Dampfen - die Sucht als Lebensinhalt?

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27.08.2012 05:01 (zuletzt bearbeitet: 27.08.2012 05:02)
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#1
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( gelöscht )

Aus einem anderen Thread, was ich hier mal aufnehmen möchte:

Zitat von nickthequick im Beitrag RE: Teure Selbstwickler braucht kein Mensch
wollte einfach nur ne billige gesündere alternative zum rauchen, kein neues hobby. bin nicht ganz sicher ob ich das gut finde, dass das dampfen so ein hobby geworden ist und so eine große aufmerksamkeit von mit fordert.


Die Frage quält mich auch oft. Ich wäre NIE auf die Idee gekommen mich in einem Raucherforum über verschiedene Marken auszutauschen, ob Selberdrehen mit oder ohne Filter besser ist und welche Blättchen am Besten sind und wie die neuen Kippen von XY so schecken und brennen und wie gut sie auszumachen sind.

Und auf einen Rauchertreff, um mich mit anderen Rauchern über meine Sucht auszutauschen, wäre ich schon mal gar nicht gegangen.

Irgendwie ist auch meiner Sucht nach Nikotin nun eine Institution geworden die verglichen mit dem Rauchen einen viel größeren Teil meiner Aufmerksamkeit auf sich zieht. Ich bin nicht mehr süchtig... nein ich zelebriere meine Sucht.

Klar hat das Dampfen meine Kippenkonsum um einen Faktor 10 und mehr reduziert - die "K"s am Morgen bleiben - aber ich habe nicht das Gefühl meine Sucht auch nur im Ansatz in den Griff zu bekommen.

Im Gegenteil, Rauchen hatte für mich nicht einen so hohen Stellenwert in meinem Leben wie das Dampfen. Ich informiere mich regelmäßig nach neuen Möglichkeiten, gebe Unsummen aus um die neuste technische Methode auszuprobieren, wie man ein Stück Draht besser warm machen kann und pansche wie ein Bekloppter an immer neuen Rezepturen für Liquids rum...

Wie geht es Euch damit?


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27.08.2012 05:33
avatar  Hanna
#2
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Guten Morgen,

mir ging es anfangs wie Dir, Provari musste her, Touchwood und noch ein paar Teilchen, bis ich mich gefragt habe, was ich da eigentlich mache mit mir.

Zugegeben, anfangs wars schwer, einfach mal nicht den Bestellknopf zu drücken, mittlerweile jucken mich Neuerungen nicht die Bohne, ich bin mit meinen Boxen und stinknormalen Tröpfelverdampfern zufrieden und glücklich.

Genau das, was ich wollte, einfach eine Alternative zur Pyro, nicht mehr und nicht weniger.

Aber ich glaube, hierzu muss es genau klick machen, wie mit den Pyros aufzuhören.

Allerseits einen schönen Tag.

Ich mag TOWO's Mods

BLOCKWART - NEIN DANKE !

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27.08.2012 08:03
avatar  spiegel
#3
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Zitat von Toreadors im Beitrag #
- aber ich habe nicht das Gefühl meine Sucht auch nur im Ansatz in den Griff zu bekommen.


Deine Beschreibung passt auch auf mich, nur dass ich recht schnell bei 0 Kippen war.
Aber der Satz oben hat mich irritiert.

Meinst du im Umkehrschluss, die Raucher hätten ihre "Sucht im Griff"?
Was bedeutet überhaupt, die "Sucht im Griff" zu haben?

Das Dampfen ist ein Novum, das Vergleiche zu bekannten Suchttherapien unmöglich macht.
Beispiel:
Ein Alkoholkranker bleibt lebenslang abhängig, er kann nur versuchen, nix mehr zu trinken.
Er hat keine andere Wahl.
Ähnlich ist es auch mit anderen Suchtmitteln, nur ab und an gibt es Ausweichmöglichkeiten, etwa beim Methadonprogramm.

Das Dampfen ist nun eine Art "Zwischending".
Die Sucht bleibt erhalten, wird auch befriedigt, aber einige Nachteile des Suchtmittels "Kippe" werden durch das Dampfen aufgehoben.

Diese Kombination, Aufhebung von Nachteilen bei gleichzeitiger Suchtbefriedigung, macht uns Abhängige euphorisch.
Da es zudem noch ganz viele Möglichkeiten zur Dampferzeugung gibt, wird die Suchtbefriedigung zum Hobby.

Zumindest in der ersten Zeit.
Ich bemerke langsam, dass es mir ähnlich geht wie Hanna.
Ich kaufe nicht mehr jeden Dampfkram und bin insgesamt etwas ruhiger geworden.
Allerdings dauert das seine Zeit.

Und solange man Raucherhusten und Kurzatmigkeit gegen Trägersammeln und Selbstwickeln tauscht, seh ich das auch nicht als tragisch an.


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27.08.2012 08:20 (zuletzt bearbeitet: 27.08.2012 08:26)
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#4
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( gelöscht )

Zitat von spiegel im Beitrag #
Meinst du im Umkehrschluss, die Raucher hätten ihre "Sucht im Griff"?
Was bedeutet überhaupt, die "Sucht im Griff" zu haben?


Was ich damit meine dass sich meine Gedanken immer mehr und zunehmend ums Dampfen drehen, auch wenn ich keinen "Schmacht" habe. Das kenne ich von Zigaretten bei weitem nicht in dem Maße.

Ich hab das Gefühl zu der Nikotinsucht ist eine "Dampf-Sekundär-Sucht" hinzugekommen. Sekundärsucht in dem Sinne, dass man stundenlang im Forum alles Mögliche liest, Shops durchsucht und Youtube-Videos rund um das Thema Dampfen reinziehe.

Nicht im Griff - im Sinne von "es wird mehr", "es ufert aus"...

Zitat
Zumindest in der ersten Zeit.
Ich bemerke langsam, dass es mir ähnlich geht wie Hanna.



Diese erste Zeit hält bei mir nun schon über ein Jahr an... und kein Ende in Sicht


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27.08.2012 08:41
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#5
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Meine Schwester sammelt Schweine. Sie hat mittlerweile über 700 Schweine, in allen Formen und Farben. Als Plüschtier, Uhr, Badematte, Bettwäsche, Glas,
Regenschirm, u. s. w....überall Schweine!

Mein Nachbar angelt. Am Wochenende fährt er mit einem riesigen Rollkoffer voller Angelhaken an den See. Dort verbringt er sein Wochenende und am Angler-Stammtisch kann er stundenlang über das Angeln sinnieren. Er freut sich wie ein "Schneekönig", wenn er im Internet wieder ein hübsches "Federchen" bestellt und bekommen hat!

Meine Freundin liebt Orchideen. Sie hat mittlerweile einen Wintergarten für ihre Blumen. Sie fummelt stundenlang an den Pflanzen rum und sie redet mit denen!

Sind die alle süchtig? Oder ist das nicht eher eine Leidenschaft? Wenn das Dampfen zum Hobby wird, dann ist das für mich eine Leidenschaft und keine Sucht. Den HWV gibt es doch nicht nur beim Dampfen - jeder Sammler hat nen HWV! Vlt. sollten wir uns nicht alle so wichtig nehmen...


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27.08.2012 08:45 (zuletzt bearbeitet: 27.08.2012 08:47)
avatar  spiegel
#6
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Zitat von Toreadors im Beitrag #
Was ich damit meine dass sich meine Gedanken immer mehr und zunehmend ums Dampfen drehen, auch wenn ich keinen "Schmacht" habe. Das kenne ich von Zigaretten bei weitem nicht in dem Maße.


Ja, das stimmt, völlig richtig.
Diese Beobachtung trifft übrigens in mehr oder weniger starker Form auf jedes Suchtmittel zu.
Auch andere Abhängige denken ständig an ihren Stoff bzw. an die Art der Beschaffung.
Ist ein gemeinsames Zeichen aller stoffgebundenen Süchte.

Die Intensität dieser Gedanken ist indes von der Möglichkeit (oder den Problemen) bei der Suchtbefriedigung abhängig.
Wenn das Suchtmittel schwierig zu bekommen oder gar verboten ist, steigt die Intensität.
Wenn man (wie beim Dampfen) ständig Möglichkeiten zum Verbessern und zum Ausprobieren von neuen Techniken sieht (oder vorgegaukelt bekommt), steigt die intensität.

Wenn man in jeder Jackentasche ein Päckchen mit dem Suchtmittel hat und sich problemlos zu jeder Tages- und Nachtzeit Ersatz beschaffen kann, sinkt die Intensität.
Wenn es keine (oder kaum) Variationen bei der Aufnahme gibt, gibt es keinen Grund, sich nebenher mit seinem Suchtmittel zu befassen.
Genau diese Punkte treffen auf die Kippe zu.

Wenn es schwierig wäre Kippen zu beschaffen und es dann auch noch 1000 unterschiedliche Möglichkeiten gäbe, zu rauchen, dann würden wir uns mit der Kippe so beschäftigen wie mit der Dampfe.

Ich denke, wir Dampfer sind schlicht "ganz normal Abhängige", mit allen Aspekten, die die Abhängigkeit mit sich bringt.

EDIT:
Und beim Dampfen kommt natürlich noch die Sammelleidenschaft "on Top".


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27.08.2012 09:02
#7
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Moderatorin

Das Thema ist wirklich berechtigt und immer wieder interessant

Ich hatte schon einen Beitrag entworfen, habs aber gelöscht, weil mir eigentlich was Wichtiges eingefallen war: Es ist nicht nur die Sucht oder das Dampfen oder der HWV, was uns nur hier hält, denn dann müsste ich mich eigentlich schon lange aus dem Forum schleichen...... ich habe es ja geschafft, hab mein Gerät, bin "Nichtmehrraucher" seit Jahren, noch nie gewickelt, mische nicht brauche schon lange nichts mehr Neues, also was mache ich noch hier?

Du selbst hast ja mit der Ego-T vor 1 Jahr angefangen und warst schon mal "Nichtmehrraucher", laut Deiner Vorstellung. Aber irgendwas lief dann schief, lags am Gerät selbst oder war es was Anderes?

Eines dürfen wir nicht vergessen, wir machen ja auch einen sogenannten "Rauchstopp" durch, mit all seinen Nebenwirkungen, die Kippen haben uns offenbar sämtliche Körper- und Hirnfunktionen beeinflusst, das scheint bei allen Rauchern gleich gut gewirkt zu haben, was aber nun mit dem Dampfen nicht so auf Anhieb klappt, da scheinen wir nicht gleich gestrickt zu sein.

Was mir mit meinen kleinen "Scheisserchen" mit Watte reicht, reicht bei Weitem nicht Anderen. Auch das was Hanna und Spiegel schreiben kommt noch dazu.

Ich bin auch noch süchtig, sonst würde ich ja nicht mehr dampfen.

27.08.2012 09:15
avatar  Hanna
#8
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Zitat von heimchen im Beitrag #
Das Thema ist wirklich berechtigt und immer wieder interessant

Ich hatte schon einen Beitrag entworfen, habs aber gelöscht, weil mir eigentlich was Wichtiges eingefallen war: Es ist nicht nur die Sucht oder das Dampfen oder der HWV, was uns nur hier hält, denn dann müsste ich mich eigentlich schon lange aus dem Forum schleichen...... ich habe es ja geschafft, hab mein Gerät, bin "Nichtmehrraucher" seit Jahren, noch nie gewickelt, mische nicht brauche schon lange nichts mehr Neues, also was mache ich noch hier?

Du selbst hast ja mit der Ego-T vor 1 Jahr angefangen und warst schon mal "Nichtmehrraucher", laut Deiner Vorstellung. Aber irgendwas lief dann schief, lags am Gerät selbst oder war es was Anderes?

Eines dürfen wir nicht vergessen, wir machen ja auch einen sogenannten "Rauchstopp" durch, mit all seinen Nebenwirkungen, die Kippen haben uns offenbar sämtliche Körper- und Hirnfunktionen beeinflusst, das scheint bei allen Rauchern gleich gut gewirkt zu haben, was aber nun mit dem Dampfen nicht so auf Anhieb klappt, da scheinen wir nicht gleich gestrickt zu sein.

Was mir mit meinen kleinen "Scheisserchen" mit Watte reicht, reicht bei Weitem nicht Anderen. Auch das was Hanna und Spiegel schreiben kommt noch dazu.

Ich bin auch noch süchtig, sonst würde ich ja nicht mehr dampfen.




Sucht mag vielleicht ein Grund sein Heimchen, vielleicht aber auch der Grund, daß man sich nicht alles im Leben vorenthalten möchte.

Jeder Jeck ist anders . - und jeder Körper reagiert anders denke ich. Ich ertappe mich halt immer mehr, daß ich selbst dampfen nicht mehr benötige, mache es aus dem reinen Genußmoment heraus.

Ich kann es schwerlich nachvollziehen, was man mit einer Flut von GG oder Provaris macht, kann man doch nur ein Gerät nutzen - schmunzel.

Hobbie trifft es wohl, wohl aber auch der Herdentrieb hier, den man oft feststellt.

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27.08.2012 09:16 (zuletzt bearbeitet: 27.08.2012 09:18)
avatar  Ansa
#9
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Auf Kippen bezogen ist es wirklich seltsam was hier abläuft. Fanclubs... Darauf wären wohl echt die wenigsten gekommen, sowas als Raucher zu tun.
Stimmt wohl, dass wir zu Teil versuchen uns alles schönzureden. Sucht als Hobby.
Seis drum, besser als vorher ist es allemal und mir gehts da mittlerweile auch wie Spiegel oder Heimchen. Hab nur noch eine Sorte Verdampfer und zwei Akkuträger, dabei wirds jetzt auch bleiben.
Will ja jetzt erstmal auch den finanziellen Nutzen aus dem Umstieg ziehen.
Akkuträger oder Verdampfer werd ich nicht (mehr) sammeln.
Für mich jedenfalls ist der Reiz des neuen schon viel schwächer geworden.
Freu mich halt jetzt nur noch bei jeder Gelegenheit über die Vorteile des dampfens, das bewahrt mich auch hoffentlich vorm Rückfall.
Herdentrieb, ja das stimmt. Ich denk auch das sich da im Forum eben viele gegenseitig animieren noch dies und das zu kaufen.


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27.08.2012 09:21
avatar  XBabsX
#10
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Ich habe eine Sucht gegen 3 andere getauscht..dem Dampfen, dem Suchen nach DEM Dampfgerät
und das Schreiben im Forum


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27.08.2012 09:45 (zuletzt bearbeitet: 27.08.2012 09:56)
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#11
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( gelöscht )

Zitat von XBabsX im Beitrag #
Ich habe eine Sucht gegen 3 andere getauscht..dem Dampfen, dem Suchen nach DEM Dampfgerät
und das Schreiben im Forum



Ja das mein ich. Zum Glück kostet es nur mehr Zeit und Geld, dafür kostet es aber weniger Gesundheit ;)

Und Menschen die Schweine sammeln ... der Vergleicch führt jetzt nicht dazu, dass ich mich besser fühle...

Es gibt aber EINEN gravierenden Unterschied bei Schweine sammeln, Angeln, Blumen züchten oder sonstigen Hobbies...

Da ist keine Sucht involviert... beim Dampfen schon, und da wird die Zone grau. Würde ich all das auch machen, wenn ich kein Nikotin bräuchte?

@Heimchen

Zitat
Du selbst hast ja mit der Ego-T vor 1 Jahr angefangen und warst schon mal "Nichtmehrraucher", laut Deiner Vorstellung. Aber irgendwas lief dann schief, lags am Gerät selbst oder war es was Anderes?



Das war der Honeymoon-Effekt - alles ist toll und anders in den Flitterwochen - auch mit dem Dampfen


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27.08.2012 09:57
#12
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Ich verbringe auch recht viel Zeit in Dampferforen und das Dampfen hat mich auch schon wesentlich mehr als das Rauchen gekostet.
Letztendlich bin ich aber seit November 2011 ohne Zigarette ausgekommen- seit 2 Monaten dampfe ich "Zero"- und ich vermisse nichts.

Das Dampfen nimmt z.Z.(!) den Status von einem Hobby an und dient mir dazu, völlig über meine Zigaretten/Nikotinsucht hinwegzukommen.
Ich bin mir auch relativ sicher, dass ich in ca. einem Jahr nicht mehr dampfen werde.

Ich bin mit dieser Entwicklung mehr als zufrieden und verdanke dem Dampfen sehr viel!

In Wahrheit wird viel gelogen...

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27.08.2012 10:09
avatar  zwinkl
#13
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Diese erste Zeit hält bei mir nun schon fast 2 Jahre an... und kein Ende in Sicht !

--><--


Lass mich ! Ich kann das..........ohhh, kaputt !
Schon Petition gezeichnet ? => Bitte mitzeichnen ! Selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA !!! (5)


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27.08.2012 10:11
#14
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Bilder Upload

Zitat von XBabsX im Beitrag #
Ich habe eine Sucht gegen 3 andere getauscht..dem Dampfen, dem Suchen nach DEM Dampfgerät
und das Schreiben im Forum


Dem schließe ich mich voll und ganz an - und ich bin zufrieden und glücklich damit

Gruß
Mike

Geräte/Sets: eGo-T A, Imist, Sommerland, Nova, GoGo, ROK-Star, E-Lips LSK, iTaste VV, Phantom V21
Akkuträger: LT 1.0, LT 2.0, Ovale V8, Div. VMAX, Vamo, iTaste MVP, iTaste SVP, SGL ZMAX V1+V3
SW VDs: VR Plug 510er, A2-T, Imist SW, Phoenix, RTA, BT-V1, Irony, Bullet, Flash-e-Vapor, Hades, Walküre

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27.08.2012 10:12
avatar  towo
#15
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MODDER Spezialist

Zitat von Toreadors im Beitrag #

...Ich informiere mich regelmäßig nach neuen Möglichkeiten, gebe Unsummen aus um die neuste technische Methode auszuprobieren, wie man ein Stück Draht besser warm machen kann und pansche wie ein Bekloppter an immer neuen Rezepturen für Liquids rum...

Wie geht es Euch damit?


Sobald Du erkennst, dass es ab einem gewissen Level bei den neuen Dampfgeräten nur noch um Nuancen im Dampf und Geschmack geht, relativieren sich automatisch auch die Aussagen begeisterter Tester.

Ich kaufe schon lange nicht mehr den neusten Kram und teste nur noch hier und da andere Liquids aus.

Was Babs so schön auf den Punkt bringt hat dann nichts mehr mit Substitution für's Rauchen zu tun sondern beschreibt das neue Hobby

Es gibt HiFi Freaks, die kaufen sich Anlagen zusammen, wo der Unterschied nicht mehr hörbar ist sondern sich nur noch messen lässt.

Immer auf der Suche nach ausrangierten, regelbaren Akkuträgern & defekten Twistakkus
Towos Bastelschuppen
Twist zerlegt mit Photos

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27.08.2012 10:20
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#16
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( gelöscht )

Deffinition Sucht: http://www.sonderglocke.de/sucht/definition_sucht.html

Da gibt es einige wirklich wichtige Schlüsselworte und Erklärungen zur Sucht! Da treffen 90% auf mich nicht zu! Ich bin nicht süchtig nach Dampfen. Ich bin süchtig nach Nikotin. Die Befriedigung meiner Sucht könnte ich ganz einfach mit Zigaretten herbeiführen. Ich halte aber dampfen für weniger ungesund und es schmeckt mir viel besser. Ich mag nicht mehr rauchen und werde es auch nicht. Rauchen schmeckt mir nicht mehr!
Ich bin leidenschaftliche Dampferin. Die Suche und der Kauf von Equipment, das googlen und das DTF sind für mich Hobby, Zeitvertreib und Leidenschaft.

Dampfen - die Sucht als Lebensinhalt???


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27.08.2012 10:24
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#17
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Zitat von anjahmg im Beitrag #
Ich bin nicht süchtig nach Dampfen. Ich bin süchtig nach Nikotin.


ähm wie jetzt?

Ich hab keinen Hunger, ich sterbe nur wenn ich nix esse ...


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27.08.2012 10:26
#18
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Also ich habe damals (die gute alte Zeit) auch das Rauchen zum Hobbie gemacht.
Als ich von Fertig-Zigaretten auf Drehtabak umgestiegen bin gab es auch eine Phase bei der experimentiert wurde.
Zugegeben, es war nicht so extrem wie mit dem Dampfen aber ich hatte zeitweise 3-4 Verschiedene Sorten Tabak und unzählige Blättchen und Filter jeder Art zuhause.
Mit dem Beginn des Dampfens hat sich mein Sammelwahn nun eben vom Tabak wegbewegt.
Und natürlich ist es ein gutes Gefühl, wenn ich eine Rarität günstig erstanden habe und in Händen halte.
So gesehen sehe ich mich als Sammler. Nur dass meine Sammlung eben noch den Zweck hat, meine Nikotinsucht zu befriedigen anstatt nur blöd in der Vitrine Staub zu sammeln.

Stellt euch vor, ihr wärt eine Frau... oder vier Männer, is ja egal.


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27.08.2012 10:39
#19
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Naja, bei den Tabakrauchern gibt's auch andere Kaliber... Geh mal in ne Zigarrenlounge und bestell laut ne Zigarre in dem Du sagst "Ich nehm die billigste - die schmecken sowieso alle gleich!". Ich selber bin an die Dampferei ziemlich technisch rangegangen: Ich hatte nen Set Biansis und hab mir nach 2 Wochen überlegt, was ich gern anders hätte. Darauf hab ich mir dann nen regelbaren, günstigen Akkuträger bestellt, da bei den ungeregelten Biansis immer ein Zeitintervall bei der Entladung besonders gut geschmeckt hat. Dazu gab's noch nen Selbstwickler, da die Biansis nach zwei Wochen schon nicht mehr so dolle schmeckten und ich auf dauer nicht bereit war alle zwei Wochen nen vollständigen Verdampfer wegzuschmeißen.
Es ist also, denke ich eine sehr individuelle Sache. Es gibt Leute, die wollen mit nem Auto günstig von A nach B kommen, aber es gibt auch andere Kaliber. Das gleiche gilt für Klamotten, Handys, Computer, Essen, Musik und Musikanlagen usw.. Es hat daher glaube ich wenig mit der Nikotinsucht zu tun - für die einen ist's Mittel zum Zweck, für die anderen identitätsstiftende Lebenseinstellung.


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27.08.2012 10:39 (zuletzt bearbeitet: 27.08.2012 10:42)
avatar  spionat
#20
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Ich habe auch viel bestellt und getestet in den letzten vier Monaten. Das Ziel dabei war aber immer einen zufriedenstellenden Weg zu Dampfen zu finden, der mit möglichst geringem Zeitaufwand realisierbar ist. Jetzt mische ich mir immer 200 - 300 ml meiner 3 Lieblingssorten Liquid. Also brauch ich nur noch selten mischen. Akkuträger werden nur noch große benutzt. Akkus habe ich direkt viele bestellt, dazu einen großen Lader. Geladen wird nur noch einmal die Woche. Glasfaser und Kanthal nehme ich immer den/die gleiche. Davon habe ich viel Vorrat. Von den Verdampfern die ich getestet habe, habe ich die ausgewählt, die immer wieder den Weg auf meinen Akkuträger gefunden haben. Also mir reicht es so jetzt völlig aus und Dampfen wird für mich wieder zu einer tollen Nebensache. Hatte vorher schon nicht genug Zeit für meine anderen Hobby's.


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27.08.2012 10:42 (zuletzt bearbeitet: 27.08.2012 10:43)
avatar  egoist1
#21
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ich kann dem ersten post nur zustimmen. was noch bei einigen dazukommt,ist das sie sich mit dem dampfen auch noch verschulden weil sie der alles neue haben wollen sucht verfallen. es sind meist kleine beträge aber bei der flut der dinge die jeden monat auf den markt kommen, summiert sich das ordentlich und nach ein paar monaten sind bei manchen einige tausender weg.


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27.08.2012 10:47
#22
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Ohja, Küchenpsychologie!

Auch in anderen Bereichen der Drogenkonsumierung existieren Foren, Treffen, Shops, Clubs usw.:

Alkohol: Rotwein, Whiskey.
Rauchen: Zigarren/Pfeifen/Shisha

Meine eGo-T in Verbindung mit einer VMax mit DCT hält mich seit 6 Wochen vom Rauchen ab. Das größere Gerät benötige ich tatsächlich wenn ich einen Schmacht nach Zigaretten bekomme.

Ich werde noch ein paar Selbstwickler (Bulli A2 oder neuere Geräte) besorgen, da ich keinen Bock auf defekte Verdampfer habe und ich selber reparieren möchte. Als Akkus denke ich die eGo-Twist zum Mitnehmen sind dafür ausreichend.

Alles was darüber hinausgeht (also teure Blinki-Blinki-Teile, immer den neusten Selbstwickler usw.) geht über den Zweck des reinen Dampfen statt Rauchen hinaus und wird zum Hobby: Sammeln, Basteln.

Erst wenn dies überhand nimmt (das Leben negativ beeinflusst) und man Geräte die man sich nicht leisten kann besorgt oder man Freunde/Familie/Bekannte vernachlässigt wird es zur Sucht. Wie so alles im Leben.

Eine gesonderte Suchtsparte ist für Dampfen meiner Meinung nach nicht erforderlich


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27.08.2012 10:51
#23
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Und noch ein Beispiel: Kaffee. Von Podcast mit 3 Stunden Dauer, Geräte und Kaffeesorten gibt es auch in diesem Bereich Menschen die sich intensiv damit beschäftigen (Mahlverfahren, Kaffeesorte, Zubereitung, Aromen...). Andere trinken halt morgens ihren Becher Filterkaffee mit irgendeiner Kaffeesorte oder schmeißen die Senseo an. Für andere ist es ein Hobby.


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27.08.2012 10:56
avatar  spiegel
#24
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Zitat
Ich bin nicht süchtig nach Dampfen. Ich bin süchtig nach Nikotin. Die Befriedigung meiner Sucht könnte ich ganz einfach mit Zigaretten herbeiführen.



Hört sich zunächst nach Haarspalterei an, ist aber in meinen Augen tatsächlich das Besondere am Dampfen. Wir haben eine (weniger schädliche) Möglichkeit gefunden, die Sucht zu befriedigen. Diesen riesigen Vorteil gibt es bei keinem anderen Suchtstoff, deshalb bin ich auch so dankbar, dass die Dampfe erfunden wurde. Ansonsten wäre ich auch immer noch Raucher.

Zitat
Erst wenn dies überhand nimmt (das Leben negativ beeinflusst) und man Geräte die man sich nicht leisten kann besorgt oder man Freunde/Familie/Bekannte vernachlässigt wird es zur Sucht. Wie so alles im Leben.

Eine gesonderte Suchtsparte ist für Dampfen meiner Meinung nach nicht erforderlich



Ich denke, da muss man schon zwischen der primären Nikotinsucht und der sekundären Sucht nach neuen Geräten, nach dem Sammeln unterscheiden. Erstere haben wir alle, bei der zweiten gibt es unter den Dampfern viele Varianten und Unterschiede.

Eine "Suchtsparte" brauch es meine Meinung nach nicht, denn wir haben ja schon ein ganzes riesiges Suchtforum.


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27.08.2012 10:58
#25
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Zitat von spiegel im Beitrag #
Zitat von Toreadors im Beitrag #
- aber ich habe nicht das Gefühl meine Sucht auch nur im Ansatz in den Griff zu bekommen.


Ähnlich ist es auch mit anderen Suchtmitteln, nur ab und an gibt es Ausweichmöglichkeiten, etwa beim Methadonprogramm.





erstmal danke an toreadors für das erstellen des treads und mich zitieren ;)

lustigerweise bin ich im substitutionsprogramm (allerdings nicht methadon sondern buprenorphin)...

also ich bin sozusagen in 2 substitutionen: dampfen substituiert das rauchen bei mir..

es ist gesünder, aber noch nicht perfekt. perfekt ist, gesund zu leben, ohne solche mittel. das schaffe ich aber noch nicht. solange ist es ok, so zu leben.

aber ich wollte auch sparen durchs dampfen.. muss das mal durchrechnen


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