Für 100 Watt aus einer Zelle brauchst du 30 Ampere. Die, die das wirklich können, sind rar und die, die das dann auch noch länger als ein paar Züge durchhalten, sind noch rarer. Auch die 21700er Zellen kommen da nicht an der Physik vorbei.
Ich meine damit nicht, dass die dir um die Ohren fliegen, aber die Spannung bricht bei der Last dermassen ein, dass viele geregelte Mods dann eine Fehlermeldung statt Dampf ausgeben. Die Mods, die keine Fehlermeldung ausgeben, machen dann halt weniger Dampf ohne was zu sagen.

Wo das jetzt vom Tisch ist, ein iStick Pico 21700 ist etwas kürzer und etwas dünner als dein Charon, allerdings auch etwas breiter.

Diese hier schafft 35A Dauerentladestrom.
https://www.nkon.nl/de/sony-us18650vtc5a-flat-top.html
Multipliziert mit 3,6 Volt macht das 126 Watt. Dann ziehen wir mal 20% für Verluste in der Elektronik ab und landen bei 100,8 Watt. Diese Zelle gilt schon lange als eine der besten was die maximale Stromentnahme betrifft.
Aber auch hier hast bei 100 Watt einen (vermutlich) recht großen Voltdrop. Das bedeutet, dass die Spannung des Akkus unter Last einbricht und die Restspannung im Akku ist die Messgröße nach der ein Akkuträger entscheidet, ob er meldet, dass der Akku leer ist.
Anders ausgedrückt, musst Du damit rechnen, dass Du nicht die ganzen 2600mAh ausschöpfen kannst. Einem Akku starke Leistung abzufordern geht zu Lasten der (real verfügbaren) Kapazität.

Edit: wenn Du 100 Watt aus einer Zelle ziehen willst, dann würde auf jeden Fall die VTC5a nehmen.

Wenn Du einen Akkuträger für 21700er Akkus nimmst, dann käme noch diese Zelle in Frage:
https://www.nkon.nl/de/rechargeable/li-i...000mah-30a.html

So, einen Kommentar habe ich noch. Diesen beiden Zellen würde ich die 100 Watt zutrauen, aber ich würde auch eher einen Akkuträger mit zwei Akkus empfehlen.
Optimal ist eine so hohe Last für einen einzelnen Akku nicht.

Ach das mit einem Akku und viel Leistung abrufen taugt nichts.
Hab mal probiert mit einem 26650er der 40A liefern kann dauerhaft 80 Watt zu dampfen. Selbst der hat nach halber Akkuanzeige schon keine Leistung mehr gebracht weil die Spannung eingebrochen ist.
Einen Akku würd ich mit 40W, maximal mit 50W benutzen um noch in einem sinnvollen Bereich zu bleiben.

Selbst die beste 21700er Zelle kommt bei weitem nicht an die Leistung von zwei guten 18650er heran ... welche zusammen nur 20 Gramm mehr wiegen.

Mein eleaf Invoke beispielsweise ist mit Sicherheit trotz seiner zwei Zellen leichter als eine 100W-Aegis (welche andere Vorteile hat) und schlägt meinen 100W Pico um Längen in jeder Hinsicht.


Das soll jetzt keine Kaufempfehlung sein, sondern nur eine Verdeutlichung der Sachlage.

Vandy Vape Swell hab ich mir gerade geholt, auch eine sehr leichte box mit 2 18650er.
Invoke dürfte aber das kleinste sein was man so bekommen kann.
Leider ist der Akkudeckel Mist.

Hier in diesem Artikel/Test wurde eine 21700er Zelle getstet, die 35 A Dauerentladestrom liefern soll:
https://www.dampfer-magazin.de/golisi-ak...-testverfahren/

Weiter unten kommen Mess-Diagramme. Das Diagramm welches mit Golisi S35 überschrieben ist zeigt, dass die Spannung der Zelle schon gleich zu Anfang bei 30 A und 35 A stark einbricht. Im Diagramm wurde eine Grenzlinie bei 3,20 Volt gezogen, aber viele Akkuträger sagen schon bei 3,3 bis 3,4 Volt "Akku leer".
Auch der Pulstest ist interessant. Ja, ist kein einfaches Thema, aber es lohnt sich da mal reinzulesen, wenn man auch gute Leistungen von einer Zelle haben will.

Nehmen wir mal den VTC5A, auch wenn ich dem keine 35A abverlangen würde weil er da zu stark einbricht und auch nicht lange hält.
Der hat etwa 9,4 Wh, sagen wir mal 10 weil ich es dann im Kopf ausrechnen kann :D
100 Watt willst du und 1 Watt für eine Stunde hast du, dann ist der also nach einer hundertstel Stunde leer. Das sind 36 Sekunden! 10 Züge? 5?
Es kommt ja noch hinzu, dass wir die Dinger nicht bis zur Schlussspannung entladen, zwischen 4,2 und 3,2 Volt nutzen wir vielleicht 2/3 der möglichen Kapazität. Was dann auch wieder die Lebensdauer verlängert.

Zitat von Volker Hett im Beitrag #11

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Nehmen wir mal den VTC5A, auch wenn ich dem keine 35A abverlangen würde weil er da zu stark einbricht und auch nicht lange hält.
Der hat etwa 9,4 Wh, sagen wir mal 10 weil ich es dann im Kopf ausrechnen kann :D
100 Watt willst du und 1 Watt für eine Stunde hast du, dann ist der also nach einer hundertstel Stunde leer. Das sind 36 Sekunden! 10 Züge? 5?
Es kommt ja noch hinzu, dass wir die Dinger nicht bis zur Schlussspannung entladen, zwischen 4,2 und 3,2 Volt nutzen wir vielleicht 2/3 der möglichen Kapazität. Was dann auch wieder die Lebensdauer verlängert.

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Da hast du Recht! Nächstes mal nehme ich wieder den Taschenrechner :D

P.S.: habe ich schon erzählt, dass ich mal mit an Kernkraftwerken gearbeitet habe? Zum Glück war es nur Software für die Archivierung der Baupläne!

Jeder Dampfer hat seine eigenen Vorlieben und Ansprüche.
Die Regelelektroniken haben sinnvolle Sicherheitsfeatures und definitiv ihre Daseinsberechtigung.

Hat jemand ausreichend Erfahrung im Umgang mit Hochleistungsakkus (Li-Ionen Akkus) und Dampferhardware,
könnte eine halbmechanischen Elektronik eine Alternative darstellen.

Der Stromfluss wird dann einfach per Mikrotaster ausgelöst,
ein leistungstarker "Feldeffekttransistor" leitet dann wirkintensiv die Batterieleistung weiter bis zum "Endverbraucher

So dampfe ich täglich meinen FEV mit um die 25 Watt bei sehr langen Laufzeiten teilweise bis 3 Volt runter.

Gute "Mosfetschaltungen" wird man immer bauen können,egal ob in Gross oder in Form einer Mini-Elektronikplatine.

Wenn das Interesse gegeben ist,
werde ich mal einen Infothreat bezüglich Mosfetsteuerung aufmachen.

Jede Regelelektrinik kann gegen so eine Schaltung ersetzt werden und das kostengünstig und zuverlässig.
Mein Lieblingsakkuträger hat zusätzliche 15mm. Mehrlänge im Akkufach,auch ein positiver Effekt.