vdrop

23.07.2013 23:09 (zuletzt bearbeitet: 24.07.2013 03:07)
#1
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Schizo-Paranoider MODDER

Oft wird die Qualität eines mechanischen Akkuträgers daran Beurteilt wie hoch der vdrop ist.

vdrop ist ein kürzel im technischen Englisch und bedeutet ausgeschrieben: voltage drop (Spannung verlieren)


vdrop = Verlust bzw. Differenz zwischen dem was der Akku hergibt und was am Anschluß tatsächlich noch ankommt

Verursacht wird dies durch Übergangswiderstände bei verschiedenen Materialien oder durch Verbindungen
oder durch schlechte Taster.


Beispiel:
Edelstahl Telescop Akkuträger
- mehere Schraubverbindungen/Einzelteile = viele mögliche Fehlerquellen


Zudem ist Edelstahl ein schlechter Stromleiter!


Die Rangliste bei Metall sieht so aus:


Platz 1 Silber
(oxidiert allerdings schnell und muss gepflegt werden)

Platz 2 Kupfer
(welches übrigens momentan etwa 5x so teuer wie Edelstahl ist, oxidiert auch schnell)

Platz 3 Gold
(Wird oft aus optischen Gründen aber auch gerade im Auto welches der Umwelt ausgesetzt wird benutzt weil es nicht oxidiert und resistent gegen so ziemlich alles ist)

Platz 4 Aluminium
(Einer der häufigsten verwendeten Metalle wegen Gewicht und leichter Verarbeitung und "intelligent"
es bildet eine harte Schutzschicht um sich selbst vor weiterem oxidieren zu hindern)

Platz 6 Messing
(Ein Metallmix aus Kupfer und Zink, Kupfer und Zinn ist unter Bronze bekannt)

Platz 8 Chrom

Platz 10 Titan

Platz 11 Edelstahl

btw. Eisen oxidiert auch, man sagt dann dazu es rostet ;)







Jetzt kommt noch ein weitere ganz blöder Punkt dazu den man beim Akkuträgerbau berücksichtigen sollte:

Elektrochemische Spannungsreihe

Bei Batterien ist das gewollt, dadurch funktionieren die überhaupt erst.

Einfach gesagt entsteht zwischen 2 verschiedenen Metallen eine Spannung (begünstigt durch Säure, auch Handschweiß)

Das "unedlere" Metall wird vom "edleren" auf dauer "zerfressen".
Deswegen ist eine Batterie irgendwann kaputt/leer - egal ob ich die nutze oder nicht.
Die Energieentnahme beschleunigt diesen Prozess nur.

Und genau das "vergammeln" erhöht wieder den Übergangswiderstand auf Zeit
Deswegen putzt man bei bedarf seine Anschlüsse/Schraubverbindungen


Ist einfach selbst zu testen:
Beißt mal mit ner Gold-Plombe im Zahn auf Alufolie

Gold hat den Spitzenwert +1,42V
Wasserstoff ist hier neutral und bildet hier quasi die Null-Linie
Alu den (fast) negativsten Spitzenwert -1,67V

Der Unterschied zwischen -1,67V bis +1,42V beträgt dann 3,9V und die bekommt der nächste heile Nerv im Kiefer mit.

Das zuckt seeeeeeeehr unangenehm!
Nerven arbeiten auch mit Eletrizität, aber das ist dann für den mal richtig mit Anlauf vor die Wand gerannt.


Tip bei siffigen Gewinden:
einfach ganz wenig weisse billigste Zahnpasta ohne bunte Streifen
Oder einen Tropfen Metallpolitur, Scheuermittel
Und eine Kinderzahnbürste mit kleinen Kopf um Akkudeckel und Gegenstück benuzten
Nacher mit heissen Wasser und etwas Seife auf einem feuchten Tuch das Gewinde vom Scheuermittel reinigen

Am Anschluß geht Stahtwolle, Edelstahwolle ist besser weil die nicht so dolle zerkrümelt.
Danach auspusten, das keine Metallkrümmel von der Wolle im Anschluß rumliegt.
Sonst hat man evtl. Kurzschluß und wundert sich warum nix läuft...


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