eGo-Akkus mit Modellbaulader laden?

  • Seite 1 von 2
04.01.2012 05:05 (zuletzt bearbeitet: 19.08.2012 17:42)
avatar  Boomer
#1
avatar

Hallo Dampf-Gemeinde!

Eine Suche im Forum ergab keine Antwort deshalb folgende Frage:

Da ich schon durch Modellbau ein wenig mit dem Thema Akku zu tun habe, wollte ich fragen ob schonmal jemand ein Ladegewinde an ein richtiges Ladegerät a la Graupner angeschlossen hat?
Bei den meisten Akkus, kann man die eigentliche Zelle entnehmen und in ein handelsübliches Ladegerät einspannen oder?

Z.B. um die Akkus ordentlich zu entladen oder ab und an den Pflegegang einzuschalten fände ich das interessant...

Grüße!


 Antworten

 Beitrag melden
04.01.2012 08:52
avatar  Self-E-Steam ( gelöscht )
#2
avatar
Self-E-Steam ( gelöscht )

Hi,

bisher habe ich das noch nicht gemacht. Werde aber, falls mein ego-Lader mal den Geist aufgeben sollte, diesen als Ladeadapter umbauen und dann die Akkus an einem LRP Quadra Pro 3 laden. Das sollte problemlos gehen. So gut wie alle modernen Lader beherrschen LiPo/LiIo Ladegänge. Balancer braucht man hier so oder so nicht, da eh nur 1s geladen wird. Interessant wird das Ganze dann wenn man sieht, was wirklich in so einen Akku rein geht.

Entladen und Pflegen sollte aber eigentlich eher weniger gebraucht werden, da die Li-Akkus ja generell ohne so etwas auskommen.
Der wirklich richtige Vorteil an der Geschichte wäre eben, dass jeder Akku in knapp einer Stunde voll wär. Bei 18650 oder ähnlichen könnte man dann aber sogar hergehen und sich doch einen Balancer Adapter bauen. Dann würden mehrere Akkus gleichzeitig (Achtung aus Sicherheitsgründen sollten nur Akkus des selben Herstellers, der genau gleichen "Modellreihe", mit gleicher Kapazität, Bauform etc und ungefähr der gleichen Anzahl an bereits durchgeführten Ladevorgängen, zusammen geladen werden!!!) innerhalb einer Stunde fertig.

Toll jetzt hab ich erst recht Lust so einen Ladeadapter zu bauen. Wenn der nächste Ego Verdampfer meiner Frau den Geist aufgibt, werde ich das mal machen.

mfG Andy


 Antworten

 Beitrag melden
04.01.2012 19:16
avatar  Boomer
#3
avatar

:D :D

Da ich annehme, dass du früher als ich dazu kommst: Teile deine Arbeit/deine Ergebnisse mit uns, bin gespannt! :)

Grüße
Manu


 Antworten

 Beitrag melden
05.01.2012 15:55
#4
avatar

Auf meiner 510-T Gebrauchsanweisung steht, man soll die NUR mit dem normalen Akku aufladen und nüscht dran rumfummeln, da sonst Explosionsgefahr herrscht:D


 Antworten

 Beitrag melden
06.01.2012 03:45
avatar  Boomer
#5
avatar

Mein Handy-Akku hat sich ma so gewölbt/aufgebläht,das die Verschalung absprang... O_O


 Antworten

 Beitrag melden
06.01.2012 03:50
avatar  Baba
#6
avatar

experimente mit lipos können bös nach hinten losgehen....

MfG
Baba


Gefahrenhinweis : Der Beitrag kann nicht gekennzeichneten Sarkasmus beinhalten!
Sicherheitshinweis : Lesen & Verstehen gefährdet AKUT die Dummheit!
vor dem selbstmischen LESEN und VERSTEHEN: [/center]


 Antworten

 Beitrag melden
06.01.2012 04:10 (zuletzt bearbeitet: 06.01.2012 04:11)
#7
avatar
Schizo-Paranoider MODDER

Ich weiß nicht inwiefern der Stepdown-Regler im Akku dazwischenfunkt, es gibt keine direkte Verbindung zur Akkuzelle!

Hab schon bei diversen EGO-Akkus die Elektronik getauscht.
Hülse kann man einfach durch hinundher mit nem Verdampfer drauf abziehen.
Die Zelle selber ist mit Krepp umwickelt und kann man rausziehen, hat Laschen als Anschluß.

Beim USB-Akku siehts anders aus, die kriegt man nicht einfach raus!

Minuskabel ist einmal am Deckel unten und Zelle angelötet und geht an der Zelle Lang nach oben.
Die Kabel reißen schnell ab.
Lasche + ist recht Lang und gefaltet, kann schnell ans Gehäuse kommen - Knallt ganz gut!

Zitat:
Balancer braucht man hier so oder so nicht, da eh nur 1s geladen wird

Du meinst mit 1C?

Ob die Zelle mehr kann weiß ich nicht und auch nicht wer die Herstellt, welche Dauer/Impulslast etc.

@baba
Ist eine LiIon, keine LiPo drin - knallen tun beide gut bei falscher Handhabung *g


 Antworten

 Beitrag melden
06.01.2012 04:16 (zuletzt bearbeitet: 06.01.2012 04:19)
#8
avatar
Schizo-Paranoider MODDER

Nachtrag:
Das 420mA Schnelladegerät (lachtot) für die 1000er Akkus ist von Belkin produziert.

Generell vermute ich das die Zellen nicht viel Ladestrom können, oder warum soll man wohl die kleinen 650er NICHT mit diesem Lader füllen?
Oder waren es die 510er Akkus?
Habs jetzt nicht im Kopf.

Ebenso haben die keinen Temperstursensor verbaut.


 Antworten

 Beitrag melden
06.01.2012 04:20
avatar  Boomer
#9
avatar

@Captain: Achso ok, dachte die Zelle wäre lose drin wie bei einem Akkuträger.

Jau LiPo kann bös nach hinten losgehn...hab im Airsoftbereich schonmal gesehn wie einem auf dem Spielfeld die Knifte weggeschmolzen ist :D
Aber der LiIon geht nicht hopps, wenn er unter eine gewisse Spannung fällt oder ?? (Wie die LiPos)


 Antworten

 Beitrag melden
06.01.2012 04:23
#10
avatar
Schizo-Paranoider MODDER

LiIon kriegt ab 2,75 ne Macke weg.
Der Stepdown macht aber schon bei 3.3V aus, weil derAkku eh nicht soviel Strom mehr liefern könnte (liefert ja generell weniger als ne Unprotected Zelle)


 Antworten

 Beitrag melden
06.01.2012 04:33
avatar  Boomer
#11
avatar

Ah ok, das dient dann quasi als Schutz vor zu wenig Spannung?

Mal unabhängig vom Dampfen: Kann man sowas auch selber für einen Modellbau-Akku bauen?
Hab nur einen Guard dran, der warnt ab 3.5V akkustisch.


 Antworten

 Beitrag melden
06.01.2012 04:45
#12
avatar
Schizo-Paranoider MODDER

Im Modellbau brauchst du Power für die E-Motoren, also werden gerne Unprotected genutzt.
Besser und unkritischer (allerdings weniger Kapazität) sind LiFePo, auch gern LiFe genannt.
A123 ist da Marktführend

z.B. ne 18650er
http://www.batt-energy-shop.de/product_i...3v-1100mah.html
Lithium-Nanophosphatzellen
Max. Entladestrom: 30 A
Max. Ladestrom: 5 A
***A-Version***

Killerzelle:
http://www.batt-energy-shop.de/product_i...schraubbar.html
Nominale Kapazität 12000mAh (0.5C 8A)

Nennspannung 3.2V

interner Widerstand <6mOhm

Max. Ladestrom 5C 60A

Max. Ladeschlußspannung 3.65V +/- 0.05V

Entladeschlußspannung 2.0V

max. Entladungsstrom 10C 120A


 Antworten

 Beitrag melden
06.01.2012 04:47 (zuletzt bearbeitet: 06.01.2012 04:49)
#13
avatar

Es waren die "alten" 510er Akkus, die die 420mA Ladegeräte nicht mochten. Warum weiss ich nicht, hatte nie 510er Akkus. Das 420er Ladegerät ist recht simpel, aber durchaus effektiv. 4,2V, Konstantstrom, fertig. In der Akkuelektronik vermute ich eine Komparatorschaltung, die den Ladestrom per FET durchschaltet, wenn am Anschluss höhere Spannung anliegt als am Akku. Das erklärt auch, warum die Dinger alle paar Sekunden kurz auf Grün springen, dann wird kurz der FET abgeschaltet um Lade- und Leerlaufspannung zu entkoppeln (=gucken ob Akku voll ist).
Was mich zurück zu den 510er Akkus bringt - da war wohl mehr Elektronik im Ladegerät. Die würden also kapottgehen, wenn das 420mA-Ladegerät eine stumpfe Konstantstromquelle ist und einfach nicht aufhört?

Damit man was vom Dampf versteht, braucht es passendes Dampfgerät
Mir dampft der Kopf

 Antworten

 Beitrag melden
06.01.2012 04:50
#14
avatar
Schizo-Paranoider MODDER

Das würd einiges erklären, wobei das 420mA Ladegerät ist schon sehr komplex aufgebaut - hätt ich nicht gedacht.
Ist wohl schon ein vollwertiger CCCV-Lader.


 Antworten

 Beitrag melden
06.01.2012 04:53
avatar  Boomer
#15
avatar

Danke für die Infos!

Ja LiFePos habe ich auch mal im Auge gehabt, allerdings gibt es da keine passenden Größen(tatsächliche Größe des Akkupacks) für meine Anwendung.


 Antworten

 Beitrag melden
06.01.2012 04:54
#16
avatar

Man müsste mal einen Freiwilligen finden, der an das Ding einen 18650 oder so anschließt, nur mal gucken was passiert. (Ob da auch der Abschaltzyklus vorkommt)

Damit man was vom Dampf versteht, braucht es passendes Dampfgerät
Mir dampft der Kopf

 Antworten

 Beitrag melden
06.01.2012 04:57
#17
avatar
Schizo-Paranoider MODDER

hab kein 2. lader hier sonst hätt ich das mal eben getestet


 Antworten

 Beitrag melden
07.01.2012 18:16
avatar  Pitlem
#18
avatar

Hi,

die APR18650M1 LiFePo4 liegen bei 3,2V-3,3V Nennspannung. Ich hab einen in der LT probiert und die Hintergrundbeleuchtung wurde dunkler beim Feuern. Hmmmmm
Modellbaulader rausgeholt und einmal kräftig mit 10A entladen und mit 4A geladen und ich konnte es nicht glauben. 129mOhm Innenwiderstand.
Das ist verdammt viel und wird an meiner fliegenden Ladeverdrahtung liegen. Versuch es aber nicht noch mal. Die Lavatube setzt sich bei einer Akkuspannung von 3,2V beim Feuern komplett zurück. Bei 2,5A fällt die Spannung also unter ca. 2,9V ab. Nix gut
Die 26650 LiFePo4 (A123) sind da brutal Spannungssteif haben aber auch nur nejn Innenwiderstand von 7mOhm.

Gruß Pit

Mut zur Wut ? Ich bin dabei.


 Antworten

 Beitrag melden
07.01.2012 21:26
avatar  Boomer
#19
avatar

Wo wir grad dabei sind, kann jemand mal erklären für was Widerstände sind ?

Aber so richtig für Dumme ?


 Antworten

 Beitrag melden
07.01.2012 21:33
#20
avatar

Widerstände sind dazu da, das man lernt, das nichts im Leben wirklich leicht oder einfach ist. Sorry, ich hau schon wieder ab!

--- Warmdampfer, HWV-immun, Fremdwickler, Vapurist, Herbergsvater der Undampfer, Slow-Vape-Mitglied, Freund des gepflegten Maggi-Dampfens ---


 Antworten

 Beitrag melden
07.01.2012 21:42
avatar  Boomer
#21
avatar

:P

Ich mein das Ernst, überall gehen die Erklärungen in Fachchinesisch über und ich müsst dann erstmal irgendwelchen andern Kram durchlesen um wieder zurück zum Thema zu kommen :(


 Antworten

 Beitrag melden
08.01.2012 00:23 (zuletzt bearbeitet: 08.01.2012 00:26)
#22
avatar

Uh... also. Das berühmte Wasserbeispiel. Hier bzgl. akkus machen wir es mal so:
Heizungsanlage. Du hast eine Pumpe und 'ne Menge Rohre, in all dem ist Wasser.
Die Pumpe ist die Quelle, z.B. unser Akku. Sie erzeugt einen Druck (Druck = Spannung). Dieser veranlasst das Wasser (Ladung, i.d.R. Elektronen) durch die Leitungen und Heizkörper(Leiter&Verbraucher) zu fliessen. (Wasserfluss = Stromfluss. Strom=Energietransport, i.d.R. Bewegung der Elektronen in den Leitern).
Je mehr Druck die Pumpe macht, desto schneller fliesst das wasser, desto MEHR wasser fließt also - Mehr Spannung -> Mehr Fluss. Nun setzen die Leitungen aber einen Widerstand dagegen. Im Fall von Wasser tatsächlich Reibung. Kann man sich beim Strom auch so vorstellen, denn das ist z.B. genau das, was unsere Wendel heiss werden lässt. Hätte sie keinen Widerstand, würde sie nicht warm werden.
Nun hat aber selbst die Pumpe "innen drin" nun mal auch einen Widerstand. Das ist der sog. Innenwiderstand einer Spannungsquelle.

Daraus folgt z.B., dass Spannung und Widerstand den Strom bestimmen, wie man sich denken kann ist der Strom tatsächlich gleich der Spannung durch den Widerstand. Spannung mal Strom ist ganz nebenbei die Leistung. Ergo hängt bei konstanter Spannung die Leistung sehr direkt vom Widerstand ab.

Um nochmal auf den Innenwiderstand eines Akkus zurückzukommen: DER wiederum sorgt dafür, dass die Spannung des Akkus zusammenbricht wenn man reichlich Strom rauszieht, denn es geht Leistung IM Akku bereits verloren, die Spannung an den Polen sinkt entsprechend, da der STROM bestimmt wird durch den GESAMTWIDERSTAND, der sich aus Innenwiderstand und angeschlossenen Leitungen und Verbrauchern (hier Heizwendel) zusammensetzt. Denn die Spannung teilt sich auf die Widerstände auf - ein Teil geht also schon im Akku verloren. (Widerstand=Druckminderer. Das was die Pumpe am "Ende" ansaugt hat NULL Druck mehr ;)

Uh... ehm. Jo. Verstanden? :P

Damit man was vom Dampf versteht, braucht es passendes Dampfgerät
Mir dampft der Kopf

 Antworten

 Beitrag melden
08.01.2012 00:34 (zuletzt bearbeitet: 08.01.2012 00:41)
#23
avatar

PS: Deshalb ist zuviel Strom für die Akkus auch böse. Denn die Dinger kann man sich vorstellen wie eine "unbegrenzte" Stromquelle, die ihre Ladung theoretisch in unmessbar kleiner Zeit auf einmal abgeben kann. Das wird nur durch den Innenwiderstand begrenzt. Im Kurzschlussfall macht der Innenwiderstand aber eben den Akku heiss -> Bumm.

Damit man was vom Dampf versteht, braucht es passendes Dampfgerät
Mir dampft der Kopf

 Antworten

 Beitrag melden
08.01.2012 01:00
avatar  Boomer
#24
avatar

Mh...und Widerstände baut man noch extra ein, damit...Elemente die im Kreis dahinter liegen vor zu viel Strom geschützt werden?


 Antworten

 Beitrag melden
08.01.2012 20:39 (zuletzt bearbeitet: 19.08.2012 13:55)
#25
avatar

Hiho,

Ich möchte gerne meine ego-T akkus und meinen F16 akku anstatt mit diesen usb ladern mit meinem Voltcraft multilader der auch LiIon laden kann laden (weil ich gerne auch mehr daten angezeigt bekommen möchte als "der akku is nu voll") habe jetzt einen von den usb ladern zerlegt und mir das gewinde gegenstück ausgebaut um dort halt den lader anzuklemmen.

Jetzt ist mir allerdings aufgefallen das dort in diesem usb lader sehr viel mehr verbaut ist als ich dachte und frage mich nun ob diese elektronik der Akkuelektronik z.b. sagt achtung du wirst jetzt geladen.

Weiss jemand ob es überhaubt möglich ist so zu laden oder erfahrungen mit anderen ladegeräten gemacht ?



Threads zusammengelegt.



 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!
Auswahl Marktübersicht