Prepping in Bezug auf Strom für's Dampfen

08.08.2022 09:10
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#1
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Nachdem ich gestern gelesen habe, dass man Kerzen für den Winter bevorraten soll -> https://www.blick.ch/wirtschaft/drohende...id17770102.html würde mich interessieren, wie eure Pläne für den diesjährigen Herbst und Winter in Bezug auf eine gesicherte Stromversorgung für das Dampfen aussehen? Nachdem Strom europaweit zu einem teuren und zunehmend knapperen Gut geworden ist weil gleich einige ungünstige Faktoren zusammengekommen sind (AKW Ausfälle in Frankreich, europaweiter Gasmangel, Ausfälle in der Wasserkraft durch die vielerorts vorherrschende Trockenheit in Europa und die niedrigen Flusspegel,...) und aufgrund der hohen Gaspreise derzeit ein Run auf Stromheizungen ausgebrochen ist, ist ja zu befürchten, dass viele Menschen diesen Herbst und Winter mit Strom, anstelle von Gas heizen werden und es scheinen sich selbst Leute wie Luginbühl, immerhin der Präsident der Elektrizitätskommission, Sorgen um die Versorgungssicherheit in der Schweiz und Europa zu machen.

Was wäre eurer Meinung nach für einen Dampfer sinnvoll (oder auch generell auf den ganzen Haushalt bezogen) um für mögliche längere Ausfälle der Stromversorgung im Herbst und Winter gewappnet zu sein? (Annahme iStick Pico mit 18650er Akku der bei herkömmlichem Verbrauch etwa 4 Tage durchhält)

Mein erster Gedanke war, 18650er Akkus zu kaufen, um zumindest ein paar Wochen versorgt zu sein. Wäre das eurer Meinung nach sinnvoll oder wie sorgt ihr vor?


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08.08.2022 10:28
#2
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Gute Frage. Vor den Privathaushalten trifft es nach deren Aussagen zuerst mal einige Industriezweige. Und sonst eben dann laden, wenn der Strom da ist.

Akkus über mehrere Wochen voll geladen zu halten, ist weniger gut. Man sollte immer so viel laden, wie für ein bis zwei Tage ins Gerät eingesetzt werden. Was von den 18650er länger ungenutzt liegt, bei etwa 13% Ladung verwahren.


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08.08.2022 10:30 (zuletzt bearbeitet: 08.08.2022 10:32)
avatar  snibchi
#3
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Zitat von Emrys im Beitrag #1
.. oder wie sorgt ihr vor?

Gar nicht. Wenn es soweit kommen sollte, was ich aber nicht glaube, ist die Situation so dramatisch, das ich auf das Dampfen verzichten kann. Dampfen ist dann meine geringste Sorge.

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Das war schon Quatsch vor der Wahl und ist jetzt noch quätscher (Herbert Wehner, 1969)

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08.08.2022 10:35
avatar  Schimi
#4
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Ich bereite mich auch nicht extra vor. Zusätzlich zu den Akkus in den Dampfen hab ich sowieso immer ca 10 in der Schublade. Mehr ist mMn nicht nötig.
Akkus bitte nur in einem Akku-Fachhandel kaufen! Zur Zeit sind auf Amazon etc und auch im Dampfbereich viele Fake-Akkus mit minderer Qualität im Umlauf: https://bvra.info/allgemein/warnung-vor-gefaelschten-akkus/

____________________________________________________________________________________
bvra.info
Bundesverband Rauchfreie Alternative e.V.


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08.08.2022 15:28
#5
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Portable Solarkraftwerke sind sicher eine Überlegung wert: Für Smartphones, E-Bikes, Laptops und Dampfen müsste sowas reichen.

https://autosolar.ch/solargeneratoren/28...KhoCJEYQAvD_BwE


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08.08.2022 16:11
avatar  Digedag
#6
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Was willst du im Falle eines echten, längeren Blackouts mit Laptop und Handy anfangen?


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08.08.2022 17:20
avatar  LoQ
#7
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LoQ

Zitat von Digedag im Beitrag #6
Was willst du im Falle eines echten, längeren Blackouts mit Laptop und Handy anfangen?


Feststellen, dass niemand erreichbar ist

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"Ich will nicht in einer Welt leben, in der alles, was ich sage, alles was ich mache, der Name jedes Gesprächspartners, jeder Ausdruck von Kreativität, Liebe oder Freundschaft aufgezeichnet wird." E.Snowden
"Nationalism is an infantile disease. It is the measles of mankind." - Albert Einstein


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08.08.2022 17:31
#8
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Solche 'Blackouts' gehören wohl eher zu den Vorstellungen aus Hollywood. Bei zeitweiligen Ausfällen sind die Akkus sicher praktisch, zumal sie derzeit recht begehrt sind. Mir geht es ja dabei eher ums Licht und glühende Coils.


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08.08.2022 18:55
avatar  Digedag
#9
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Zitat von Digedag im Beitrag Fotothread "Die Dampfe die sich gerade in eurer Hand befindet"
Dampflion Checkmate Black King

Zitat von Wattewichtel im Beitrag #8
Solche 'Blackouts' gehören wohl eher zu den Vorstellungen aus Hollywood. Bei zeitweiligen Ausfällen sind die Akkus sicher praktisch, zumal sie derzeit recht begehrt sind. Mir geht es ja dabei eher ums Licht und glühende Coils.


Du meinst also Stromausfälle (nicht jeder Stromausfall ist auch gleich ein Blackout, wie auch nicht jedes Gewitter gleich ein Unwetter ist.) . Da machen die Akkus schon Sinn. Aber beim Stromausfall hätte ich genug Akkus zur Hand und natürlich auch ne Powerbank und die Autobatterie wenn's ganz dringend ist, mit dem Aufladen.


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08.08.2022 22:03 (zuletzt bearbeitet: 08.08.2022 22:04)
avatar  HarryB
#10
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Ich sehe die Angelegenheit ganz tiefenentspannt...
Sollte in dieser Richtung "etwas den Bach runter gehen", dann habe ich notfalls einen 1200 Watt Notstromgenerator samt einigen Literchen Benzin; dann noch zwei PKW mit Auto-Steckdose, an die während der Fahrt so manches angeklemmt werden kann; im Keller liegt eine Solar-Powerbank und für die ersten Tage der "ewigen Finsternis" habe ich immer etliche Akkus in Startbereitschaft.
Wenn ich dann noch pfiffich bin, dann geh ich in den Speisekeller und greife mir beizeiten ein Dutzend Einweckgläser, um mir rechtzeitig ausreichend E-Power einzukochen.
Hoffentlich passiert mir dann nicht ein ähnliches Missgeschick, wie vor einiger Zeit, als ich versuchte, einige Liter Eiswasser für heiße Tage einzukochen; zum Ersten konnte ich's nicht ausreichend verdünnen und zum Zweiten ist es mir beim einwecken angebrannt.

________________________________________________

Ohne Dampf keine Leistung

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09.08.2022 16:47
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#11
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Zum Thema Blackoutgefahr in Deutschland gab es erst vor kurzem eine WISO Doku im ZDF. ->
https://www.zdf.de/verbraucher/wiso/blac...gefahr-100.html

In der Schweiz ist man stark von Wasserkraft und Atomstrom abhängig und da drohen leider Stromengpässe laut den Experten. Frankreich, bisher ein großer Exporteur von Atomstrom für halb Europa und besonders im Winter auch für die Schweiz, hat nicht mal mehr genug Atomstrom um den Eigenbedarf zu decken, weil derzeit die Hälfte aller Atomkraftwerke außer Betrieb ist. ( https://www.handelsblatt.com/politik/ato...a/28437278.html )

Bezüglich der Benzinstromerzeuger habe ich nun ein wenig im Internet recherchiert. Aber wäre das eine Lösung für's Dampfen? Um 18650er Akkus zu laden, bräuchte ich doch einen reinen Sinus, oder? Denkt ihr da würden 1000W reichen beim eingebauten Wechselrichter? Auch scheinen viele Geräte derzeit vergriffen zu sein, zumindest in den Shops in denen ich normalerweise einkaufe. Offensichtlich bin ich nicht der Einzige der auch beim Strom vorsorgt.


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09.08.2022 17:45
#12
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Fürs Dampfen reicht doch schon einer mit 300WH, aber wenn man verständnisvolle Nachbarn hat, sind 1000 natürlich besser. Damit läuft dann noch die Flimmerkiste samt Elektroheizung.


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09.08.2022 19:51
#13
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Ich glaube nicht, dass es soweit kommt und halte auch nichts auf Vorrat. Auch kein Klopapier. Aber für die die es unbedingt machen wollen:...
Die Akkuladegeräte enthalten im Normalfall Schaltnetzteile. Bei 2A Ladestrom kann man mit ca 20 Watt je Akku rechnen. Die Kurvenform des Wechselstroms spielt absolut keine Rolle, es muss kein Sinus sein, da im Netzteil sowieso erst mal gleichgerichtet wird. Von daher könnte man auch mit Gleichstrom speisen. Schaltnetzteile arbeiten so etwa ab 70 Volt. Mehr ist natürlich besser, da dann weniger Strom gezogen wird.
Am Effektivsten ists, gleich geladene Akkus vorzuhalten, da die Verluste der mehrfachen Stromumsetzung umgangen werden. Generator ist allein für diesen Zweck wohl etwas oversized. Im Zweifelsfall USB Adapter ins Auto. Solar wäre im Winter Glückssache, könnte aber gehen.
Ein Radioisotopengenerator reicht auch, also schon mal Plutonium bunkern :-)


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09.08.2022 22:20
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#14
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Der empfohlene Notvorrat mit Produkten, die man auch so konsumiert, ist bestimmt nicht falsch, auch beim Dampfen. Klopapier in zu großen Mengen zu bunkern halte ich auch für unnötig, ebenso übertriebenes Bevorraten mit Dingen, die man wegwerfen würde, wenn das Worst Case Szenario nicht eintritt, aber zwei Wochen mit länger haltbaren Dingen vorzusorgen die man später ohnehin kaufen würde, ist bestimmt nicht falsch. Das gilt auch für ein paar (nicht unzählige) zusätzliche Akkus oder Coils, die man in den nächsten Monaten oder nächstes Jahr vermutlich ohnehin kaufen würde, eine Zweitdampfe, falls die Erste kaputt geht oder einen kleinen sparsamen Benzin- oder Solargenerator, den man für mehrere Zwecke einsetzen kann, wie ich nun nachgelesen habe. Soweit ich in Dampferforen gelesen habe, haben manche Dampfer sogar 10 18650er Akkus und mehr zu Hause. Vielleicht sollte ich mir auch noch welche zulegen, dann habe ich auch x Stück und kann länger als einen Monat entspannt weiterdampfen, selbst wenn das Blackout beginnt, wenn gerade 2 Akkus leer sind. Die Frage ist nur, wie sinnvoll/verschwenderisch das ist, etwa in Hinblick auf die Umwelt,.. Aber die Diskussion des Warum wollte ich eigentlich gar nicht führen, da kann ohnehin jeder selbst mal recherchieren und sich eine Meinung bilden. Mir geht es um sinnvolle Möglichkeiten im Notfall oder in einer länger andauernden Phase instabiler Stromversorgung (insbesondere auch im Winter) für eine Zeit lang Strom für's Dampfen zu haben.


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09.08.2022 23:05 (zuletzt bearbeitet: 09.08.2022 23:05)
#15
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Also das Angebot für 1200 mit den Solarelementen finde ich interessant. Bei schönem Wetter lade ich den Generator mit Sonnenlicht und bei schlechter Witterung über die Steckdose. Die Idee zur Überbrückung gefällt mir irgendwie. (Dampfen kommt bei mir noch vor dem Mampfen.)


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10.08.2022 19:39
avatar  CmYk
#16
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Also bei Strom Blackout meine Akkus nicht laden können ist wohl die kleinste sorge die man haben kann :D


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10.08.2022 20:02
#17
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Ja sicher. Aber auch die generelle Verteuerung nötigt doch schon dazu, um alternative Quellen in Betracht zu ziehen.


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11.08.2022 05:58
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#18
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Zitat von CmYk im Beitrag #16
Also bei Strom Blackout meine Akkus nicht laden können ist wohl die kleinste sorge die man haben kann :D


Ich denke das kommt auf verschiedene Faktoren und deren genaues Wirken an. Als Exdampfer und Nichtraucher habe ich es leichter und kann solche zusätzlichen Akkus im Notfall vielleicht gegen Essen/Wasser tauschen. Halte ich es kaum ohne Nikotin aus, ist es sicher nicht falsch zumindest für ein paar Tage einen Vorrat zu haben, auch wenn bei einem Blackout jeder klarerweise wichtigere Sorgen hat.


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