Testplan - oder "Wie find ich mich als Newbee am schnellsten zurecht"

13.11.2012 10:50
avatar  Hanisch
#1
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Also, als jemand der stark gefährdet ist, dem hier wohl HWV-genannten Wahn zu verfallen, so mal ne Anfängerfrage:

Wie testet man sich denn am günstigsten und schnellsten durch die Technik durch?
Letztlich möchte ich (noch ;-) ) nicht unbedingt eine tolle Sammlung an schickem e-dampf Spielzeug aufmachen,
sondern möglichst auf das "passende" Equipment kommen.

Nur haben wir hier mal 3 voneinander abhängige Systeme:

Akku --> für`s Dampf-Erlebnis wohl erstmal essentiell die Betriebsspannung
entdeckte Systeme:
-Akkus mit Fester Betriebsspannung
-Akkus mit Variabler Betriebsspannung (3-Stufig / Feinjustierbar)
-Akkuträger
-USB-Passthrough
-Messmöglichkeit Widerstand
- Leistungsregelung#

Verdampfer --> von ego-T bis Kayfun zumindest mal eine breite Preisspanne,
ansonsten konnte ich bisher
- verschiedene Bevorratungssysteme identifizieren
-Mundstück-Tanks,
-Carto/Clearo "Tanksysteme",
- teilweise Dinger mit Watte
- ggf. verschiedene Fluid-Leitungssysteme (da gibts wohl die Metallgitter neben den Glasfaserdochten) ??
- und letztlich kommt das ganze auf einen Verdampfer (oder zwei) - eine Heizwendel, die sich ind Drahtstärke und Windungszahl -> und damit dem Ohmschen Widerstand unterscheidet
-selbstwickelbar
-wechselbar
-doppelt
-fest installiert

Liquid --> eine riesige Spanne an fertigen Produkten, und die Möglichkeit mit Aromen und Mischungen aus PG und VG sowie Nikotinstärke zu variieren
- Hersteller Aroma
- Geschmack Aroma
- % Aroma
- %PG
- %VG
- %H2O


Nun scheint es mir vom lesen wohl so, dass der Geschmack des Dampfes eben von allen drei Faktoren abhängt (wie genau ist mir aber noch etwas unklar).

Ich versuch mal die Zusammenhänge zu erfassen, die ich glaube schon herausgelesen zu haben:

a) Verdampfer & Akku:
Da gibt es schon Tabellen, die so einen grundlegenden Aufschluss über das Leistungsspektrum liefern,
Also einen Zusammenhang zwischen Ohmzahl Verdampfer und Spannung Akku.

b) Liquid:
Neben der Möglichkeit einer PG-Unverträglichkeit
ist PG der bessere Geschmacksträger, eher Flash-stärkend, während VG für den satteren Dampf sorgt
Nikotin bringt hauptsächlich Flash und Kopfweh, wenn's zuviel wird,
Wasser ist wohl hauptsächlich zum verdünnen des VG genutzt


So...
und nu zur Planung...

Was die Liquids angeht,
so fänd ich es eigentlich ganz schön, etwas an Auswahl zu haben...
Zumindest mal eines, dass ggf als "Pyro-Ersatz" herhalten kann, geschmacklich, und mit ner entsprechenden Nikotin-Konzentration,
und dann was nebenher zum nuckeln (das ggf ganz ohne Nikotin - um Kopfweh zu vermeiden... wahrscheinlich mit ner Mentholnote, was bei mir aus der Pyroerfahrung das Flash-Empfinden halbwegs simuliert).

Nun würd ich ja eigentlich mit dem Liquid-Testen anfangen wollen...
Nur da schon die Frage - mit was für einem System ?

Erstmal alles versuchen durch die ego-T zu jagen?
Oder gibt's nen günstigen "Test-Verdampfer" mit dem man sich mal so durchprobieren kann ?
Macht sowas überhaupt sinn, oder ist das Liquid-Geschmacksempfinden von Verdampfer, zu Verdampfer zu unterschiedlich ?


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13.11.2012 11:11
#2
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Zitat von Hanisch im Beitrag #1

Erstmal alles versuchen durch die ego-T zu jagen?
Oder gibt's nen günstigen "Test-Verdampfer" mit dem man sich mal so durchprobieren kann ?
Macht sowas überhaupt sinn, oder ist das Liquid-Geschmacksempfinden von Verdampfer, zu Verdampfer zu unterschiedlich ?



Das Liquid-Geschmacksempfinden ist unterschiedlich von Verdampfer zu Verdampfer, teilweise sind Unterschiede kaum wahrnehmbar, teilweise sind Unterschiede sehr deutlich. Das ist von VD zu VD und von Mensch zu Mensch verschieden.

Zum Testen von Liquids haben sich bei Selbstmischern aber 306er oder 510er Tröpfler ziemlich durchgesetzt. Eine andere Möglichkeit wäre ein Tröpfelselbstwickler, die es meisten schon ab ca. 20€ gibt z.B. den Vision Eternity oder den DRA.


Zur Technik: Günstig durchtesten geht ja schlecht. Wenn du selbst testen willst, dann bleibt dir nichts anderes als das Entsprechende Produkt zu kaufen. Allerdings kann man das ganze ein wenig Einschränken, wenn man die Sachen raus lässt, die erwiesenermaßen Mist sind, hierzu am besten die Entsprechenden Forensektionen mal etwas durchstöbern.
Ansonsten ist das "Whats best" abhängig vom eigenen Dampfverhalten und mit was man zufrieden ist. Dem einen reicht die eGo völlig aus, der nächste bleibt bei Cartomizern, ein anderer schwört auf Clearomizer und der nächste kann mit all dem gar nichts mehr anfangen und schwört auf Selbstwickler. Da gehts dann ähnlich los wie bei eGo & Co. Der eine ist mit seinem 10€ China-Billig-VD vollkommen zufrieden, der nächste schwört auf die Bullismoker-VDs und wieder andere geben sich nur noch mit den Griechen oder dem Russen ab.
Bei den Akkuträgern schaut es auch sehr ähnlich aus, wobei man dort noch besser rational argumentieren kann anhand von Messwerten, was beim Geschmacksempfinden von VDs eher schlecht möglich ist.

Jeder Idiot kann etwas wissen. Entscheidend ist das Verständnis. - Albert Einstein
It's easy if you don't give a crap about them. That's a good thing. - Gregory House, M.D.

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13.11.2012 11:26
#3
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Meiner meinung nach die beste und auch günstigste Möglichkeit Geräte/Liquid/Technik zu testen ist auf einen Stammtisch oder auch Dampfertreffen zu gehen. Man kann sich untereinander austauschen und vielleicht auch das ein oder andere testen.

mfg Stefan

Alle Angaben ohne Gewehr!!!!! ;-)


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13.11.2012 12:12
avatar  Hanisch
#4
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OK - Stammtischbesuch ist mal in der Planung
(auch zwecks einfacherem löchern von Dampfern).

OK - Liquid-Testen mit Tröpfler erscheint mir recht einleuchtend (in die Richtung muss ich mich noch einlesen)

Was die Akku-Technik angeht, liebäugel ich mit der neuen Vamo, die so hochgelobt wird,
und wohl einen recht breiten Funktionsumfang für einen erträglichen Preis liefert.
(und damit wohl so ziemlich alle Verdampfer betreibbar sind)

ego-T System halt ich mittlerweile technisch durch ego-C für obsolet (da die C wohl einfach nur den günstigeren Wechselverdampfer hat, so ich das recht verstanden hab)

Welchen Vorzug/Nachteil das "Mundstück-Tank"-System gegenüber den Tanksystemen von Clearos oder Vivi-Nova (etc.pp.),
versteh ich noch nicht so ganz.

Nun die Frage ob ein Coil oder zwei seh ich schonmal als interessant an, da dürften recht immense Unterschiede bestehen...


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13.11.2012 12:55
#5
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Dir bleibt gar nichts anderes übrig, als alles durchzutesten und das geht nicht mit Gewalt und schon gar nicht in kurzer Zeit.
Es gibt so viele unterschiedliche Faktoren, die das Dampferlebnis beeinflussen.
Unterschiedliche Liquids, unterschiedliche Verdampfer, unterschiedliche Spannung und bei Selbstwicklern die unterschiedliche Wickeltechnik und auch der Draht selbst beeinflussen den Geschmack. Das alles kann man auf verschiedenste Arten miteinander kombinieren und ein Ende wird man nicht finden. :-)

Viel Spaß! :-)


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13.11.2012 13:05
#6
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Zitat von Hanisch im Beitrag #4

OK - Liquid-Testen mit Tröpfler erscheint mir recht einleuchtend (in die Richtung muss ich mich noch einlesen)


Sind halt kleine VDs, bei denen man immer wieder 3-5 Tropfen Liquid rein tropft, paarmal dampft und wenns leicht metallisch schmeckt wieder nachtropft. Aber der Konsens ist hier recht einhellig, dass die Verdampfer den Geschmack vom Liquid am unverfälschtesten wiedergeben.
Gibt nicht umsonst auch Leute, die nur tröpfeln, oder einen Bottom-Feeder nehmen, der im Grunde nichts anderes macht, nur drückt er das Liquid von unten in den VD und hat i.d.R. ein größeres Reservoir mit drin. Beispiele dafür sind die Reo und der Vmod.

Zitat

Was die Akku-Technik angeht, liebäugel ich mit der neuen Vamo, die so hochgelobt wird,
und wohl einen recht breiten Funktionsumfang für einen erträglichen Preis liefert.
(und damit wohl so ziemlich alle Verdampfer betreibbar sind)


Die VAMO ist momentan die Empfehlung schlechthin in Sachen Preis/Leistung, siehe auch Testbericht @ Mountainprophet. Einziges Enigma am VAMO ist derzeit halt noch wie es mit der Langlebigkeit ausschaut, aber das Risiko kann man bei ca. 50€ noch eingehen.

Zitat

ego-T System halt ich mittlerweile technisch durch ego-C für obsolet (da die C wohl einfach nur den günstigeren Wechselverdampfer hat, so ich das recht verstanden hab)


Ja und nein. Von der Grundidee her ja, in der Umsetzung finde ich das nicht so super, denn die C-Köpfe setzen sich schneller zu als ein T-VD. Könnte aber auch statistisches Pech gewesen sein, da ich nur 5 Köpfe und 2 VD lang getestet habe, ehe ich die Schnauze voll hatte und meinen ersten Selbstwickler besorgt hatte.

Zitat

Welchen Vorzug/Nachteil das "Mundstück-Tank"-System gegenüber den Tanksystemen von Clearos oder Vivi-Nova (etc.pp.),
versteh ich noch nicht so ganz.


Marginale bestenfalls. Du kannst halt einen Tank extra mit einem Stopfen versehen gefüllt mitnehmen zum Nachladen. Gravierende Vorteile sind das nicht gerade, ich hab da auch lieber dann das Liquidfläschchen mitgeschleppt und gut ist.

Zitat

Nun die Frage ob ein Coil oder zwei seh ich schonmal als interessant an, da dürften recht immense Unterschiede bestehen...


Nope, das ist ein Irrglaube. Bestes Beispiel sind die verbreiteten DC-SMOK Cartomizer und Boge SC-Cartomizer. Die Boge, trotz dass sie nur 1 Coil haben sind vom Geschmack und der Dampfentwicklung her besser. Und auch im Selbstwicklerbereich gibts einige, die mal experiementiert haben mit DC Wicklungen und dergleichen, die meisten sind aber wieder zurück zur "handelsüblichen" ~1,5 - 2,0 Ohm SC Wicklung, weil kaum ein Unterschied feststellbar ist und der Arbeitsaufwand halt nicht wirklich lohnt.


Um mal was Handfestes in Sachen Epfehlung abzugeben:

Mit dem von dir angesprochenen VAMO kannst du nach dem derzeitigen Stand der Technik nicht viel falsch machen, dazu noch 2 gute Akkus (Panasonic CGR-CH) und ein gutes Ladegerät (EFest Bio Charger oder XTar WP2) und die hast zumindest in dem Bereich solide Hardware.
Verdampfertechnisch müsste man das ganze zumindest mal ein wenig eingrenzen um die eine oder andere Empfehlung aussprechen zu können.

Jeder Idiot kann etwas wissen. Entscheidend ist das Verständnis. - Albert Einstein
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13.11.2012 14:08
avatar  Hanisch
#7
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So - jetzt nochmal ein paar Tröpfler durchgeschaut,
und - glaub ich - das System durchschaut:

Ein Verdampfer ist ein Stück Dochocht mit nem Heizdraht umwickelt,
Meist ist es ein Glasfaserdocht. in einigen Sonderfällen gibt`s das auch mit nem oxidierten Metallgitter als Docht...

Ohne alles, ist das dann ein Tröpfler,
steckt man den Docht durch nen Dorn, kann man Liquid aus einem Mundstücktank fördern,
hängt man den Docht in ein Gefäß, dann hat man - jenachdem ob es durchsichtig ist oder nicht - einen Cartomizer, oder einen Clearomizer.
Man kann auch zwei Heizwendeln betreiben.

Jetzt mal die Vermutungen der Qualitätsmerkmale:
a) Chemische und thermische Beständigkeit von Docht und Heizdraht
- iss klar, wenn die mit irgendwas reagieren, dann fehlt entweder was im Liquid, oder es kommen Reaktionsprodukte im Dampf dazu
b) Kontinuität der Liquidförderung
da wahrscheinlich die größten Unterschiede...
- Zum einen dient das Liquid ja auch zur Kühlung des Verdampfers - d.h. die Temperatur steigt, bei weniger Liquid (hmm - man könnte ne Temperaturregelung einbauen :-P )
- zum anderen könnten Bestandteile des Liquids unterschiedlich gut gefördert werden, d.h. unterschiedliche Konzentrationen ankommen ?
c) Wicklung : Nunja - hier ein Zusammenspiel aus Oberfläche und Ohmscher Widerstand, was im Zusammenspiel dann auch wieder Temperatur ergibt.

Ich geh jetzt mal (naiv) davon aus, dass die hochohmigeren Verdampfer eine längere Wicklung haben, (und keinen dünneren Draht),
und dementsprechend eine größere Oberfläche erhitzt werden muss. Dementsprechend bringen sie - bei ausreichender Versorgung mit Spannung - mehr Dampf.

Also zum rumprobieren im Sinne der technischen Spielereien wär ne VAMO + Selbstwickler eine Sache, die jeglichen Optimierungswahn zulässt.
(da würd ich wohl einen mit nem eigenen Tank bevorzugen... auf den könnte man im Zweifelsfall dann ja auch drauftröpfeln?...)

Ansonsten könnte - so im kleinen Maßstab ein ego-VV + Mini-Vivi-Nova oder CE5 eine interessante Variabilität liefern,
um verschiedene Spannungen und Widerstände zu haben...


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13.11.2012 15:04
avatar  Hanisch
#8
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OK... Thema "Selbstwickelverdampfer" :
Da gibt es schonmal "Faserverdampfer" und "Siebverdampfer", beliebtes Stichwort ist das Genesis-Prinzip...
Bei der Suche im Forum nach technischen Informationen und Erklärungen des Prinzips verzweifel ich leider...
Also mal die Frage:
Hat jemand ggf eine technische Erklärung der prinzipiellen Arbeitsweisen der Geräte ?


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13.11.2012 15:05
#9
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Zitat von Hanisch im Beitrag #7

[...]
Ohne alles, ist das dann ein Tröpfler,
[...]


Äh... nein, auch ein Tröpfel VD hat normal etwas Glasfaser in der Wicklung, sonst könnte er ja gar kein Liquid speichern.

Zitat

steckt man den Docht durch nen Dorn, kann man Liquid aus einem Mundstücktank fördern,
hängt man den Docht in ein Gefäß, dann hat man - jenachdem ob es durchsichtig ist oder nicht - einen Cartomizer, oder einen Clearomizer.
Man kann auch zwei Heizwendeln betreiben.


Fast. Ein Cartomizer hat ein Vlies oder Watte als Liquidspeicher, die Heizwendel liegt da mittendrin, Clearomizer passt so weit.

Zitat

Jetzt mal die Vermutungen der Qualitätsmerkmale:
[...]


Hmja, all zu wissenschaftlich muss man es nun nicht machen. Chemische Reaktionen im Sinn wie du dir das gerade vorstellst finden da nicht statt, lässt man die Exotherme mal außen vor. In manchen Fällen kann es beim Draht und/oder der Glasfaser vorkommen das irgendwelche Produktionsrückstände übrig sind, die den Geschmack - meist negativ - beeinflussen können. Auskochen, Alkbad oder, wenn die Faser das aushält, ausbrennen der Glasfaser als Vorbehandlung merzen das aber aus, den Draht sollte man auch ausglühen, allein schon weil er dadurch Spannung verliert und leichter verarbeitbar ist.
In Sachen Liquidfluss, nein, Verschiedene Bestandteile werden nicht unterschiedlich gut befördert, weil das Liquid eine homogene Verbindung eingeht. Das einzige, was es da zu beachten gibt ist guter Nachfluss - schlechter Nachfluss. letzterer führt zu einem brandigen bis kokelndem Geschmack, weil zu wenig Liquid verdampft wird und es mehr verbrennt als verdampft und ersteres kann im ungünstigen Fall zum absaufen des Verdampfers führen, das ist aber weniger tragisch, sofern es kein Dauerzustand ist. Zuwenig Liquid führt dann auch zu einem schnelleren Verschleiß der Wicklung, weil sich Rückstände ablagern (think: Wasserkocher - Kalk).
Zur Wicklung: Nicht ganz. Der Querschnitt bestimmt den Widerstand, nicht die Oberfläche (evtl reden wir hier auch aneinander vorbei, ich mach mal weiter mit meiner Denke.) Ein dickerer Draht hat weniger Widerstand, weil er einen größeren Querschnitt hat um auf die gleiche Ohmzahl zu kommen im vergleich zu dünnerem Draht muss man also mehr Windungen (=mehr Strecke) machen. Dadurch erhöht sich die Oberfläche der Wicklung und mehr Liquid kann verdampft werden. Übliche Drahtstärken sind 0,15 - 0,20 Kanthal-D oder NiCr, wobei NiCr etwas weniger Ohm/m hat als der Kanthal-D, das macht aber nur geringen Unterschied in der Praktischen Anwendung und kommt auch drauf an wie viel Platz man im Verdampfer hat was sich besser anbietet. Hat man einen mit eher großem Schraubenstand und muss zwangsläufig mehrere Windungen drauf machen, damit man gescheit an die Schrauben kommt bietet sich der NiCr halt an, damit man nicht zu Hochohmig wicklen muss, während bei eher kleineren VDs der Kanthal von Vorteil sein kann, damit die Wicklung nicht zu breit wird.

Zitat

Also zum rumprobieren im Sinne der technischen Spielereien wär ne VAMO + Selbstwickler eine Sache, die jeglichen Optimierungswahn zulässt.
(da würd ich wohl einen mit nem eigenen Tank bevorzugen... auf den könnte man im Zweifelsfall dann ja auch drauftröpfeln?...)


Aye. BT-V1 wäre hier eine gute Empfehlung, wobei der jetzt nicht unbedingt sooo super zum tröpfeln ist, geht notfalls aber auch zum Liquidtesten, aber der ist als Tank-VD halt mehr was für Unterwegs, so das man nicht noch extra Liquid mitschleifen muss.

Zitat

Ansonsten könnte - so im kleinen Maßstab ein ego-VV + Mini-Vivi-Nova oder CE5 eine interessante Variabilität liefern,
um verschiedene Spannungen und Widerstände zu haben...



Das wäre eine günstigere Alternative zum Experimentieren, ja.
Die Frage ist halt auch ob das Dampfen ein Weg zum aufhören sein soll, oder ob es eher eine Ersatzsucht werden soll. Da ich schon mehr als einen (erfolglosen) Smoke-Quit hinter mir habe sehe ich das Dampfen als geringeres Übel, aber nicht als Mittel zum Zweck um ganz aufzuhören - da sollte man durchaus Akkuträger & Selbstwickler in die Engere Auswahl fassen, denn diese Kombie ist langfristig (Monate, bzw. Jahre gesehen) günstiger in den laufenden Kosten als Fertig CDs und "Fertig" Akkus.

Jeder Idiot kann etwas wissen. Entscheidend ist das Verständnis. - Albert Einstein
It's easy if you don't give a crap about them. That's a good thing. - Gregory House, M.D.

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13.11.2012 15:13
#10
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Zitat von Hanisch im Beitrag #8
OK... Thema "Selbstwickelverdampfer" :
Hat jemand ggf eine technische Erklärung der prinzipiellen Arbeitsweisen der Geräte ?


Die Arbeitsweise ist gleich, nur die Materialien sind Unterschiedlich im Docht.
Ein Faserverdampfer benutzt Glasfaser, auf die die Wicklung aufgebracht wird und die Glasfaser stellt den Kontakt zum Tank/Depot her um die Wicklung mit Liquid zu versorgen, das geschieht per Kapillarkraft und funzt wunderbar, auch gegen g.
Beim Siebverdampfer nimmt man anstatt Glasfaser ein Edelstahlsieb, das zusammengerollt und oxidiert wird (-> Oxidschicht isoliert elektrisch). An einem Ende kommt nun die Wicklung drauf und der Rest vom Röllchen steckt in einem Tank.

Manche finden Siebverdampfer geschmacklich besser, andere Glasfaser, da scheiden sich die Geister mal wieder.

Jeder Idiot kann etwas wissen. Entscheidend ist das Verständnis. - Albert Einstein
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13.11.2012 15:50 (zuletzt bearbeitet: 13.11.2012 15:55)
avatar  Hanisch
#11
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Also das Dampfen ist jetzt erstmal so ne Sache für sich...
ob es zum endgültigen Umstieg führt, zum endgültigen Ausstieg, sich als valide Alternative über einen Zeitraum hinweg erweist (wenn man zwangsweise ne weile nicht rauchen kann),
oder ob es als "Ergänzung" zum Rauchen dient (und somit viele Kippchen aus Langeweile ersetzt) lass ich einfach mal offen,
somit ist jegliche Auswirkung mal ein Erfolg an sich. :-)

Technisch ham wir ggf etwas aneinander vorbeigeredet, uns aber glaub ich verstanden ;-)
(z.B. Docht+Heizdrat = Verdampfer ohne was dazu Tröpfler, ansonsten den Docht in eine Form von Tang gehängt)

Bin nun endlich auch bei nem Händler auf eine Bedienungsanleitung der Genesis NV gestoßen,
und meine nun Herausgefunden zu haben, dass letztendlich die Unterschiede von Sieb&Faser einfach nur darin bestehen, was als Docht herhalten muss.
(seh gerade - hast Du auchnoch ergänzt... )


An sich seh' ich bei beiden "Experimentier"-Varianten Vor-und Nachteile
(und sollt ich so richtig drauf einsteigen, werden es wahrscheinlich beide Varianten, schon alleine um was kompaktes für unterwegs zu haben, und ggf zweit&Drittgerät, um mehr Variationen zum Dampfen parat zu haben...
...gerade beim nuckeln aus Langeweile könnt ich mir halt vorstellen, dass so ne Mischung aus Ananas,Schinken und Gaouda-Aroma ja mal witzig ist, aber den Ganzen Tag will man auch keinen Toast-Hawaii :-P )

Aber letztlich könnt ich schonmal ein Ende der HWV sehen:
Ego-Set mit Ufo&VV [50,-]
--> als Handliches Set mit experimentier-Möglichkeit
und
Vamo [40,-]
mit
Genisis NV [70,-]
(+4 Akkus (Panasonic) und 1 Ladegerät(WPII) [25,-]).
dazu ggf noch so ein zwei Clearos & ViVis, Drat, Gitter, Glasfaserzeugs
ein Hardwareaufkommen von <300 €
das halbwegs Zukunftsfähig wirkt... mit viel Möglichkeit zum spielen...

Naja - erstmal drüber schlafen...
ggf kann ich demnächst mal nen Stammtisch finden...


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