Sodele, nach dem ich hier ja richtig angefixt wurde und mir auch mein eigenes Aroma angesetzt habe, war ich nun beim erstmaligem testen. Und was soll ich sagen, ist irgendwie noch ein bisschen läppsch. Aber gut ich warte jetzt noch mal ne Woche und schau was sich noch tut. Aber Spaß machts schon mal.

Hier noch ein interessanter Link, warum ich die USB Methode zur Tabakextraktion, statt einer im Glas extraktierten Methode, vorziehe.
https://www.hielscher.com/de/ultrasonic-...e-compounds.htm

Zitat von manni59 im Beitrag #2202

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Hier noch ein interessanter Link, warum ich die USB Methode zur Tabakextraktion, statt einer im Glas extraktierten Methode, vorziehe.
https://www.hielscher.com/de/ultrasonic-...e-compounds.htm

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Ähm Shagy,
es geht mir hier weder die Wirtschaftlichkeit einiger Apparaturen zu analysieren noch um eine Nic- Herstellung.
Sondern war ein Beispiel wie wirksam Ultraschall auf Tabakextrakte sein kann.

Und 20 Euro für ein US Bad ist noch zu verschmerzen.

Also bitte ich dich mir nichts in den Mund zu legen oder Vermutungen zu äußern,
dies ist hier ein sehr sensibler Bereich , andere Foren lassen diese Diskussionen erst gar nicht zu.

Lavazza Filtro Tradizonale mit 15 Minute Beschallung im Billigheimer.
Den Rest hab ich mit Xylit verfeinert und getrunken, lecker, hätte nicht gedacht, daß kalter Ultraschallkaffe so gut schmecken kann.

Das brasilianische Röhrich Zigarrenliquid ich erwähnte dies bereits in den letzten Beiträgen, kommt geschmacklich gut daher, aber nach meinem Empfinden nicht an eine kubanische Partagas ran.

Unsere Billig-Ultraschallbäder kann man sicher nicht mit Labortechnik vergleichen. Die Stäbe haben einen viel größeren Wirkungsgrad, werden z.B. auch zum Vermischen von Flüssigproben gern genommen. Ich hab neulich mal versucht Base mit Tabakextakt im Ultraschallbad zu vermischen, um eine bessere Durchmischung zu bekommen. Da ist so gut wie nichts passiert, außer dass die Luftblasen herausgingen. Richtig wirksame Bäder oder Stäbe sind sehr teuer.

Dass Hielscher als Hersteller Ultraschall der Feststoffextraktion vorzieht, ist doch ein wenig subjektiv. Würde gern mal wissen, wie Laboranten das sehen.

Zitat von jonnydoe im Beitrag #2206

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Unsere Billig-Ultraschallbäder kann man sicher nicht mit Labortechnik vergleichen. Die Stäbe haben einen viel größeren Wirkungsgrad, werden z.B. auch zum Vermischen von Flüssigproben gern genommen. Ich hab neulich mal versucht Base mit Tabakextakt im Ultraschallbad zu vermischen, um eine bessere Durchmischung zu bekommen. Da ist so gut wie nichts passiert, außer dass die Luftblasen herausgingen. Richtig wirksame Bäder oder Stäbe sind sehr teuer.

Dass Hielscher als Hersteller Ultraschall der Feststoffextraktion vorzieht, ist doch ein wenig subjektiv. Würde gern mal wissen, wie Laboranten das sehen.

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Also das Experimentieren macht schon eine Menge Spaß. Mir spukt seit ner Weile Soxhlet im Kopf herum und ich bin schon sehr gespannt darauf. Wird leider nicht so ganz billig, aber ich freue mich schon darauf, mit Siedepunkten usw. herumzuexperimentieren. Vielleicht schafft man es sogar, ein paar Wachse und Öle zu entfernen, damit der Verdampfer nicht mehr so schnell zusitzt.

Ich liebe meinen frucht-Tabak

Das Liquid schmeckt nach Tabak mit etwas Fruchtigem drinnen.

War ungeduldig und habe heute begonnen, meine Pueblo-Maische nach nur drei Wochen Einweichen zu filtrieren. Pueblo- Tabak ist sehr hell, ausserdem hab ich dem Bohnenglas mit der Maische mehrere heiße Wasserbäder und einige Stunden Heizung gegönnt, wird schon nach etwas schmecken...

Soweit habe ich die Maische zuerst durch ein grobes Teesieb laufen lassen und den nassen Tabak dann über dem Sieb ausgedrückt.
Danach habe ich die dicke, dunkelbraune Brühe durch ein sehr engmaschiges Teesieb laufen lassen. Dieses kleine Teesieb musste ich zwischendurch drei Mal auswaschen, weil nichts mehr durchlief. Hat eine ganze Weile gedauert. Das Endergebnis sah in etwa aus wie Cubana-Aroma von T-Juice. In etwa die selbe Farbe und die selben weißen Schlieren obenauf, nur die Konsistenz ist bei mir etwas dickflüssiger, weil ich 1/5 VG benutzt habe.

Jetzt läuft's gerade nach einem kurzen Heißwasserbad durch einen Kaffefilter bei einem Tropfen alle drei Sekunden. Das kann sich eine Weile hinziehen, habe den ganzen Aufbau so wie er ist in den Küchenschrank gestellt. Unten kommt eine schöne, klare bernsteinfarbene Flüssigkeit raus.

Ob ich tatsächlich noch einen weiteren Filtriergang brauchen werde, weiß ich noch nicht. Dazu müsste ich mir zusätzliches Zeug besorgen, mal sehen.
Bin gespannt!

ps: Mein Plan ist es, die Essenz dann mit VG zu einer 50/50 Mischung aufzugiessen und dann so in einer Flasche Reifen zu lassen. Gute Idee, oder lieber Reifen lassen, wie sie ist?

Zitat von phlegmor im Beitrag #2210

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... bei einem Tropfen alle drei Sekunden...

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Zitat von phlegmor im Beitrag #2211

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Zitat von phlegmor im Beitrag #2210

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... bei einem Tropfen alle drei Sekunden...

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Ja, mittlerweile ist es nur noch ein Tropfen alle 12 Sekunden. Das ist tatsächlich ein Projekt zum stehenlassen. 8)

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Und das ist noch garnichts. Kaffeefilter haben angeblich eine Porengröße von 10-25 Mikron (plusminus Aromaporen). Manche Leute filtern runter bis auf einen Mikron. Ich glaube, da richt dann aber Schwerkraft allein ncht aus. 8)

Klar, aber immer der Reihe nach. Wenn Du den Schmodder direkt aus Deinem Ansatz in einen Feinstfilter schüttest, geht wahrscheinlich genau ein Tropfen durch.
Erstmal das grobe mit dem Schaumlöffel rausangeln, dann das grobe Sieb, das feine Sieb, der grobe Stoff, der feinere Stoff, der ganz feine Stoff, der Kaffeefilter usw.

Der Stock, der Stock! Die Peitsche, die Peitsche! Mit einem Gewicht an den Füßen in den See! 8)

Mal sehen, hab die Stoffe jetzt mal weggelassen. Solange es noch läuft, ist alles gut, denke ich. Ansonsten wechsel ich den Filter zwischendurch.

Habe bereits 30-40ml (kaffeefiltergefiltert-)feinste Pueblo Essenz. 8)

Viel Glück. Wenn du fertig bist und dein Extrakt mit Base vermischt hast, wird es wohl noch ein paar Wochen brauchen bis es schmeckt. Nutz doch mal die Zeit und versuch das gleiche mit reinem Alkohol.

So, 250ml sind durch, im Filter müssten noch etwa 50ml sein, d.h. ich hab 100ml von meinen 400ml 3:1er PG/VG-Lösung im Tabak gelassen bzw. ans Filtrieren verloren.

Ich glaube, nach einem Durchlauf durch den Kaffeefilter ist die Essenz schon besser fitriert, als die NET-Aromen, die T-Juice anbietet. Die weißen, öligen Schlieren, die ich nach dem Anmischen noch in meinem Cubana-Liquid habe, sind bei mir vollständig im Filter geblieben. Die Pueblo-Essenz ist von einem tiefen Dunkelbraun (vergleichbar mit Cubana oder Primo Verde-Aromen) aber absolut klar.

Habe mir testweise 5ml zu 15% angemischt. Das resultierende Liquid ist um einiges heller als die T-Juice NET's (eher vergleichbar mit synthetischen Tabakliquids, vielleicht ein Tick dunkler) und schmeckt lecker nussig mit einer verschwindend geringen Gras-Note. Sanft und rund! Es schmeckt lange nicht so intensiv wie zB. Cubana, das kann aber entweder am Shake'n'Vape liegen, oder daran, dass es einfach ein anderer, weit weniger würziger Tabakgeschmack (Drehtabak vs. Zigarre) ist.

Das Liquid hat auf jeden Fall einen eigenen Geschmack, der zwar anders ist, den mir bekannten T-Juice NET's aber gleichwertig gegenübersteht. Was mir auffällt, ist dass das Dampfen vom selbstgemachten NET den Mund weit trockener zurücklässt als ich das von anderen Liquids kenne. Es hinterlässt fast ein staubiges Gefühl.

Ansonsten denke ich, dass das Zeug auf jeden Fall dauernuckelgeeignet ist. Mal sehen, was etwas Reifezeit noch daraus macht.

Danke allen für die Hilfe. Als nächstes werde ich auch mal Straight Dark probieren.

Straight Dark ist angestzt ud befindt sich ersten Wasserbad. Riecht gleich nach dem Übergiessen und Umrühren schon komplett anders als die Pueblo-Maische.

Hab aus Nostalgie auch noch ein Päckchen Gauloises Melange angesetzt. Da hätte sich vielleicht besseres gefunden. Das Melange und davor Brute-Zeugs hatte schon lange nichts mehr gemein mit den guten alten Caporal. Riecht schon eher wie das Peublo-Zeugs, scheint also der Geruch von Virginia-Tabak zu sein. Es nicht zu 100% der selbe Geruch, also, mal sehen...

Wie sieht das mit dem Reifen lassen aus. Passiert da nach dem Filtrieren noch etwas magisches mit der Essenz, oder geht es nur darum, die Moleküle in der Trägerflüssigkeit zu verteilen. Wie lange lasst Ihr die filtrierte Essenz in der Regel reifen?

Hi folks,
angetriggert durch diesen Thread hab ich mir nun mal TA 1:100 bestellt. Die 50ml Pulle kamm heute an
Auf geht´s zum Mischen! Erstmal drei Fläschen a 20 ml ansetzen mit 2%, 3%, 4%


... und warten... reifen ...

@joker
@jonnydoe
@Streareg

Frage an die Spezialisten:

Wie habe ich mir die Geschmacksveränderung durch das Reifen der filtrierten Essenz vorzustellen? Verändert sich der Geschmack oder wird er nur intensiver? Wie viel intensiver wird es Eurer Erfahrung nach nach dem Filtrieren noch.

Wie oben beschrieben hab ich gleich nach dem Filtrieren 5ml angemischt und Shake'n'Vape probiert. War eigentlich schon ok so. Ich habe die Flasche mit Essenz zum Reifen jetzt aber 1:1 mit VG aufgefüllt, weil VG ja bekanntlich immer etwas länger braucht, um Geschmack anzunehmen. Wird es in ein paar Wochen intensiver schmecken, erwartet mich womöglich eine geschmackliche Offenbarung? 8)

Danke schön!

Meine Erfahrung mit reinen PG Extrakten ist nicht so doll. Ich habe vor ein paar Monaten mit der Heißextraktion mit 96% Vol. Alkohol angefangen und die Extrakte sofort mit Base gemischt. Die Reifung hat dann ca. 17 Tage gedauert. Dann hatten die Liquids etwas "Rauchiges" bekommen, dass dadurch mehr an Zigaretten erinnert. Danach habe ich die Tabake mit reinem PG extrahiert, um einen Vergleich zu bekommen. Diese Liquids stehen bis heute bei mir herum, weil sie zwar nach Tabak schmecken, aber im Vergleich zu den Hot Ethanol Liquids, sehr leblos und langweilig sind. Die Hot Ethanol Extraktion hat allerdings den Nachteil, dass sie arbeitsintensiv ist, wenn man es richtig gut machen will.

Hoffe ich habe dir nicht den Spaß verdorben. Um deine Frage zu beantworten, so ca. nach 3 Wochen könntest du mal probieren. Ganz frisch angemischte Nets schmecken nie besonders. Warum vermischst du dein Extrakt eigentlich noch mehr mit VG, wenn du doch weißt, dass PG der bessere Geschmacksträger ist ? Und nimm bloß keine Base, in der Wasser drin ist, da das nach einiger Zeit zu Schimmel führt. Schimmel braucht Nährstoffe, die Tabak enthalten sind, Luft und Feuchtigkeit. Daher auf keinen Fall Wasser. Ich habs bitter bereut. Misch dir am Besten mehrere fertige Liquids an, die unterschiedliche Prozenten von deinem Extrakt haben. Dann weißt du später ungefähr, wie du in Zukunft mischen solltest.

Ich hab das VG dazugegeben, weil es später eh dazukommen wird, dann kann ich den Molekülen auch mehr Zeit geben, das VG zu durchdringen. Ich dampfe in der Regel 60-70VG 30-40PG. Ich hab den Extrakt jetzt auf 50/50 aufgegossen.

Habe ich Dich richtig verstanden, dass Du reine PG-Extrakte im Allgemeinen leblos und langweilig findest, dass Du aber trotzdem einen signifikanten Unterschied feststellen kannst zwischen einem reinen PG-Extrakt kurz nach dem Filtrieren und nach drei Wochen Reifung?

Jein. Es wird besser, aber in meinen Augen nicht gut genug, da ich den Unterschied zu Hot Ethanol Liquids kenne. PG oder PG/VG Extrakte haben dieses gewisse Etwas nicht, was ich immer "Smokiness" nenne. HOt Ethanol erinnert ein wenig an Verbrennung und hat viel mehr Leben.

Ich kenne z.B. Liquids von naturally-extracted-tobacco.com und die sind sehr gut. Daher weiß ich wo ich mit meinen eigenen hin will, bzw. welche Qualität ich mir wünsche. Finde es hilfreich, schon mal ein richtig gutes Net probiert zu haben, um einen Vergleich zu bekommen.

Ok, Danke!

Ich mag den Geschmack gleich nach dem Filtrieren auch bei 10% Extrakt schon sehr, könnte lediglich ein wenig kräftiger sein. An Ethanol-Extraktion werde ich mich auch irgendwann mal wagen. Hab jetzt allerdings Extrakt für überschlagene 2-3 Liter Liquid und noch einmal die doppelte Menge am Einweichen. 8)

Gut zu hören, dass es dir schmeckt. Das wird ganz schnell zum Hobby. Ich hab schon über 80 Tabake durch und bin immer noch neugierig auf neue Geschmäcker.