Naja, ich denke die dicke des Dochtes wird hier auch seine Rolle spielen und so frappierend fand ich die Unterschiede jetzt nicht.

Wobei ich persönlich auch etwas fester wickle, rein aus dem Grund dass zu 100% sichergestellt ist dass überall an der Wicklung auch Watte anliegt.
Aber wer Nachflussprobleme hat, kann ja den Versuch starten. :-)

Morten Oen betont, dass das was er sagt, sich auf Tröpfler bezieht und er auch nur Tröpfler benutzt, soweit ich ihn richtig verstanden habe. Das ist insofern wichtig, weil "je fester desto besser" definitiv nicht für die Wattetaschen in einem Tankverdampfer gilt.
Innerhalb der Wicklung macht es nach meiner Erfahrung aber schon Sinn lieber etwas mehr als zu wenig Watte zu haben - aus den selben Gründen, die auch Sockeye schon genannt hat. Darüber hinaus hat es auch Einfluss auf die Geräuschentwicklung (Sprotzeln, Knacken, Knallen). Allerdings bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die Watte auch im Coil zu fest und Nachflusshemmend verlegt sein kann, was nicht zuletzt von der Coil-Breite und von der Draht-Art abhängt. Das richtige Maß für sich muss wohl jeder selber finden, aber viele Youtuber verlegen ihre Watte für meinen Geschmack viel zu locker.

@Dalailamer ich handhabe es wie es von Andi oder Sockeye schon beschrieben. Die Watte wird stramm durch die Coil gezogen und zu den Wattetaschen hin ausgedünnt damit es zu keinem Nachflußproblem kommen kann. Ferner achte ich immer darauf, dass eine "Watteerhebung" an den Enden der Coil verbleibt. So verfahre ich sowohl bei Tröpfelverdampfern, als auch bei Tankverdampfern und erst recht bei Meshverdampfern.

Wurde ja schon gesagt ...

Kommt nicht nur auf die Dicke an, sondern auch wo und wie man was reinsteckt

Muji Watt z.B. fällt gerne zusammen. Die stopfe ich generell wirklich fester rein.

Ich wickle schon seit langem wie Morten (der sich leider zumindest auf YT ziemlich rar gemacht hat) und hatte eigentlich nie Probleme damit. Ich dünne Watte an den Enden auch nur in Verdampfern aus, die die Menge an Watte konstruktionsbedingt nicht aufnehmen können....

Also den Siren 2 24mm habe ich mit einem DM von 3 mm gewickelt. Die Watte lege ich meisten sehr stramm rein.
Bei 14W kannst da nichts falsch machen.

Bei einem Siren2 ist ausdünnen der Watte nicht nötig und eher kontraproduktiv. Der hat ja keine Wattetaschen die eventuell durch zu viel Watte verstopft werden können.

Das ist ja ein schön entspanntes Video zum Wickeln :) Und Versuch macht klug. Danke dafür @Dalailamer, ich kannte Morten Oen noch nicht.
Mir fehlt da noch Erfahrung und daher varieren meine Wicklungen auch noch ständig.
Deswegen freu mich nach getaner Arbeit auch, wenn's dann schön läuft.
Aber so generell würd ich sagen, hängt das doch von vielen Faktoren ab.
Bin erst vor kurzem auf 50/50 Liquid gewechselt, mit Aroma ist der PG-Anteil sogar höher. Da ist naturgemäß auch mehr Durchfluss und daher nehm ich auch mehr Watte.
Mir schmeckt das nun so besser, als vorher mit VG/PG 70/30
Die Watte selbst ist ja auch kein unerheblicher Faktor. Manche fallen zusammen wenn sie feucht werden, andere gehen auf.
Und zuletzt spielt ja auch die Leistung ne Rolle. In meiner SMOK Fetch Pro RBA ist nicht viel Platz. Doch das Ding ist für Durchzug gebaut. Wenn die Watte da zu dick drin ist, dann passt der Durchfluss nicht mehr und ein langer Zug endet dann mit Kokelgeschmack.