10.12.18 Bundestag Anhörung zum Tabak- und E-Zigarettenwerbeverbot

10.12.2018 18:39 (zuletzt bearbeitet: 10.12.2018 20:23)
#1 10.12.18 Bundestag Anhörung zum Tabak- und E-Zigarettenwerbeverbot
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Moderatorin

https://www.bundestag.de/dokumente/texta...CI2j7a3Vtz48HhE

Das Bündnis für Tabakfreien Genuss e.V. (BfTG) hat im Vorfeld der Anhörung folgende Stellungnahme zum Werbeverbot die Dampfe betreffend, abgeben und an die Mitglieder des Ausschusses verteilen lassen (was aber wie erwartet nichts gebracht hat):
https://www.dampfer-magazin.de/bftg-vero...MUktEhRGqQjAju0

10.12.2018 18:55
#2 RE: 10.12.18 Bundestag Anhörung zum Tabakwerbeverbot
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Ich habe die Anhörung Heute komplett gesehen und ich war sehr erstaunt über das was ich gesehen habe.

Erstaunt war ich über die sog. Experten, erstaunt war ich aber auch das die Dampferzene dort keinen richtigen Experten unterbringen konnte ?

Das ganze lief nach einen Schema ab, Angst schüren vor dem Dampfen, die armen Kinder ,und natürlich die Erwachsenen vor ihrer eigenen Blödheit schützen.

Ich glaube so kommen wir nicht weiter, diese kleine Chance hätte besser genutzt werden müssen seitens der Dampferzene !!!

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10.12.2018 19:30
#3 RE: 10.12.18 Bundestag Anhörung zum Tabakwerbeverbot
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ach ja. was meint denn
Herr Dr. Frank Henkler-Stephani
"Nach toxikologischen Kriterien sei die Tabakzigarette das mit Abstand risikoreichste Tabakerzeugnis"

aha..... und warum haben Sie das dann nicht dem
Herrn Prof. Dr. Daniel Kotz von der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf
einmal mitgeteilt?
Die Aussage hier
"Die Folgen des Tabakrauchens seien verheerend und das Rauchen der größte vermeidbare Risikofaktor für zahlreiche Erkrankungen.
Nach Ansicht des Wissenschaftlers sei die Tabakwerbung ein wichtige Ursache für den anhaltend hohen Tabakkonsum in Deutschland."

ach echt, das ist ja alles nichts Neues mehr

ABER IN DEN E ZIGARETTEN IST DOCH GAR KEIN TABAK ENTHALTEN!!!

Es wäre doch zu schön wenn das dort oben mal jemand begreifen würde.
Ach nein, sorry, es geht ja um die Volksgesundheit

wers glaubt wird selig.......

Fang nie an aufzuhören,

hör nie auf anzufangen.

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10.12.2018 19:45
#4 RE: 10.12.18 Bundestag Anhörung zum Tabakwerbeverbot
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Moderatorin

Mir schwirrt immer noch der Kopf, einerseits werden stolz die Zahlen präsentiert, wo gezeigt wird wie die Anzahl jugendlicher Raucher der letzten Jahre dahinschwindet, und das obwohl es Plakat- und Kinowerbung gab, und jetzt plötzlich wird befürchtet, dass die Zahl der jugendlichen Raucher durch ebendiese, seit Jahren gleichbleibende Tabak- und E-Zigiwerbung wieder steigen könnte?

Wenn diese Abnahme der rauchenden Kids angeblich der tollen Prävention an Schulen etc. geschuldet ist (wie so gerne betont wurde) dann hat die Werbung offenbar doch keinen Einfluss gehabt. Da hätte z.B. der sympathische Dr. Hocker (FDP) gleich wieder einhaken sollen, was er leider nicht tat, warum auch immer.

11.12.2018 14:37
#5 RE: 10.12.18 Bundestag Anhörung zum Tabakwerbeverbot
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Hier noch ein Bericht aus der Presse zu dieser gestrigen "Anhörung"
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news...cle3998212.html

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11.12.2018 15:22
#6 RE: 10.12.18 Bundestag Anhörung zum Tabakwerbeverbot
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Es wird immer weiter eingeschränkt - scheibchenweise.
Ich schätze, das NRSG ist die nächste Station, den Dampf mit Rauch gleichzustellen.
Und danach wird die Frage laut, warum denn keine steuer auf E-Zigs???

In dieser Richtung... und um so wichtiger gegenüber den Verantwortlichen klare Botschaften zu vermitteln, dass Dampf und Rauch nicht das selbe ist, aber dazu gemacht werden soll. Ernst nehmen sollte das jeder, nur ob ich die Verantwortlichen noch ernt nehmen kann ist eine andere Sache. Die scheinen einige echt noch auf einer flachen Scheibe zu leben...


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11.12.2018 16:29
#7 RE: 10.12.18 Bundestag Anhörung zum Tabakwerbeverbot
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Moderatorin

Egal wie wir es drehen oder wenden, wenn es um Kinder/Jugendschutz geht, bzw. wenn man die egal in welcher Art und Weise vorschiebt, dann gilt auch kein Verfassungsschutz oder Selbstbestimmung mehr, mit diesem Argument kann man alles regulieren. Das kam bei der Anhörung auch sehr deutlich zur Sprache als der Jurist sich gegen das Werbeverbot aussprach.

11.12.2018 18:41
#8 RE: 10.12.18 Bundestag Anhörung zum Tabakwerbeverbot
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So, ich hör mir das jetzt mal an,
ca 2 min hab ich schon und einen ersten Fluch. Verflucht seid ihr die da heucheln und lügend behaupten die Werbung für Tabak sei der Grund weshalb Kinder zu den ersten Zigaretten greifen. Verflucht seit ihr, die da nicht wahr haben wollen das Kinder eben Kinder sind und gerne das tun was Erwachsene und gleichaltrige oder ältere Jugendliche auch tun, nämlich dabei sein wollen, nach machen, zu den Coolen gehören und deshalb Zigaretten ausprobieren und wenn sie Pech haben in eine Klicke geraten wo die Coolsten eben rauchen und dann dabei bleiben. Dass die Smartphones und andere Zeitgeister den Kippen längst den Coolheitsfaktor abgelaufen haben, dass Rauchen out ist und egal welche Werbung wie sie noch erlaubt ist sich nur an Erwachsene richtet, wird einfach übersehen. Die Kinder wollen nicht mehr rauchen, es sei denn sie geraten in Grüppchen oder leben an Orten wo das Rauchen noch einen sozialen Faktor hat. Die Werbung (welche ich grundsätzlich kritisch sehe) als Haupteinstiegesfaktor in den Tabakkonsum zu sehen, disqualifiziert diese Leute überhaupt darüber urteilen zu können, meinet wegen sogar dürfen...klar, sie haben das Ziel die Werbung abzuschalten, also jonglieren sie mit Argumenten die auf den erste schnell Blick glaubhaft wirken...um die tatsächlichen Ursachen geht es da gar nicht...da kann man schon mal absichtliche Absicht unterstellen.
ich hör mal weiter was die da so von sich geben....


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11.12.2018 18:47
#9 RE: 10.12.18 Bundestag Anhörung zum Tabakwerbeverbot
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Fluchen ist hier verpooten,das darfst du aber drüben bei den Unfreundlichen

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11.12.2018 20:09 (zuletzt bearbeitet: 11.12.2018 20:14)
#10 RE: 10.12.18 Bundestag Anhörung zum Tabakwerbeverbot
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Immer weniger Jugendliche Rauchen, dass widerspricht der Forderung nach Werbeverboten.

In Deutschland haben wir die Situation, dass die Ezig kein Rauchentwöhnung Mittel werden darf, da sie denn in die Apotheke gebracht werden kann. Werbung dafür ist daher tabu, sonst schneidet sich die Ezig Branche selbst den Markt weg.

Da sollte der Ezig Verband schon aufpassen, dass sie sich nicht durchs Knie ins Auge treffen.

Dass die Ezig erheblich auch Einfluss auf das Konsumverhalten hat, das ist wohl auch einsehbar. In England ist der Konsum von Zigaretten unter Jugendlichen extrem eingebrochen. Und warum das nicht als positiv zu bewerten ist entzieht sich meinen Vorstellungen.

Ach ja, Dampfen und Rauchen gleichstellen.... Sieht ja auch so aus...


Und, wer glaubt denn ernsthaft, dass Werbung insbesondere da funktioniert, wo weniger Potential dafür vorhanden ist? Also wenig angesprochen werden. Werbung funktioniert nur, wenn es Interesse gibt.


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11.12.2018 21:28
#11 RE: 10.12.18 Bundestag Anhörung zum Tabakwerbeverbot
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Zitat von Michigan im Beitrag #10
Ach ja, Dampfen und Rauchen gleichstellen.... Sieht ja auch so aus...


Das weist du doch. Wenn sachliche Argumente nicht mehr passen, dann kommen doch die Konjunktive,
die da lauten:
- es könnte doch sein
- die Kinder könnten doch
- die armen Kinder müssen die Plakatwerbung überstehen ohne das rauchen an zu fangen

Hier gehts nicht mehr um Fakten, sondern um Ideale. Man muss doch vorzeigen können,
das man in seiner Amtszeit was sinnvolles bewerkstelligt hat.
Das machen gute Politiker einfach. Ja und wenn die WHO ruft müssen dch alle mit machen.
Wir haben zwar eine Absichtserklärung unterschrieben aber immer noch nicht umgesetzt.
Da sind die anderen schon viel weiter.
Druckt doch das http://www.egarage.de/die-or-quit-der-wi...tschen-aerzten/
1000 mal aus und drückt es jedem Wichtigtuer in die Hand.


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11.12.2018 21:31
#12 RE: 10.12.18 Bundestag Anhörung zum Tabakwerbeverbot
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Ich fluche nicht, ich verfluche, das ist 10x schlimmer, ich kann das,
aber ich mach es nur selten bzw nie wobei diese Menschen dort einige Verfluchungen provozieren.
ZB kam zur Sprache dass Raucher so teuer sind für die Gesellschaft das ein Päckchen Kippen über 11 eu kosten müsste um das zu kompensieren.
HM...ich dachte die 10 jahre die Raucher früher sterben (und manche ja noch viel früher) würden so eher die Gesellschaft entlasten.
Mit 97 Milliarden sollen die Raucher die Gemeinschaft schädigen. Sozialversicherungszweige würden profitieren wenn das Rauchen weiter zurückgeführt würde. Dieser Dr. Efferts sagt das. Was stimmt? Raucher billiger oder Raucher teurer?


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11.12.2018 22:44
#13 RE: 10.12.18 Bundestag Anhörung zum Tabakwerbeverbot
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Zitat von Dampfphönix im Beitrag #12
Dieser Dr. Efferts sagt das. Was stimmt? Raucher billiger oder Raucher teurer?


Hm ja das ist so eine Sache. Der gute Dr. Efferts sagt was die Raucher aktuell und in naher Zukunft
kosten, verschweigt dabei aber was die Raucher bald wieder zurück zahlen müssen.
Sie kosten enorme Behandlungskosten das stimmt schon. Wie du aber richtig anmerkst,
bekommt die Solidargemeinschaft durch das deutlich frühere ableben der Raucher das vielfach
zurück bezahlt. Das hat was mit Meinungsmache zu tun aber auch mit der öffentlichen Debatte
über bestimmte Themen. Dazu rentiert sich ein kurzes Video vom Prof. Mausfeld.


Diese ganze verquere Diskussion lässt sich mit den Erkenntnissen sehr gut erklären.


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11.12.2018 22:55
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#14 RE: 10.12.18 Bundestag Anhörung zum Tabakwerbeverbot
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Für alle, die es verpasst haben:


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12.12.2018 08:39
#15 RE: 10.12.18 Bundestag Anhörung zum Tabakwerbeverbot
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Zitat von SPMS im Beitrag #14
Für alle, die es verpasst haben:


Hi genau das Thema warum ich das Video verlinkt habe.
Die sog. Elitendemokratie welche davon ausgeht, das Experten in Sachen Politik bessere Entscheidungen treffen als normale Bürger.
Wir müssen feststellen, das die Studie welche diese Behauptung widerlegt hat, ganz klar richtig liegt. DIe sog. ExpertenInnen machen mehr falsch als gut.
In dem Falle sind aber wir die Betroffenen.


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