Den Absprung mit 0 Nikotin?

08.02.2012 10:13
avatar  r00ti
#1
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Hi Leute,

mich würde mal interessieren ob es einer von euch geschafft hat, oder das Experiment gewagt hat einen "kalten Entzug" mit 0g Nikotin durchzuführen?
Da ich derzeit zu 90% dampfe und abundan immer wieder mal zu einer Zigarette greife frage ich mich einfach ob es nicht einfacher ist den "kalten Entzug" mit 0ern zu wagen?!
Durch das ständige Dampfen des Nikotings (aktuell 6mg) habe ich das Gefühl nicht wirklich von den Zigaretten los zu kommen?!

Hat einer von euch Erfahrungen zu diesem Thema?!

lg


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08.02.2012 10:20
avatar  Canada123 ( gelöscht )
#2
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Canada123 ( gelöscht )

Hallo,

also wenn Du selbst es möchtest, dann schaffst Du es auch, mit Nuller den Absprung zu schaffen. Ich dampfe und rauche derzeit und ich habe es letztens 6 Stunden am Stück im Büro Nuller zuu dampfen und hatte keine Schmacht. Ich habe immer mehr das Gefühl, es ist diese Gewohnheit sich was in den Mund zu stecken, daran zu ziehen und wieder nach draussen zu pusten. Versuche es einfach - dann wirst Du sehen, ob es klappt. Es ist ja,
wenn wir alle nachdenken, tatsächlich hauptsächlich eine Kopfsache - der Nikotinentzug fügt Dir in keinster Weise körperliche Schmerzen zu. Das widerum weiss ich aus Erfahrung. Viel Glück


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08.02.2012 10:23
avatar  Ansa
#3
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Von den Pyros kam ich sofort weg. Habe mir aber auch mehr Nikotin zugeführt am Anfang. 18 er bis 24 er.
Nach drei Wochen scheint mir 9 er genug zu sein.
Klar kannst du das wagen, aber wenn du nebenbei noch Pyros rauchst,
ist doch die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du davon dann mehr konsumierst.


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08.02.2012 11:04
avatar  r00ti
#4
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Zitat
Klar kannst du das wagen, aber wenn du nebenbei noch Pyros rauchst,
ist doch die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du davon dann mehr konsumierst.



Ne. Zigaretten sind für mich ab diesem Zeitraum tabu.
Die Frage die ich mir halt stelle ist folgende: "Zusammen mit der Gewohnheit eine zu Rauchen (0er Dampfen), oder ist der Kampf gegen die Gewonheit der richtige Weg?!

Ziel ist es ja von den Pyros endgültig los zu kommen.
Solange noch Nikotin in den Depots ist bleibt ja die Sucht vorhanden und es bleibt für mich die erhöhte Gefahr wieder zur Pyro zu packen.


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08.02.2012 11:38 (zuletzt bearbeitet: 08.02.2012 11:39)
avatar  edward
#5
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Um erstmal von den Pyros loszukommen, würde ich dir ein stärkeres Liquid empfehlen, hast du einige Zeit keine Pyro geraucht, danach Liquidstärke langsam reduzieren, hast du Lust auf Pyro? Sofort starkes Liquid dampfen. Danach wieder mit dem Reduzieren fortfahren, die Zigarette hat noch weitere Hilfstoffe drin, die die Wirkung von Nikotin verstärken und viel mehr süchtig machend sind, somit wird es leichter sein von den Liquids loszukommen als von der Kippe, also erstes Ziel sollte es sein, erstmal komplett zu Dampfen um dann zu reduzieren bzw kalten Truthahn durchzuziehen.

Gegen ACTA, nur 2 Klicks und du bist dagegen
ACTA? wtf?


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08.02.2012 11:40
avatar  ( gelöscht )
#6
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( gelöscht )

Nuja - "kalten Entzug" hatte ich oft in meinen 28 Jahren Rauchen - meisst dann, wenn ich mal 2-3 Tage aufgrund finanzieller Mißstände nix zu Rauchen hatte. Das war immer ziemlig schrecklich.

Meine Überlegung zum Thema geht in die Richtung : " Was ist Rauchen eigentlich ".
- eine Sucht; darüber sind wir uns alle einig. Nur EINE ?
Da sage ich : Keineswegs nur EINE !

Es sind ZWEI Süchte : einmal natürlich die körperliche Abhängigkeit nach der Chemikalie Nikotin.
Die zweite Sucht ist bissel komplizierter. Wir wissen was Nikotin macht : Es dockt im Gehirn an Rezeptoren an, die daraufhin unter Anderem die Ausschüttung des Hormons Dopamin anregen. Dopamin macht glücklich, beruhigt, erzeugt allgemein ein Gefühl von Wohlbefinden. Die zweite Sucht entsteht dadurch, dass das Gehirn - was eigentlich logisch erscheint m.E. nach - die Art & Weise, WIE man dieses Wohlbefinden schlussendlich erzeugt,verinnerlicht. Das Gehirn macht es sich dabei auch recht einfach und stellt eine Direktverbindung zwischen der Handlung des Rauchens und dem Wohlbefinden her.
DAS geschieht bei JEDER Sucht - egal ob es Rauchen ist oder Geldspielautomatensucht.
Deshalb schaffen es nen Haufen Dampfer auch tatsächlich, die Zigarette links liegenzulassen irgendwann - ettliche sogar als unbeabsichtigte "Nebenwirkung".
Erhalten bleibt beim Dampfen nämlich :
- Was inner Hand halten
- was schmecken ( das Meiste sogar leckerer als Tabakrauch )
- was fühlen ( flash )
- was sehen, auspusten usw.
Das sind Dinge, die ein Nikotinpflaster, Nikotinkaugummi und selbst diese Nikotininhalatoren nicht liefern können. Das Einzige was die liefern ist Nikotin. Die Reihe der Fehlschläge mit diesen Nikotinlieferanten sagt mir - dazu brauch ich kein Arzt zu sein - dass offensichtlich Nikotin alleine dem Raucher NICHT ausreicht.

LG


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08.02.2012 21:10
avatar  ritto
#7
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n

Zitat von r00ti
Hi Leute,

mich würde mal interessieren ob es einer von euch geschafft hat, oder das Experiment gewagt hat einen "kalten Entzug" mit 0g Nikotin durchzuführen?
Da ich derzeit zu 90% dampfe und abundan immer wieder mal zu einer Zigarette greife frage ich mich einfach ob es nicht einfacher ist den "kalten Entzug" mit 0ern zu wagen?!
Durch das ständige Dampfen des Nikotings (aktuell 6mg) habe ich das Gefühl nicht wirklich von den Zigaretten los zu kommen?!

Hat einer von euch Erfahrungen zu diesem Thema?!

lg



Ich habe es gewagt und eine Woche lang nach Dampfstart zwischendurch mit 1-2 Kippen durchgehalten.

War im nachhinein Blödsinn.
Ich habe dann Nikotin gedampft und war damit auch sehr schnell durch mit den Kippen.

Auch jetzt nach 4 Wochen merke ich, dass ich Nikotin brauche.

Wenn du allerdings zwischendrin Pyros rauchst, bist du ja nicht am Entzug und kannst das nicht einschätzen, inwieweit
du Nikotin brauchst.
Dir fehlt der Zwischenschritt, denn in den Kippen ist ja nicht nur Nikotin süchtig machend, sondern zig andere Stoffe.

Der erste Schritt weg von den Kippen sieht für mich anders aus als dein Modell.

Solange du noch normale Kippen rauchst, wüsste ich nicht, warum man dann schon daran denken kann, ganz ohne Niktotin zu dampfen.

Ein Schritt nach dem anderen.

Erstmal würde ich mir Gedanken darüber machen, woran es liegen könnte, dass ich nicht auf die Kippe verzichten kann trotz der Krücke Dampfen.
Und dann schrittweise vorgehen.

Viel Glück dabei!


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08.02.2012 21:33
avatar  ritto
#8
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Zitat von r00ti

Zitat
Klar kannst du das wagen, aber wenn du nebenbei noch Pyros rauchst,
ist doch die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du davon dann mehr konsumierst.



Ne. Zigaretten sind für mich ab diesem Zeitraum tabu.
Die Frage die ich mir halt stelle ist folgende: "Zusammen mit der Gewohnheit eine zu Rauchen (0er Dampfen), oder ist der Kampf gegen die Gewonheit der richtige Weg?!

Ziel ist es ja von den Pyros endgültig los zu kommen.
Solange noch Nikotin in den Depots ist bleibt ja die Sucht vorhanden und es bleibt für mich die erhöhte Gefahr wieder zur Pyro zu packen.




Du willst dampfen und nebenher rauchen, aber eigentlich Beides nicht mehr.

Mach einen Schritt nach dem anderen.

Das Ziel heißt für mich jeden Tag immer wieder: KEINE KIPPE HEUTE!!!"

Der Kampf findet nicht statt, weil ich die Dampfe habe.

Ich denke nicht an die Sucht oder daran, von den Kippen loszukommen.
Das werde ich sicher nie komplett.
Aber jeder Tag mit Dampferhilfe zählt.

Meine Ansprüche stelle ich erstmal nach unten und habe nicht das hehre Ziel, ein Nichtraucher, ein Nichtdampfer zu sein.

Ich warte ab, der Zeitpunkt wird kommen. Und wenn nicht, isses so, hauptsache ich rauche erstmal nicht mehr.


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08.02.2012 21:47 (zuletzt bearbeitet: 08.02.2012 21:48)
#9
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Ich dampfe seit dem 21.12. nur noch und seit 1.1. nikotinfrei.
Mir haben Zigaretten nur vom Kopf her gefehlt, Entzugserscheinungen hatte ich keine.
Langfristig will ich zwar auch mit dampfen aufhören , aber damit werde ich mir viel Zeit lassen.
Ich hätte sonst schon Angst, sehr schnell wieder rückfällig zu werden.

Bevor man das übers Knie bricht, sollte man es lieber langsam machen und sich auch von Rückschlägen nicht entmutigen lassen.

Ich rauche nicht mehr seit dem 14.12.2011 und dampfe nicht mehr seit dem 12.05.2012.

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08.02.2012 23:13
#10
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Zitat von tarantel
Bevor man das übers Knie bricht, sollte man es lieber langsam machen und sich auch von Rückschlägen nicht entmutigen lassen.



Sehe ich genauso. Die meisten hier haben bereits jahrzehntelang geraucht - jetzt kommt es auf ein paar Tage oder Wochen auch nicht mehr an. Aber: Jede dank Dampfe nicht gerauchte Pyro ist schon ein Erfolg für die Gesundheit.

Bei mir war der ausschlaggebende Punkt, an dem ich mir nach mehreren vergeblichen Schlusspunkt-Versuchen sagte "Jetzt muss es endlich klappen!" ein großer ärtzlicher Checkup, bei dem sich herausstellte, dass trotz 22jähriger starker Raucherei (2 Schachteln täglich) wie durch ein Wunder noch nichts ernsthaft geschädigt und die Lungenwerte für einen Raucher sogar erstaunlich gut waren.

Das war vor ziemlich genau einem Jahr, und da wusste ich noch nicht, dass so etwas wie Dampfen existiert, wohl aber, dass die "Schlusspunkt-Methode" bei mir nicht funktioniert. Also habe ich es mit einer strikten Reduktion versucht, und zwar dadurch, die erste Kippe des Tages immer weiter nach hinten zu schieben. Also keine Pyro mehr am Morgen (früher war die erste noch vor dem Frühstück durchgezogen, ohne Kippe aus dem Haus zu gehen...völlig seltsames Gefühl), dann nix mehr vor dem Mittagessen, dann vor dem Abendessen. Das war nicht ganz einfach, hat aber tatsächlich funktioniert (wenn natürlich auch mit vielen Rückfällen - nach der ersten Pyro ist der Tag gelaufen, dann rauchst Du weiter). Nach mehreren Monaten hatte ich das soweit stabilisiert, dass ich nur noch am späteren Abend geraucht habe und den restlichen Tag komplett rauchfrei war. Stabil und ohne Rückfälle.
Ende letzten Jahres bin ich dann auf die elektrische Zigarette aufmerksam geworden und habe seitdem innerhalb von drei Monaten die abendliche Raucherei komplett auf Dampfen umgestellt, wobei inzwischen die eGo-T mit dem Nuller öfters gedampft wird als die mit dem 9er-Liquid. Die etablierte Regel habe ich beibehalten, sprich während des restlichen Tages rauche ich nicht und dampfe auch nicht.

Fazit: Na so vielen Raucherjahren, wie sie wohl die meisten hier auf dem Buckel haben, lohnt es sich nicht, etwas über's Knie brechen zu wollen. Die Dampfe ist ein hervorragender Weg, vom Nikotin wegzukommen. Aber selbst wenn man das nicht schafft oder will, dann ist Dampfen tausendmal besser als Rauchen.

Steamhead


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