 40 Watt ist vielleicht etwas viel. Nach meiner eigenen Erfahrung und der eines Kumpels ist der Serpent Mini mit 25 Watt schon gut bedient. Auch mit meinen 50/50 Liquids.

Nuja - welche Drähte du verwendest, liegt allein bei deinen Vorlieben. Einfacher Draht, twisted Draht, Clapton, fused Clapton ... das wird nur durch die Kürze der Coilzone beschränkt.

Ich persönlich mag Stahl-Claptons am liebsten ...

Aber zurück zu deinem Problem: Du kanst selbst die Gründe herausfinden, indem du dir die Watte anschaust. Wenn die Watte verbrannt ist, dann war zuviel Leistung für zuwenig Liquid am Werk.

Zitat von LoQ im Beitrag #11

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Blaubeere mit Minze ist für mich definitiv kein Coilkiller, zugegeben ich habe keine Dr.Fog Liquids, aber die Mischung von Herrlan ist auf jeden Fall eher sehr lecker und Coil-schonend (wenn es so etwas überhaupt geben sollte)

Ich vermute ein Watteproblem

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Versuch immer rauszufinden wie viel watt die Coil verträgt,
das geht am besten wenn man klein anfängt, und dann langsam hoch schraubt und dabei testet wann es gut schmeckt und gut dampft.
Mir reichen ganz normal Drähte ohne Zwirbelei, die kann man ganz sauber bürsten und dann neue Watte rein.
Anfangs gab es nur normale Rund oder Flachdrähte und keine Kombis die gezwirbelt sind, die reichen eigentlich immer wenn man nur normal dampfen will.
Aufwendige Drahtkonstruktionen müssen nicht, die findest du eher bei denen die auf viel Dampf stehen, mit dem Geschmack hat das wenig zu tun,
wichtiger ist das Wendel, Liquid, Watte, Wicklung zusammen passen.
Mit 20 watt kannst du mit eine guten Wicklung und normalem 0,3 oder 0,4 Kanthaldraht so viel dampf raus holen wie mit 40 watt bei einer deutlich trägeren Wicklung die mehr Masse hat, so wie sie in deinem VD verbaut ist. Wenn du auf den Knopf drückst und der Dampf ist sofort da ohne dass es kokelt , dann ist die Wicklung prima bezogen auf den gewünschten Akkuverbrauch.
Das siehst du schon beim wickeln wenn du die Wendel durchglühst. Die sollte möglichst schnell aufleuchten.
Es spricht nichts dagegen auch mal über 1 Ohm zu wickeln, selbst die ganz alten Dampfen die mit über 2 Ohm liefen haben schon deutlich mehr Dampf raus gehauen als eine Zigarette. Bei diesen Dampfen die dann mit 10-15 watt auskommen passen 0,3 Kanthadrähte ganz gut, der eine Akku hält dann oft den ganzen Tag selbst wenn man oft zieht, schon bei 20 watt kommt man nicht mehr über den Tag. Bei 40 watt muss man schon sehr oft wechseln, auch dann wenn durch zu träge Wendel zu viel Energie verbraucht wird ohne das man mehr Dampf bekommt. Das ist dann wenn es beim feuern lange braucht bis der Dampf kommt. Wenn du 3 sekunden warten musst nach dem Feuern bis Dampf kommt hat die Wendel zu viel Masse, ist zu dick für die Watt die du draufgeben willst. Gehst du mit den Watt hoch, dann glüht es lange nach was auch nicht gut ist wegen Kondenzbildung.
Man kann sogar bei 10-20 watt bis 20mg, also Pure shots dampfen, das knallt besser als viel Dampf wo kaum Nikotin drin ist. Kleine Wölkchen mit viel Nikotin drin verbrauchen kaum Akkuleistung und kommen den Zigaretten näher als die Ballermänner.
Daher schau was dir am besten hilft die Kippen zu vergessen.
Für die Nikotinbefriedigung und für den Geschmack haben kleine Dampfen die unter 20 Watt laufen keinerlei Nachteile, nur wenn man viel Dampf braucht oder meint zu brauchen, dann werden so Drähte wie auf deinem Foto sinnvoll. Du bist hier in einem Form wo viele solche Drähte verwenden, das sind aber Profis die eben mehr wollen als nur die Kippen zu ersetzen und aus dem Wickeln eine Kunst machen. Das kann man, aber ganz simpel geht genau so wenn man nur die Kippen los werden will.

Frisch gewickelt schmeckt immer am besten, die watte fällt nach spätestens einem Tank leicht etwas zusammen, dann beginnt das Kokeln wenn man nicht mit den watt runter geht, also wenn das mal passiert, dann runter mit den Watt bis du frisch gewickelt hast. Jeder VD braucht seine ganz individuelle Wicklung mit der er dann am besten funktioniert, man kann aber auch blödsinnige Wicklungen bauen, selbst die befriedigen und sind dampfbar. Anfangs kann man das nicht unterscheiden.
Normal hält so eine simple Runddraht Wicklung bei klarem Liquid 1-2 Wochen bis die Watte neu muss, da reicht dann die Wendel ausglühen und abpusten. Dann neue Watte rein.
Du kannst deinen VD mit viel weniger watt dampfen und simplen Draht nehmen,
dann kokelt es auch nicht so schnell,
die eher dicken Drähte die dabei liegen dienen auch dazu den Liquidverbrauch durch schnelle Gewöhnung an viel Dampf zu fördern, das große Geld wird mit Liquid gemacht. Die ersten Dampfen kamen mit 6 Watt klar, das ging auch wobei das doch recht wenig Dampf war und man wirklich über 20mg Nikotin dabei dampfen musste, dann wurden die Geräte immer stärker und stärker.
Für jemand der mit 8 watt angefangen hat, für den waren 20 watt das unglaubliche mehrfache an Dampf von dem was er eigentlich als ausreichend empfunden hatte. Von 10 auf 15 watt hat man gefühlt schon das doppelte an Dampf, das ist ein riesiger Schritt.
Man kann sich schnell dran gewöhnen, jeden falls haben die Hersteller Interesse daran das möglichst große Liquidmengen verkauft werden,
es ist also nicht nur der Wunsch vieler nach mehr Dampf umgesetzt worden, die Dampfen immer stärker machen gehört auch zum Geschäftsmodell.
Die Dampfen immer stärker, das Liquid immer teurer= maximaler Gewinn.
Viele dampfen noch von alter Liquidbase, da kam das 10ml Fläschen weit unter 1 euro (durchschnittlich 30 ct waren das meine ich mich zu erinnern) mit teuerstem Aroma, dann kam die TPD2 und hat die Literflaschen (und 5 oder 10 l Kanister hochprozentige Basis (bis 72mg war legal) verboten. Wer sich da eingedeckt hat dampft heute noch für wenige ct am tag und für immer.

Kleine Wölkchen bringen den Geschmack differenzierter auf die Zunge...
schau mal das Video aus 2013....
https://www.youtube.com/watch?v=kTHXHexiFxc
was das für ein mini Wendelchen ist, so dampft heute kaum einer mehr und diese dampfen haben genau so gut geschmeckt wie die heutigen,
er nimmt 0,2 Kanthal draht, der geht etwa bis 12 Watt, dann glüht er durch, wenn du 0,3 Kanthal nimmst kriegst du die passenden Wendel für 15 bis 25 max 30 watt etwa, damit kannst du schon Wolken werfen bis dir vor Nikotin schlecht wird.
Du bist also komplett frei mit dem Einrichten deiner Dampfmöglichkeiten, kannst alle vor und Nachteile testen wenn du dich intensiver damit beschäftigst und letztlich das nehmen was dir als bester Kompromiss vom Dampfmenge, Geschmack, Akkuverbrauch, Bequemlichkeit beim Wickeln/Unterhalt erscheint.

Das Foto ist zwar etwas unscharf, aber es sieht so aus, als ob es genug Watte ist.

Dann wäre es wohl eher zu viel Leistung. Ich würde mit der Leistung runtergehen und probieren, ob es besser wird. Vieleicht dauert es mit weniger Leistung 2-3 Züge bis die Wicklung richtig in die Gänge kommt, aber kokeligen Geschmack will man ja auch nicht. Wenn ein zu viel an Leistung die Ursache ist und mit weniger Leistung der Draht nicht auf Touren kommr, dann müsste eine andere Wicklung her, die nicht so träge ist.
Ich nutze den Hohldraht von Inowire gerne, den Inowire V2A Heizdraht (0,40 mm (26AWG)), z.B. hier:
https://www.intaste.de/Inowire-V2A-Heizdraht-040-mm-26AWG

Damit würde ich es mit einer Wicklung mit 3mm Innendurchmesser, spaced und 6-8 Windungen versuchen und mit ausreichend Watte bestücken. Das sollte nicht träge sein. Möglichkeiten gibt es aber viele...

Sieht auch nach einer Micro-Coil aus. Ich weiß zwar nicht, ob es dieses Deck überhaupt zulässt, aber vielleicht könnte ein "spacen" etwas helfen!?

Sieht mir persönlich nach einem etwas kleinerem aber dafür geschmackstüchtigen Deck aus. Ich glaube nicht, dass du da unbedingt spezielle Drahtgeflechte einbauen musst. Ich denke mal die Idee der Vorredner mit einem einfach Draht eine Wicklung zu versuchen wäre in dem Fall wirklich zu raten. Entweder den hier allseits gelobten Innowire-Draht oder halt einen "stinknormalen" Edelstahldraht (zwischen 0,3 - 0,4 mm Durchmesser). Meinen alten Protank wickel ich auch noch gerne mit einfachen 0,4er Edelstahldraht. Alles andere lässt ihn wirklich zu heiß werden und der Geschmack lässt nach.
Mein persönliche Meinung ist, je größer das Wickeldeck, desto größer die Wicklung bzw. das Drahtgeflecht. In einen 22mm VD schmecken mir die einfachen Drähte bis vielleicht noch eine Clapton gut, tendenz aber eher zu einfachem Draht. Ab 24mm aufwärts nehme ich gerne Claptons, gezwirbelte oder geflochtene Drähte. In die großen kommen liebend gerne Fused Claptons o.ä.
Und dann würde ich dir noch das "Wick-hard"-Experiment von Morten Oen empfehlen. Zu viel Watte ist lt. ihm fast nicht möglich. Kann ich aus meiner Erfahrung im Verhalten der Coils bestätigen. Kommt halt immer noch auf die Liquidzufuhr im VD an. Allerdings lässt sich das ja auch mit z.b. einem geringeren Innendurchmesser verbessern. Muss ja nicht 3mm Innendurchmesser sein. Vll langt ja schon 2mm oder 2,5. Dadurch wird der Nachfluss auch besser.

Und zu guter Letzt: Nie aufgeben! Keiner (steinigt mich falls ihr es geschafft habt ;) ), hat die perfekte Wicklung auf Anhieb hinbekommen.