Vielen Dank für die nette Begrüßung!
Zum Thema "Verbot" von E-Zigaretten bzw. den Liquids, denke ich - und das will ich nicht falsch verstanden wissen - nicht, dass diverse Petitionen viel bewirken werden.
Immerhin ist hier der "Gegner" unser lieber Staat. Ein Staat, den offensichtlich das gesundheitliche Wohl seiner Bürger, nicht im entferntesten berührt. Betrachtet man die Situation so, wie sie sich im Moment darstellt ganz pragmatisch, geht es hier in erster Linie um Geld (Tabaksteuer). Ein Nebenschauplatz hierzu ist, dass ein paar Leute (wie z.B. Frau Dr. Martina Pötschke-Langer oder Fr. Barbara Steffens) auf Kosten - von mittlerweile Millionen - die Situation ausnutzen bzw. auf diesen "Zug" aufspringen, um sich selbst zu profilieren und sich damit in´s Gespräch bringen (sogenannte Trittbrettfahrer). Das nennt man dann Politik...
Man verbreitet halbwahrheiten und geht sogar soweit, Dinge zu erfinden, um Themen zu konstruieren, welche für Gesprächsstoff sorgen und Medienpräsenz bewirken. Meiner Ansicht nach, wäre es seriöser, sich mit Fakten auseinander zu setzen. Wie wir alle wissen, gibt es bereits sehr wohl etliche Studien bezüglich E-Zigaretten, deren Anwendung und Auswirkungen. Daher besteht also keine Notwendigkeit, dies weiter zu prozzessieren (wäre aber zumindest seriöser).
Würde man dies tun, wäre sicherlich eine ähnliche Reaktion wie in den USA die Folge. Ein Boom würde ausgelöst werden, noch mehr Raucher würden auf´s Dampfen umsteigen und noch mehr Steuerausfälle wären die Folge. Deshalb stellt man sich die Frage, was so schlimm an einer Regulierung der E-Liquids wäre? Eine Obergrenze des Nikotingehalts festzulegen (durchaus Sinnvoll, immerhin handelt sich bei Nikotin um ein Nervengift), meinetwegen auch eine Steuer auf E-Liquids erheben (die sich jedoch im Rahmen halten sollten). Und da schließt sich der Kreis wieder. Würde man das so "lösen", wäre dennoch ein erheblicher Steuerausfall die Folge. Dies begründet sich darin, dass uns Dampfern ein 10ml Fläschchen ca. 1 Woche reicht (ich gehe vom Durchschnittsraucher aus, der eine Packung am Tag geraucht hat). Also gibt der Dampfer nur einmal pro Woche Geld aus und zahlt nur einmal pro Woche Steuern. Also ist es doch besser, wenn man die Leute zwingt weiter Tabak-Zigaretten zu rauchen, oder? Denn das spült mehr Geld in die Kassen.
Den Tabakkonzernen wird das, so meine Meinung, ziemlich egal sein. Die sind längst auf dieses Thema vorbereitet und haben sich bereits diverse Patente gesichert. Die halten sich im Moment nur zurück, da sich ein Reemtsma oder Philip Morris eine derartige Negativpresse und den damit verbundenen Imageverlust nicht aussetzen wollen. Sofern eine Regulierung hierzu erfolgt ist - ihr werdet an mich denken - werden sehr schnell Liquids, oder geschlossene System der "Marken" Marlboro, Camel, West usw. in den Tabakläden zu finden sein.
Ihr könnt mir glauben, mich macht die Situation ebenso unglücklich, wie euch (zu Deutsch: kotzt mich genau so an). Aber - jetzt ziehen wir mal eine Parallele in eine ganz andere Region - stellt euch mal die Frage, warum wir nicht schon alle mit Elektro-Autos umherfahren? Ganz einfach, ich sags euch: weil sonst zum einen die Öl-Multis auf die Barrikaden gehen würden und enorme Steuerausfälle (Rohölsteuer) die Folge wären. Ich weiß, ein ganz anderes Thema, aber im Prinzip das gleiche...
Leider kann man das nicht so leicht entsprechend ändern, indem man die Gesetzeslage anpasst, weil da viel zu viele Leute Einfluss ausüben und hinten dran hängen... und da wären wir wieder bei der Politik...
Fazit: Der, der am meisten Geld auf den Tisch legt, der bestimmt wo´s lang geht! Das ist die Welt, in der wir leben.
Deshalb hoffe ich, dass es Einflussreiche Leute gibt (wie z.B. einen Herrn Gisy, oder div. Prominente Personen), die an die Öffentlichkeit gehen und sich nicht so einfach einschüchtern lassen und sich für uns stark machen!
So, genug geschrieben...
Grüße
Alex0816
