Nautilus BVC auf Temperatur dampfen?

01.10.2021 21:55
avatar  Timbu
#1 Nautilus BVC auf Temperatur dampfen?
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Hallo,
Ich wollte mal den Temperatur Modus testen.
Jetzt steht aber nirgends aus was für ein Material die Spule ist, damit ich das am Gerät richtig einstellen kann. Oder hab ich da was nicht geeignet ist?

Und wie ist das mit der Watt Einstellung im Temp Modus , stellt man da am besten den Mittelwert der Herstellerangabem ein ?

Grüße
Timbu


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01.10.2021 22:10
#2 RE: Nautilus BVC auf Temperatur dampfen?
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So weit zu lesen ist wird wohl viel Kanthal verwendet. Völlig ungeeignet für TC dampfen. Da bei Kanthal sich der Widerstand kaum ändert. Es soll wohl auch Coils mit Nickel200 geben. Diese wären geeignet.
Die Watt Einstellung ist zu vernachlässigen. Die muß nur hoch genug sein. Der AT richtet sich nach der eingestellten Temperatur.

Als Beispiel kann ich ruhig 60 Watt einstellen. Meine gewünschte Temperatur mit der verbauten Coil soll aber 220 Grad haben.
Da wird mein AT auch nur 15 Watt ausgeben, obwohl 60 Watt eingestellt sind. Da damit die 220 Grad erreicht sind.

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02.10.2021 11:11
avatar  Timbu
#3 RE: Nautilus BVC auf Temperatur dampfen?
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Vielen Dank!


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02.10.2021 17:08
avatar  Timbu
#4 RE: Nautilus BVC auf Temperatur dampfen?
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Zitat von Nrwskat1 im Beitrag #2
Völlig ungeeignet für TC dampfen. Da bei Kanthal sich
der Widerstand kaum ändert.


Könnte das bitte jemand genauer erklären, was ist das Problem und die Folgen?


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02.10.2021 17:44
#5 RE: Nautilus BVC auf Temperatur dampfen?
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Ein Akkuträger misst ja keine Temperatur an der Coil im Verdampfer. Kann er ja nicht.
Wichtig ist der sich ändernde Widerstand des verbauten Drahtes. Daher muß der Akkuträger wissen welcher Draht verbaut ist.

Zum lesen: https://www.wolke101.de/drahtsorten/

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02.10.2021 18:01
avatar  ( gelöscht )
#6 RE: Nautilus BVC auf Temperatur dampfen?
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( gelöscht )

Ich habe nie TC gedampft, das war mir viel zu umständlich.


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02.10.2021 21:09
#7 RE: Nautilus BVC auf Temperatur dampfen?
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Ich hab das mal probiert, hat nie so richtig geklappt, egal mit welchem Material. Das war mir dann auch zu blöd, seitdem stelle ich wieder ne Wattzahl ein und dampfe.

***************************************

"It is often said that before you die
your life passes before your eyes.
It is in fact true. It's called living." TP


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02.10.2021 21:29
#8 RE: Nautilus BVC auf Temperatur dampfen?
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Na da hat doch Jeder seine Vorlieben und so soll es auch sein. Ich dampfe nur TC und bin sehr zufrieden damit.
Ich habe immer den gleichen Zug, egal wie oft ich an der Dampfe ziehe, es wird nie zu warm. Kokeln geht einfach nicht, da kann ich die Watte trocken dampfen. Aber ich bin auch MTL Dampfer.

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02.10.2021 22:08
avatar  SMS
#9 RE: Nautilus BVC auf Temperatur dampfen?
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SMS

Dito! TC-Dampfen ist sowas von genial und komfortabel.
Einfach keine böse Überraschungen mehr


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03.10.2021 17:19
avatar  Lok
#10 RE: Nautilus BVC auf Temperatur dampfen?
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Lok

Provisorisch Coil auf Tauglichkeit für temperaturgeregeltes Dampfen prüfen auf Akkuträger mit Anzeige des Widerstandes der Coil:
Widerstand kalt messen. 2 Sekunden feuern. Widerstand ablesen.
Hat sich der Widerstand nicht oder fast nicht (nur im Bereich 2. Stelle hinter Komma) verändert, ist die Coil untauglich. Bei einigen Akkuträgern kann man die Widerstandsänderung während des Feuerns ablesen.
Sieht man eine Änderung, kann man temperaturgeregelt dampfen, man weiß aber noch nicht, aus welchem Material die Wicklung ist.
Notfalls testet man aus, bei welcher Einstellung die Temperaturregelung gut funktioniert. Mit niedriger Temperatur Test beginnen.


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14.11.2021 03:34
#11 RE: Nautilus BVC auf Temperatur dampfen?
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Zitat von Timbu im Beitrag #4
Zitat von Nrwskat1 im Beitrag #2
Völlig ungeeignet für TC dampfen. Da bei Kanthal sich
der Widerstand kaum ändert.


Könnte das bitte jemand genauer erklären, was ist das Problem und die Folgen?


Der Beitrag ist zwar nicht mehr ganz frisch, aber der eine oder andere Neuling wird hier sicher nochmal reingucken... daher:

TC bzw. Temperature Control ist nur eine andere Art der Leistungsregulierung - im Wattmodus stellt man die Leistung direkt ein, im TC eben eine Temperatur, die man zwar erreichen, nicht aber überschreiten will. Das hat 2 enorme Vorteile: 1. wenn ich weiss Liquid XY schmeckt mir bei 220°C am bessten, dann muss ich nicht groß mit der Leistung experimentieren, wenn ich mal eine andere Wicklung oder seltener nen anderen Coil als gewohnt verbaue und 2. ist TC richtig eingestellt, auch ein prima Kokelschutz. Und wie hier schon geshrieben wurde, übernimmt einfach die Elekronik die Leistungsregelung und passt die eben der aktuellen Temperatur an.

Zusätzlich zur Wunschtemperatur stellt man IM TC-Modus auch noch ne (Höchst)Leistung ein, mit der die Elekronik feuern darf - ab Werk ist ddas meisst die Maximalleistung... wenn man z.Bsp. eine Wicklung/Coil hat, die im Wattmodus 20W braucht, dann stellt man etwas mehr ein... aber nicht zuuu viel mehr, denn deutlich mehr Leistung bedeutet zwar, das die Wunschtemperatur schnell erreicht wird, da aber die Elektronik auch mal Zeit zum Reagieren braucht, bedeutet es auch, das die Temperatur auch mal schnell ÜBERSCHRITTEN wird und/oder das die Regelung recht hart und dann auch deutlich spürbar ausfällt, weil es nicht reicht die Leistung zu drosseln und das Feuern einfach mal komplett unterbrochen werden muss.

Fürs TC misst die Elektronik jetzt nicht die aktuelle Temperatur... die berechnet sie. Dafür wird ständig der aktuelle Widerstand gemessen und aus der Widerstandsänderung und dem eingestellten Temperaturkoeffizienten (der besagt recht genau um wieviel ° sich die Temperatur ändert, wenn der Widerstand sich um 0,irgendwas - wieviel Ohm genau weiss ich nicht - verändert) wird ausgerechnet, wie heiß das Heizelement aktuell sein müsste.

Das funktioniert aber nur dann, wenn sich der Widerstand auch deutlich messbar verändert... und das ist eben nicht bei allen Metallen so, die wir verwenden. Nickel verändert den Widerstand sehr stark, Ni80 oder Ni90 dagegen nur sehr wenig und nicht ausreichend um verwendbare Ergebnisse zu zeigen. Bei Kanthal ist die Widerstandsänderung auch zu gering. Eine Zeitlang wurde noch Titan verwendet, aber das nur bei Selbstwicklern. Aktuell ist das TC-Material der Wahl Edelstahl in verschiedenen Versionen mit leicht unterschiedlichen Koeffizienten, weil hier auch die Widerstände in Bereichen liegen, mit denen die Elektronik gut arbeiten kann... Nickel ist arg niedrigohmig und sehr weich und eignet sich mehr für MTL und weniger Dampf und Titan ist recht störrisch und nicht so einfach zu verarbeiten...

Wenn man sich mal den TC-Modus in so nem Akkuträger anguckt, stellt man fest das es nicht nur einen gibt. Da ist der für Nickel (Ni), für Titan (Ti) und für Edelstahl (SS316) - das ist dann fast immer V4A. Hinter den 3en ist immer schon der jeweils passende Koeffizient hinterlegt. Meisst gibts dann nochmal 3 verschiedene TCR-Modi, bei denen man die Koeffizienten selber eingeben kann, wenn man ein anderes Material benutzen möchte oder wenn einem die Regelung für Edelstahl nicht behagt - da gibts ja verschiedene und es macht teils schon nen spürbaren Unterschied ob man z.Bsp. nen Koeffizienten von 90 hat und 110 eingestellt ist. Dann rechnet nämlich die Elektronik falsch udn statt 220°C die man vielleicht eingestellt hat und auch haben möchte, bekommt man nur 180 oder aber auch 250°C... Daher ist es wichtig, immer den zum Material passenden Modus einzustellen... oder man testet aus, was man einstellen muss, damit es trotzdem funktioniert. Als das TC aufkam gab es nur den Nickelmodus, aber da Nickel nicht so toll ist, fingen wir an, Titan zu nutzen... Titan hat aber nen anderen Koeffizienten, also passte das mit der Berechnung nicht, wenn man die Nickeltemperatur beibehielt, stellte man aber eine (ich glaub) geringere Temperatur ein, dann funktionierte das prima.


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