18.12.2019:Ärzteblatt: Pneumologen und Psychologen für unverzügliches Werbeverbot für E-Zigaretten

18.12.2019 18:06
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#1
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Das Ärzteblatt legt nach:

Pneumologen und Psychologen für unverzügliches Werbeverbot für E-Zigaretten

Wenn man schon vermutet, in der Glantz-Study den alten Feinstaubapostel Dr. Loddenkämper persönlich sprechen zu hören, dauert´s nicht lang (genaugenommen am Folgetag) und schon kommt er wie gerufen vorbei:

Zitat
„Bei Zigarettenrauchern, die gleich­zeitig E-Zigaretten konsumieren, verdreifacht sich das Risiko im Vergleich mit Nie­rauchern und Niedampfern“, erklärte Robert Loddenkemper als Vertreter der DGP.


Was seine mathematisch/statistischen Kenntnisse auf unter Physikum Niveau disqualifiziert, denn diese unzulässige multiplikative Verknüpfung zweier Risiken ist durch Fachleute längst widerlegt.

Schön auch noch, dass sich der Fachverband der Psychologen (BDP) in die Debatte einmischt und ebenso aus den hinteren Reihen fordert:

Zitat
„Es muss sofort und umfassend verhindert werden, dass Kin­der, Jugendliche und junge Erwachsene durch Tabakwerbung zu einer schwerwiegenden Sucht mit tödlichen Folgeerkrankungen animiert werden“


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18.12.2019 18:20
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18.12.2019 19:20
#3
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Moderatorin

Zitat von cryonix im Beitrag #1

Schön auch noch, dass sich der Fachverband der Psychologen (BDP) in die Debatte einmischt und ebenso aus den hinteren Reihen fordert:

Zitat
„Es muss sofort und umfassend verhindert werden, dass Kin­der, Jugendliche und junge Erwachsene durch Tabakwerbung zu einer schwerwiegenden Sucht mit tödlichen Folgeerkrankungen animiert werden“



Ich kann dieses Argument nicht mehr lesen ... Im heute schon zitierten Drogen- und Suchtbericht 2019 steht, dass die Anzahl jugendlicher Raucher auf einen Rekordtief gesunken ist, und das trotz immer präsenter/"animierender" Tabakwerbung an Plakatwänden und im Kino. Wo ist hier die Logik? In manchen Ländern, in denen Aussenwerbung schon seit Jahren verboten ist, sind die Zahlen der jugendlichen Raucher trotzdem nicht gesunken oder nur marginal. Wo ist da die Logik?

Das hat alles rein gar nichts mit Prävention zu tun und ein Verbot wird auch nichts bringen, entweder die Zahlen sinken weiter oder sie könnten auch wieder steigen. Ich tippe darauf, dass sie zwar weiter sinken werden, aber auch nur weil die Kippen immer teurer werden und das Taschengeld dafür nicht mehr reicht ;)

18.12.2019 20:19 (zuletzt bearbeitet: 18.12.2019 20:30)
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#4
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Schön, wie auch hier das Ärzteblatt mal wieder ein wenig an der Wahrheit dreht. In der schriftlichen Presseaussendung der Psychologen BDP (1) werden zwar Tabakerhitzer und E-Zigaretten in der Überschrift explizit erwähnt, der nachfolgende ausführliche Text geißelt aber ausschließlich die Freiheiten der Tabakindustrie.

Ärzteblatt stellt das nun so dar, dass sich der BDP dem geforderten sofortigen Werbeverbot für E-Zigaretten der Pneumologen unmittelbar und direkt anschließt. Ich lese das anders. Geht ja schon aus der Linküberschrift vom BDP eindeutig hervor, worauf sie aus sind: Tabakwerbeverbot

Und Ärzteblatt schreibt´s sogar in den Titel "...Psychologen für unverzügliches Werbeverbot für E-Zigaretten"
------------------------
(1) https://www.bdp-verband.de/presse/pm/201...fgeschoben.html


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18.12.2019 20:47 (zuletzt bearbeitet: 18.12.2019 20:49)
#5
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Zitat aus Ärztezeitung
Diese langfristigen und gestaffelten Übergangszeiten bis zum Inkrafttreten der Werbe­verbote sind für uns als Fachgesellschaft unverständlich und nicht akzeptabel, besonders bei der jetzt offenkundigen erheblichen Gesundheitsschädlichkeit von E-Zigaretten“, sagte Michael Pfeifer, Präsident der DGP.

Klar gilt das für alle EZigs, mit absurder Begründung.
Vernünftige Gründe gibt es keine.

Natürlich ist die Tabakindustrie im Fadenkreuz der Werbeverbote. Aber das ist denn nur der Anfang, da ich damit rechne, dass auch für Youtuber und Co Verbote kommen werden. Das liegt in der Konsequenz der Sache. Salami Schnittechniken.
Die Ezig selbst konnte sich ohne Werbung sehr gut durchsetzen. Erst die Tabakindustrie wurstelt an teils jugendbeeinflussender Werbung rum, was den Dampfermarkt schwer zusetzt.

Aber auch gewollt, da bin ich sicher. Eine autonome Konkurrenz ist für die Tabakindustrie nicht akzeptabel. Und so wird nach meiner Einschätzung auch bewusst daran geschraubt, die Ezig zu regulieren wo es nur geht. Auch mit bewusst provokativen Mitteln. Nur noch Tabakgeschmack... Da lässt die Tabakindustrie die Korken knallen. Mit Hilfe der WHO, die fordern das. Die WHO glaubt, die Tabakindustrie damit zu schädigen. Dabei geben sie ihr Zepter ab. Wenn die WHO wirklich den Tabakkonsum einschränken wollte, denn müssten sie nur die vergleichbar HARMLOSEN ALTERNATIVEN fördern. Dass würde die Tabakindustrie mächtig zurückdrängen. Aber denn bräuchten viele WHO Jünger auch einen neuen Job...


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18.12.2019 20:55
#6
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Vielleicht noch
Die Tabakindustrie und WHO & Co ist ein sich gegenseitig erhaltendes System.
Fremder Einfluss macht der Tabakindustrie und WHO & Co zu schaffen, die EZIG.


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