17.03.2019 BNN Artikel: Aromen verführen Jugendliche

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19.03.2019 13:16
#1
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Dieser Artikel nimmt in der Printausgabe der badischen Tageszeitung BNN fast eine halbe Seite ein.

Eine Studie aus dem Lebanon lässt die Redaktionen dieses Landes offensichtlich wieder frisch motiviert zur Tat schreiten...

Also jetzt doch... oder?

Zitat
Ursprünglich galten E-Zigaretten als harmlosere Variante des klassischen Glimmstängels



E-Zigaretten: Süße Aromen verführen Jugendliche zum Dampfen

Grüße
fabian_dampft


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19.03.2019 13:33
#2
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Moderatorin

Ja ist dieses neue "Schweinchen", das aktuell durch sämtliche Dörfer gejagt wird. Erscheint fast in jedem Medium, egal ob TV Radio oder Print/Onlinepresse inkl. Bild & Co.
Klar woher diese Studie kommt: USA - dort bereiten sie ja gerade das Aromenverbot für alle Tabakprodukte vor, also auch für Zigarren, Zigarillos und Pfeifentabak, und natürlich auch für alle Liquids.

Völlig unsinnig, wieder ein Produkt dafür verantwortlich zu machen, nur weil die Gesetzesmacher nicht fähig sind den schon seit Jahren bestehenden JuSchu für Tabak und Alk. in den Griff zu bekommen.
Komisch nur, dass alle anderen "süssen" Produkte, die mindestens so schädlich sind wie Rauchen von Verboten nicht betroffen sind.

Es gibt nicht einen einzigen Beweis bisher, dass dampfende Kids danach zu Tabaksüchtigen wurden. Warum sollte man von einem guten Geschmack auf einen gruseligen wechseln? Und nachdem man ja weiss, dass man vom Dampfen (ohne Tabak) nicht süchtig wird und, dass Kids nach gewisser Zeit eh das Interesse an solchen "Hypes" verlieren... weiss man woher der Wind weht bei solchen "Studien".

19.03.2019 14:10
#3
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Ich bin auf den ersten Erfahrungsbericht eines 19-Jährigen Genussrauchers gespannt, der nach vielen gescheiterten Dampfversuchen endlich bei der wohlschmeckenden Tabakzigarette gelandet ist.

Diese Quelle würden sich manche Schreiberlinge vermutlich viel Geld kosten lassen.

So könnte ich mir ein Zitat vorstellen:
"Ich bin so froh, endlich bei dem für mich authentischten Tabakgeschmack angekommen zu sein. Kein ständiges Akkuladen oder umständliches NAchfüllen von Liquid. Einfach die Packung aufgemacht und die Fluppe angesteckt.
Nachdem ich durch die Medien erfahren habe, dass ich mich gesundheitlich nicht verschlechtere, bei dem ganzen chemischen Gepampe der Dampfgeräte vielleicht sogar verbessere, fühle ich mich nun richtig wohl."
- Genuss! Aber bitte ohne Chemie -
Fabian 19, überzeugter Raucher.


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19.03.2019 16:58 (zuletzt bearbeitet: 19.03.2019 17:04)
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#4
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( gelöscht )

"Leider" musste ich in meinem Familienkreis feststellen, dass die "Jugend" ja überhaupt nicht an Zigaretten oder E-Kippen interessiert ist.
Haben die Medien da etwa was verpasst?


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19.03.2019 22:01 (zuletzt bearbeitet: 19.03.2019 22:03)
#5
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Ist doch mit allen unwillkommenen Sachen so
Da werden extrem Beispiele gebracht
Die jedweger Tatsachen entbehren
Aber Cannabis legal und völlig unkontrolliert
Bei Kinder und Jugendlichen sehe ich als erstes die Erziehungsberechtigten (Eltern) in der Pflicht


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19.03.2019 22:16
#6
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Weil der Dampf so wenig Risiko bis gar nicht nachweisbar beinhaltet, so drehen die Gegner voll am Rad. Die wissen, dass sie durch Desinformation Ängste in die Welt setzen. Ein ganz natürlicher Vorgang, sich vor Schaden schützen zu wollen.

Wegen der Kinder ist jedoch vorgeschoben, da die Ezig ein 18+ erfordert. Und klar kommen Jugendliche an alles heran. Daher Auch Verbote für mündige, erwachsene Bürger fordern.

Das ist jedoch für betroffene durchschaubar, und je mehr das hinterfragen, um so mehr Widerstand.

Wenn die Gegner noch was erreichen wollen, funktioniert das nur mit Desinformation. Die Fakten sagen was ganz anderes aus. Es gibt kein Gateway, und sehr, sehr wenig Direkteinsteiger mit Dampf, die regelmäßig oder gar täglich Dampfen. Und selbst das wäre zu begrüßen, statt zu rauchen. Weil, auch das ist nicht belegbar, ob Jugendliche wegen der erheblich geringeren Risiken mit Dampf darauf abfahren.

Die Gegner wollen ein End Game, der totale Verzicht auf diese Art des Konsums. Selbst nikotinfreie Liquid sind Teufelswerk und sollen gleichgestellt werden. Sind sie auch schon. Denn wird halt das Ritual zur Bedrohung...


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20.03.2019 06:36
#7
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Moderatorin

Zitat von Michigan im Beitrag #6
Es gibt kein Gateway, und sehr, sehr wenig Direkteinsteiger mit Dampf, die regelmäßig oder gar täglich Dampfen. Und selbst das wäre zu begrüßen, statt zu rauchen. Weil, auch das ist nicht belegbar, ob Jugendliche wegen der erheblich geringeren Risiken mit Dampf darauf abfahren.


Ich hoffe doch, dass es einige mehr Direkteinsteiger geben wird, denn nur so kann es auch "Langzeitstudien" geben (siehe die Polosa Studie). Einem Erwachsenen, der dampfen möchte, obwohl er vorher nie geraucht hat, sollte man auch nicht davon abraten müssen, denn er weiss ja was er tut.

20.03.2019 11:38
#8
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Das konsumieren von Substanzen die möglicherweise eine Abhängigkeit verursachen würde ich prinzipiell erst ab 21 freigeben
Bis dahin sollte die Person genügend Reife und Aufklärung besitzen um die Risiken abzuwägen
Der Staat hat einen Regulierungsauftrag, die Lehrkräfte einen Bildungs und die Erziehungsberechtigten einen Erziehungsauftrag
all das Gejammere um staatliche Regulierung ist meines Erachtens reine Bequemlichkeit der Bürger


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20.03.2019 16:53 (zuletzt bearbeitet: 20.03.2019 16:54)
#9
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Glaubt denn irgend einer, dass Jugendschutz funktionieren kann, wenn etwas ab 18+ oder später erlaubt ist??? Das ist doch schon der falsche Ansatz.

Wer die Jugend schützen möchte, muss
Klar, ohne Desinformation aufklären, und eine Risikoeinschätzung überhaupt vermitteln zu können
Alternativen anbieten, Schadenminimierung
Saubere Stoffe statt verschmutzte, gestreckte, oder gar gefährliche Stoffe zugänglich machen.

Alternativ dazu Erwachsenen das verbieten, was Jugendliche nicht dürfen. Und davon würd reichlich Gebrauch gemacht. Leider funktioniert das auch nicht, weil es noch den Schattenmarkt gibt, und der kümmert sich nicht um Jugendschutz, im Gegenteil.

Woher bekommen die ca 20% Jugendliche nur ihre Zigaretten her... Oder Alkohol? Spätestens an dieser Tatsache wird deutlich, das Jugendschutz per Gesetz zum Versagen verurteilt ist. Verbote nicht die Wirkung haben, die ein Gesetz vorgibt. Es braucht eine bessere Alternative zu verboten. Und ein Schlüssel ist Schadenminimierung. Und das funktioniert mit dem Dampf ganz hervorragend, die UK lebt es vor.

Zwar gibt es auch in UK Jugendschutzgesetze, aber ich bin mir sicher, dass die Verantwortlichen auch wissen. Dampfen mag nicht das Ideale sein, aber bei weitem besser als Rauchen.


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20.03.2019 17:04
#10
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Jugendschutz funktioniert am besten mit Aufklärung
Hier sind in erster Linie die Eltern gefragt
Dann entsprechendes Lehrmaterial an der Schule
Und dann die Öffentlichkeit
Auch restriktive Strafen können helfen
Wer Kinder und Jugendlichen unter 21 Jahren Substanzen verschafft die eine Abhängigkeit verursachen können wird mit einer Haftstrafe ohne Bewährung belegt
Ausnahme in Zusammenhang einer eigenen Abhängigkeit(Beschaffungskriminalität)
Mit Unterbringung in einer Entwöhnungseinrichtung
Oder psychischen Erkrankung Unterbringung in einer entsprechenden Klinik
Ich denke das zieht doch ganz schön


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20.03.2019 17:11
#11
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Zitat von Sonic Vaper im Beitrag #8
Der Staat hat einen Regulierungsauftrag, die Lehrkräfte einen Bildungs und die Erziehungsberechtigten einen Erziehungsauftrag
all das Gejammere um staatliche Regulierung ist meines Erachtens reine Bequemlichkeit der Bürger


Du machst es dir aber teilweise sehr einfach.
Die Lehrkräfte mögen zwar einen Bildungsauftrag haben können diesen aber nicht effektiv ausführen.
Und genau dieselben Lehrkräfte erzählen dann Eltern und Kinder, das Kinder in der Lage sein müssen ab der 5.Klasse für sich selbst Entscheidungen
zu treffen. In diesem Alter müssen sie wissen, das sie selbst verantwortlich fürs lernen sind. O-Ton Rektorin meines Sohnes.
Wir bekommen ebenso die Auswirkungen zu spüren das der Staat auf Grund des neoliberalen Sparkurses seine Aufgabe auch im Schulwesen nicht mehr
nachkommt. Dafür dürfen dann Versicherungskonzerne kostenloses Unterrichtsmaterial zu Altersvorsorge verteilen. Diese Schulmaterial kommt aber sicher nicht
dem neutralen Lehrauftrag des Staates nach.

Und natürlich gibts es Studien welche beweisen, dass das was Jugendliche machen bestimmt nicht das ist was die Eltern und Lehrer erzählen.
Da ist das was die Gruppe mit dem coolsten Führer vertritt viel spannender.

Und auch du solltest schon bemerkt haben, das es Lobbyisten gibt welche den Ruf "Schützt unsere Kinder" als Waffe einsetzen um ihre Interessen durch zu setzen.


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20.03.2019 17:13
#12
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Zitat von Sonic Vaper im Beitrag #10
Auch restriktive Strafen können helfen


Zu heiß gebadet hast du aber nicht?

Oder war heute der Bölkstoff zu hart?


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20.03.2019 17:23 (zuletzt bearbeitet: 20.03.2019 17:23)
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#13
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Sorry, wenn ich der gleichen Meinung wie TKK-Dampfer bin


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20.03.2019 17:37
#14
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Sorry, wenn ich auch der gleichen bin wie TKK-Dampfer

Rechtschreibfehler dürfen kopiert und benutzt werden und sind nicht durch Urheberrechte geschützt.

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20.03.2019 17:46
#15
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Kinder und Jugendschutz ist sträflich vernachlässigt worden
Vielleicht klingt das für den einen zu hart
Aber eine spätere Abhängigkeit muss man nicht unbedingt verantworten
Da spreche ich aus eigener Erfahrung


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20.03.2019 17:49 (zuletzt bearbeitet: 20.03.2019 17:51)
#16
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Haftstrafen, Einweisung in die Psychatrie??

Gehts noch gut?

Nur weil die Eltern nicht in der Lage sind ihre Kinder zu Erziehen?

Kinder und Jugendschutz wurde vernachlässigt? Als Lehrer darfst du nichtmals einen Schüler schief anschauen. Kinder und Jugendschutz wurde völlig übertrieben.

Rechtschreibfehler dürfen kopiert und benutzt werden und sind nicht durch Urheberrechte geschützt.

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20.03.2019 17:51
#17
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Jugendliche wollen und werden probieren, sie wollen Erfahrungen sammeln, und such nicht bevormunden lassen.

Dieses experimentieren wollen ist nicht mit Strafen oder Gesetze beizukommen. Es liegt einfach in der Sache der Natur. Hormone und Gefühle sind nicht mit Gesetzen ausser Kraft zu setzen. Und Strafen? Ich denke, das ist eine Keule. Der nur zu noch mehr Protest führen wird. Zudem Jugendliche auch nicht blöd sind. Und heimlich etwas tun... Wer will das denn kontrollieren können?


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20.03.2019 17:53 (zuletzt bearbeitet: 20.03.2019 17:57)
#18
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Kinder können die Folgen nicht abschätzen
Dazu fehlt Ihnen der Horizont
Erwachsene schon
Als Erwachsener trägt man die Verantwortung
Und sollte sich über die Konsequenzen im klaren sein
Die Rede ist nicht vom bestrafen der Kinder
Sondern den Erwachsenen die es ihnen ermöglichen
Sicher kann ich als Elternteil nicht permanent meinen Teenagern hinterher laufen
Aber irgendwo beziehen sie ja das Material
Da sollte man ansetzen


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20.03.2019 17:58
#19
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Moderatorin

Dafür braucht es aber keine Gesetze/Verbote und Regulierungen und evtl. Strafen für Jugendliche, sondern dazu braucht es nur die Eltern.
Das einzige was all diese doofen Regulierungen gebracht haben in den letzten 60 Jahren (weiter zurück weiss ich nicht) ist, dass man den Eltern damit auch noch das restliche Verantwortungsgefühl genommen hat. Nun können sie sich auch noch zurücklehnen, denn Papa Staat hat ja die Erziehung übernommen, sollen doch die Lehrer gucken wie sie klar kommen etc.etc. So siehts heute aus!

Habe fertig.

20.03.2019 18:02 (zuletzt bearbeitet: 20.03.2019 18:02)
#20
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Manchmal beschleicht mich das Gefühl, das Jugendliche etwas klarer und unbefangenen einschätzen können als Erwachsene.

Was wurde uns damals alles für Unsinn über Drogen erzählt. Der Selbe Unsinn wird heute noch verbreitet.
Eine Sucht ist auch gesellschaftlich gar kein Problem. Und ich erinnere daran, das Heroin vor noch gar nicht so Lager Zeit rezeptfrei zu kaufen war. Und ob jemand süchtig war, das war auch Gesellschaftlich kein Problem.

Mit Marihuana wurde es denn voll auf die Spitze getrieben.

Und heute lese ich, dass Dampf mindestens, wenn nicht noch schädlicher als Rauchen sei...


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20.03.2019 18:03
#21
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Als Eltern hast du nur begrenzt Möglichkeiten
Frühzeitig aufklären
In der Pubertät sind sie sowieso nicht bereit
Auch kann man nur jemanden aufklären der das auch will
Verbotene Früchte sind besonders gut
Wissen wir wohl selbst am besten


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20.03.2019 18:06
#22
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Ich denke doch, das Eltern sehr wohl auch ein glaubwürdiges Verhältnis zu ihnen Nachwuchs haben können. Aber wer nur seine Ideale auf andere aufdrängen kann, der hat schlechte Karten.


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20.03.2019 18:08
#23
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Beispiel
Ich bin zuhause am vapen und dazu ein Bier
Jeden Tag
Was glaubt ihr seit ihr für den Nachwuchs ein Vorbild?
Kenn ich aus meiner Kindheit


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20.03.2019 18:12
#24
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Das Thema, Aromen verführen Jugendliche ...

Wird zum Anlass genommen, mündige Bürger einzuschränken. Das hat mit Jugendlichen nix zu tun. Und wenn der Jugendschutz das nicht erreichen kann, dann ist daran etwas falsch, funktioniert nicht.

Da braucht es andere, bessere Alternativen.

Der Jugendschutz bestraft auch keinen Jugendlichen, der etwas probiert. Er bestraft die, die das ermöglichen. Aber anscheinend ist das gar nicht machbar wie gedacht. Ca 20% rauchende Jugendliche sprechen für sich.


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20.03.2019 18:14
#25
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Und Eltern, die statt Rauchen die Ezig nutzen,sind für mich mehr Vorbild als die, die meinem mit dem Hammer alles Regeln zu können.


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